Leipziger Wohnungsbau

  • Wohnquartier Gerichtsweg

    Ansicht Gerichtsweg, Richtung Norden.


    © AOC Immobilien AG[/QUOTE]


    Das Wohnquartier Gerichtsweg hat den Planungsstatus hinter sich gelassen und befindet sich im Bau.


    Auf der HP taucht bekannterweise auch das Eckgrundstück Prager / Riebeckstraße auf. Leider noch ohne Visu. Jedoch sind dort zwischenzeitlich auch alle Bäume gerodet worden. Kennt dort jemand den Stand der Dinge? (...ich weiß, das ist eigentlich Prager Projektfrühlings-Strang...)

  • Erschreckende Verschlechterung

    Hier der direkte Vergleich zum bisherigen Entwurf:
    Eine wirklich erschreckende Verschlechterung.
    Auch die Erdgeschosszone enttäuscht.


  • Niemand hatte die Absicht eine Mauer zu errichten...



    zumindest war in der Visu für die sogenannten "Erlenpark-Villen" in der Blochmannstraße nichts davon zu sehen.


    In der Realität sieht es jetzt so aus:








    Eine saftig-grüne Wiese sollte die "Villen" umrahmen -
    auch hier sieht die Realität ein bisschen steiniger aus:



    ...immerhin hat ein Bäumchen den Kahlschlag im Vergleich zur Visu überlebt.



    ...im weiteren Verlauf der Straße:





    ...die gestalterische Idee hinter (oder unter) diesem Schotterhaufen bleibt für mich verborgen.



    Der Bereich an der Eisenbahnstrecke zwischen Delitzscher und Geibelstr.:



    ...und auf jeden gestalterischen Anspruch hat man ebenso verzichtet. :nono:





    Eine wirklich erschreckende Verschlechterung.
    Auch die Erdgeschosszone enttäuscht.


    Schräg gegenüber entsteht dieser Neubau und gleich um die Ecke dieses bereits im Bau befindliche Wohnhaus. Wenn man diesen Neubau noch hinzu zieht, muss man feststellen, dass die Architektur in Lindenau besser wird.


    In beiden Fällen wäre es interessant zu erfahren, wo die Ursachen für die unterschiedlichen Entwicklungen/Entscheidungen liegen.

  • Dieser eingemauerte Kiesgarten ist an Lieb- und Leblosigkeit ja kaum mehr zu überbieten. Soll das tatsächlich jetzt der Endzustand sein?


    In anderen Kommunen wurde das Problem Kies-/Schottergärten mit seinen Auswirkungen auf Artenvielfalt und das Mikroklima schon stärker erfasst. In Bremen wird an einem Verbot gearbeitet, in Heilbronn gilt ein Stein- und Schottergartenverbot für Neubaugebiete. Es muss ja nicht gleich der Verbotsweg sein, aber zumindest sollte über Nachteile deutlicher aufgeklärt werden.
    https://www.weser-kurier.de/br…mpf-an-_arid,1820404.html

  • Zum neuen Entwurf für die Bernhard-Göring-Straße: Ich bin sprachlos. Immerhin hat man die Graffiti-Flächen gleich mit vorgesehen. Und dass man Dreckecken planen kann, war mir auch neu. Das sieht aus wie ein Zwilling der geplanten Bauten in der Littstraße. Wirklich schade, dass sich bei der Stadt offenbar niemand um den äußeren Eindruck und einen dem Innenstadtbereich angepassten Nutzungsmix schert. Der geförderte Wohnungsanteil wird sich vermutlich vermieten lassen - beim frei finanzierten Anteil prognostiziere ich einen längeren Leerstand. Wie schon öfter bemerkt, besteht im Bereich von 10 Euro kalt aufwärts derzeit noch kein Wohnungsmangel.


    Die Bauten an der Blochmannstraße sind ebenfalls keine Prachtexemplare - das Gebäude an der Delitzscher Straße wirkt jetzt schon leicht ranzig und noch unbewohnt (bin kürzlich auch dort vorbeigefahren). Zur Mauer und dem Schottergärtchen sage ich jetzt mal lieber nichts...


    Tja, woran liegt das - im Falle der LWB vermute ich Kostengründe, kein Auge für das entstehende Stadtbild und eine vielleicht nicht so ganz genau draufschauende Behörde. Bei den Lindenauer Bauten müssen ja noch Käufer für die Eigentumswohnungen gefunden werden - da spielt auch die Optik eine Rolle.


    Insgesamt scheint mir die Architektur der von vornherein für die Vermietung vorgesehenen Bauten schlechter zu werden, falls sie als Gesamtprojekt errichtet und in einer Hand bleiben. Für die Architektur am Bayr. Bahnhof und Eutritzscher Freiladebahnhof lässt das nichts Schönes erahnen.

  • Die neue Fassadengestaltung der Bernhard-Göring-Straße 17 ist ja im Vergleich zum ursprünglichen Entwurf schon fast skandalös. :mad::Nieder:


    Die Erdgeschosszone ist zum Wegrennen. Schade vor allem auch, dass sich wieder kein Platz für irgendein Gewerbe durchgesetzt hat. So schafft man tatsächlich eine weitere "tote Ecke" ohne Verweilqualität, dafür aber mit großem Potenzial für alle "Graffitikünstler" dieser Stadt.
    Ein ähnliches Schicksal wird wohl die Natursteinmauer der "Erlenpark-Villen" ereilen. Ich frage mich, wer so was plant und absegnet.

  • Im Immobilienportal fand ich einen Entwurf für die Edlichstraße 15-17 in Volkmarsdorf. Geplant sind 17 Wohneinheiten sowie 16 Tiefgaragenparkplätze im 2. (!) UG. Das Bild scheint die Rückseite zu zeigen. Ich könnte mir vorstellen, dass das etwas wird - die Anbindung ist gut, die Lage aber trotzdem relativ ruhig.

  • Diese Mauer oben in #3323 um die Erlenpark-Villen sieht bisweilen aus wie jene in der Türkei oder Ägypten, mit denen Hotelclubs für Pauschaltouristen eingefriedet werden. Aber einmal mehr zeigt uns die städtische LWB mit ihrem geänderten Entwurf für die Bernhard-Göring-Straße, dass nachhaltiger Städtebau für sie ein Fremdwort ist. Vor 10 Jahren noch wollte sie schönste Wohnanlagen aus der Zwischenkriegszeit abreißen, angeblich weil für sie kein Bedarf bestünde. Jetzt kommen wir dahin, dass die LWB nicht schnell und billig genug neuen Wohnraum hin klotzt, um der vermeintlichen Wohnungsnot in Leipzig entgegenzusteuern.




    Die Rückseite der sog. Residenz am Waldplatz zeigt sich bereits meist ohne Gerüst.






    Die zwei Hinterhäuser sind auch soweit fertig.

    Bilder: Cowboy

  • An der Kreuzung Agnesstraße / G.-Schumann-Str. wurde das Eckgrundstück abgezäunt und mit der Werbung für ein Neubauprojekt mit dem hochtrabenden Namen "Agnes trifft Schumann" versehen.
    Im Web habe ich dazu nur das gefunden:
    https://sinnundwandel.com/agnes-trifft-schumann


    Der Neubau wird laut Animation teilweise verklinkert.
    Im Hinterland (Agnesstraße) sind bereits 3 Stadthäuser entstanden und in der Friedrich-Bosse-Str. fast direkt nebenan ein MFH-Neubau sowie eine Altbausanierung durch LEWO (bereits 2017).

  • So richtig ist auch hier - bei #3328 - der starke qualitative Fall in der Gestaltung der Hinterhäuser im Vergleich zu den Vorderhäusern nicht klar. Aus mir unerfindlichen Gründen wird hier wider jeden Wissens so getan, als wäre die Willmar-Schwabe-Straße ein art Hinterhofeinfahrt. Kein Bezug auf die Grünanlage davor bzw die Straßenkannte. Auch ließe sich wesentlich intelligenter mit Otto Droge's Portal des AOK-Gebäudes von 1923 arbeiten.


    Die jetzige Situation der "Hinterhäuser im Rampenlicht" wirkt einfach nicht durchdacht und die Gestaltung erinnert an billige Altersanlagen der britischen oder deutschen Mittelschicht im spanischen Hinterland vor der Immobilienkrise. Das ist soweit - einfach nichts! Wirklich glatt durchgefallen und von mir ein großes Danke an die Bauherren, die Stadt damit zu behelligen.



    ___________



    Zum LWB-Neubau in der Bernhard-Göring-Straße:


    Ich würde die Überarbeitung nun auch nicht überdramatisieren. Natürlich gibt es erst einmal eine Machbarkeit und dann einen realisierbaren Entwurf. So richtig passen doch auch städtische Baugesellschaft und Natursteinfassade mit richtigen- und angedeuteten Arkaden nicht zusammen. Zumindest nicht in einer Zeit, in der man eigentlich sozialen Wohnungsbau aufholen muss.


    Ich finde auch die Überarbeitung nicht schlecht für diesen Bereich. Die Baumasse stimmt immer noch. Genau so, der zurückgenommene Blockrand welcher zumindest am äußeren Rand noch aufgenommen wird.


    Und ja, ich finde die Idee einer kleinen Aufenthaltsfläche mit Ladenzeilen oder gar Gastronomie absolut fantastisch. Nur wird dieser ehemals geplante Aufenthaltsraum - als Fortführung der Schletterstraße - durch den Riegel sowieso völlig abgeschnitten bzw unterbunden. Es ergibt also dann, konträr zur eigentlichen Bestimmung, eine Hofsituation. Und diese ist oder wäre absolut unansehnlich.


    Vielmehr ist damit die Möglichkeit gegeben, den zukünftigen und geplanten Neubau an der Riemannstraße, bei der die letzte HO in Leipzig ersetzt wird, als einen wesentlicheren Schnitt/Aufenthaltspunkt in der Gegend zu gestalten. Dieser böte sogar das Potential einer kleineren Freifläche an. In einer Ecksituation mit wahrscheinlicher Nahversorgung. Klingt für mich dann einfach besser als eine Hofsituation.


    Nichtsdestotrotz wäre das alles gar nicht unbedingt notwendig, denn die zentrale Funktion liegt eigentlich gleich am Bayerischen Platz mit dem dortigen Bahnhofgebäude und der kommenden Erweiterung. Aber der Riegel-Masochismus aus der DDR-Zeit schneidet ja jeglichen städtebaulichen Zusammenhang völlig ab. Eine Veränderung dieser Situation wäre der eigentliche große Wurf.

  • Bauarbeiten in der Volbedingstraße 17

    Hallo erstmal, ich bin neu hier im Forum. Ich habe schon lange mitgelesen und bin nun endlich volljährig, um meinen Senf dazugeben zu können ;)


    In der Volbedingstraße 17 (die Nummern 17 und 19 wurden vor ein paar Jahren wegen Teileinsturz abgerissen) wird nun gebaut, letzte Woche wurde ein Kran aufgestellt. Im Internet konnte ich nichts dazu finden, aber ich gehe stark von Wohnungen aus.
    Eigenes Foto.

  • Ein Pfingstupdate vom Leipziger Wohnungsbau


    Friedrich-Ebert-Straße 52-54


    Hamburger Straße


    Wurzner Straße 158


    Untere Eichstädtstraße 11


    Untere Eichstädtstraße 17a oder 19a


    Prager Straße neben der Total Tankstelle (Quartier Bonapparte)


    Microapparments Bornaische Straße 10-16


    Mühlholzgasse