Aufteilung und Gestaltung öffentlicher Straßen und Plätze

  • Ein Artikel in der AZ zum Thema "Falschparker in München" und einer Polizei die einfach nur zuschaut und beim Blockieren der Verkehrswege für nichtmotorisierte Fahrzeuge und Fußgänger munter mitmischt. Diese Nachlässigkeit und Ignoranz führt oft zu schwersten Unfällen:
    Das sind die Falschparker-Fallen

  • Sicherlich muss gegen Falschparker auf Radwegen vorgegangen werden. Woher aber Ansicht herkommt, dass man deswegen halt andere Wege mit hoher Geschwindigkeit und ohne Licht nutzen darf ist mir schleierhaft.


    Es ist zumindest mir kein Fall bekannt, wo ein Autofahrer auf dem Fußweg gefahren ist weil auf der Strasse Stau war.

  • Andere Wege, was meinst du damit?
    Also hier in unser sehr engen Einbahnstraße fahren immer wieder Autos gegen die Fahrtrichtung, weil es bequem ist und einen Umweg spart. Im Gegensatz zu vielen in beide Richtungen zugelassenen Radwegen ist es hier wirklich eindeutig, wenn man als Autofahrer in die falsche Richtung fährt.
    Trotzdem machen das selbst Fahrzeuge der Stadt München ohne irgendwelche Skrupel zu haben.
    Was ich damit sagen will... einen kleinen, aber wachsenden Anteil an Vollidioten gibt es sowohl im Auto als auch auf dem Rad als auch zu Fuß.
    Allerdings hat sich das Falschparken, im Gegensatz zu den anderen Delikten im Straßenverkehr, offenbar in München als normal etabliert, wird von der Polizei wohlwollend toleriert, und das obwohl es nach dem Ignorieren der Vorfahrtsregeln zu den gefährlichsten Ursachen für Unfälle gehört.
    Natürlich gehört zu einem Unfall meistens mehr als eine Ursache, aber ohne Ursache auch kein Unfall!



    Edit:
    Hier noch ein - aus Sicht unserer ADAC-Nation - recht kritischer Artikel von der SZ zum Thema Leihautos in München:
    Auto auf Abruf

  • Aus dem Flughafen München Thread extrahiert. nikolas


    Die Reaktionen beweisen mal wieder ohne jeden Zweifel, dass wir Münchner in Sachen Flughafenausbau alles goldrichtig gemacht haben.


    Und so einen laschen Protest wie den gegen die zweite Stammstrecke habe ich persönlich selten erlebt. Da protestieren die Franzosen doch bei viel unwichtigeren Sachen wesentlich härter. Kein Wunder, dass nur in Haidhausen überhaupt ein paar für die Sache auf die Straße gehen ;)
    Von daher basiert der SZ-Kommentar auf völlig falschen Tatsachen und ist somit obsolet, wenn auch zugegeben gut geschrieben und ordentlich recherchiert.
    Ich gebe dem Autor aber recht, dass München keinen Lebensraum für die Zukunft bietet. Und zwar dann, wenn nicht endlich konsequenter gegen die hier in München penibel gepflegte, lebensfeindliche Infrastruktur des motorisierten Individualverkehrs vorgegangen wird.

  • Auch das ständige Wiederholen deiner Anti-Mot-IV Parolen kehrt den Sachverhalt nicht ins Gegenteil! München hat einen hervorragenden Modal-Split, das neben Wien mit Abstand dichteste Netz im deutschsprachigen Raum und ein sehr hohes Niveau an Sauberkeit, Sicherheit bez. Kriminalität und betrieblichen Sicherheit (wenn man mal die Stammstreckenproblematik außen vor lässt, wobei hier ja jeder einer schnellen Lösung zustimmt!).


    Gemessen an seiner Größe von 2,8 Millionen im S-Bahn Raum und der Größe Bayerns hat München sehr viel getan, um den Mot-IV auf sehr niedrigem Niveau zu halten. Der nächste Schritt wäre mehr als Radikal und würde einen gesellschaftlich und wirtschaftlich nicht zu erreichenden Konsens fordern. Dazu würden dann Maßnahmen, wie die komplette Sperrung des Altstadtrings, der Rückbau von Einfallstraßen (Leopold, Arnulf, Lindwurm ect.) auf 1 Fahrspur und die komplette Parkraumbewirtschaftung mit Preisen bis zu 10 Euro pro Tag im gesamten Stadtgebiet bedeuten. Selbst ich, da ich kein Auto besitze, würde diesen Restriktionen nicht zustimmen.

  • Es geht ja nicht darum die Mobilität für Menschen, die - aus welchen Gründen auch immer - auf ein motorisiertes Verkehrsmittel angewiesen sind, einzuschränken.
    Deshalb muss eine mögliche Lösung eben nicht der radikale, plötzliche Rückbau breiter Asphalttrassen sein, denn dies wird sowieso nach und nach geschehen.


    Die Zukunft sehe ich eher in dieser Richtung:
    1. Markierungen für Radfahrer auf den Straßen, statt Verkleinerung der Bürgersteige.
    2. Förderung von Verkehrsmitteln, die keinen Lärm und keine Abgase produzieren.
    3. Diese Verkehrsmittel können natürlich auch Autos sein, etwa mit Strom oder Erdgas betrieben, bei entsprechender Förderung durch günstigere Parkmöglichkeiten oder separate Fahrstreifen.
    4. Eine Citymaut, deren Erlöse ausschließlich in die Förderung lebenswerter Verkehrsinfrastruktur geht.
    5. Ausbau des ÖPNV an den Streckenabschnitten, die durch o.g. Maßnahmen mehr Fastgäste verkraften müssen.


    München bewegt sich da, so wie alle wohlhabenden Städte, doch schon längst Schritt für Schritt hin.
    Meine Kritik besteht einzig und alleine in der Tatsache, dass es mir viel zu langsam geht.
    Hier könnte München echte Visionen verwirklichen, statt anderen europäischen Städten vergleichbarer Größenordnung immer hinterher zu hecheln.


    Ich finde es schade, dass etwa die Münchner Fußgängerzone innerhalb von Jahrzehnten nur minimal erweitert wurde. Und das obwohl so ziemlich jeder, auch die Geschäftsleute, beispielsweise die Umwandlung des Tals in einen Ort mit hoher Aufenthaltsqualität ohne Lärm und Abgase fordern.


    Einfach ein wenig schneller den Blick zu einer lebenswerten Zukunft wagen, statt radikaler Veränderung, die viele Menschen in ihrer Gewohnheit überfordert.

  • ^^
    Ich verlinke zu diesem Thema noch einen neuen Artikel über das soziale Mobilitätskonzept der Stadt Tübbingen (= städtebaulich eine radikale Umkehr der Charta von Athen + verkehrspolitisch eine radikale Umkehr einer Stadtplanung der autogerechten Stadt). Die Autorin, Judith Liere hält sich dabei offen, ob die Vorzüge des sozialen Mobilitätskonzepts auch für die Innenstadt von München greifen könnten.




    In eine ähnliche Kerbe schlägt auch folgender SZ-Artikel:



    Trifft nicht ganz genau das hier diskutierte Thema, ist aber auch interessant:


  • Die Zukunft sehe ich eher in dieser Richtung:
    1. Markierungen für Radfahrer auf den Straßen, statt Verkleinerung der Bürgersteige.


    Zur Zukunft sollte gehören, den Radfahrern beizubringen, dass nichtmarkierte Bürgersteige keine Radwege sind. Vorgestern habe ich in Frankfurt dieses Foto gemacht - vorne sieht man den Straßenfest auf dem gesperrten Mainkai. Weiter westlich war die leere Straße 100te Meter weit gesperrt - trotzdem beobachtete ich viele Radler, die verbotenerweise sich auf den schmalen Gehwegen zwischen den Fußgängern neben komplett leerer Straße durchgedrängelt haben.
    Wenige Stunden davor saß ich auf einem Platz in der Darmstadter Fußgängerzone und sah, wie buchstäblich im Minutentakt Radler an einem Zeichen vorbeifuhren, auf dem mitten im rot umrahmten weißen Kreis ein Fahrrad abgebildet war - expliziter Radfahrenverbot.
    Als ich mitten in der Woche mit meiner Kamera auf den Bürgersteigen der Düsseldorfer Altstadt unterwegs war, fehlte wieder mal nur eine Sekunde zum Angefahren-Werden. Beim Erreichen einer Straßenkreuzung achte ich auf den Verkehr der zu querenden Straße - jemand kann aber bereits auf dem parallellen Bürgersteig fahren, was man um die Straßenecke nicht sieht (beide Bürgersteige waren übrigens definitiv nicht für Radler freigegeben).


    Mich wundert die Nachlässigkeit der Polizei, die anscheinend doch nicht nur in NRW zu beobachten ist. Jemand schrieb mal, in München sei sie nicht da - beim nächsten Besuch werde ich sehen. Da sind mir schon Autofahrer irgendwie lieber - auf Gehwegen fahren sie sehr selten (Wieso wird hier die Schuld dem Falschparker und nicht dem wahren Unfall-Verursacher, dem Radler, gegeben?).

    2 Mal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • In Städten mit ordentlicher Radlinfrastruktur wirst du so etwas kaum beobachten können und ein paar Spinner gibt es immer, selbst in der U-Bahn.
    Dass dir Lärm, Abgase und breite, zugeparkte Asphalttrassen in deiner Stadt lieber sind, lasse ich einfach unkommentiert.
    Es geht ja hier um mehrheitsfähige, nachhaltige Verkehrskonzepte der Zukunft und nicht um unsere persönliche Meinung. Sonst hätte ich auch ganz andere Pläne ;)

  • In Städten mit ordentlicher Radlinfrastruktur wirst du so etwas kaum beobachten können und ein paar Spinner gibt es immer


    Dort, wo ich wohne, gibt es eine halbwegs ruhige Ortsteilstraße mit gut markierten Radwegen auf Straßenniveau in beide Richtungen. Trotzdem sehe ich ständig welche, die illegal auf parallellen Bürgersteigen radeln - in etwa ähnlich häufig, wie Leute, die ordnungsgemäss die Radwege benutzen. Es sind nicht bloß ein paar Leute, den die StVO genauso schnuppe wie die Gesundheit der Fußgänger ist - es ist ein ziemlich großer Anteil.
    Diesen Eindruck bestätigt dieser Artikel einer Münchner Zeitung - der Bundesverkehrsminister hat demnach die Länder aufgefordert, die Radler schärfer zu kontrollieren. Bisher sehe ich kaum Ergebnisse dessen. Ich habe sogar schon mal einen Radler gesehen, dem es im Stau zu langweilig wurde, worauf er direkt hinter einem stehenden Polizeiauto auf den (für Radler nicht freigegebenen) Gehweg wechselte und unbehelligt am Polizeiwagen vorbeifuhr.


    Einmal wurde ich bereits auf einem Nur-Fußgänger-Bürgersteig angefahren - Glück im Unglück war noch, dass ich auf dem schmalen Gehweg hinter meiner Frau ging, was sie schützte. Da sie 40 Kg weniger wiegt, hätte der Aufprall sie bestimmt umgeworfen. Obwohl ich Radwege penibel meide, gibt es keine Woche, in der nicht mindestens ein Radler auf einem Gehweg dicht an mir vorbeirast - oft werde ich dabei gestreift. Es ist nur die Frage der Zeit, bis es wieder knallt. Vielleicht habe ich diesmal weniger Glück und falle ins Koma wie der Rentner aus dem einst von Dir verlinkten Artikel, der von einem Radler umgefahren wurde. Vielleicht werde ich querschnittsgelähmt oder vielleicht trifft es meine Frau. Ich habe übrigens selbst kein Auto (obwohl ich mir locker ein leisten könnte und der FS ist auch vorhanden) - wenn ich jedoch wirklich nur zwischen zugeparkten Straßen und eigenem Rollstuhlfahren wählen müsste, dürfte die Frage rein rhetorisch sein.
    Ich halte es für absurd, dass man überhaupt darüber diskutieren muss, ob die StVO auch unter den Radlern durchgesetzt wird. Wenn die Polizei weiterhin wegschauen soll, wozu ist sie (die StVO genauso wie die Polizei) überhaupt da?

  • Sorry Bau-Lcfr, aber das kann man so nicht stehen lassen, zumindest für München nicht.
    Klar gibt es einen Anteil von Radfahrern, die gelegentlich rote Ampeln ignorieren, wenn es die Verkehrslage zulässt oder die ein paar Meter auf dem Gehweh ausrollen lassen. Aber dass über den Altstadt- oder mittleren Ring irgendwelche Chaoten brettern oder Gehwehe als Rennstrecke zweckentfremdet werden, das passiert höchst selten und wird von einer absoluten Minderheit von verachtenswerten Spinnern verursacht. Es ist einfach unwahr, dass es sich hier um einen großen Anteil handelt, das halte ich für selektive Wahrnehmung und dir wird so etwas auch definitiv nicht mehrmals täglich passieren.


    Ganz im Gegensatz dazu werde ich als Radfahrer mehrmals täglich von Autos lebensbedrohlich gefährdet, weil diese etwa beim Abbiegen nicht aufpassen, Abstände falsch einschätzen, Radwege zuparken oder glauben, sie müssten grundsätzlich den Radfahrer überholen, auch wenn die nächste Ampel längst rot anzeigt. Täglich gibt es Opfer in den Nachrichten, von den vielen Beinahe- und Leichtverletzten sowie von den verhinderten Unfällen durch umsichte Radfahrer ganz zu schweigen.
    Und die Fußgänger, die Radwege völlig ausblenden, die brauchen wir gar nicht groß breit treten, denn das Problem ist allgegenwärtig.
    Aber letzteren mache ich gar keinen Vorwurf, denn ein Radweg hat einfach auf dem Bürgersteig nichts verloren, das ist grottige Verkehrsplanung.


    Das sind die eigentlichen Verkehrsprobleme unserer Stadt, die Tag für Tag zunehmen!


    Aber ich gebe dir auch recht. Dort wo eine auf der Straße markierte, vernünftig nutzbare und nicht zugeparkte Radspur existiert und trotzdem noch Leute auf dem Bürgersteig fahren, dort gehören sie auch abgefangen und mit einem Bußgeld verwarnt.
    Genauso gehören am Abend Radfahrer ohne Licht konsequent rausgezogen!
    Leider verwarnt die Polizei fast nur an Stellen, wo man bei gesundem Menschenverstand locker ein Auge zudrücken könnte. Ich wurde zum Beispiel mal an der Einfahrt zum englischen Garten (Königinstraße auf Höhe des Münchner Rück Altbaus) wegen der damals dort vorhandenen Ampelanlage verwarnt. Diese Ampel wurde wegen Sinnlosigkeit mittlerweile abgebaut, was die Abzockmentalität der Münchner Polizei eindrucksvoll beweist.


    So kleinlich die Herren bei Radfahrern sind, so großzügig legen sie für sich selbst die StVO aus. So wird gerne mal mit Blaulicht als Abkürzung ein Bürgersteig flott überquert (z.B. Ecke Türken-/Gabelsbergerstraße), obwohl kein Einsatz vorliegt und ungeachtet der Tatsache, dass dort mehrere Menschen stehen.


    Nur deshalb verhärten sich völlig unnötigerweise die Fronten zwischen Polizei und Radfahrern zunehmend!

  • Ich finde, man sollte hier keine weiteren Schuldzuweisungen diskutieren, denn das wird schon genug auf emotionaler Weise in den Foren verschiedener Zeitungen, wie der von Bau-Lcfr verlinkten getan.


    Deswegen werfe ich einen Artikel von Spiegel-Online über Schadstoffe im Stadtverkehr ein welcher auf einer Übersichtsstudie der Universität Utrecht basiert:


    Das sind die wichtigsten Ergebnisse:
    Bei einem Radler, der täglich 7,5 km fährt, verkürzt sich durch die eingeatmeten Abgase die Lebenszeit durchschnittlich um 0,8 Tage, bei durchschnittlich 15 km um 40 Tage gegenüber einem Autofahrer.
    5 bzw. 9 weitere Tage verkürzt sich die Lebenszeit bei den Radlern durch das höhere Verhältnis von Verkehrstoten gegenüber Autofahrern.


    Aber: Durch die regelmäßige Bewegung und damit steigender Gesundheit gewinnen die 7,5-km-Radler 3 Monate Lebenszeit, die 15-km-Radler 14 Monate.


    Die Studie kommt zum Schluss, dass eine Förderung des Radverkehrs nicht nur die Umweltverschmutzung senkt durch weniger MIV, sondern auch die Gesundheit der Radler und der gesamten Bevölkerung erhöhen kann.
    Man könnte natürlich auch noch hinzufügen, dass weniger Autos die Straßen verstopfen und weniger Parkplätze belegen (siehe diesen guten Blogbeitrag) und damit mehr Platz für Radler und Fußgänger entsteht, der Lärm sinkt, die schweren Unfälle durch Autos zurückgehen usw...

  • Danke für diese beiden sehr lesenswerten Artikel!


    Allerdings bezweifle ich, dass ein schlauer Radfahrer, der konsequent Nebenstraßen und die kürzesten Wege nutzt, mehr Abgase einatmet als der durchschnittliche Autofahrer.
    Gerade in der Stadt München ist man mit dem Auto im Berufsverkehr deutlich längere Zeit und auf wesentlich stärker befahrenen, weiteren Wegen unterwegs, atmet also sehr viel mehr Abgase ein.
    Die Bilanz würde daher noch deutlicher für das Radfahren sprechen.
    Das Gleiche gilt natürlich für die U-Bahn oder Tram, wo man auch nicht in einer durch den täglichen Stau verursachten Giftgaswolke stehen bleiben muss.


    Neben den von dir angesprochenen Vorteilen sehe ich noch den finanziellen Vorteil als entscheidenden Faktor.
    Dadurch dass ich konsequent auf das Auto verzichte, kann ich beispielsweise problemlos vierstellige Beträge zusätzlich(!) in meinen Jahresurlaub stecken.

  • denn ein Radweg hat einfach auf dem Bürgersteig nichts verloren, das ist grottige Verkehrsplanung.


    Absolut richtig. Leider aber erst in wenigen städtischen Planungsämtern angekommen. Auch im Jahr 2012 werden noch Radwege auf Gehwegniveau gebaut. Erkennbar lediglich durch die rote Farbgebung.

  • Viele gute Ideen, wie in Kopenhagen der Radverkehr gefördert wird liefert auch dieses Video von Copenhagenize.com.


    Ein Anteil des Radverkehrs >50% bis 2015, was will man mehr?
    Über eine Strecke von 6km eine grüne Welle wenn man 20km/h fährt, genial!
    Mit der Geschwindigkeit wird man hier auf den viel zu schmalen Gehweg-Markierungen schon als Radl-"Rambo First Blood Part II" bezeichnet.
    Zum Glück gibt es noch Nachbarstaaten mit Visionen, denn so wie es bei uns läuft könnte man Europa für die Zukunft echt gute Nacht sagen.

  • Ein fast schon unglaubliches Beispiel für die rückwärtsgewandte Verkehrspolitik ist dieses Aktuelle: statt dass an der Frauenhoferstrasse Fahrspuren verengt und/oder Parkplätze für Autos weggenommen werden, hat die Stadt offenbar die Vorgabe gemacht, dass erst ein ganzer Neubau zurückgesetzt gebaut werden muss, damit hier ein kurzes Stück Radlweg enstehen kann (siehe letzter Satz): http://www.merkur-online.de/lo…uem-wohnhaus-2378341.html


    Skuriler wird's nicht in unserer Radlhauptstadt, und so wird sicher auch in 300 Jahren die Verkehrswende nicht umgesetzt sein...:nono: