Stadtquartier City West (Hertzalle Nord und Süd)

  • Na, da übertreibt der Mann etwas, obwohl man durchaus über diese Punktre nachdenken sollte.


    Die TU hat durch ihre Lage immer das Problem, dass sie einerseits nicht groß expandieren kann und dass ihre Grundstücke die Begehrlichkeiten Anderer wecken. In Tegel hätte die TU dagegen Platz genug für einen neuen Campus, ähnlich wie der Umzug der gesamten Naturwissenschaften der HU nach Adlershof, der auch nicht geschadet hat. Was dagegen schlecht wäre, wäre ein Umzug einzelner Fakultäten wie der Mathematik.

  • Es erscheint mir fraglich ob nach so einer Umbauaktion wirklich mehr Menschen und nicht eher weniger Menschen diesen zentralen Bereich mit seiner guten Verkehrsanbindung nutzen würden. Der Flughafen Tegel hat bis heute keine U-bahn oder S-Bahnanbindung. Naja, man könnte neue Busverbindungen einrichten. Aufgrund der Kostenproblematik wird es wohl eh bei Träumereien bleiben.

  • Es wäre praktisch das gleiche Vorgehen wie in München, wo die TU nach Garching auf den Acker zog. Unter anderem, weil eben immer die Rede davon war, das zu wenig platz war usw usw.


    Kaum waren sie draussen, kam das heulen und zähneklapppern, weil es einerseits sehr weit zu fahren ist----selbst mit neu gebauter U-Bahn linie----und andererseits der komplette "charme" eines Innenstadtcampusses natürlich verloren geht. Die Wohnungsstituation für die Studenten und die Garchinger hat sich auch nicht verbessert.
    Sollte also die TU nach Tegel ziehen, müssten die ganzen Studenten von Kreuzberg-Friedrichshain ebenfalls richtung Westen hinterherziehen (Wedding-Charlottenburg-Wilmersdorf ?? ) um noch halbwegs in der nähe der Uni zu sein .


    Das was eine Stadt zur Stadt macht ist ihre Nutzungsdurchmischung. Und je charakteristischer diese ist, desto einzigartiger wird auch die Stadt wahrgenommen.


    Wenn man nun alles, was die City west ausmacht an die Peripherie verlagert, was bleibt dann noch? Shopping??

  • Das ist doch Mumpitz oder aber ohnehin nicht so ganz ernst gemeint? Die TU könnte mE ruhig einen thematisch passenden Ableger in Tegel prüfen wie es die HU in Adlershof getan hat und wie die TU selbst seit neuestem auch schon einen am Euref gestartet hat. Aber ein Komplettumzug wäre einfach nur Wahnsinn und auch eine weitere Fragmentierung muss geprüft werden: Sind die Grundstücke und Perspektiven in Tegel entsprechend attraktiv und kann man die räumlichen Entfernungen sinnvoll überbrücken?


    Den Zoo umziehen zu lassen ist auch völlig hirnrissig. Der war schon dort als das noch Stadtrandgebiet war und hat die Gegend extrem stark geprägt und ihr so nicht zuletzt auch den Namen gegeben. Zudem ist er weltberühmt und auch heute noch mit ca. 3 Mio jährlichen Besuchern (2/3 Touristen) eine der größten Besucherattraktionen der Stadt. Eher braucht man für den Tierpark ein starkes eigenes Konzept sowie bessere PR, sodass er den Zoo wirklich ergänzt und auch bekannter wird. Die Stadt ist mE groß genug für zwei attraktive Tiergärten. Bald wird mit der langen U5 ja auch eine bessere Verkehrsanbindung nach Friedrichsfelde bestehen. Und momentan 1 Mio Besucher sind auch nicht gerade wenig für einen "Stadtrand"-Zoo, der stets nur die zweite Geige gespielt hat und kaum beworben wird.

  • Klar, aber man muss sich auch fragen, warum ein so derart zentraler Bereich mit guter Verkehrsanbindung zum Abstellen von Bussen und zur Lagerung von Elefantenkütteln verwendet wird. ;) So etwas ist schon recht einmalig und uch fände eine Weiterentwicklung der City West in der vorgeschlagenen Weise gut. Das geplante Viertel an der Fasanenstrasse könnte eine attraktive Verbindung zwischen KPM-Viertel und Hardenbergstrasse schaffen. Momentan ist die Aufenthaltsqualität Null.

  • Den Zoo nach Friedrichsfelde zu verbannen ist ja nun wirklich das Absurdeste, wo gibt. Das ist der erste Zoo in Deutschland und der artenreichste der Welt, und der Tierpark ist wohl auch einer der größten Landschaftstiergärten. Das sind beides gute und komplementäre Einrichtungen. Außerdem tragen sie zum Ost-West-Charme bei. Bei bald 4 Mio. Berlinern und noch mehr Besuchern machen sich zwei Zoos auch gut.


    Ich verstehe immer nicht diesen Machbarkeitswahn, wie er sich auch in Stuttgart 21 spiegelt, wo ein schönes altes Bahnhofsgebäude geschreddert wird. Der Zoo gehört außerdem zum Tiergarten und bildet gewissermaßen eine Synthese. Dann müßte man wahrscheinlich auch den Tiergarten umbenennen - wenn man völlig die Geschichte ausradieren will.


    Ganz allgemein ist es immer am besten, wenn man versucht, die Dinge möglichst organisch und behutsam zu entwickeln.

  • Der Tagesspiegel - Journalist ist niemand geringeres als Ralf Schönball, ehem. Chefredakteur der "Skyline", diesem Printmedium mußte man sich annehmen, wenn man in der Prä-Internetzeit etwas über Stadtplanung und Architektur in Berlin erfahren wollte!
    Wenn jemand Berlin's Immobilien- und Architektenszene kennt, dann er! Und genau deshalb sollte klar sein, es ist nicht alles ganz ernst gemeint, was darin steht, wohl aber ein Aufruf zu mehr Reflektiertheit an Verantwortliche und ein ganz klares Votum gegen Kleingeisterei und für ein angemessenes, zeitgemäßes "think bigger than Berliner Amtsstubenmentalität". :daumen:

  • TU nach "irgendwo draussen" verbannen?

    Unser Sohn hat an der erwähnten TU München draussen in Garching studieren dürfen/müssen. Er hat sich dort bis zum Examen todunglücklich gefühlt, was wir als Eltern weit entfernt leider erst viel zu spät mitbekommen haben. Tagsüber eingepfercht unter ausschließlich "seinesgleichen", sprich Angehörigen der gleichen Fakultät, abends eingepfercht in ein überteuertes, einsames Zimmer, weit entfernt von den über alle Stadtteile verstreuten Freunden und Kommilitonen.


    Soziale Kompetenz und die Fähigkeit, "über den Zaun" zu schauen und das Leben kennenzulernen, gerade bei den dem Elternhaus entwachsenden Jugendlichen, können da nicht gut gedeihen. Das Ergebnis dessen kann ich an Bewerbern für qualifizierte Positionen im Unternehmen studieren, die zwar alle über 1er-Zeugnisse in Regelstudienzeit verfügen, aber ansonsten ziemliche "Krüppel" sind. Ich hatte dagegen noch das Glück, in Aachen zu studieren, einer klassischen Campus-Uni mitten in der Stadt (wandelt sich jetzt leider auch schon zum Teil) und noch mehr für das spätere Leben mit aufzunehmen als das, was im Vorlesungs- und Prüfungsplan stand.
    Ergo: laßt die TU da, wo sie ist!

  • TU und Zoo-Umzug

    TU gehört auf Tegel. Und selbst der Präsident der TU will das seit 2011. Siehe http://www.morgenpost.de/berli…ett-Umzug-nach-Tegel.html


    U5-Verlängerung über Turmstraße - Jungfernheide - Tegel - und Schleife zur Schwarnweberstraße Einfädelung in U6 oder U61 Entfädelung die U5 und U61 treffen sich auf dem Campus. Die Autobahn selbst auf dem Flughafengelände anpassen (Tunnel wech).... Westlich Campus, Östlich der Autobahn Neubebauung Wohnen bis Kurt-Schumacher-Platz. Julius-Leber-Kaserne wird Bundeswehr Campus oder Wohncampus für Studenten und die Soldaten und Kaserne selbst nach Friedrichsfelde!


    Der Zoo gehört nicht nach Friedrichsfelde. Der gehört mit dem Tierpark auf Tempelhof zusammengelegt. Wäre dann der artenreichste und flächenmäßig wohl auch der größte Zoo der Welt. Landebahnring bleibt Naherholung.


    Bisheriger Zoo würde komplett bebaut bis Kanal. Und da kommen auch die Gelder her, die beide Umzüge (Zoo und TU) finanzieren.


    So stufenweise 7-10 Jahre.
    Meiner (gerad mal nicht so bescheidenen) Meinung nach :)

    Einmal editiert, zuletzt von libero ()

  • ^ und dann werden noch die Speerschen Pläne realisiert und auf der Museumsinsel wird der Louvre anstelle der fünf Bruchbuden gebaut. Der Fernsehturm und und der Funkturm werden getauscht als Zeichen der überwunden Teilung usw. :lach:


    Wenn ich die Zerstörung vieler Städte auf der Welt durch Wachstum sehe, freue ich mich manchmal, dass es in Berlin doch alles eher langsam geht.


    Vor grundsätzlich nicht verkehrten Plänen für ambitionierte Stadterweiterung sollten doch erstmal die riesigen Freiflächen mit hinreichender Qualität aufgefüllt werden. In der Europacity kommt jetzt langsam etwas Schwung, am Alex herrscht noch Dornröschenschlaf. Ich würde mich eher auf das Gebiet an der Urania konzentrieren und hier Nachverdichten und die besagte Ecke der TU überlassen.

  • ^ Godwin lässt grüßen. Ist ein Murmeltiertag-Syndrom bei Berlin Themen hier im Forum. Denkt man "groß", wird irgendein Nazi, gerne Herr Speer aus der Kiste gezaubert. Vor allem bei einem Vorschlag, die TU auf Tegel (war ja nicht meiner, sondern kommt u.a. von der TU) und Zoo und Tiergarten zusammenzulegen auf Tempelhof (sucht man nicht ein Nutzungskonzept?). Letzteres spart u.a. Kosten und ist artengerechter. Merkste selber, ne? *maximalkopfschüttel*


    Vieeeeeel Edit: in Berliner Stadtgespräch kopiert

    14 Mal editiert, zuletzt von libero ()

  • @ Rotes Rathaus:
    Guter Einwand. Ich halte es auch für wichtiger, das Gebiet der City West in Richtung der Urania, Kleiststraße und Nollendorfplatz weiterzuentwickeln, anstatt das Gebiet auf der Rückseite des Bahnhofs derart zu verdichten. Klar, der aktuelle Zustand sollte auch dort dringend verbessert werden der busparkplatz sollte verschwinden, gerne auch mit neuen gebäuden für die TU, einer Neuordnung des Straßenraumes und besseren Wegebeziehungen in Richtung KPM-Quartier und Hansaviertel. Jedoch brauche ich an dieser Stelle keine neuen Skylineträume. Da sollte man lieber die bestehenden bzw. langjährig geplanten Hochhauscluster um den Potsdamer Platz und Alexanderplatz ausbauen. Diese immernoch sehr isolierte Stadtplanung der beiden Stadthälften halte ich nicht für zielführend.


    Trotz über 20 Jahren Wiedervereinigung sind die beiden Stadthälften immer noch stark voneinander getrennt. Das Gebiet um Urania, Kleiststraße und Nollendorfplatz ist heute eine tote Gegend, hier sollte man großstädtisch planen um eine Verbindung zwischen City West und Potsdamer Platz wiederentstehen zu lassen. Der Tauenziehen, immerhin die bedeutendste Einkaufsstraße Berlins, endet ab dem Wittenbergplatz im Nichts. Der Nollendorfplatz ist eine architektonische Katastrophe, dabei könnte er ein wichtiges Bindeglied auf ca. halber Strecke zwischen den beiden Stadthälften darstellen. Lieber hier einen Minicluster oder zumindest großstädtische Architektur entstehen lassen als im "Hinterhof" der City West.


    Von einem Umzug der TU nach Tegel halte ich überhaupt nichts. Ich habe selbst an der TU studiert und ich mochte die Uni sehr gerne, gerade wegen der zentralen Lage und dem kompakten Campus. So findet auch über Fakultäts- und Fachgebietsgrenzen hinweg ein reger Austausch zwischen Studierenden statt und man identifiziert sich viel mehr mit seiner Uni, als wenn man für seine Vorlesung stundenlang mit lahmen Bussen in die Vorstadt reist und isoliert nur mit Studierenden der selben Fachrichtung im nirgendwo sitzt, um möglichst schnell wieder dort wegzufahren, weil in der Umgebung sonst nichts attraktives zum Verweilen einlädt.


    Die TU ist auch eine wahnsinnige Bereicherung für die City West, da sie täglich Massen an jungen Menschen in die Gegend zieht, die meist eher in Kreuzberg, Neukölln oder F'hain wohnen und die Gegend um den Zoo sonst wohl eher selten aufsuchen würden, da Mitte viel näher liegt. Die Bevölkerung Charlottenburgs und Wilmersdorfs weist gefühlt einen weitaus höheren Alterdurchschnitt auf. Würde die TU umziehen, würde das auch ein bisschen zu einer weiteren "Vergreisung" der Gegend beitragen.

  • Ich stimme da libero zu, ich finde die vorgebrachten Einwände teils reflexhaft. Der Godwin-Preis ist verdient.


    Die vergangenen Jahrzehnte haben doch gezeigt, dass in Berlin kaum Investoren dazu zwingen kann, an dafür vorgesehenden Stellen genau das zu bauen was man in einem Masterplan vor 20 Jahren(!!!) entwickelt hat.


    Im Moment sind die Äußerungen von Schönball rein spekulativ, es ist ja gar nicht klar, ob es ein Interesse an der Entwicklung des Fasanenviertels gibt. Aber falls ja, warum nicht? Warum sollte man denn warten, gibt es etwa eine Rangliste an vernachlässigten Stadtvierteln, die in genau dieser Reihenfolge abgearbeitet werden müssen? Also erst Kudamm, dann Hardenbergstrasse und ganz zum Schluss die Fasanenstrasse?

  • "Nu lass mal den Bereich xy in Ruhe, blos nicht denken, auch nicht groß (wo der Markt aber offensichtlich investieren will). Lasst uns weiter erst mal auf das große konzentrieren was wir beschlossen haben und versuchen das zwanghaft zu realisieren (wo der Markt aber offensichtlich nicht oder nur schleppend will)."


    Diese Argumentation ist aus meiner Sicht a) unklug b) wirkliche Planwirtschaft am Markt vorbei und c) damit grundsätzlich zu kritisieren. Abgesehen dass man Prioritäten in der Wirtschaft und im Leben laufend an Gegebenheiten anpassen muss, kann man das eine machen ohne das andere zu lassen. Aber ich würde alle Investitionen mitnehmen an Berlins stelle, die an die Türe klopfen. Und (Groß-)Projekte angehen, wenn sie irgendwie passend gemacht werden können!

  • Aber ich würde alle Investitionen mitnehmen an Berlins stelle, die an die Türe klopfen und (Groß-)Projekte irgendwie passend gemacht werden können!


    Allerdings sind weder Ralf Schönball noch Mausbach und Kleihues Großinvestoren sondern in Grunde genauso Träumer wie wir hier.

  • Allerdings sind weder Ralf Schönball noch Mausbach und Kleihues Großinvestoren sondern in Grunde genauso Träumer wie wir hier.


    Ist ja ok, ob es was wird: In den Sternen. Vielleicht auch ne Blase. Aber die Argumentation hier von Forumsteilnehmern ist so. Lieber Alex, lieber ECity, lieber Nollendorfplatz, aber bitte nicht da. Ich würde ein: Interessant (ja/nein/diskussion), stadtplanerisch vertretbar (ja/nein/diskussion), zu hoch (ja/nein/diskussion) befürworten.

  • Einen Komplettumzug der TU halte ich für falsch und unbezahlbar.Allerdings könnten einzelne Bereiche verlagert werden,dass muss nicht mal nach TXL sein,sondern eher im Bereich des Gewerbegebietes Salzufer. Die TU baut und baut in den letzten Jahren kleinere und mittlere Gebäude. Ich finde,es fehlt der Blick für das Große Ganze.
    Auf das Riesenradgrundstück sollte die TU aber keinen Zugriff bekommen.In so einer Lage gehört gewinnbringendes Bauen hin und nicht Subventionsempfänger.


    Der Zoo bleribt natürlich unangetastet,der Artikel im TS sollte wohl etwas provozieren.Wenn dann stände eher der Tierpark zur Disposition als der Zoo.

  • Interessant (ja/nein/diskussion)


    Auf jeden Fall, wie man an den geteilten Meinungen sieht. Interessant ist meiner Meinung besonders die umfassendere Diskussion um den tatsächlichen/vermeintlichen Stillstand in der Stadtplanung und die Visionslosigkeit die bemängelt wurde.



    stadtplanerisch vertretbar (ja/nein/diskussion)


    Der Umzug der TU? Die Studenten der HU haben auch erst gemeckert, aber weder Adlershof noch der mögliche Standort der TU in Tegel sind am Ende der Welt. Wenn man die TU weiterentwickeln möchte, dann muss man wahrscheinlich doch irgendwann umziehen. Aber im Moment wird das wohl niemand wagen, schon wegen der Kosten.




    zu hoch (ja/nein/diskussion)


    Die Häuser in den gezeigten Visionen sind doch gar nicht so besonders hoch...

  • Unser Sohn hat an der erwähnten TU München draussen in Garching studieren dürfen/müssen.


    Wenn man das Stadtgefüge von München mit dem von Berlin ins Verhältnis setzt, stellt man fest, dass der Flughafen Tegel doch sehr nah am Stadtzentrum ist. Vom Bahnhof Zoo und der TU Berlin benötigt man15 Minuten mit dem Bus.


    Im Gegensatz zu München gibt es in Berlin auch ein Semesterticket, so dass studentische Mobilität gar kein Problem darstellt.

  • Auf das Riesenradgrundstück sollte die TU aber keinen Zugriff bekommen.In so einer Lage gehört gewinnbringendes Bauen hin und nicht Subventionsempfänger.


    Willkommen im Neoliberalismus. Ein System, in dem sich Bildungseinrichtungen hinter den Interessen von Immobilienspekulanten und sonstigen Kapitalisten anstellen müssen. Hauptsache die Stadt ist schöner und die Investoren reicher. Bei einigen Kommentaren hier wundern einen die moralischen Zustände dieses Landes nicht mehr.


    Nicht falsch verstehen, ich finde das ganze Projekt absolut unterstützenswert, weil es die ganze Gegend aufwerten würde und ich zweifele auch überhaupt nicht an, dass dieser Schandfleck beseitigt gehört. Aber der TU ohne Not jedes Recht auf eine Mitnutzung der großen Fläche absprechen und sogar einen Umzug an einen anderen Ort zu fordern, damit noch mehr wertvolles Bauland geschaffen werden kann (wertvoll für wen fragt sich nur? für die Studenten, die fortan einmal durch die ganze Stadt müssen, um von einer Vorlesung zur anderen zu gelangen wohl eher weniger, für die restlichen Berliner wohl auch nicht), finde ich absolut unmoralisch. Passt aber in die heutige Zeit, in der Firmen wie Amazon mit Unternehmen kooperieren, welche Faschisten zum einschüchtern und kontrollieren der Lohnsklaven einsetzen. Der Wert von Bildung? Dass ich nicht lache! Sind schließlich nur Subventionsempfänger.