Was mich noch zusätzlich etwas stört, ist eine gewisse Disharmonie zwischen Portikus und Brückenturm, die aufgrund dessen entsteht, weil die Dachausrichtung des Brückenhauses eine andere ist (Dachneigungen in West/Ost-Richtung statt Nord/Süd).
Mit einem "Tor" verbinde ich auch etwas symmetrisches und hierbei spielt in meinen Augen eben die Dachausrichtung eine gewichtige Rolle.
Darüberhinaus halte ich diese Bedingungen aber (siehe Sipaqs Beitrag):
Gründe hierfür sind zum einen dass das Gebäude von außen als Wohn- oder Bürohaus erkennbar sei. Ein solches "privates" Bauwerk schwäche die Gesamtkomposition aus Brücke und benachbarten Gebäuden. Zudem sei der Turm unverhältnismäßig dominant, da er deutlich höher sei als die Mühle, die sich früher an dieser Stelle befunden hat.
doch etwas zu weit gegriffen, wenn man die Bebauung des Grundstücks durch einen privaten Investor durchführen lassen will (weil man kein eigenes Geld hat). Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich jemand finden lässt, der viel Geld reinsteckt und am Ende dunkle Wohnungen (wegen fehlender Fenster) als Resultat bekommt.
Nun, wenn man ein solches Ergebnis nicht haben will, dann sollte man konsequent sein und das Projekt begraben, und mittel- bis langfristig - wenn sich die städt. Kassenlage gebessert hat, einen Entwurf realisieren, der sich stärker am historischen Vorbild orientiert ... eine andere Nutzung (also kein Wohn- und Geschäftshaus) würde sich dann allerdings zwangsweise ergeben.