SEM Nordost (ca. 18.000 WE) [in Planung]

  • Schön und gut. Man kann gerne einen S-Bahn Tunnel überdachen. Da habe ich kein Problem mit. Nur das Argument ohne Tunnel keine Stadtentwicklung ist absurd. Und es wird nicht besser auch wenn man es 10 mal sagt. Jede Stadt der Welt, München incl. hat sich auch mit oberirdischen S-Bahn und zug Trassen weiter entwickeln können. Das ist Fakt. Und dann geht das im Münchner Osten auch.


    PS. Also bei einer Stamm2 sollen die Kosten mal nicht so eng gesehn werden. 1 2 Milliarden hin oder her, und beim Konzerthaus kann man erstmal x Mios verplanen um dann am Ende vielleicht alles einfach einzustampfen, wer weiss, aber bei einem Brückensegment von 10-15m geht dann das große Rechnen los? Lächerlich, sry ^^ aber es ist so.
    Der schlaue Stadtplaner baut übrigens schon in gewissen Dimensionen vor, lässt Freiräume und Trassen offen. Das geschieht in München auch andauernd. Warum also soll es dort Probleme geben.


    Sogar in Übersee, einem Minikaff am Chiemsee hat man den Bahnübergang einfach mal untertunneln können. Und in München soll das dann ein Problem sein=!?! Also da hörts bei mir auf.


    Man sollte jetzt schnell Pläne diskutieren wie und in welcher Dimension dort gebaut werden soll.


    Und 4 Übergänge für eine Distanz von nicht mal 2km sind auch genug. Es kommt da nur auf den Ausbau an.

  • Die festgefahrene Situation ist aus politischen Gründen mehr als logisch. Es ist das übliche Geschachere um Geldmittel. Die Stadt bauscht auch meiner Meinung nach das Problem sehr stark auf und will damit erreichen
    1) eine möglichst große Wertsteigerung und Emissionsschutz der bereits bebauten Gebiete (Unterstützung der Besitzmünchner = Wählerstimmen)
    2) eine Express S-Bahn zur Flughafenanbindung (SPD-Kind schon seit jeher)
    3) möglichst einfache Planungsgrundlagen für die Infrastrukturanbindung der neuen Viertel östlich der Bahnlinie (keine Brücken oder Unterführungen)
    4) mehr Güterzüge über den dann fertigen Tunnel = Entlastung des Südringes = Schutz und Wertsteigerung bereits bebauter Gebiete (vgl. Punkt 1)


    Die Landshuter Bahnlinie ist durch den Regionalzugverkehr deutlich stärker frequentiert als die S8 Ost und hat auch noch niveaugleiche Übergänge.


    Klar wäre es schön auf der S8 einen Tunnel zu haben. Aber man muss dazu auch eine faire Finanzierung finden. Hier den schwarzen Peter einseitig der Bahn zuzuschieben ist nicht zielführend. Aber wer in der Verwaltung interessiert sich wirklich für neuen Wohnraum?

  • Endokin: Ich glaube, wir reden aneinander vorbei. Es geht mir nicht darum, dass aufgrund des Bahndamms nicht gebaut werden könnte. Sondern darum, dass diese Diskussion (Tunnel ja oder nein) im Raum steht und so alles andere als vernünftig eine Infrastruktur geplant werden kann. Daher ist es wichtig, dass endlich eine Entscheidung fällt. Wie Isek und Frau Merck es aber schon angedeutet haben, hakt es derzeit (wie eigentlich immer) an der Finanzierung.
    Mir persönlich ist es völlig wurscht, was mit der S8 geschieht, ich wohne weit genug weg. Ich finde nur, eine Untertunnelung macht hier mehr als Sinn.


    LugPaj: Ein oberirdischer viergleisiger Ausbau ist nicht an allen Stellen möglich. Dies betrifft vor Allem die Bereiche in Englschalking. Ich denke, mit einigem Hin und Her, würde es sich schon einrichten lassen, aber ist diese Lösung wünschenswert? Beim Stadtrat steht diese Variante meines Wissens nicht zur Debatte. Bevor aber gar nichts mehr vorwärts geht und die Kosten für einen Tunnel explodieren hoffe ich, dass drüber nachgedacht wird. Inkl. Einhausung natürlich. Die andere Sache ist, ob die Bürger mitspielen. Am Ende ist dann u.U. der Tunnel doch die einfachere Lösung, Widerstand seitens der Bürger ist dann wenigstens nicht zu erwarten.


    Zitat Isek:
    Aber wer in der Verwaltung interessiert sich wirklich für neuen Wohnraum


    Frau Merck hat unlängst betont, dass sie sich manchmal wundert, warum an bestimmten Stellen nicht ein Stockwerk mehr gebaut worden ist... :lol5:

  • Es geht bei der Bahnstrecke ja nicht nur um die S-Bahn sondern vor allem auch um die Güterzugstrecke. Der Nordring ist die Hauptverbindung für alle Güterzüge die von Westen und Westen kommend nach Südosten wollen. Wenn der Brennerbasistunnel fertig ist, ist das eines der Nadelöhre für den Zulauf nach Süden.

  • Es geht bei der Bahnstrecke ja nicht nur um die S-Bahn sondern vor allem auch um die Güterzugstrecke. Der Nordring ist die Hauptverbindung für alle Güterzüge die von Westen und Westen kommend nach Südosten wollen. Wenn der Brennerbasistunnel fertig ist, ist das eines der Nadelöhre für den Zulauf nach Süden.


    Nein! Es rollen viel mehr Güterzüge über den Südring als über die S8. Ohne genaue Quellenangabe - wurde aber irgendwo hier ausführlich diskutiert. Bin nur jetzt zu faul den Thread rauszusuchen.

  • Ideen für Bürgerveranstaltung:

    Was würdet ihr euch denn konkret für den Münchner Nordosten wünschen?


    Einige Anregungen der Bürger-Workshops gebe ich mal weiter:


    - Wie sollte das Gebiet erschlossen werden?
    - Wie viel Freifläche soll bleiben?
    - Soll es Hochhäuser geben?
    - Soll die U4 auf jeden Fall nach Englschalking verlängert werden?
    - Möglichst kleinteilige Bebauungsgrundstücke, dafür mehr Vielfalt oder
    - große Bauflächen, dafür mit wahrscheinlich einheitlicherer Gestaltung?
    - Soll Platz für Gewerbe (ähnlich Freiham?) geschaffen werden?
    - Sollen die Reitsportanlagen integriert und modernisiert werden?
    - Wie steht ihr zu den Landschaftsschutzgebieten ganz im Norden des Gebiets?
    - Welches Verhältnis aus Wohnen und Arbeiten ist gut?
    - Wie könnte ein neues Stadtteilzentrum aussehen?

  • Ich verstehe schon, dass man mehr kommunizieren möchte.


    Für wen soll das Gebiet erschlossen werden ?


    Für die, die eine neue Wohnung benötigen ?


    Oder


    für die Leute in der Nachbarschaft, die bereits eine Wohnung haben ?


    Nur, wer wird gefragt ?


    Die, die eine zukünftige Wohnung brauchen ?


    Oder


    die Leute in der Nachbarschaft, die schon eine Wohnung haben ?

  • Ich würde mir eine Renaissance der Siedlungsstruktur von Gründerzeitvierteln wünschen. Derzeit sieht man eher eine Wiedergeburt der Ideen der Sechziger. Das heißt, dichte Blockrandbebauung mit jeweils unterschiedlich gestalteten einzelnen Hausfassaden, nicht zu breiten Straßen, Geschäften bzw. Büros im Erdgeschoss, die auch als, z.B., Ateliers oder meinetwegen auch als Supermärkte (dann über mehrere Gebäude) nutzbar wären und Straßenzüge in denen Autos und Fahrräder fahren dürfen. Also bitte keine weiteren Parkstädte. Dazu eine enge Anbindung (vor allem auch intern) an den ÖPNV mit U-Bahn und Tram. Grünflächen sollten als große Parks angebunden sein.


    Letztlich hätte ich gerne eine Struktur wie in Schwabing oder Haidhausen. Wird nicht kommen, ist mir schon klar, wäre aber sinnvoller und dichter als sowas grausiges wie das hier: https://www.google.com/maps/pl…f:0x51d25a40939a8a0?hl=de


    oder das hier mit dem vielen Abstandsgrün (obwohl ich die Grundstruktur in Ordnung finde): https://www.google.com/maps/pl…f:0x51d25a40939a8a0?hl=de



  • c

  • Was würdet ihr euch denn konkret für den Münchner Nordosten wünschen?


    - Wie sollte das Gebiet erschlossen werden?
    Bitte mit einer 2-spurigen Verlängerung der Englschalkinger str.
    Verlängerung des Schatzbogen nach Norden bis zur M3
    Fahrradschnellwege. die nicht entlang von Straßen verlaufen
    - Wie viel Freifläche soll bleiben?
    Unklar, aber ich denke für Felder ist in München wenig Platz. Entweder bitte echten, hochwertigen Erholungsraum schaffen, oder mit Wohnungen zubauen.
    - Soll es Hochhäuser geben?
    Vielleicht in einem zentralen Platz an einer U-Bahnverlängerung der U4 über Englschalking hinaus
    Zielrichtung der U4 Richtung Aschheim
    - Soll die U4 auf jeden Fall nach Englschalking verlängert werden?
    Ja, und darüber hinaus
    - Möglichst kleinteilige Bebauungsgrundstücke, dafür mehr Vielfalt oder
    - große Bauflächen, dafür mit wahrscheinlich einheitlicherer Gestaltung?

    Möglichst kleinteilig, aber hauptsächlich im Geschosswohnungsbau.
    - Soll Platz für Gewerbe (ähnlich Freiham?) geschaffen werden?
    Gewerbe östlich der S8 mit Anschluß an S8-Bahnhöfe, sonst eher nicht
    - Sollen die Reitsportanlagen integriert und modernisiert werden?


    - Wie steht ihr zu den Landschaftsschutzgebieten ganz im Norden des Gebiets?
    Den Fluß bitte parkartig ausbauen. Mit Wasser kann man immer viel machen. Ansonsten im Westen nahe der S8 bitte einen "Zentralpark", nähe Hofreiter.
    - Welches Verhältnis aus Wohnen und Arbeiten ist gut?
    hoher Wohnanteil
    - Wie könnte ein neues Stadtteilzentrum aussehen?
    Östlich von Englschalking mit U4 Anschluß

  • "Planerisches Leitbild"

    Letzten Sommer hat die Stadt offenbar eine weitere Präsentation herausgegeben mit einer Bestandsaufnahme und Leitbildern für die Entwicklung. Die Präsentation nennt sich "SEM München Nordost - planerisches Leitbild der Entwicklung". Alles noch sehr wenig konkret nur die Folie 28 fand ich einigermaßen aussagekräftig und habe sie hier noch einmal separat hochgeladen: http://www2.pic-upload.de/img/30638109/SEM_Nordost.jpg


    Die vollständige Präsentation findet ihr als pdf hier:_ https://www.muenchen.de/rathau…20und%20Leitbilder_oS.pdf.


    Was mir bei diesen "Leibildern" wirklich Sorge macht, ist, dass es in sehr vielen Punkten vor allem darum geht, was "erhalten" werden soll. Es scheint nur wenig Spielraum zu geben, wo etwas "verändert" oder "verbessert" werden darf. Das macht Stadt- und vor allem Siedlungsentwicklung natürlich sehr schwierig.

  • Das ist richtig. Insbesondere, wo die Bevölkerung doch anscheinend schon wesentlich weiter ist und die Wohnungs- und Städteplanung als größtes Manko der gegenwärtigen Stadtführung in einer kürzlich erschienenen Umfrage benannt hat. Die Anwohner, die gut derzeit dort am Stadtrand leben, wollen möglichst wenig Veränderung. Die große Masse der Stadtbewohner, die mehr schlecht als recht mit den hohen Kosten lebt, will mehr Wohnungen gebaut haben. Besitzstandbewahrer dürfen nicht die Stadtentwicklung dominieren, auch wenn sie am lautesten schreien.

  • Medien-Update

    - Lt. Planungsreferat ist die Tunnellösung für Güterzüge und (Express-)S-Bahnen Voraussetzung für die weiteren SEM Nordost - Planungen
    - den Tunnel wird nicht die Bahn sondern die Stadt weitgehend allein bezahlen
    - auch der Stadtrat hält wohl daran fest, dass man die Finanzierung des viergleisigen Ausbaus der Bahnstrecke mit Tunnellösung für die Bahn übernehmen will
    - ein "Grundkonzept" mit drei Bebauungsvarianten ist vom Planungsreferat offenbar bereits ausgearbeitet worden, das soll im Laufe des Sommers zuerst den BA's und im Herbst dann dem Stadtrat vorgestellt werden
    - zum Jahreswechsel sollen die Pläne dann mit den betroffenen Bürgern und den Grundstückseigentümern abgestimmt werden
    - Bürgerbeteiligung soll ganz groß geschrieben werden, offenbar herrscht im Planungsreferat großer Respekt vor potenzieller "Wutbüger"-Dynamik


    Quelle SZ, 11. und 12.05.16:
    http://www.sueddeutsche.de/mue…gute-aussichten-1.2989287
    http://www.sueddeutsche.de/mue…s-schwarze-loch-1.2991470


    Immerhin hat sich schon B.I.E.N.E. (Bürgerinitiative Englschalkings neue Entwicklung) gegründet und mischt die Stimmung hier schon bei beschlossenen Projekten federführend auf:


    Quelle: http://englschalking.net/


    Ich befürchte, das wird ein ganz zäher Prozess. Die Stadt hat mehr oder weniger widerspenstige Stadtteile, aber mit den Bewohnern des Nordostens ist wohl am wenigstens zu spaßen :guns:


    Obwohl die Stadt ja auch einen anderen Deal hätte aufmachen können: die Stadt bezahlt den Bahntunnel, den die jetzigen Anwohner schon seit Jahren fordern und durch den die Lebensqualität in den umliegenden Stadtteilen massiv erhöht wird, nur dann, wenn im Gegenzug die jetzigen Anwohner akzeptieren, dass die Flächen mit einer entsprechenden Mindestdichte und -höhe bebaut werden dürfen, sodass sich das Projekt auch insgesamt maximal für die Öffentlichkeit rentiert. Aber ich befürchte, dafür ist es bereits zu spät...:mad:

  • B.I.E.N.E


    iconic:


    Das stammt aus dem Jahr 2013. Der Widerstand wurde vom Stadtrat weitgehend ignoriert, denn die Bebauung ist im Gange, nur der geplante 8-geschossige Eckbau wurde gekürzt und die Garageneinfahrt sinnvollerweise verlegt. Die Initiative mit dem klangvollen Namen ist nach wie vor mehr Schein als Sein. Denn obige Abänderungen gingen primär vom BA aus.


    @Allgemein zur SEM:


    Zitat Iconic:
    Es scheint nur wenig Spielraum zu geben, wo etwas "verändert" oder "verbessert" werden darf.


    Ja, das sehe ich aber nicht als Hindernis. Eher sollte dies die Arbeit der Stadt sogar erleichtern, da so nicht aufwendig geplant werden muss, wo Siedlungsschwerpunkte entstehen könnten oder wo Erholungszonen sinnvoll wären.


    Zitat Jöran:
    Die große Masse der Stadtbewohner, die mehr schlecht als recht mit den hohen Kosten lebt, will mehr Wohnungen gebaut haben.


    Aber auch nicht unbedingt vor der eigenen Haustür oder? Es ist ja nicht so, dass nur im Nordosten Widerstand herrscht, den gibt es im gesamten Stadtgebiet. Die Leute am Dantebad jammern über zu hohe Mietpreise und im selben Atemzug klagen sie über den geplanten Stelzenbau. Es ist halt wie es immer schon war: Aus den Augen, aus dem Sinn...woanders gern, aber bitte nicht hier...sollen doch die Anderen neue Wohnungen bauen...


    Dieses ewige Geschiss und Gezanke um irgendwelche städtischen Entwicklungen geht mir mittlerweile dermaßen auf den Keks. Bei jedem Scheiß wird diskutiert und gestritten was das Zeug hält, es wird gedroht und geklagt bis am Ende nichts als faule Kompromisse herauskommen (vgl. Bürgerentscheid 2004).


    Die paar Hansel, die versuchen, ihrem langweiligen und tristen Alltag zu entkommen und sich vehement gegen alles und jenes wehren, sollten von der Stadt in keinster Weise beachtet werden. Traurig aber nur so kann man hier einen Mehrwert für zehntausende neue Bürger schaffen.


    Was soll sich denn für die bereits hier lebenden Menschen tatsächlich verschlechtern? Die haben nach wie vor ihre fünf Supermärkte und Discounter vor der Haustür, die sie bequem mit dem SUV erreichen können, nach wie vor wird es genügend Freiraum für Waldi, Maxl und Bello geben, es werden auch keine neuen Kreuzungen gebaut, wo japanische Zustände herrschen, es wird auch weiterhin ausreichend Platz im ÖPNV geben, mit dem man auch noch die nächsten 100 Jahre in 30min am Marienplatz ist, die Wirtshäuser und Vereinsheime werden auch nicht plötzlich von einem schwarzen Loch verschluckt und vor Allem wird die Sonne auch mit 30.000 neuen Mitbürgern im Nordosten weiter scheinen.


    Auf die Sorgen und Anregungen muss und sollte man eingehen aber nicht irgendwelchen Phantastereien und apokalyptischen Drohungen nachgeben.


    Zum Glück gibt es im Osten hier viele vernünftige Bürger, die wirklich gute Vorschläge ausarbeiten und den Wahnsinnigen Paroli bieten.

  • Tunnelbau für S8 / Nordring / Flughafen-Express

    Der Stadtrat hat wie zu erwarten, den weiteren Planungen zugestimmt.
    Die CSU erwartet jetzt Kosten in Höhe von 670 Millionen Euro.


    CSU-Stadtrat Walter Zöller erwarte nun mehr Wohnungen durch dichtere Bebauung.


    FDP-Stadtrat Michael Mattar forderte sogar 5.000 zusätzliche Wohnungen (unsere Forderung, siehe ÖV-Thread). Reiter tat dies als "Show" ab :nono:. Eine Mehrheit im Stadtrat gab es dafür nicht. Wer kennt sich aus und weiß wie hoch die entsprechenden zusätzlichen Infrastruktur und Bildungsausgaben wären? Bliebe dann noch Geld für eine Refinanzierung des Tunnels durch diese neuen Wohnungen?


    Falls ja, sollte Herr Reiter nicht so leichtfertig handeln und versuchen so dicht wie möglich zu bauen. Für die Bürger heißen mehr Wohnungen ja nicht gleich mehr versiegelte Fläche.


    http://www.tz.de/muenchen/stad…ebaut-werden-6452650.html

  • Ich finde es zumindest positiv, dass einige wenige Mitglieder des Stadtrats aus ihrem Tiefschlaf aufgewacht sind und erkennen, was auf dem Spiel steht. Was für den BA vor Ort angenehm ist muss für die Gesamtstadt so nützlich wie möglich sein. Die Stadt muss damit rechnen, dass sie das Tunnelprojekt am Ende bis zu einer knappen Milliarde kostet, dieser Investition muss ein spürbarer Nutzen für möglichst viele Menschen gegenüberstehen. 5000 zusätzliche WE finde ich bei einem so großen Gebiet überhaupt nicht so viel (außerdem ist, wie wir wissen, nirgendwo objektiv nachgewiesen, dass mehr Wohnungen automatisch zu weniger Lebensqualität führen; vielmehr müssen von den objektiv nachweisbaren Vorzügen des Tunnels möglichst viele zusätzliche Anwohner profitieren).

  • Noch ein kurzer Nachtrag einer Bezirksausschussmeldung von Anfang Juni über den S8-Tunnel:



    Bislang geht das Planungsreferat von bis zu 1000 Wohnungen aus. Wir haben es heute aber gebeten, zu überprüfen, ob nicht doch höhere Dichten möglich sind. [...]
    Der Tunnel soll östlich der Bahntrasse zu einem zusätzlichen Flächengewinn von circa 45.0000 Quadratmetern führen. Auf dem Tunnel könnten sechs bis neun Hektar an Grün- und Freiflächen entstehen.


    http://www.spd-muenchennordost.de/

  • :daumen: Gut zu hören, dass sich hier nun auch bzw. vor allem lokale Politiker auf BA-Ebene für mehr Wohnungen einsetzen.