S21-A2+3/B/C "Rosenstein"

  • Danke Chris73 :daumen:


    Stelle doch gerne die weiteren Wettbewerbsarbeiten auch ein.


    Ich hatte ehrlich gesagt nicht ganz so viel erwartet, aber das sind nun wirklich 2 Boxen, die da wirklich nicht sein müssen. Interessant wäre es z.B. gewesen, im Zusammenspiel mit dem benachbarten und recht spektakulären Bülowbogen, aber auch mit den Wagenhallen einen architektonischen Effekt zu erzielen. So ist das für mich Krankenhausarchitektur, vollkommen zusammenhangslos eingepflanzt. Schade.

  • Sehr gern zeige ich auch noch die restlichen Entwürfe. Leider kann ich nicht sagen, was von welchem Büro stammt. Ich bin allerdings der Ansicht, dass es da ein paar Arbeiten gab, die durchaus den Siegerentwurf in den Schatten stellen. Ich habe mich bemüht, die immer gleiche Perspektive zu wählen.
    Im Übrigen ist die SPD im Stuttgarter Gemeinderat mit der Präsentation nicht einverstanden und verlangt, dass die Modelle nochmals der Öffentlichkeit gezeigt werden. Dies geht aus folgendem Antrag hervor:
    http://www.domino1.stuttgart.d…772f0038e10d?OpenDocument


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    Bilder: Chris73
    Bitte nächstes Mal mit Urheberrechtvermerk! Nummern eingefügt zur besseren Übersicht.

  • Vielen Dank für die Bilder.


    Erst der Vergleich mit den anderen Entwürfen offenbart so richtig, dass der Siegerentwurf alles andere als gelungen ist bzw. hart formuliert einfach nur langweilig wirkt. Mir gefällt zum Beispiel die Idee des zweiten Modells, die Form des Bülowbogen aufzugreifen (wie Wagahai weiter oben ja auch vorgeschlagen hat). Der sechste Entwurf sieht mit seinem Eingehen auf die Topografie und den langezogenen Formen auch interessant aus. Der etwas klobige dritte Entwurf hätte mit einer gut gestalteten Fassade auch was werden können. Oder im Kern auch irgendwie alle anderen.
    Wieso nur wählen die Leute immer die langweiligsten Vorschläge aus, das ist ja nicht mehr auszuhalten *argh*

  • Auch von mir ein dickes Dankeschön.


    Mir gefallen Entwürfe 4, 5, 6 und 7, wobei mir Nr.5 am auffälligsten und interessantesten erscheint. Diese haben m.E. gemeinsam, dass auf den etwas schwierigen Grundstückszuschnitt recht gelungen wie natürlich reagiert wurde, während man das gerade vom Siegerentwurf nicht behaupten kann.


    Hier gäbe es noch den Wettbewerbsbeitrag von BFK-Architekten.

  • Tja Freunde, es ist halt doch ein Schulkomplex. Was soll man also erwarten. Wo doch gerade viele Schulen in Stuttgart allein nach einer simplen Sanierung lechzen. Von den Entwürfen gefällt mir am ehesten Nummer 5. Ob das tatsächlich so grün werden sollte... Aber die klaren glatten Fassaden gefallen. Die verspielten Winkel und die ausgeprägten Verbindungsbrücken gefallen mir. Würde auch sehr zum Bülow-Bogen passen. Wo wir auch bei der oben angesprochenen Homogenität wären. In meinen Augen ist ist schlichtweg nicht möglich zwischen einem Bülow-Bogen und den Wagenhallen etwas zu bauen, was mit BEIDEN Komplexen harmoniert, auch nur annähernd. Danke für die Entwürfe natürlich.

  • Typischer Stuttgarter Siegerentwurf. Einfach nur häßlich und öffentlicher Bauherr (der mit den Schulden).

  • Typischer Stuttgarter Siegerentwurf. Einfach nur häßlich und öffentlicher Bauherr (der mit den Schulden).


    Kann man so nur Unterstreichen! Es ist wirklich ein Trauerspiel was hier veranstaltet wird und zeigt das Stuttgart eben doch Provinz ist.

  • Verschoben von Stuttgart 21 III, Thema: Bebauung der frei werdenden S21-Gleisflächen im Allgemeinen.


    @kuturschaffend
    Stimmt, wird sie nicht. Zuvor zerfleischt sie sich lieber im Streit mit der Bahn über die Entsorgung der Altlasten
    Quelle?


    Oder willst du darauf hinaus, daß die Stadt nicht persönlich die Fläche bebauen wird? Das wäre albern und Krümelkackerei.
    Begründung?


    daß die Stadt einfach an denjenigen diese Sondermülldeponie verkauft, der bereit ist den höchsten Preis zu bezahlen, egal, wie sein Konzept aussieht
    Warum sollte sie. Unter den traditionell sehr guten Wohnungsmarktbedingungen in Stuttgart wird es überhaupt kein Problem sein, hier Investoren gerade an diesem innenstadtnahen und zugleich von Grün umgebenen Standort zu interessieren. Der Trend geht zudem weg von der oft infrastrukturell schlecht erschlossenen Peripherie hin zur Innenstadt, insbesondere auch die älteren Semester schätzen immer mehr das Leben der kurzen Wege.


    Im Übrigen: Kannst Du mal bitte vom sprachlichen Kindergartenniveau herunterkommen, das sind wir hier nämlich nicht gewohnt, und wollen uns auch nicht daran gewöhnen. Also reiß Dich bitte ein wenig zusammen.


    Hauptsache er geht ganzflächig nicht über 4-6 Stockwerke. Da wird städtebaulicher Schrott bei rauskommen.
    Wer sagt das? Du hast Dich offensichtlich weder mit den Pesch-Entwürfen beschäftigt, noch weißt Du, dass das Leitbild hierfür der Stuttgarter Westen & die ökologische Stadt sein wird.


    Das ist mir heute so sicher, wie das Amen in der Kirche.
    Sicher ist nur, dass Du Dich erst einmal informieren solltest, statt sklavisch Stocker/Bodack-Prosa auswendig zu lernen.

  • Oder willst du darauf hinaus, daß die Stadt nicht persönlich die Fläche bebauen wird? Das wäre albern und Krümelkackerei. Das weißt du auch ;)


    Wie kommst du darauf, dass es albern wäre, die frei werdenden Flächen durch private Organisationen bebauen zu lassen? Beim A1-Areal sind es - soweit ich weiss mit einer Ausnahme - auch alles Private. Das musst Du mir wirklich etwas detaillierter erklären.


    Meine Befürchtung ist ja, daß die Stadt einfach an denjenigen diese Sondermülldeponie verkauft, der bereit ist den höchsten Preis zu bezahlen, egal, wie sein Konzept aussieht, Hauptsache er geht ganzflächig nicht über 4-6 Stockwerke. Da wird städtebaulicher Schrott bei rauskommen.


    Ähem, wegen dem Konzept schreibe ich mir auch schon die Finger Wund, dass die Gegner doch bitte einmal da ihre Energie reinstecken sollten, um für dieses neue Quartier ein tolles Konzept aufzustellen oder sich wenigstens einzumischen. Ich habe es hier im Forum schon geschrieben, ich habe es in der StN und StZ geschrieben. Aber scheinbar interessiert sich von den Gegnern keiner auch nur im geringsten dafür, bis es wieder zu spät ist.


    Du kannst auch darauf wetten, dass Wagahai Recht hat: die Flächen werden weggehen wie geschnitten Brot - wenn die Grünen nicht mal wieder mit ihren Parkplätzen kommen.
    Und wie kommst Du darauf, dass das neue Quartier/Viertel städtebaulicher Schrott wird? Siehe dazu auch Kommentar von Wagahai.

  • *120 und *121 verschoben von S21 Grundsatzdiskussion


    @ Neall:


    Richtig: Modell!! die beleuchteten Blöcke auf den Gleisflächen sind Platzhalter. Auf dem Areal ist noch absolut nichts geplant. Stadt und Land werden nen Teufel tun
    den Bürgern nochmal was ungeliebtes auf die Nase zu drücken.


    So wie ich mal spontan meine Gedanken hier niedergeschrieben habe sollten es alle Bürger mal tun. Dann werden wir ja sehen was dabei rauskommt.

  • Es gibt allerdings schon jetzt grobe Vorgaben. Also die Vergabe an Wohn- und Geschäftsflächen, Größe und Verlauf der Straßen, bzw. einzelne feststehende Gebäude wie jene Schule.
    Sicherlich besteht darüber hinaus noch genügend Raum für großartiges. Man wird sehen.


    Ach ja:
    http://www.youtube.com/watch?v=tkjk69_xpPg

  • Neall, einen Bebauungsplan zur Berufsschule S21-C1 gibt es, sonst ist meines Wissens alles noch Rahmenplan, ohne konkrete Festsetzungen. Pesch und Partner hatten 2005 den städtebaulichen Wettbewerb gewonnen, was aber nicht heißt, dass alles auch so umgesetzt wird. Da ist noch sehr viel Gestaltungsspielraum, alles andere ist ziemlicher Unsinn.

  • Anbei drei Bilder zum Stand der Arbeiten an der Erschließungsstraße für C1, die von der Heilbronner Sraße abzweigt.
    Beidseits der Straße sind neue Bäume gepflanzt worden. Oben zu erkennen: Stadtbahnzüge an der Haltestelle Eckhardtshaldenweg.


    Ein neuer Zugang zum Pragfriedhof


    Am unteren Ende der Straße verläuft ein Weg als Fortsetzung zwischen zwei aufgeschütteten Wällen und erschließt die Wagenhallen.


    Bilder: Chris73

  • Hab mir die Baustelle am Sonntag auch angeschaut.
    Wundert mich sehr, dass die da so eine riesige Schneise für die Anbindung einer Schule in den Wald reingehauen haben. War das notwendig? Soll die Straße auch das Viertel erschliesen? Weis jemand wieviel Bäume dafür sterben mussten?

  • Die Strasse soll später auch das Viertel erschliessen, zunächst aber v.a. die Schule. Von Bäumen kann keine Rede sein, da war vorher quasi nur ein Erdwall mit Gestrüpp. Sollen die vielen Schüler, Lehrer, Versorgung etc. jeden Tag ne Ehrenrunde drehen durch das Nordbahnhofsviertel?! Natürlich nicht also musste man ne Strasse bauen, passt ja auch wo doch die Stadtbahnhaltestelle vor der Tür ist. Bisher war da nur ein Trampelpfad. Bäume wurden ja wieder gepflanzt, und die Bäume vorher waren solche wie die meisten "Bäume" im Schlossgarten - Gestrüpp!!!

  • Anbei einige Ansichten der Baustelle für die Berufsschule.


    Erstmal ganz herkömmlich:


    Dann als Panorama:


    Was mir aber aufgefallen ist: Östlich der Baustelle und auch der Wagenhallen gibt es viel Erdbewegung. Während die Haufen ja noch als Aushublagerung aus der Grube für die Berufsschule zu erklären werden, machen mich die übrigen Gruben etwas ratlos? Können das schon vorbereitende Arbeiten für die Logistikfläche sein? Anbei ein paar Eindrücke von vor Ort:


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    Bilder: Chris73