Das Brückenhaus (übrigens die ehemalige Gepäckhalle) wird nicht ersetzt durch eine Rekonstruktion. Laut "Architekturführer Hamburg" steht der 70er Bau zusammen mit dem Gesamtkomplex unter Denkmalschutz.
Habe im Internet die Ausschreibung für die Materialien ergoogelt (Stichwort Landungsbrücken Brückenhaus) und dabei einiges herausgefunden. Das Brückenhaus wird auf der Promenadenseite (die vor den Landungsbrücken wasserseitig entsteht) mit Stahlplatten verkleidet. Die Wilhelminischen Gebäudeteile werden nicht verkleidet, sondern nur mit Panzerglasfenstern ausgestattet, welche eine Überflutung aushalten. Im inneren verstärkt man diese Gebäude mit weiteren Stahlbetonwänden gegen den Wasserdruck.
Auszug aus der Ausschreibung:
ca. 35 m Stahlverkleidung Brückenhaus aus 30 Elementen, 1050x1250x10 mm, Gesamtgewicht ca. 3,8to
und für den gesamten Kai - Uhrturm bis Elbtunnel:
ca. 210 m Stahlelemente, 1750x6000x15 mm, ca. 43to,
ca. 194 m Holm-Stahlgeländer, h= 1,05m mit Edelstahlhandlauf,
ca. 35 to Anprallschutzrohre einschl. Einbauteile in Erstbeton
Bauphase: Beginn: 1.6.2007 Ende: 31.10.2008
Kleine Ergänzung: die nicht statt findende Rekonstruktion des Zwischenbaus bedeutet nicht zwangsläufig das mittlerweile fehlende oder beschädigte Verzierungen/Ornamente der alten Gebäude nicht wieder rekonstruiert werden. Darauf bezieht sich mein post nicht. Zu dieser Thematik kann ich nichts beisteuern Ich bezweifle jedoch das die Stadt so etwas im Rahmen des Flutschutzes mit Geldern aus dem Flutschutz macht.. und das noch ohne darüber ein weiteres Wort zu verlieren. Soweit ich weiß kam der Begriff Rekonstruktion auch nur im Artikel des Abendblattes vor..