Bezirk Hamburg-Mitte - Bauprojekte & Stadtteilplanung

  • Brandshof


    Hier mal besprochen


    Haben die es wirklich geschafft, das Gebäude zu sanieren! Sehr gut!








    Studentenappartments & B&B Hotel Hamburg City-Ost / Borgfelder Allee




    IFZ - Integrations- und Familienzentrum


    DAF Beitrag



    Gegenüber Aufstockung Rostocker Straße 4


    DAF Beitrag





    Koppel 43-45


    DAF Beitrag


    http://www.huke-schubert-berge.de/projekt/koppel






    Bild: huke-schubert-berge


    Übrigens ist im Hintergrund als Verlängerung das Gebäude An der Alster 42 (s.o.) abgerissen worden

    Lange Reihe 54


    hinten ist es fertig



    zur Langen Reihe steht noch das Gerüst


    Bilder falls nicht anders angegeben (c) Häuser

  • 85.000 Euro für ein "Kunstprojekt" ist ganz schön heftig und unverhältnismäßig


    Man könnte das Kunstprojekt auch wesentlich günstiger darstellen. Zudem halte ich es für fraglich, die evtl historische Klinker Fassade des Gebäudes dauerhaft so zu gestalten.


    Zu seiner Kunst, kann ich jedenfalls wenig mit anfangen.
    Siehe das Fußball Minarette in St Georg

  • Eiffestraße

    zu diesem Projekt noch bessere Bilder von MPP


    Super 8
    http://www.mpp.de/projekt/super-8-eiffestr/
    274 Gästezimmer

    Bild: MPP


    Holiday Inn Eiffestraße
    http://www.mpp.de/projekt/holiday-inn-eiffestrasse-hamburg/
    315 Gästezimmer

    Bild: MPP


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    Expressbauten





    Bilder: Bechtloff Steffen


    Endlich mal eine anständige Bauhöhe!


    http://bechtloff-steffen.de/express-wohnen-hig-eiffestrasse/


    Fragt sich nur, was nördlich von dem Bauprojekt hin soll.


    Ich fasse die Ecke mal zusammen:



    Bild: Openstreet Map von mir bearbeitet

  • Nachdem das alte Gewerkschaftshaus am Besenbinderhof in den letzten Jahren außen saniert wurde (u.a. sind Stuckelemente wieder angebracht), ist nach 5-jähriger Restaurierungszeit auch der alte Musiksaal fertig – diverse Wandverkleidungen wurden entfernt und die alten Stuckdecken sind wieder sichtbar.


    Foto: Sanierter Musiksaal
    Artikel MOPO
    Wikipedia Eintrag zum Haus


    Der ganze 50er-Jahre Dachaufbau ist immer noch mies.
    2015 | 1908

  • In das ehemalige Phillips-Gebäude am Lübeckertordamm ist die Commerzbank eingezogen.


    Umgestaltung Berliner Tor

    weitere Mauer-Fundamente bis hin zum Lübeckertordamm werden gerade gelegt.
    Hartwig-Hesse-Quartier
    hier werden bestimmt Wohnungen gebaut:


  • Hartwig-Hesse-Quartier
    hier werden bestimmt Wohnungen gebaut


    Das Hartwig Hesse ́s Witwen-Stift ist eine gemeinnützige, nicht gewinnorientierte Stiftung für Witwen und Senioren. 1862 gegründet und umfasst inzwischen mehrere Wohnanlagen. In der Alexanderstraße war sozusagen die Hauptzentrale und galt nur den Witwen.


    Der Neubau soll wesentlich mehr umfassen:


    • eine Servicewohnanlage für Senioren (90 % öffentlich gefördert mit Kaltmieten von 6,20 €)
    • eine Senioren-WG
    • eine Baugemeinschaft für Familien
    • eine Kindertagesstätte
    • eine Wohn-Pflege-Gemeinschaft für 10 Menschen mit Demenz
    • Wohnen für pflegebedürftige ehemalige Obdachlose
    • barrierefreie Gemeinschaftsräume
    • ergänzende Angebote wie ein Café, Fußpflege oder Physiotherapie etc.,
    • die Zentralverwaltung der Hartwig-Hesse-Stiftung sowie
    • die Einsatzstelle des Ambulanten Pflegedienstes der Hartwig-Hesse-Stiftung.


    http://www.hartwig-hesse-stift…artwig-Hesse-Quartier.php


    http://www.hartwig-hesse-stift…uartierStand06_2015SP.pdf


    und die "Umgestaltung Berliner Tor" sieht eher nach einem Eingangsportal o.ä. für den neu gestalteten Lohmühlenpark aus :)

  • Darf ich vorschlagen die etwas off-topic geratene Diskussion aus dem Hafencity-Thread hier weiterzufuehren? Die inhaltlich relevanten Postings habe ich unten angehaengt.


    Wie erwartet: Das Verlagshaus Gruner+Jahr zieht in die HafenCity. Der Medienkonzern wird Am Lohsepark einen Neubau für die rund 2,000 Mitarbeiter errichten lassen. Der Umzug ist 2021 geplant. Ich denke es geht um Hafencity Baufeld 73.


    Abendblatt (Paywall)


    Der heutige G+J Unternehmenssitz am Baumwall von der Stadt Hamburg gekauft. Ich hoffe auf einen Abriss, aber leider steht diese Bausuende unter 'Denkmalschutz'. Ich hatte mir da ja vor laengerer Zeit schon einmal Hoffnung (bzw Illusionen) gemacht.



    Wie kommst du auf Denkmalschutz?
    Am Baumwall steht nur das U-Bahn Viadukt, der Bahnhof und das Slomanhaus unter Schutz.


    Aber ich wär sowieso für den Erhalt ;)


    Kein neues Thema, aber ich bin auch für den Erhalt. Das Einzige, was mich dort massiv stört, ist der Parkplatz um die Journalistenschule herum. Der gehört unter die Erde oder sonstwo hin und diese Fläche muss unbedingt bebaut werden, und zwar mit Wohnungen.


    ^^ Ich kann nicht sagen, ob es ein offiziell eingetragenes Denkmal ist. Vielleicht (noch) nicht. Jedenfalls gibt es soweit ich weiss von der zustaendigen Kulturbehoerde das Bemuehen den Erhalt des Gebaeudes zu sichern.


    Unabhaengig vom vielleicht vorhandenen Architektonischen Wert des Hauses, stellt es fuer mich eine der schwersten stadtplanerischen Suenden der letzten Jahrzehnte da. Es war und ist eine Fehlplanung. An dieser Stelle haette nie und nimmer ein monofunktionaler Buero-Komplex errichtet werden duerfen. Stattdessen braucht es hier stadt-strukturell ein gemischtes Quartier mit Wohnen, Arbeiten, Einzelhandel und Gastronomie - so in der Art wie ich es dazustellen versucht habe.


    Der staedebauliche Schaden uebersteigt meiner Meinung nach bei weitem den ggf vorhandenen architekturgeschichtlichen Wert. Dies sollte korrigiert werden. Wie das meiner Ansicht nach geschenen koennte, habe ich oben versucht zu skizzieren. Aber das fuehrt jetzt zu weit off-topic hier im Hafencity-Thread.


    Ich hab zu Denkmalschutz auch nichts gefunden.
    Passt vielleicht nicht zum Thema Hafencity aber in der Tat der Abriss wäre das beste was dieser Gegend passieren kann.
    Das Haus passt hinten und vorne nicht dahin. Der einzige Pfiff sind die maritimen Elemente. Davon abgesehen hat es wirklich nichts, was in diese gegen passt. Weder die Fassade nocht die Form, noch die monotone Nutzung noch stadtplanerische Grundschnitt.
    An dem gesamten Objekt stimmt nur sehr sehr wenig.
    Ein Abriss würde nicht nur die Ansicht von der Wasserseite aus verbessern. Vielmehr bietet eine Neuplanung die Möglichkeit alte Wege wieder aufzunehmen und die Gegend zum Michel hin endlich besser zu erschließen. Dieses Gebäude wirkt wie ein Riegel, der alles andere abschliesst. Darüber hinaus wäre es wünschenswert die Nutzung komplett zu ändern und statt eines einzigen Bürogebäudes eine Mischnutzung aus Wohnen, Hotel, Büros, Geschäften und vielleicht auch Kultur einzurichten. Bei Abriss könnte es DAS Projekt werden.


    Hab dazu spontan nichts finden können. Was war dort vor G+J?
    Nicht zerbombte Gründerzeitler in Mischung mit Nachkriegshäusern wie im benachbarten Portugiesenviertel?

  • Hab dazu spontan nichts finden können. Was war dort vor G+J? Nicht zerbombte Gründerzeitler in Mischung mit Nachkriegshäusern wie im benachbarten Portugiesenviertel?


    Guck doch mal in die 'Zeitmaschinen' Funktion von Google Earth. Damit bekommst du einen Eindruck der ehemaligen Bebauung. Du lagst also prinzipiell richtig: Eine Art und ein Massstab der Nutzung wie heute im Portugiesenviertel.



    Quelle: Screenshot Google Earth


    Meiner Meinung nach waere das ein Areal, bei dem Hamburg einmal Frankfurts Vorbild folgen koennte: Siehe hier den umfangreichen Thread zur Frankfurter Altstadtrekonstruktion am Dom/

  • Also laut Geoportal Online der Stadt Hamburg steht das Gebäude nicht unter Denkmalschutz


    Screenshort aus Datenschutzgründen so


    http://www.geoportal-hamburg.de/Geoportal/geo-online/


    Mich verwundert mehr, dass der Nachkriegsklinker am Venusberg unter Denkmalschutz steht - ist aber ein anderes Thema


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ganze Gebäude erhalten bleibt. Allerdings ein Teil (die markante Seite zur Elbe z.B.).


    Zudem höre ich jetzt schon den Aufschrei der Bürger, wenn die die Wiese bebauen wollen und Fiffi nicht mehr herum tollen kann.


    Und zur Reko in FFM: hab's mir beim letzten Besuch in FFM angeguckt. Zum Teil gelungen, wenn's eine echte Reko ist, zum Teil wirkt die moderne Reko sehr befremdlich. Würde ich jetzt nicht so begrüßen wollen. Mal schauen, was der neue Oberbaudirektor im Sinn hat.


    Und übrigens: wenn es ein Bauprojekt wird, ist ein eigener Thread fällig ;)

  • Guck doch mal in die 'Zeitmaschinen' Funktion von Google Earth. Damit bekommst du einen Eindruck der ehemaligen Bebauung. Du lagst also prinzipiell richtig: Eine Art und ein Massstab der Nutzung wie heute im Portugiesenviertel.


    Meinte vor allem den Nachkriegszustand… also ob da wirklich im großen Stil was für abgerissen werden musste.


    Von 1965, weit vor den G+J Planungen:
    http://www.hamburg-bildarchiv.de/XB7597.jpg
    Da stand offensichtlich gar nichts mehr. Der Flachbau existierte auch noch nach dem Bau von G+J, wurd glaub Ende der 90er irgendwann Platt gemacht.


    Auch von 1965, Blick in den Neustädter Neuer Weg von Vorsetzen
    http://www.hamburg-bildarchiv.de/XB7598.jpg
    Eine scheinbar aus der Gründerzeit stammende Fabrikhalle, großer Schornstein und diverse Baracken.

  • ^^ Achso.


    Soweit ich weiss wurde die leergebombte Flaeche nach dem Krieg bewusst weitgehend frei gehalten, weil man hier ursprueglich einen Schnellstrassen-Tunnel unter der Elbe bauen wollte, mit kreuzungsfreier Ein/Ausfaedelung zur Ost-West-Strasse.


    Erst als diese Plaene in der 80ern in der Schublade verschwanden wurde die Flaeche zur Bebeuung frei gegeben und dann Ende der 80er / Anfang der 90er der neue G+J Hausptsitz dort erbaut.

  • Also mit historisierenden Entwürfen hadere ich ganz gewaltig. Selten überzeugen historisierende Fassaden und genauso selten überzeugen historisierende Straßenverläufe und Quartiere so wie im Entwurf von Midas. Ich hoffe sowas wird schnell verworfen.


    Im Übrigen war mal die Nutzung des G+J Gebäudes für universitäre Zwecke angedacht. Das Gebäude schreit regelrecht nach einem Forschungs- und Entwicklungszentrum aus dem MINT Sektor.