Universitätsviertel [realisiert 2017]

  • Universitätsviertel [realisiert 2017]

    Der Entwurf sieht eine Mischnutzung mit hohem Wohnanteil, eine attraktive Grünfläche, gewerbliche Nutzungen sowie Entwicklungsflächen für die Universität vor. Mit der Rechtsverbindlichkeit der neuen Planung kann im Frühjahr 2007 gerechnet werden.


    Standort:

    Links
    Stadt Essen
    LEG NRW

  • Wenns nach OB Wolfgang Reiniger geht, dann soll der Berliner Platz so grün wie möglich werden. Er spricht auch von einem Stadtgarten II. Der Park-Anteil könnte gut die Hälfte von der zwölf Hektar großen Fläche ausmachen. Doch da sind viele skeptisch. Schliesslich bringt das Grün kein Geld in die Kassen. Doch das Geld braucht man um den Kauf der Bahnstrasse(Unterführung Gladbackerstrasse) zu finanzieren und um die Kosten des Brückenabriss zu decken.


    CDU-Chef Britz jedenfalls bekräftig: "So viel Grün wie möglich", das heißt für ihn: "So, dass es sich rechnet".
    Zudem plädiert er darauf, nix zu überstürzen und noch bis zum Baubeginn(Frühjahr 2006) des gegenüber liegenden Einkaufszentrum von Karstadt zu warten. Denn wenn dort die ersten Bagger ansiedeln, sei dies auch ein positives Signal fürs Uni-viertel mit allen Vorteilen bei der Vermarktung von Bauflächen.

  • Am Berliner Platz waren früher auch einige Hochhausprojekte im Gespräch. Bin mal gespannt ob in den neuen Plänen auch ein Hochhaus geplant ist.






  • NRZ Archiv 06.02.07


    Der Entwicklungsgesellschaft Universitätsviertel wurden Grundstücke im Wert von fast acht Millionen Euro überschrieben, um die Entwicklung des Areals anzustoßen. Ein erster Schritt ist der Ankauf von Flächen aus dem Besitz der Deutschen Bahn. Die Verhandlungen stünden unmittelbar vor dem Abschluss. Der Bahndamm, der die Universität von der Innenstadt wie eine Barriere abriegelt, könnte also endlich verschwinden und den Weg frei machen für den Bau eines neuen Stadtviertels. Im Herbst soll das Baurecht genehmigt werden.

  • Bei dem Entwurf hat wohl ein Architekt "PacMan" sehr gemocht" ;)


    Insgesamt scheint dies ja recht nett zu werden. Zusammen mit anderen Projekten in der Stadt Essen entwickelt sich hier viel Potenzial. Essen wird hier langsam zu einer sehr attraktiven Stadt.

  • ^
    Der Entwurf hat sich wirklich nach PacMan orientiert :lach:


    Die Stadt holt zur Zeit nur das nach, was sie in den letzten Jahren versäumt haben.


    z.B. Innerstädtisches Wohnen

  • Ist hier, wie auch in anderen Städten, auch sehr sinnvoll und vorallendingen notwendig. Ich finde es schade wie die Innenstädte zum Teil verkommen, obwohl es sehr viele Menschen gibt - und dazu zähle ich mich - die gerne mitten im Leben wohnen.


    Gerade Essen könnte sich zu einer "Boom-Town" entwickeln.

  • Eigentlich begrüße ich die Entscheidung dort größtenteils Wohngebäude zu errichten. Dort soll ja quasi ein eigenes Wohnviertel enstehen das der Innenstadt wieder Leben einhaucht. Es wäre glaube ich der falsche Ansatz gewesen das Gebiet ,ähnlich der Weststadt, mit Bürogebäuden zuzupflastern.
    Allerdings wäre es fatal überhaupt keine Bürogebäude zu errichten. Gerade der Standort nahe der Universität birgt Chancen für Startup-Unternehmen die eng mit den Uni-Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten könnten.


    - Die Mischung machts -

  • Hie muß ich Raskas zustimmen. Die Mischung wäre der richtige Weg.


    Essen hat im Innenstadtbereich eingentlich eine schöne Einkaufsoase in Form ihrer Fußgängerzone. Ein Wohnen könnte ich dort sehr gut vorstellen.

  • "Universitätsviertel Essen"

    Superfund, Ric, ganz großes Kino :daumen:


    Mit diesem Entwurf hat das Düsseldorfer Büro für Landschaftsarchitektur Scape den 1. Preis mit der Empfehlung zur Realisierung gewonnen.


    http://www.scape-net.de/aktuell.htm


    Das wäre ein weiterer Hammer für Essen, wenn das klappen würde :daumen:

  • Korregiert mich aber so wie ich ich das verstehe ist auf dem Rendering nur der Entwurf für den Park zu sehen.
    Ich hoffe das man bei der Formwahl der Gebäude auf die schon entwickelten benachbarten Quatiere eingeht.
    Gerade in Richtung des Nordviertels und der Innenstadt ist Bebauung recht dicht gehalten,
    deshalb sollten auch die dazu angrenzenden Gebäude des neuen Universitätsviertels eine gewisse Dichte bzw.
    Urbanität aufweisen. Diese Dichte könnte sich dann im Übergang zur Universität langsam auflockern.
    Eine generelle bzw. einheitliche Architecktur die auf alle Gebäude im Universitätsviertel angewendet wird
    würde das neue Quartier meines Erachtens als Störpunkt erscheinen lassen der sich
    kaum in das bestehende Stadtumfeld einfügt.

  • Es ist der Entwurf der Landschaftsarchitekten Scape - zur Gebäudeform machen sie sicher keinen Vorschlag. Wenn das Areal noch erschlossen wird, um es dann stückweise an Investoren zu veräußern, werden die konkreten Entwürfe für Häuser wohl erst dann und im Auftrag des jeweiligen Investors entwickelt.

  • Bei einem so umfangreichen Projekt das die zukünftigen Stadtentwicklung maßgeblich mitprägen wird sollte sich die Gestaltung bzw. die Architektur nicht allein den Interessen verschiedener Investoren "unterwerfen".


    Auch die Stadt sollte mit in die Gestaltung eines neuen Stadtviertels eingebunden werden. Ein lockerer architektonischer Leitfaden wäre sicher einen gute Idee um schlimme Auswüchse schon von Anfang an zu unterbinden. Eine zweite Weststadt die zwar lukrative Büroimmobilien beinhaltet aber selbst tagsüber kaum Leben ausstrahlt ist sicher nicht vonnöten.