Dresden: Frauenkirche

  • Jetzt ist die Frauenkirche wunderschön beworden. Allerdings glänzt sie mir noch zu sehr aber das wird sich ja in den nächsten Jahren ändern.

  • in der tat herrlich!
    Man müsste man den webseiten betreibern mal anfragen ob man ein paar bilder hier zeigen darf im thread...wunderbar!
    Danke für den Link rec!

  • Wirklich wunderschön. Ein paar der Aufnahmen ( vom Blickwinkel her) hab ich um Pfingsten gemacht. Die sind allerdings noch mit Gerüst. Kommen demnächst ( wenn ich mal Zeit habe).

  • Fürchterliche Neubauten

    Zitat von 3rdwave

    also das ist ja gar kene architektur mehr von diesem libeskind sondern nur noch ein graus für meine augen...
    so etwas sollte den Markt nicht verschandeln.


    sorry nur meine meinung:)


    Finde Libeskind gerade hier ungepasst. Mann soll in Zukunft so viel wie möglich mit traditioneller Baustile und Elemente arbeiten. Das braucht nicht exakt dasselbe Gebäude zu sein (Reko) aber wenigstens mit historische Bauelemente, die an der andere stehengeblieben Altbauten anknüpfen. Das heist mit Traditioneller Dach, Farben, Fenster, Türe und Giebelelementen. Gibt die Architekten diese Elemente und lässt sie neues schaffen oder meinentwege ein Reko. Neubauten gibt es jetzt genug in Dresden und ganz Deutschland.
    Das alte Dresden war überfüllt von reichlich dekorierte Gründerzeitbauten. Was jetzt zu sehen ist, ist in besten Fall eine Mischung von Rekos und schlichte und billige aussehende Neubau. Das Gleichgewicht soll wenigstens wiederherrgestellt werden müssen: also von heute an nur Traditioneller Bauten hinzufügen bitte.
    Vielleicht können die Architekten Patschke und Partners (sehe Hausvogteiplatz Berlin) UND Hummel (sehe seine schöne farbenreichen Skizzen von der Neumarkt) eine gelungen Misschung herausarbeiten.
    Modernisten sollen endlich ihre häsliche Arbeit in Deutschland beenden. Die meiste Städte haben kein Atmosphere. Ausnahmen sind nur Städte wie: Leipzig, Halle, Erfurt, Wiesbaden, Trier (teils), Münster (teils), Würzburg (teils), Osnabrück, Freiburg, Augsburg (teils), München (teils), Karlsruhe (teils), Görlitz, Passau, Heidelberg, Schwerin und Regensburg. Die nicht genannten Städte haben wenig oder viel zu wenig Qualität, das heisst sie haben viel zu viel kalte flache schlichte und sachliche Neubauten.
    Berlin ist Experimentierplatz geworden und Frankfurt eine Stadt mit Wolkenkratzer. Hamburg und Dresden haben wenigstens in Zentrum noch vieles Schönes aber auserhalb dieses kleines Gebiet kann man nur weinen!!! :mad:
    Nach dem Krieg wurden auch vielen Bauten aus Not entstanden. Von jetzt an soll das doch besser überlegt werden müssen. In Nürnberg fängt man an das nun zu überlegen. Wo bleibt Dresden??????? :confused:


    Rob

  • Hallo erstmal...


    Ich bin neu in diesem Forum und stolpere gleich über einen Frauenkirchen-Thread...schön ;)
    Die letzten Jahre seit dem Beschluss die Frauenkirche wieder aufzubauen habe ich mein Umfeld damit genervt, wie schrecklich ich das doch finde.
    Wir leben nun mal im 20. Jahrhundert und nicht im Barock!
    Man hätte an diesem Platz wirklich interessante Dinge entstehen lassen können und was haben wir jetzt...ein Postkartenmotiv...super!!!
    Die Frauenkirche war der bedeutendste protestantische Kirchenbau. Dann ein Mahnmal gegen den Krieg und jetzt? Eine Attraktion für Touristen mit schlechtem Geschmack!
    Danke Dresden!

  • Es gibt genügend andere Plätze, um "interessante Dinge" entstehen zu lassen. Das Problem mit der modernen Architektur ist doch, dass sie oft austauschbar ist. Das ist bei der Frauenkirche nicht der Fall. Jeder weiß wo und auch wofür sie steht. Was würdest du denn für den Platz vorschlagen?


    Für mich ist die Frauenkirche ein Symbol für den Überlebenswillen vieler Leute. Sie haben es geschafft, ein Stück ihrer Identität zu retten (SED wollte ja alles abreissen) und jetzt steht die Kirche wieder und die Kriegsschäden bemerkt man trotzdem noch. Es gibt leider trotzdem in Deutschland zu wenige Postkartenmotive.

  • Banausen gibt's...:nono: Besser eine Barock Kirche, als z.B. der Kasten, der sich Synagoge nennt...Ausserdem ist es - durch die Zweifarbigkeit des Steins - immernoch als Kriegsmahnmal zu erkennen...


  • Wir leben nun mal im 20. Jahrhundert und nicht im Barock!


    ich dachte, dass wir im 21. leben würden...nunja, wie dem auch sei, warum sollte man denn nicht barock bauen dürfen? weil es "alt" ist oder noch besser "unmodern"? na, dann muss ich dir sagen, dass die moderne bewegung die ersten ansätze im ausgehenden 19. jahrhundert hatte, etwa zur gleichen zeit, als auch neubarocke gebäude entstanden sind. also sollte man dann vielleicht auch keine "modernen" gebäude bauen? wenn nicht traditionell und nicht modern - was dann? gar nicht mehr bauen? :nono: :nono:


    Man hätte an diesem Platz wirklich interessante Dinge entstehen lassen können und was haben wir jetzt...ein Postkartenmotiv...super!!!


    ...wie zum beispiel? einen frensehturm? eine "glaskiste"? da habe ich lieber ein postkartenmotiv das religiösen und freiheitlichen symbolwert hat, als eine -sorry- öde "glaskiste"!


    Danke Dresden!


    ja, da kann man dir nur zustimmen: danke dresden! bitte mehr davon! die sophienkirche wäre noch aufzubauen, ebenso der neumarkt und viele unzählige andere gebäude und ensembles...

  • Ein wahres Wort Kai!
    Kann dich da wircklich nur unterstützen!
    Habe zwar auch nichts gegen Glaskisten,aber doch bitte nicht in einer Altstadt :nono:
    Vor den historischem Zentrum einer Stadt sollte im allgemeinen genug Raum sein.
    Wo ich hier schon poste:)
    mein neues Diagramm zur Frauenkirche:
    :)

  • Bin gleicher Meinung.


    Die aufs neue entstanden Frauenkirche ist atemberaubend schön. Das kann ich von 99% der nach dem Krieg entstanden Neubauten NICHT sagen. Die Meisten gehören am Rand der Stadt. Im Zentrum sollen wieder dichtbebaute enge Gassen und Strassen entstehen. Warum kommen die Millionen Touristen nach Amsterdam: ja für diese Gassen überfüllt mit Kneipen, Restaurants, Laden. Ein Stadt ohne diese Gassen ist am Abend kaum gemütlich. Natürlich sind weite Boulevards wie in Paris, London, Madrid und Barcelona auch sehr angenehm wenn es aber vieles zu sehen gibt: also wieder Laden, Restaurants, Kneipen usw. und dann am liebsten nicht mit Eiskalten Dekor von Neubauglasgiebel aber mit gut beleuchteten interessante Giebel.
    Das Berlin der dreiziger Jahre das ist das Supervorbild: eine grosstadt mit UNZEHLIG viele Bars, Hotels, Restaurants, Laden, Werkstatten, Paläste, Kirchen, Plätze, Boulevards, Barock, Wohnpaläste (10 Zimmer!!!). Alles wunderbar dekoriert.
    Einheitliches und trotzdem gepasstes sparsames Modernes (Columbushaus, Shell, Europa-haus, Karstadt usw.
    Berlin, Magdeburg, Hamburg, Leipzig und Dresden waren damals wirklich grossartig. Schau nur mal die Bilder von Einst an.

  • Zitat von sebastian c

    Hmm...um 22h anscheinend leider nicht mehr.. ;)



    Hmm...Das sind wohl nur Probebeleuchtungen...Vorhin war die Laterne beleuchtet. Schau doch morgen gegen 20h noch Mal rein...Früher oder später werden sie ja fertig sein...

  • Zitat von JinStuttgart

    1. weil es ein wunderschönes Bauwerk von europäischem Rang war. (Der weltweit größte Kuppelbau einer protestantischen Kirche)


    Das sollte doch der Berliner Dom sein...?