Munich Metro Hotelhochhaus, über 75 m
Hier nochmal der Standort zwischen Autobahn und S-Bahnlinie:
http://maps.google.de/maps?q=C…=firefox-a&gl=de&t=h&z=16
Hier nochmal der Standort zwischen Autobahn und S-Bahnlinie:
http://maps.google.de/maps?q=C…=firefox-a&gl=de&t=h&z=16
Die Stadt Unterschleißheim plant einen Neubau für die Therese-Giese Realschule am bestehenden Standort zu errichten. Hierfür muss leider das Bestandsgebäude aus den 1970er Jahren [Bild] weichen. Sehr schade wie ich finde, da es sich beim Altbau um einen der wirklich wenigen ästhetisch nicht total verunglückten Bauten in Unterschleißheim handelt. Die Erfahrung lehrt, zumindest dass es bei Neubauten der öffentlichen Hand in Ush. in der Regel meist zu einer Verschlimmbesserung der äthetischen Situation kommt [siehe Sanierung Hallenbad].
Auszug aus der Wettbewerbsauslobung: "Untersuchungen haben ergeben, dass die Generalsanierung des Bestandes, der Therese-Giehse-Realschule aus den 1970er-Jahren, nicht mit einem wirtschaftlich vertretbaren Aufwand möglich ist und bestehende Nutzungsdefizite nur schwer ausgeglichen werden können. Die Dreifachsporthalle der Realschule soll in ihrem Bestand erhalten und in das Neubaukonzept einbezogen werden. Der Zweckverband Staatliche weiterführende Schulen in Unterschleißheim beabsichtigt daher, innerhalb des bestehenden Schulzentrums (Realschule/Gymnasium), auf der östlichen Teilfläche von Flurstück 1045 (ca. 13 200 m² inkl. Sporthalle), der Therese-Giehse-Realschule, einen Ersatzneubau zu errichten.
Der Zweckverband hat auf der Grundlage des Bestandes (ca. 4 600 m²) und ergänzender Anforderungen ein vorläufiges Raumprogramm, Stand 17.3.2011, festgelegt. Auf der Basis dieses Raumprogramms lässt sich, in einer hinreichend genauen Größenordnung, die dafür erforderliche Bruttogrundfläche (BGF) ermitteln. Die Programm-Fläche von ca. 5 540 m² ergibt eine BGF von ca. 10 400 m².
Die Umsetzung der Baumaßnahme soll bei laufendem Betrieb, und unter Vermeidung einer (Container-) Zwischenlösung, auf dem zur Verfügung stehenden Teilgrundstück erfolgen."
Quelle: Neubau "Therese-Giehse-Realschule", Unterschleißheim - Wettbewerbsauslobung | BauNetz.de
Ob aus dem Projekt etwas wird, scheint fraglich, da sich bereits ein Bürgerbegehren dagegen abzeichnet:
http://www.stadt-mit-mass.de
Auf den Visualisierungen schaut das Gebäude gar nicht schelcht aus. In jedem Fall eine Bereicherung für dieses trostlose Gewerbegebiet:
Ich mag diese Scheiben nicht, schade, dass man das nicht schlanker, vielleicht mit mehr Türmen plant.
Ich bin irritiert. Die Bildchen sind doch nur eine Bastelarbeit der Bürgerinitiative? Hier im Kleingedrukten angegeben
Wie andernorts schon erlebt, hat man es vielleicht auch mit der Maßstäblichkeit nicht so genau genommen.. Die BI fühlt sich jetzt bestimmt geehrt und geadelt
Das alles so wie dargestellt gebaut wird, halte ich mal für unwahrscheinlich, es sei der Investor kann sich keinen Architekten leisten...
Zitat von Das BürgerbegehrenErkennbar ist vielmehr, dass der Stadtverwaltung und großen Teilen des Stadtrats der Sinn für eine ausgewogene Entwicklung und angemessene Dimensionen abhanden gekommen ist.
Jawoll! 75 Meter Höhe sprengen unsere Vorstellungskraft, deswegen darf das nicht gebaut werden!! Wo kämen wir denn da hin, wenn man ein Hochhaus baut? Soll man doch lieber flach bauen und möglichst viel Grünfläche verbrauchen!
Ich finde es lächerlich, dass insbesondere ödp und Bund Naturschutz so ein Bürgerbegehren unterstützen. Geht doch mit Hochhäusern wesentlich weniger Fläche verloren.
Noch dazu kann der eher gesichtslosen Retortenstadt Unterschleißheim in Ermangelung eines historischen Zentrums oder nennenswerten Kirchturms ein markanter Wiedererkennungsfaktor wirklich alles andere als schaden.
Mit einem schlankeren Hochhaus wäre vielleicht der Widerstand geringer, denn die eine Seite schaut schon recht mächtig aus...
Aber wahrscheinlich schreckt schon ein Bürgerbegehren weitere potentielle Investoren ab.
Ich finde diese Hochhäuser trotzdem gut und Unterschleißheim hätte mal eine "Landmark". Außerdem ist es doch besser, innerstädtisch so einen großen Neubau zu erstellen, als auf der grünen Wiese, wie es in Garching-Hochbrück mit dem "Business Campus Garching" der Fall ist.
Noch dazu kann der eher gesichtslosen Retortenstadt Unterschleißheim in Ermangelung eines historischen Zentrums oder nennenswerten Kirchturms ein markanter Wiedererkennungsfaktor wirklich alles andere als schaden.
Das neue DOLCE- Hotel (gleichnamiger US-Hotelkette) nebst angeschlossenem Kongress-Zentrum bemüht sich intensiv europaweit um Akzeptanz als typisch "bayerische" Destination. Bisher mit relativ wenig Erfolg. Alle geplanten Hotelstandorte nördlich von München (kurze Anbindung zum Airport ausgenommen) wurden in unseren langjährigen Recherchen/Berechnungen versenkt.
Frohes Neues Jahr 2012
aus dem hillige Kölle !
Am 04. März soll ein Bürgerentscheid zu den Menlo Towers abgehalten werden. Die Debatte trifft mitten rein in die aktuelle "Wachstum stoppen, drosseln, bremsen"-Diskussion, die die gesamte Region derzeit zu lähmen droht....
http://www.sueddeutsche.de/mue…zu-schleissheim-1.1293802
http://www.merkur-online.de/lo…chrecke-sein-1608668.html
Am 04. März soll ein Bürgerentscheid zu den Menlo Towers abgehalten werden. Die Debatte trifft mitten rein in die aktuelle "Wachstum stoppen, drosseln, bremsen"-Diskussion, die die gesamte Region derzeit zu lähmen droht....
Man kann nur hoffen, dass sich die Schleissheimer für eine prosperierende Zukunft entscheiden und nicht auf Stagnation setzen. Das würde das falsche Signal senden was Investitionen im Raum München angeht.
Also ich fände es besser, wenn die Kernstadt (München) gezielt weiter verdichtet wird und nicht an allen Ecken nach Belieben Büroviertel mit oder auch ohne Hochhäuser - neben Wohnblocks und Einfamilienhäusern - gebaut werden. Vielleicht sollte man mal ein wenig über den Tellerrand schauen und ein Gesamtkonzept für die Region entwickeln, anstatt Standorte isoliert zu betrachten.
Vielleicht sollte man mal ein wenig über den Tellerrand schauen und ein Gesamtkonzept für die Region entwickeln, anstatt Standorte isoliert zu betrachten.
Ein Gesamtkonzept wäre wünschenswert, sehe ich aber leider nicht in nächster Zukunft.
Allerdings sollte man auch den Subzentren die Möglichkeit geben sich zu entwickeln und sich zu urbanisieren.
Heute findet ein Bürgerentscheid zu den Menlo Towers statt:
http://www.merkur-online.de/ak…buerotuermen-1654923.html
http://www.sueddeutsche.de/mue…im-hoehenrausch-1.1297253
http://www.augsburger-allgemei…rotuermen-id19051721.html
Ab 19:00 gibt es vorläufige Ergebnisse auf http://www.unterschleissheim.de/.
Das Wahlvolk hat gesprochen: Hochhäuser, die eine Gebäudehöhe von 50 Meter überschreiten, dürfen vorerst in Unterschleißheim nicht errichtet werden.
Ebenerdige ALDI,LiDL,NORMA,KAUFLAND, NETTO- Bauten sind weiterhin aber gern gesehen. Autohäuser nicht zu vergessen. Hinzu kommt ein unüberschaubares Meer an Reihenhäuschen, Einfamilienbauten von der Stange, Kindergärten, die ganz ohne Gestaltung auskommen, usw., usf.
Flächenversiegelung und Gestaltungsarmut scheint das Problem also nicht zu sein. Vor der Höhe, allein vor der Höhe hat man Angst. Warum eigentlich?
Bürgerentscheid in Unterschleißheim - Bei 50 Metern ist Schluss - München - sueddeutsche.de
Ich bin mal gespannt, ob das Projekt nun umgeplant wird, komplett scheitert, oder an einen anderen Standort umzieht.
^^
Ich würd' ja so lachen, wenn das Projekt nach Garching umzieht. Dort würde man am U-Bhf Hochbrück sicher schon warten.