City & Wallring

  • Ich finde die Idee einer Gastrohalle auf dem Hansaplatz grundsätzlich gut und drücke den Projektverantwortlichen schon seit vielen, vielen Jahren die Daumen. Wer weiß schon, wie es um den stationären (Einzel-)Handel in fünf, zehn oder fünfzehn Jahren bestellt ist. Die Ausweitung des gastronomischen Angebots - und die Schaffung zusätzlichen Wohnraums - dürfte(n) der Innenstadt und somit auch dem Einzelhandel nur gut tun.

  • Ich finde die Idee eines Gebäudes auf dem Hansaplatz grundsätzlich schlecht. Wozu soll man denn den schönsten, größten, wichtigsten Platz der Dortmunder Innenstadt bebauen? Um ihn zu beleben? Das kann man auch haben, indem in den angrenzenden Gebäuden Platz für Gastronomie geschaffen wird. Vielleicht eröffnet ja zum Beispiel irgendwann einmal eine Gastronomie im AZAD Haus?! Egal ob das dann GinYu oder Hans im Glück heißt. Karstadt könnte auch Platz im EG machen - sowohl im Sporthaus, wie auch im Haupthaus. Ein Schuss ins Knie wäre es jedenfalls, für Großveranstaltungen wie den Weihnachtsmarkt sich selbst die benötigte Fläche zu nehmen. Die vorhandene Treppenanlage lädt außerdem zum Verweilen mal ohne Bestell-Zwang ein. Sichtachsen würde man sich zudem verbauen! Ich brauche die Hansaplatz-Bebauung jedenfalls nicht...

  • Wozu soll man denn den schönsten, größten, wichtigsten Platz der Dortmunder Innenstadt bebauen?


    Mal ganz davon ab, dass mein "Lieblings-Platz" der Alte Markt ist, hört sich das ja fast so an also ob der gesamte Hansaplatz bebaut werden soll. In der Realität gingen aber weniger als 10 Prozent der Fläche verloren. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte ganz keck, dass so gut wie gar nichts verloren geht, da sich die Halle ganz hervorragend integrieren ließe - auch und gerade zur Weihnachtszeit. Von einem Schuss ins Knie oder einer Selbstbeschneidung kann somit kaum die Rede sein...

  • Ich bleibe dabei, dass es eine Verkleinerung des Platzes nicht braucht. Wenn es wenigstens noch um das Konzept einer Markthalle ginge - sowas gibt es ja in Dortmund leider nicht - aber für einen Gastronomie-Pavillion ist das unnötig. Ich schlage viel eher vor, den Galgen endlich abzubauen (ich glaube Stadtfenster heißt die Konstruktion eigentlich). Außerdem sollten die Zugänge zur Tiefgargage erneuert und mit höherwertigem Material bekleidet werden (Naturstein - nicht wieder Keramik). Letztlich schlage ich eine Brunnenanlage vor - nennen wir diese mal Hansebrunnen. Im Bereich der Treppenanlage platziert und mit dieser kombiniert könnte dort die Geschichte der Stadt Dortmund in der Hanse sichtbar gemacht werden. Wappen bekannter Hansestädte, eine Tafel auf der die Rolle Dortmunds beschrieben ist, das Ganze mit nett anzuschauendem Wasserspiel und an den Platzrändern Gastronomie. Markt (Wochenmarkt, Weihnachtsmarkt und Hansemarkt) weiterhin auf dem Platz. Das fände ich gut...

  • Kann dem Gedanken auch nicht viel abgewinnen. Der Platz besitzt vielfältige Funktionen, die darunter leiden würden, und Gastronomie kann ich überall, wie "zuhause in Do" anmerkt, unterbringen. Aufenthaltsqualität verbessern, aber ja, vielleicht auch die Idee mit dem Brunnen aufgreifen. Aber ein weiteres Gebäude, nein.

  • und Gastronomie kann ich überall, wie "zuhause in Do" anmerkt, unterbringen.


    Da haben die Eigentümer aber ein Wörtchen mitzureden. Mit der geplanten, doch recht ansehnlichen und alles andere als riesigen Glashalle, ließen sich jedoch relativ schnell Fakten schaffen. Und sollte sich der Erfolg einstellen - was jetzt nicht Gänze auszuschließen ist - zieht womöglich der ein oder andere Anrainer nach. In der Vergangenheit haben sich übrigens die Dreiers mit den Markthändler geeinigt, und gegen eine Um- oder Neugestaltung des Platzes, hätte ich selbstverfreilich auch nichts gegen einzuwenden.

  • Interessenbekundungsverfahren Königswall 44-46

    Auch das Dortmunder Architekturbüro Bauart steuerte einen Entwurf bei. Die unteren sechs Etagen des Hochhauses sowie die Blockrandbebauung hätten ein Hotel beherbergt. Abgesetzt durch einen Rücksprung und einer Glasfuge wären in den oberen neun Etagen des Turms Wohnungen entstanden.




    Quelle: https://www.bauart-do.de/projects/

  • Der Drahtler Entwurf ist für mich nach wie vor die gelungenste Variante. Auch Bauart kann sich sehen lassen. Dagegen ist der Siegerentwurf einfach nur langweilig und mutlos. Schade Chance verpasst.

  • Jaa ... ein Hochhaus an dieser Stelle hätte ich mir auch gewünscht :hmmm:


    Aber den Siegerentwurf finde ich persönlich auch nicht schlecht.

  • Westenhellweg: Krüger-Haus

    Kleine Veränderung, große Wirkung: Das Krüger-Haus am Westenhelleweg erhielt in den letzten Tagen komplett neue Fenster → Die braunen Plastikfenster (Foto) wurden ersetzt durch sehr schöne Holzsprossenfenster (Foto). Ich für meinen Teil bin schwer begeistert!

  • Westenhellweg: Krüger-Haus

    Das Krüger-Haus wurde nun auch zum Denkmal des Monats August gekürt. Die neuen alten, weißen Holzsprossenfenster lösen bei den Denkmalpflegern Stürme der Begeisterung aus - und das vollkommen zurecht! Man solle an viel mehr Gebäuden die "Fenster-Löcher" schließen und wieder zum Zustand mit alter Teilung zurückkehren.

  • Oh toll toll, die neuen Klimaanlagen in Richtung "Alter Markt" sind schon ein guter Schritt in Richtung historisches Stadtbild 😉


  • Oh toll toll, die neuen Klimaanlagen in Richtung "Alter Markt" sind schon ein guter Schritt in Richtung historisches Stadtbild


    Diese Lüftungsgeräte sind echt ein Grauen. Ich hatte irgendwie gehofft, dass sie nur während der Umbauphase dorthin platziert wären. Aber sie hängen immer noch! Das Haus könnte ein Schmuckstück sein! Leider hat die Stadt Dortmund beim sogenannten Wiederaufbau gemeint, alle Baulinien ein paar Meter verschieben zu müssen. Ganz praktisch! So ließ sich fast alles abreißen! Ein Wunder, dass dieses Haus noch steht. Wäre es ein Kompromiss, im EG anzubauen, ggf. eine Dachterrasse auf diesem Anbau anzulegen, um das Gebäude wieder an die Front zu rücken? Wenn es gar nicht anders geht, ließen sich die Lüftungsgeräte auf dem Dach des max. 1-geschossigen Anbaus abstellen...

  • Interessant, dass euch die Klimageräte so stören. Viel verheerender ist doch der Umstand, dass die Fensterfront und der Eingangsbereich hin zum Alten Markt zugemauert wurden und das Ladenlokal somit nur noch über den Westenhellweg zugänglich ist. Auf einen maximal eingeschossigen Anbau, wie zum Beispiel diese Grausamkeit hier, kann ich hingegen sehr gut verzichten.

  • Interessant, dass euch die Klimageräte so stören. Viel verheerender ist doch der Umstand, dass die Fensterfront und der Eingangsbereich hin zum Alten Markt zugemauert wurden und das Ladenlokal somit nur noch über den Westenhellweg zugänglich ist. Auf einen maximal eingeschossigen Anbau, wie zum Beispiel diese Grausamkeit hier, kann ich hingegen sehr gut verzichten.


    Das kann man in der Tat schöner machen! Immerhin gäbe es aber wieder Fenster zum alten Markt. Mir Wäre eine möglichst originalgetreue Wiederherstellung der Vorkriegssituation auch lieber! Auch der Nachbargebäude. Aber ist das wahrscheinlich?! Welche Lösung schlägst Du vor?

  • Hoffen, dass der (erst kürzlich geschlossene) Mietvertrag nicht verlängert wird und dem Nachmieter der ursprüngliche Zustand besser ins Konzept passt als dem jetzigen. Was denn sonst?!

  • Erweiterung Hauptverwaltung Volkswohlbund

    Inzwischen steht der Erweiterungsbau und man ist schon fleißig an der Fassade am arbeiten. Mit seiner breitgelagerten Fassade passt es gut zum breiten Wallring, bei dem kleinteilige Gebäude eher etwas verloren wirken. Letzte Betrichte mit Visualisierung siehe Beiträge 311 und 327.



    Bild ist meins.

  • Ich hatte mich zu der breiten Fassade schon einmal ausgesprochen, muss es aber noch mal wiederholen: ich finde die lang gezogenene Fassade in der einheitlichen Gestaltung gar nicht glücklich. Das wirkt langweilig und erschlägt die Straße in diesem Abschnitt. Eine Innenstadt sollte sich etwas von Kleinteiligkeit erhalten, auch wenn die Straße eher zum Gegenteil verleitet. Solche Klötze kann man in einem reinen Bürogebiet unterbringen, wir sind aber an einem der wichtigsten Punkte des Walls, und da wirkt es leider aus meiner Sicht deplatziert. Das Mindeste, was hätte kommen müssen, wäre eine Auflockerung der Geschosshöhe gewesen, was anfangs auch geplant war, dann aber aus mir nicht bekannten Gründen geändert wurde.