Hamburger "Architektur-Olympiade"

  • Finde die Idee echt super. Das kann Hamburg ganz weit nach vorne bringen, bin schon sehr gespannt auf die Entwürfe. Und nebenbei hat man auch einen guten Marketing-Effekt. :daumen:

  • Architekturvorschläge von "Star" Architekten, ich vermute Schlimmes...


    Viel Glas, viel Stahl. Austauschbare Architektur die überall auf der Welt stehen könnte. Na mal gucken was bei raus kommt...

  • Naja, außer Perrault find ich jetzt keinen so wirklich berühmt. Es ist irgendwie nur B-Prominenz. Also Foster, Libeskind und andere wären wesentlich berühmter. Aber das muß kein Hindernis sein, es gibt genug gute Architekten!

  • Man kennt doch aber auch winy maas von mvrdv?!

  • So wie ich das dem Artikeln bisher entnehmen konnte, geht es doch mehr um städtebauliche Projekte als um konkrete Gebäude.


    So könnte ein Grund, dass so wenige "Star-Architekten" bei dieser Olympiade mitmachen, sein, dass Leute wie Liebeskind kaum innerhalb eines städtebaulichen Kontexts planen können/wollen, sondern lediglich mit spektakulären Effekten arbeiten.


    Von daher finde ich die Besetzung mit "unbekannteren" Teilnehmern ganz gut, da man den bekannten Architekten ja oft vorwerfenn kann nur einzelne Skulpturen ohne wirklichen Bezug zur gebauten Umgebung zu designen (z.B. Zaha Wahid, Frank Gehry , wie ich finde).

  • Dass kaum bekannte Architekturgrößen mitmachen, liegt vielleicht daran, dass man es in Hamburg bisher hervorragend verstanden hat, diese zu vergraulen. Ein jahrzehntelanger provinzieller Klüngel aus Oberbaudirektion mit ihren strikten Vorschriften, lokaler Architektenlobby und SPD-Senatsfilz hat es wohl geschafft, gegen Investoreninteressen fast jedes Projekt Hamburger Architekten zuzuschachern, selbst wenn die Wettbewerbe von internationalen Stararchitekten gewonnen wurden. Kein Wunder, wenn dabei bisher nur langweiliges Mittelmaß herauskam.


    Aber zum Glück scheint der aktuelle Senat etwas weltstädtischer zu denken. Vielleicht wird ja die übernächste Architekturolympiade interessanter, wenn sich diese neue, ungewohnte Hamburger Weltoffenheit erstmal herumgesprochen hat...

  • LeFay
    Wieso Fuksas ist doch auch sehr bekannt!
    Also der Bekanntheitsgrade sollte lieber nicht die einzige Qualifikation sein!

  • Sag ich doch, Bekanntheit sollte nicht die einzige Qualifikation sein. Maas kennt man als Architekturinteressierter auch. Aber Fuksas, von dem hab ich noch nie was gehört, aber ich beschäftige mich nur hobbymäßig mit Architektur.