Friedrichshain West: westl. der Petersburger und Warschauer Str.

  • ^ Nein; leider haben die neu eingesetzten Fenster am Frankfurter Tor auch keine waagerechten Sprossen und sehen eher langweilig aus, zumal sie einen deutlichen Spiegeleffekt aufweisen.


    Die Visu gefällt mir sehr gut. Das Resultat scheint deutlich dahinter zurück zu bleiben. Schade!

  • [url=http://www.berliner-zeitung.de/berlin/friedrichshain-kreuzberg-das-sez-soll-600-wohnungen-weichen,10809148,32646542.html]Die Berliner Zeitung[/url] berichtet zum Thema SEZ über möglichen Wohnungsbau,einer Schule,Kita und neuen Angeboten für Sport und Freizeit anstelle der ursprünglichen Planung zum Multifunktionsbad. Die Planungen werden nun vom Senat gesteuert, was mit einer Entmachtung der Bezirksverwaltung einhergeht.
    Wirklich mit Ruhm bekleckert hat sich meiner Meinung nach keiner der Beteiligten.

  • Mittlerweile hat man auch beim Senat gemerkt, dass in Friedrichshain-Kreuzberg überhaupt kein Interesse an jedweder Fortentwicklung im Bezirk besteht, sondern letztlich nur die Refugien einer bestimmten Wählerklientel konserviert werden sollen. Es ist ja nun nicht das erste Projekt, wo die Verantwortung entzogen wird.

  • Man sollte den Senat sich nicht aus der Verantwortung stehlen lassen. Der war es, der das SEZ zum Schleuderpreis von einem Euro verkauft hat. Die damit verbundenen Auflagen wurden vom Investor nur formal eingehalten. Kein Schwimmbad, nichts dergleichen weit und breit.

  • Sollte es so kommen dürfte sich die Geschichte für Löhnitz nach all seinen abgewiesenen Klagen vielleicht doch noch zum Guten wenden. Am besten lässt er sich den Bau der Sozialwohnungen noch ordentlich subventionieren und das Projekt findet sich in einigen Jahren im Schwarzbuch des BdSt wieder.
    Typisch für Berlin :nono:

  • ^Es könnte immerhin auch sein, dass der Investor die Aufgabe der Auflagen Seitens der Stadt entsprechend kompensiert, z.B. indem er die Sozialwohnungen auf eigene Kosten baut. Ein solcher Vertrag müsste doch möglich sein und wäre angesichts der gegeben Situation auch pragmatisch. Berlin würden so z.B. indirekt Einnahmen in höhe des damaligen Grundstückswertes zugeführt und es wäre eben kein Fall für das Schwarzbuch.


    Mit dem Blockadebezirk hingegen würde über weitere Jahre vermutlich einfach nichts passieren. Der Investor würde verteufelt, was regelmäßig für eine kleine Zeitungsschlagzeile gut wäre. ("Böser, gieriger Investor lässt SEZ vermodern!") Ich finde es absolut richtig, dass Geisel in solchen Fällen durchgreift.

  • Landsberger Allee 42: Räumungsarbeiten

    Auf der Baulücke Landsberger Allee 42 ist der Bau eines Ärztehauses geplant. Der Entwurf stammt von der AMO Planungsgruppe:



    (C) AMO Planungsgruppe


    Weiß jemand ob sich da schon was tut und gebaut wird? [...]


    Hier tut sich nun in der Tat etwas, denn der Blumenladen auf der Ecke ist weg. Für ein "Beweisfoto" war es aber leider schon zu dunkel, als ich dort vorbeikam.


    Spannend ist, was dort entstehen wird, denn der Bau des Ärztehauses gemäß dem oben gezeigten Entwurf wird laut der Projektseite der AMO Planungsgruppe nicht umgesetzt. :???:

    2 Mal editiert, zuletzt von Mosby87 ()

  • Und die Posse geht weiter.
    Wie der Tagesspiegel schreibt, will der Senat nun doch das SEZ als Spaßbad erhalten. Gegenwärtig wird vom Senat geprüft, ob der Kaufvertrag rückgängig gemacht werden kann. Begründet wird dies, dass die Vereinbarung des Kaufvertrages, "selbstverständlich" die Inbetriebnahme des großen Hallenbades im Innenbereich als Vertragsgegenstand inne hatte. Es sollen auch "nur" max. 600 Wohnungen entstehen, davon ein 1/4 Sozialwohnungen, was der Investor ablehnt.

  • In der [URL='https://www.google.de/maps/place/52%C2%B030'50.6%22N+13%C2%B025'58.5%22E/@52.514058,13.432923,663m/data=!3m2!1e3!4b1!4m2!3m1!1s0x0:0x0']Andreasstraße [/URL]entsteht bis Herbst 2017 das Neubau-Projekt "Gartenhaus" mit 58 Eigentumswohnungen.


    Das Vorhaben hat eine eigene Projektseite auf der aber noch nicht viel zu sehen ist: www.gartenhaus-berlin.com
    Mehr Infos zum Projekt sind bereits auf der Seite Neubau kompass zu finden.


    Grüße
    O.Green


    Sie haben in der Andreasstr. 21a mit den Bodenarbeiten angefangen.

  • Neubau Singerstraße

    Ich finde gerade kein aktuelleres letzte Update:
    Zuletzt (?) #473


    Das BV ist endgültig fertiggestellt. An und für sich gefällt es mir recht gut. Material, Verarbeitung, Form, Gestaltung, die langen geschwungenen Balkone - all das ist sehr ansprechend.


    Nur die Lage direkt neben dem Bestandshochhaus und der gewaltigen Brandwand ausgerechnet nach Süden führt dazu, dass ein Teil der Wohnungen und Balkone wenig Licht erhält und man dort vom Balkon direkt auf die Wand schaut. Der Abstand zwischen dem Neubau und dieser ist einfach zu gering:






  • Ich verfolge dieses Bauvorhaben auch schon länger und stehe vor einem Rätsel. Das Gebäube wurde so gebaut als ob das benachbarte Schulgebäude bald abgerissen würde. Darüber habe ich aber nichts gefunden. Es hätte dann unbedingt die Brandwand bebaut werden müssen. Wie konnte so ein Bau genehmigt werden?

  • Ich finde den Bau sehr gelungen und hochwertig, den Platz vor der Brandwand gefällt mir hingegen nicht. Aber ich denke es war notwendig um genügend Licht in das Gebäude zu bekommen, da die Ausrichtung eher suboptimal ist. Die Schule steht soweit ich weiß unter Denkmalschutz, wird also nicht abgerissen, auf der gegenüberliegenden Seite, wird die Brandwand der Schule auch vom Bauprojekt Gartenhaus genutzt / bebaut.


    Weiß jemand ob die Brandwand eventuell nun verputzt wird? Die neue Bepflanzung spricht auf jeden Fall dagegen.

    Einmal editiert, zuletzt von chrisbln ()

  • Bin gestern am Hochhaus in der Singerstraße (zuletzt hier) vorbeigekommen und muss sagen: es gefällt mir richtig gut, hätte aber ruhig doppelt so hoch werden dürfen.





  • ^ Mir persönlich gefallen die Balkone (zumindest auf den Fotos) sogar sehr gut, bei der Solitärwirkung schließe ich mich deinem Eindruck aber an, insbesondere was die nackte Brandwand vom anliegenden Gebäude betrifft, welche von städtebaulicher Perspektive nicht optimal ist (und auch für die Bewohner dieses Gebäudes wenig erfreulich sein dürfte). Dennoch halte ich das Gebäude, vor allem für sich betrachtet, alles in allem für recht gelungen.

  • Frankfurter Tor

    Am Frankfurter Tor wird die zu Kleinwohnungen umgebaute Platte ausgepackt. Das Ergebnis entspricht den Visus und lässt sich durchaus sehen. Die Schwäche des Baus liegt am schlechten Übergang zu den Nachbarn an beiden Seiten. Leider ein durchaus gravierender Schwachpunkt, der nicht sein müsste. Mit etwas mehr Aufwand hätte man es sogar jetzt noch korrigieren können.


    Dennoch insgesamt positiv, kann mit manch einem Neubau optisch mithalten:



  • ^ Ich finde auch, das macht was her. Vor allem die Sprossenfenster (auf den Fotos schlecht zu erkkennen) können sich sehen lassen. Die Übergänge zu den Nachbarn sind in der Tat nicht schön, wobei ich mit dem offenen Treppenhaus zum KMA-Gebäude ganz gut leben kann. Wirklich hässlich ist aber die halbe Brandmauer in der Warschauer Straße.


    Naja, ich wüsste nicht, wie man das bei einem Umbau anders hätte lösen können: Die Ecke ist halt verhunzt, seit man sich entschieden hat, die Platte nicht am Blockrand zu bauen, sondern ein paar Meter nach hinten gerückt. Da wird man mit leben müssen...