Stadt der Moderne - Stadt im Umbruch

  • Für sechs weitere gebäude laufen Förderanträge, diese werden aber noch nicht bekanntgegeben.


    Aus dem Stadtumbauprogramm werden Sicherungsmaßnahmen an, Hainstraße 36, Markusstraße 10, Gießerstraße 21 und 23, Dresdner Straße 76 gefördert.

  • Ist die Leipziger Straße 98 das Eckhaus? Wie werden die Abrisse jetzt überhaupt finnanziert???


    Was sollen wir uns da noch für die Leipziger Straße engagieren wenn Stück für Stück immer mal wieder ein Haus abgerissen wird.

  • @ lguenth, bezugnehmend auf #575/576


    Hatte mich dann doch irgendwann mal an das Hochbauamt gewandt und wegen des Schulneubau-Standortes CSM/Körperbehindertenschule nachgefragt.


    In der Tat ist es also wohl so, dass die alte Weerth-Schule nur etwa 50% der vom CSM benötigten Bruttogeschossfläche aufweist, also ein enormer Anbau nötig wäre. Zweitens ist auch das vermeintlich sehr große Areal des Schulgeländes Richtung Zietenstraße nur etwa halb so groß wie nötig, um darauf den Neubau der Körperbehindertenschule unterzubringen. Mensa, Dreifelderhalle und Außengelände noch nicht mitgerechnet. Defacto also zu klein und damit an jenem Standort nicht machbar. Da ist man ja fast gespannt auf diese Neubauten - eine angemessene Bezeichnung wäre demnach wohl "Großprojekt". ;) So sie denn einst kommen.


    Die alte Weerth-Schule soll demnach (wie auch zur Zeit) als Ausweichobjekt bei Schulsanierungen genutzt werden.


    Wohlan, schade, aber eine nachvollziehbare Begründung, weshalb dieser Standort nicht für den CSM/Körperbehindertenneubau in Frage kommt.

  • Reba84 - Wohnprojekte in Gablenz u. Bernsdorf als Nachfolger

    Es steuert alles aufs Finale zu:


    FP, 26.04.2010
    Initiatoren verlassen Experimentelles Karree in Chemnitz
    Verein will aus der Reitbahnstraße 84 voraussichtlich nach Bernsdorf und Gablenz ziehen
    http://www.freiepresse.de/NACH…AGES_REGIONAL/7363088.php


    Die Initiatoren des Experimentellen Karrees vom Verein zur Wiederbelebung kulturellen Brachlandes (WKB) bereiten sich auf ihren Auszug aus der Chemnitzer Reitbahnstraße 84 vor. Die Bürgerinitiative "Reba Si" will weiterhin für den eigentlich Standort kämpfen.


    "Am 30. Juni endet der Nutzungsvertrag zwischen der städtischen Grundstücks- und Gebäudewirtschaftsgesellschaft (GGG) und dem WKB, der vor etwa drei Jahren geschlossen und nun gekündigt wurde, weil das Gebäude saniert werden soll."


    Meines Wissens werden erst einmal nur die Nr. 80 und 82 saniert, nicht aber die Nr. 84 mit der Reba. Oder gibt es da nun doch konkretere Pläne nach den ganzen wilden Ideen wie Spielemuseum etc.?

    Die Bewohner_innen des Hauses werden nun wohl zwei neue, kleinere Wohnprojekte in Bernsdorf und Gablenz innitieren. WKB-Mitglied Nico Untermann gegenüber FP: "Wir haben gehofft, dass wir nicht raus müssen und für unseren Verbleib gekämpft. Aber es hat nichts gebracht. Deshalb ziehen wir aus. ... Derzeit stehen wir mit der GGG in Verhandlung über ein anderes Objekt. Momentan sieht es so aus, als ergebe sich in Bernsdorf etwas. Allerdings gibt es dort kaum Spielräume für eine kulturelle Plattform. ... Einige haben mit der GGG die Nutzung eines Hauses an der Adelsbergstraße in Gablenz vereinbart. Das wird aber wahrscheinlich nur zum Wohnen genutzt."

  • Sächsische Grundstücksauktionen AG - 3.6.2010

    Der neue Katalog der Sächsischen Grundstücksauktionen AG ist herausgekommen. Auf der nächsten Auktion am 3. Juni in Dresden werden wieder eine ganze Reihe von Häusern und Grundstücken in Chemnitz angeboten, darunter einige sehr interessante Objekte.
    http://www.sga-ag.de/immo.site…xt,aktueller-katalog.html


    Leider habe ich im Moment nicht die Zeit und Muße, es so übersichtlich wie lguenth1 für die letzte Auktion aufzubereiten ( http://www.deutsches-architekt…hp?p=249428&postcount=605 ). Da hoffe ich auf eure Hilfe.


    Besonders aufgefallen sind mir die Diamant-Werke in Reichenbrand (Nevoigtstraße 6), zwei günstige Gründerzeithäuser - jedoch keine Denkmale - auf dem Kaßberg (Kanzlerstraße 66 und 68), einige meist denkmalgeschütze MFH im Lutherviertel (Lutherstraße 58, Senefelderstraße 13, Fichtestraße 22) und auf dem Sonnenberg (Augustusburger Straße 177, Ecke Münchner Str. gegenüber den jüngst abgerissenen Häusern), das kleine Haus an der Bergstraße 29 (Mindestgebot € 1.000,–*) und ein weiteres Doppelhaus in der Klaffenbacher Straße 74/76.


    Die GGG hat den Komplex Reichenhainer Straße 6, 8, 10, 12 / Görresstraße in die Versteigerung gegeben, der kürzlich noch teilweise abgerissen werden sollte und wohl auch mal als Ausweichobjekt für das ExKa ins Gespräch gebracht wurde. Das Mindestgebot liegt hier bei Mindestgebot 50.000,–* €.

  • Keine Sorge, ich hatte mir die Auswertung des Kataloges für dieses Wochenende schon vorgenommen, ich will schließlich mit meinen Daten auf dem Laufenden bleiben. Viel lieber würde ich allerdings vermelden können, daß eines der auf diesen Auktionen versteigerten Gebäude tatsächlich saniert wird. Beim bisherigen Eigentümer GGG, der mit aller Macht seine Altbaubestände abzustoßen versucht, war das ausgeschlossen.


    Die aktuellen Objekte aus Chemnitz im Einzelnen:


    Nevoigtstraße 6 (Luftbild), Siegmar, Denkmal, Mindestgebot 150.000 Euro (bei 60.394 € Netto-Jahresmiete)


    Sicherlich das mit Abstand interessanteste Objekt. Die ehemalige Diamant-Fabrik ist im Eigentum der Helionpark GmbH aus Dresden, die es auch auf ihrer Netzseite anbieten. Vor zwei Jahren lagen die Preisvorstellungen noch bei 400.000 Euro (Quelle). Übrigens war das Gelände auch beim geplanten Abriß von Industriebrachen genannt worden, wobei es sich nur um die unsanierten, aber dennoch architektonisch wertvollen Gebäude im Hinterhof handeln kann. Weiß jemand, ob die schon abgerissen wurden? Hätte ich nur das Angebot meines Vaters angenommen, sich dort nach einem Fahrrad umzuschauen...


    Weststraße 65, 67 (Luftbild), Kaßberg, Denkmal, Mindestgebot 195.000 Euro (bei 21.586 € Netto-Jahresmiete)


    Teilsaniert und teilweise vermietet, dazu mitten auf dem Kaßberg gelegen. Mal sehen, ob der Preis realistisch ist.




    Wenn wir die GGG nicht hätten, wäre jetzt schon Feierabend. Die haben wieder tief in ihren Immobilienbeständen gewühlt und dabei folgende 19 Objekte mit 202 leeren Wohnungen und 14 leeren Geschäftseinheiten gefunden:


    Kanzlerstraße 66 (Luftbild), Kaßberg, Mindestgebot 9.000 Euro


    12 leere Wohneinheiten, 2 leere Geschäftseinheiten. Laut Auktionstext von der GGG wie gewohnt völlig herabgewirtschaftet, dennoch ein echtes Schnäppchen. Bisher völlig unbekannt.


    Kanzlerstraße 68 (Luftbild), Kaßberg, Mindestgebot 10.000 Euro


    13 leere Wohneinheiten, 2 leere Geschäftseinheiten. Bisher völlig unbekannt. Übrigens liegen beide Gebäude im Denkmalschutzgebiet und werden nur deshalb nicht als Einzeldenkmale ausgewiesen.


    Carl-von-Ossietzkystraße 24 (Luftbild), Lutherviertel, Mindestgebot 19.000 Euro


    10 leere Wohneinheiten. Die waren schon bei der letzten Auktion zu haben, damals noch für 39.000 €. Wenn man bis zur nächsten Auktion warten kann, dürfte das Mindestgebot bei einem Euro liegen :).


    Reichenhainer Straße 6, 8, 10 ,12, Görresstraße (Luftbild), Zentrum, Mindestgebot 50.000 Euro


    Insgesamt 43 leere Wohneinheiten, 3 leere Geschäftseinheiten. Bisher auch nicht auf der GGG-Seite zu finden, aber kurzzeitig Kandidat fürs alternative Projekt ReBa 84. Das Gebäude in der Görresstraße ist ein Denkmal und könnte ein echtes Schmuckstück werden, vor allem wenn man sich die Innenaufnahme im Katalog anschaut. Leider liegt dort die Bahnstrecke vor der Tür, was hochpreisigen Wohnungen etwas die Grundlage nimmt.


    Lutherstraße 58 (Luftbild), Lutherviertel, Mindestgebot 5.000 Euro


    9 leere Wohnungen, 1 leere Geschäftseinheit. Denkmal. Unbekannt.


    Senefelderstraße 13 (Luftbild), Lutherviertel, Mindestgebot 9.000 Euro


    13 leere Wohnungen, Kulturdenkmal von 1911. Letzter Preis auf der GGG-Webseite und damit wohl aktueller Verkehrswert: 80.000 €


    Lohrstraße 10 (Luftbild), Schloßchemnitz, Mindestgebot 5.000 Euro


    8 leere Wohnungen, Kulturdenkmal von 1909. Letzter Preis auf der GGG-Webseite und damit wohl aktueller Verkehrswert: 94.000 €


    Glauchauer Straße 12 (Luftbild), Schloßchemnitz, Mindestgebot 7.000 Euro


    7 leere Wohnungen, Kulturdenkmal von 1896. War früher mal gegen Gebot auf der GGG-Seite.


    Inselsteig 1 (Luftbild), Erfenschlag, Mindestgebot 3.000 Euro


    Unglaublich idyllische Lage an der Zwönitz, der Bahnhof ist ganz in der Nähe. 6 leere Wohneinheiten.


    Bernsdorfer Straße 297, 299, 301 (Luftbild), Bernsdorf, Mindestgebot 5.000 Euro


    GGG-Objekt. 12 leere Wohneinheiten in 3 Mehrfamilienhäusern. Verkehrsgünstige Lage am Südring. Bei der letzten Auktion für 15.000 Euro im Angebot.


    Bergstraße 29 (Luftbild), Schloßchemnitz, Mindestgebot 1.000 Euro


    6 leere Wohnungen, 1 leere Geschäftseinheit. Denkmal. Das Kuratorium Stadtgestaltung hatte der GGG bei seiner letzten Sitzung eine Sanierung ans Herz gelegt (Pressemitteilung), stattdessen jetzt die Auktion. Das ist zwar immer noch besser als der lange geplante Abriß, dürfte die Bergstraße aber eher nicht retten können.



    Gartenweg 5 (Luftbild), Rottluff, Mindestgebot 7.000 Euro


    Denkmal, 3 leere Wohnungen. Unbekannt.


    Annaberger Straße 501 (Luftbild), Harthau, Mindestgebot 1.000 Euro


    Denkmal, 2 leere Wohnungen, 2 leere Geschäftseinheiten. Unbekannt.


    Fichtestraße 22 (Luftbild), Lutherviertel, Mindestgebot 7.000 Euro


    Denkmal, 12 leere Wohnungen, 1 leere Geschäftseinheit. Unbekannt.


    Augustusburger Straße 177 (Luftbild), Sonnenberg, Mindestgebot 9.000 Euro


    Denkmal, 12 leere Wohnungen. Unbekannt.


    Zwickauer Straße 473 (Luftbild), Reichenbrand, Mindestgebot 9.000 Euro


    GGG-Objekt. 8 leere Wohneinheiten, Kulturdenkmal von 1902. Bei der letzten Auktion für 19.000 Euro zu haben.


    Zwickauer Straße 483 (Luftbild), Reichenbrand, Mindestgebot 4.500 Euro


    GGG-Objekt. 6 leere Wohnungen, 1 leere Geschäftseinheit, Kulturdenkmal von 1924. Bei der letzten Auktion für 9.000 Euro zu haben.


    Clara-Zetkin-Straße 6 (Luftbild), Zentrum, Mindestgebot 2.000 Euro


    Denkmal, 11 leere Wohnungen. Unbekannt.


    Klaffenbacher Straße 74/76, Harthau, Mindestgebot 4.000 Euro


    GGG-Objekt. 10 leere Wohnungen, Kulturdenkmal. Bei der letzten Auktion für 8.000 € zu haben. Letzter Preis auf der GGG-Webseite und damit wohl aktueller Verkehrswert: 75.000 €

    4 Mal editiert, zuletzt von lguenth1 ()

  • Podiumsdiskussion

    Forum "Chemnitzer Perspektiven - Ideen für eine lebendige Stadt" am 29. April um 19 Uhr im Industriemuseum


    Rückblick: Podium “lebendige Stadt” von der Initiative "Reba Si!"
    http://www.reitbahnstrasse.de/…k-podium-lebendige-stadt/


    FP, 29.04.2010
    "Chemnitz - lass' es geschehen!"
    Podiumsdiskussion stößt Ideensuche für eine lebendige Stadt an
    http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/REGIONALES/7366092.php


    Interessant der relativ einheitliche Tenor zur Frage, wie man Leben und Jugend in die (Innen-)Stadt bekommt:


    Enrico Lübbe, Schauspieldirektor: Es gibt zu wenig Leute in der Innenstadt. Wie kriegt man die Stadt voll junger Menschen? ...


    Micaela Schönherr, Geschäftsführerin Niles-Simmons: ... Die GGG könnte auf dem Brühl Studenten kostenlos Wohnungen zur Verfügung stellen. ...


    Christian von Borczyskowski, Physik-Professor und Vorsitzender der Henry van de Velde Gesellschaft: ... Studentisches Wohnen, beispielsweise am Brühl, im Reitbahnviertel, auf dem Sonnenberg würde viel mehr Leben in die Stadt bringen.


    Klaus Gregor Eichhorn, Filmemacher und Medizinstudent: Chemnitz ist eine Stadt mit unglaublich viel Platz. Sie hat die Chance auf Kreativität und Platz, aber lässt ihn nicht von Menschen bespielen. Wenn wir sagen: Fenster auf, Leute rein, nutzt den Platz, dann wird das ganz toll. ...


    Klaus Gregor Eichhorn: Studentenwohnen, alternative Kultur - all das gab es schon mit dem Experimentellen Karree (Exka) im Reitbahnviertel, dem die GGG jetzt gekündigt hat. Dabei ist es das perfekte Rezept gegen Leerstand, mangelndes Innenstadt-Flair und Abwanderung: Wenn Chemnitz ein Patient wäre, müsste man fragen: Warum nimmst du deine Medizin nicht? Das Exka wird zur Schicksalsfrage für eine große Gruppe junger Menschen: Ob sie in Chemnitz bleiben oder nicht.


    Karl Clauss Dietel: Dinge wie der Umgang mit dem Exka erinnern sehr unangenehm an alte Zeiten. Es ist die Mentalität, die verhindert, dass wir mit den Nachbarn kommunizieren.


    Micaela Schönherr: Die Chemnitzer waren schon mal weiter. Ansätze alternativer Kultur gab es mit dem Voxxx, dem Bukowski, dem Splash-Festival - Beispiele, die es nicht mehr gibt.


    Barbara Ludwig: Hoffentlich führt der Streit um einen bestimmten Platz für das Exka dazu, dass junge Leute Orte für sich finden.


    Zum Forum "Chemnitz - Ideen für eine lebendige Stadt"
    http://www.freiepresse.de/COMM…REN/viewtopic.php?id=3044

  • "Konserviertes Stadtquartier" auf dem Sonnenberg

    Bezugsbeitrag von lguenth1


    Das Projekt "Konservierte Stadtquartier", das als Pilotprojekt in das Bundesprogramm der Nationalen Stadtentwicklungspolitik aufgenommen wurde, ist inzwischen angelaufen. Der Verein Stadthalten Chemnitz e.V. und das Projekt werden mit Mitteln aus dem EU-Programm EFRE und dem Bundesprogramm Nationale Stadtentwicklungspolitik des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gefördert.


    Projektbeschreibung des Stadthalten Chemnitz e.V.
    http://www.stadthalten-chemnit…iertes_stadtquartier.html


    Bericht über die Informationsveranstaltung „Konserviertes StadtQuartier“ und „Wächterhäuser“ vom 23.02.10, 17.00 – 19.00 Uhr im Wächterhaus Zietenstraße 70, 09130 Chemnitz
    http://www.stadthalten-chemnit…eranstaltung_20100223.pdf
    mit Skizze des Projektgebietes


    Vortrag vom Bürgermeisterin Petra Wesseler auf der Einwohnerversammlung Chemnitz Nord-Ost am 19.03.2010
    http://www.chemnitz.de/chemnit…nloads/1003/VortragD6.pdf
    S. 12 ein weiteres Bild zur Eigentümerstruktur der Objekte im Projektgebiet


    Leider nicht mehr online ist ein Beitrag in der Freien Presse vom 11.03.2010:
    Interesse am Sonnenberg wächst
    Verein Stadthalten und engagierte Hauseigentümer wollen Sanierung des Gebietes 2010 weiter voran treiben
    In das Chemnitzer Projektgebiet Konserviertes Stadtquartier Sonnenberg soll im Frühjahr 2010 frischer Wind kommen. Denn auf dem Areal zwischen Zieten-, Schüffner-, Jakob- und Fürstenstraße wollen Hauseigentümer ….

  • Beimlergebiet - Abriß des Kepler-Gymnasiums geplant

    Laut einem Beitrag auf Sachsen-Fernsehen vom 21.4.2010 ( http://www.sachsen-fernsehen.d…x?showNews=686476&ID=1095 ) soll das ehemalige Kepler-Gymnasium an der Hans-Ziegler-Straße in Hans-Beimler-Gebiet abgerissen werden. Der Grund dafür ist laut Stadt die nur schwer zu ermöglichende Sicherung des Gebäudes. Das ehemalige Schulgebäude selbst wie auch das Gelände seien immer wieder Ziel von Vandalismus. In den vergangenen anderthalb Jahren flossen allein 14.000 Euro in die Sicherung des Objekts. Nach dem Abriss könnten, nach Meinung der Stadt, auf der dann freien Fläche neue Häuser entstehen. :D Die Hoffnung stirbt zuletzt, sogar noch nach den nicht selten recht betagten Bewohner_innen der umliegenden Platten. Ich bin in der Gegend aufgewachsen und unweit in die Schule gegangen, meine Eltern leben noch immer dort. Ich glaube mir daher ein solches Urteil erlauben zu dürfen.


    Oder haltet ihr das für einen attraktiven Bauplatz: :confused:
    http://www.bing.com/maps/defau…9Fe%2C%2009127%20Chemnitz

  • Abrisse 2010

    Auf Anfrage der Grünen legt das Baudezernat eine Liste mit den in diesem Jahr geplanten Rückbaumaßnahmen vor.


    Hier der Beitrag in der FP vom 18.04.2010 hierzu
    Chemnitz: Hier wird in diesem Jahr abgerissen
    Baudezernat legt Rückbauliste vor - Kritik an Informationspolitik der Stadtverwaltung

    http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/REGIONALES/7357360.php
    mit einer Karte, die die Lage und Ansichten der Gebäude zeigt.

  • Das mit den Eigenheimen ist gar nicht so abwegig, wie man auf den ersten Blick glauben mag. Ich hätte auch nicht gedacht, daß ein Standort an der Wolgograder Allee attraktiv ist, aber auch das scheint funktioniert zu haben. Zumindest kenne ich Leute, die dort gebaut haben, ohne daß ich mir das schon mal persönlich angeschaut hätte. Da kommen sicher viele Faktoren zusammen, etwa günstige Preise, die schöne Aussicht im Heckert, aber auch Einkaufsmöglichkeiten und Bildungsstandorte sind dort eher vorhanden als in den dörflichen Gebieten (siehe Schulschließungspläne in den Vororten). Zudem sind diese Randgebiete eigentlich prädestiniert für solche Wohnformen, die Plattenbauten fallen früher oder später sowieso der Abrißbirne zum Opfer. Wenn die Neubaugebiete nach und nach durch Eigenheime ersetzt werden, hätte ich jedenfalls nichts dagegen.

  • Micaela Schönherr, Geschäftsführerin Niles-Simmons: ... Die GGG könnte auf dem Brühl Studenten kostenlos Wohnungen zur Verfügung stellen. ...


    Also ich meine auf solche blöden Kommentare können wir verzichten. Offensichtlich ist da jemand in die Diskussion gesetzt worden, der zum Thema überhaupt nichts beitragen kann und sich auch nicht die Mühe gemacht hat, sich damit zu beschäftigen. Anders kann eine solche Aussage nicht zu Stande kommen.
    Die Chemnitzer Immobilienwirtschaft kann bestimmt nicht gebrauchen, dass Studenten kostenlos in der Stadt wohnen. Auch wird eine GGG die Sanierung von Wohnungen auf dem Brühl irgendwie refinnanzieren müssen, selbst wenn es nur notdürftige Instandsetzungsarbeiten sind kostet das immer noch.
    Auch kann es kein Ansinnen sein, Studenten in heruntergekommenen Häusern unterzubringen.

  • Zum Thema Kepler Gymnasium... Das Gebäude ist gewiss abbruchreif (auch zu meiner Schulzeit hat es schon reingeregnet), vielleicht erhält man jedoch die Sportanlage?!?!

  • Studentenwerk will vorerst keine Wohnungen am Brühl anbieten

    Freie Presse, 03.05.2010
    Von Grit Baldauf
    "Wir bleiben dort, wo die Uni ist"
    Studentenwerk will vorerst keine Wohnungen am Brühl anbieten
    Wohnen am Brühl in Chemnitz - das Studentenwerk Chemnitz-Zwickau ist nicht interessiert, dort Quartiere anzubieten.
    http://www.freiepresse.de/NACH…AGES_REGIONAL/7367414.php


    Geschäftsführer Stefan Ukat im "Freie Presse"-Gespräch: "Das Studentenwerk bietet nicht eher Wohnen am Brühl an, ehe nicht die Entscheidung für den zweiten Campus in der Aktienspinnerei gefallen ist."


    Ein Vorschlag bei der Podiumsdiskussion am 29. April über die Perspektiven der Stadt lautete, Studenten sollten verstärkt in innenstadtnahe Wohnungen, insbesondere an den Brühl, vermittelt werden. OB Barbara Ludwig gab daraufhin bekannt, dass die Stadtverwaltung dafür das Gespräch mit dem Studentenwerk als Betreiber der Wohnheime suche. Überdies sei beim Freistaat als Fördermittelgeber ein Umdenken auszumachen, dass er unsanierte Wohnheime zurückbauen wolle. Pressereferentin Christina Flume des Wissenschaftsministeriums sagte jedoch: Die Studentenwerke "entscheiden in eigener Zuständigkeit - in Abstimmung mit dem SMWK - über die zukünftige Entwicklung ihrer Wohnheime".


    Dazu noch einmal Stefan Ukat: "Wir richten uns nach dem Bedarf und bleiben dort, wo die Uni ist. Derzeit sind 90 Prozent der Studienangebote an der Reichenhainer Straße angesiedelt." Wenn spätestens 2030 vielleicht die Hälfte der Mitarbeiter und Studenten an einem zweiten Campus an der Straße der Nationen tätig sein werde, ziehe der Dienstleister mit, versicherte Ukat. Jetzt in Vorleistung zu gehen, bedeutete hingegen, das Pferd von hinten aufzuzäumen und verantwortungslos mit Geld der Studenten umzugehen.
    Um die City zu beleben, sei zudem mehr nötig, als Studenten umzusiedeln, beteiligt sich Ukat an der aktuellen Debatte. "Sie müssen auch gewollt sein. Die Hinhaltetaktik des städtischen Wohnungsunternehmens GGG gegen das alternative Wohnprojekt Exka im Reitbahnviertel setzt das falsche Zeichen. Das verstärkt den Eindruck unter vielen Studenten, sie seien nicht erwünscht in der Stadt und sollen nicht auffallen."


    Die Kosten der Sanierung der Wohnheime an der Reichenhainer und an der Vetterstraße betrugen in den letzten 20 Jahren rund 40 Millionen Euro, getragen vom Studentenwerk selbst mit Förderung durch Bund und Land. "Nur ein Gebäude, die Reichenhainer Straße 51, ist unsaniert. Das soll vorerst auch so bleiben. Wir warten ab, wie sich der demografische Wandel auf Chemnitz auswirkt", erklärte Ukat. Nach Aussage der Studentenwerks-Sprecherin Anja Schönherr ist der Anfrang auf die 2000 Plätze des Studentenwerkes sehr groß. "Durchschnittlich 300 bis 400 Studenten je Semester müssen wir abweisen." Die monatlichen Ausgaben für Miete und Nebenkosten sind mit 210 Euro bundesweit am niedrigsten. Mit der durchschnittlichen Miete je Wohnheimplatz von 171,59 Euro liegt Chemnitz unter Bundesdurchschnitt sowie unter Dresden und Leipzig.


    Im Hinblick auf das Experimentelle Karree (Exka) an der Reitbahnstraße bekräftigt Babalu ihre Bereitschaft, auf Einladung der "Freien Presse" mit den Akteuren über die Zukunft des Projekts zu diskutieren. "Natürlich stehe ich zu meinem Wort", sagte die OB. Der Verein nahm die Einladung an, nun muss rasch geklärt werden, wann, wo und in welchem Rahmen die Veranstaltung stattfinden kann. Sobald die Details feststehen, will die "Freie Presse" darüber informieren.

  • Passend zum Thema, ein siebenseitenlanges Essay von Klaus-Gregor Eichhorn: Klick


    Ein leidenschaftliches Plädoyer für mehr kreative Freiräume, abseits Kennzahlen basierender Entwicklungspläne.
    Man merkt, dass hier jemand mit Herzblut über seine Heimatstadt schreibt!

  • Harthauer Str. 44 Ecke Permoserstraße in der Versteigerung

    Die Harthauer Str. 44 Ecke Permoserstraße in Harthau (http:// http://www.bing.com/maps/?v=2&cp=sfy9ytj298bx&scene=10837811&lvl=2&sty=b&where1=Harthauer%20Stra%C3%9Fe%2044%2C%2009125%20Chemnitz ), ist bis zum 10.06.2010 in der Online-Immobilien-Auktion der DGA:
    http:// http://www.diia.de/?thema=objekt_detail&id=1813&list=1&PHPSESSID=29dc360339722ff6761625614cc7d455
    Die Zustandsbeschreibungen klingen allerdings alles andere als hoffnungsvoll. :mad:

  • Es sieht nicht gut aus aber die Lage ist nicht schlecht.