Freizeitpark

  • Manche mögen diese Lösung charmant finden, ich sehe das eher als Bankrotterklärung des Senats an.
    Ich verstehe nicht wie man das Areal zurückkaufen kann und null Plan hat was man damit anfangen möchte, ebenso war und ist bekannt, daß kein Geld für irgendwelche öffentliche Investitionen vorhanden ist.


    Letztendlich wird es für die nächsten 20 Jahre ein vernachlässigtes bis verkommenes, etwas abseits gelegenes Stück Natur bleiben bis die Stadt entweder Wohnungen dort baut oder es an einen Investor verkauft.


    Mehr als einer der üblichen billigen zahllosen Rummel, die es in der Stadt schon zur Genüge gibt, angereichert mit einer Prise Ostnostalgie, die per se durch die mangelnden Investitionen noch authentischer wirkt um es mal sarkastisch auszudrücken, wird nicht entstehen.

  • Ich sehe auch eher das Potential in der Idee. Das ist immerhin Berlin, die Stadt, die sich komplett aus Brachen selbst gezaubert hat. Der Senat stellt das Areal bereit und öffnet es, und ich bin mir sicher, dass früher oder später die Ideen so sprudeln werden und die Leute das selbst entwickeln. Dann hat Berlin auch was, was zur Stadt und den Bewohnern passt und nicht mal wieder ein bereits existierendes Konzept, was es schon überall gibt.

  • Einen der "üblichen billigen zahllosen Rummel" soll es ja eben nicht geben.


    Die Grün Berlin GmbH will sich eher am Landschaftspark Duisburg-Nord orientieren und zieht den Vergleich zum Schöneberger Südgelände, wo die Natur den ehem. Rangierbahnhof zurückerobert hat. Auch dort gibt es in kleinem Umfang Kultur und Gastronomie sowie Führungen. Denkbar wären wieder Sommerkulturfestivals und zu bestimmten Anlässen - also temporär - auch Karussells. Darüber müsse aber erst entschieden werden.


    Artikel in der Berliner Zeitung


    Die bisher von der Grün Berlin GmbH betreuten Grünanlagen wie z, B. Gärten der Welt, Britzer Garten, Gleisdreieck-Park und Botanische Volkspark Pankow sind nicht die schlechtesten Referenzen.

  • Die Berliner Zeitung meldet sich erneut zum Thema.


    Es steht nun fest, dass die Grün Berlin GmbH ab Januar 2016 den Spreepark im Plänterwald übernimmt. Der Vertrag mit dem Liegenschaftsfond ist inzwischen unterzeichnet.


    Das 45 m hohe Riesenrad soll reanimiert werden, wobei unklar ist, ob damit auch wieder Besucher fahren können. Erst einmal müssen u. a. Müll und Giftstoffe entsorgt und Stolperfallen beseitigt werden. Bereits im Sommer 2016 wäre die Öffnung des Parks möglich.


    Zum Artikel

  • In der Nähe des ehem. Haupteingangs zum Spreepark steht nun auch ein Bauschild. GRÜN Berlin wird demnach das Gelände bis 2019 herrichten.


    Noch sind aber keinerlei Bauarbeiten erkennbar.


  • ^ Passend dazu, mit Visus & News etc.:
    https://gruen-berlin.de/spreepark


    PM vom 1. März 2019: https://gruen-berlin.de/nachri…gung-im-spreepark-beginnt
    https://www.berlin.de/sen/uvk/…essemitteilung.789161.php
    Demnach beginnen in diesem Jahr erste kleinere Baumaßnahmen; das benachbarte "Eierhäuschen", das künftig den Eingangsbereich des Spreeparks bilden soll, werde von der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) saniert. Rund um das frühere Ausflugslokal soll Platz für die Entwicklung der Freianlagen geschaffen werden, daher sei in diesem Jahr der Teilrückbau der Werkhalle vorgesehen. Voraussichtlich im Herbst 2019 stehe dann das Richtfest für das frühere traditionsreiche "Eierhäuschen" an.


    Außerdem habe man sich über einen Bürger-Beteiligungsfahrplan für die kommenden Monate verständigt; Ziel des Dialogprozesses sei es, die im vergangenen Jahr mit öffentlicher Beteiligung erfolgreich abgeschlossene Rahmenplanung in einzelnen Bereichen zu vertiefen.