Berliner Stadtverkehr (Straße, Bus, Bahn, Wasserwege, Gebäude)

  • Endlich. Dachte schon, ich krieg gar kein negatives Renommee mehr hin.


    Die Hauptstadt des Völkermords soll sparen und nicht verfassungswidrig Geld zum Fenster rauswerfen!


    Bin so langsam für Einmarsch und Verteilung des Berliner Bodens samt seiner doppelseitigen 5m-Gehsteige anteilsmäßig an die Geberländer. Woanders werden nach Jahrzehnten Landstraßen von 5m auf 6,5m verbreitert.

  • Tiergartentunnel frühestens im Februar offen
    Land fordert Schadenersatz von Software-Lieferant


    "Die Eröffnung des Straßentunnels unter dem Tiergarten verzögert sich weiter. "Im Januar 2006 wird das nichts mehr", sagte gestern Manuela Damianakis, die Sprecherin der Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD). Noch immer wird das Computerprogramm, das die Sicherheitstechnik in der 2,4 Kilometer langen Betonröhre steuert, getestet. "Da gab es bis Anfang der Woche einiges zu beanstanden", berichtete Damianakis. "Inzwischen läuft es besser.""


    http://www.berlinonline.de/ber…eitung/berlin/508486.html


    Meine Güte, ob das bis zur WM noch was wird? :nono:

  • Am Ostkreuz geht’s los


    Arbeiten für Umbau beginnen mit Fällungen Start für 350-Millionen-Euro-Projekt in diesem Jahr


    Was viele schon nicht mehr geglaubt haben, soll nun doch kommen: der Umbau des S-Bahnhofs Ostkreuz, der einem Neubau entsprechen wird. Innerhalb des ersten Halbjahres will das Eisenbahnbundesamt den Planfeststellungsbeschluss vorlegen. Die seit Jahren immer wieder verschobenen Arbeiten könnten – nach der europaweiten Ausschreibung – dann in diesem Jahr mit dem Abriss der alten und dem Bau der neuen Kynaststraßenbrücke beginnen. Für das 350-Millionen-Euro- Projekt ist eine Bauzeit von rund zehn Jahren veranschlagt.


    Die neue Station wird der alten ähneln, obwohl so gut wie kein Stein auf dem anderen bleibt. Fast alle verwertbaren Teile sollen wieder eingebaut werden. Auch die Fußgängerbrücke mit Zugang zu den Gleisen wird erst abgebaut und dann wieder errichtet und komplett mit einem Dach versehen. Unter der Brücke wird ein Teil des geplanten Autobahntunnels für den Abschnitt des Stadtrings vom Dreieck Neukölln zum Treptower Park betoniert.


    Die geplante Halle soll es vorläufig aber nicht geben.


    http://www.tagesspiegel.de/ber…iv/25.01.2006/2310699.asp


    Wird aber auch mal Zeit!

  • Ein Bahnhof über der Autobahn
    Der Umbau des Ostkreuzes beginnt - später einmal wird eine Straße unter ihm hindurch führen


    Seit vielen Jahren wird darüber geredet, jetzt geht es los: Am maroden Bahnhof Ostkreuz beginnen heute erste Arbeiten für den Umbau. Auf der Südseite, entlang der Hauptstraße, werden Bäume gefällt und Sträucher entfernt. "Die Fällarbeiten müssen bis Ende Februar abgeschlossen sein, weil dann die Vegetationsphase beginnt", sagt Michael Baufeld, Sprecher der DB Projektbau. Dort, wo die Bäume stehen, soll eine neue Kabeltrasse gelegt werden. Von März an werden an der Sonntagsstraße alte Baracken abgerissen. Auch die Lauben und Kleingärten rund um den Wasserturm an der Hauptstraße kommen dann weg - die Planung für das neue Ostkreuz sieht an dieser Stelle einen Stadtplatz vor. (...)


    Die neuen Gleise werden übrigens auf einer Betonplatte gebaut: Darunter soll irgendwann einmal ein Teil des geplanten Autobahntunnels vom Dreieck Neukölln zum Treptower Park führen. Baufeld: "Damit dann nicht alles nochmals aufgerissen werden muss, erhält diese Stelle eine Art Deckel, unter dem dann der Tunnel gebaut werden kann." Eine der ersten Baumaßnahmen wird noch in diesem Jahr der Neubau der Kynaststraßenbrücke neben dem Ringbahnbereich sein. Noch steht aber nicht fest, ob der Bahnhof tatsächlich einmal so aussehen wird wie es sich die Planer vorstellen: Unklar ist etwa, ob es die 132 Meter lange, 79 Meter breite und 15 Meter hohe Halle über den Ringbahngleisen geben wird.


    http://www.berlinonline.de/ber…eitung/berlin/521959.html


    Bild:

  • Wer hat Recht - die Bahn oder der Senat?
    Unterschiedliche Prognosen für neuen Hauptbahnhof



    Nach anfänglichen Problemen steht nun fest, dass es am Bahnhof eine Aufstellfläche für 90 Taxen geben wird. Wie dem Bund versprochen, pendelt ab Mai die U-Bahn-Linie 55 zum Reichstag. Die Verlängerung zum Pariser Platz soll 2007, die zum Alexanderplatz 2014 fertig sein, so die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG). Die S-Bahn-Linie 21 fährt laut Senat von 2012 an zum Nordring. Damit sie fertig gebaut werden kann, muss auf die geplante Fahrradstation verzichtet werden. (pn.)



    http://www.berlinonline.de/ber…eitung/berlin/525172.html

  • Sorry, wenn das schon bequatscht wurde, hab in der Suche nichts gefunden.
    Aber mich würde mal die Lage der Öffis in der Nacht interessieren. Wie oft und lange fahren S- und U-Bahnen zu bester Partyzeit?

  • http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/15.02.2006/2354059.asp


    "Nulltarif für Stummel-U-Bahn geplant


    Fahrgäste der künftigen (Stummel-) U-Bahnlinie 55 zwischen dem neuen Hauptbahnhof an der Lehrter Straße und dem Reichstag müssen vermutlich nichts bezahlen. BVG–Sprecherin Petra Reetz sprach gestern von „Überlegungen, die in diese Richtung gehen“. Für eine so kurze Strecke – es sind 610 Meter – könne man keinen Tarif einführen. Die Züge sollen ab Ende Mai verkehren, der Betrieb dieser Linie kostet jährlich 600 000 Euro. Es sei ohnehin zu erwarten, dass die Fahrgäste schon BVG-Tickets hätten, wenn sie am Hauptbahnhof oder am Reichstag einstiegen. „Da wohnt doch sonst keiner“, sagte Petra Reetz.


    ..."


    Über solche Ticketprobleme hatte ich bisher noch gar nicht nachgedacht.


    Das die U-Bahn erstmal ein knappes Jahr lang nur eine Station weit fährt, habe ich bisher noch gar nicht mitbekommen. Langsam wird diese U-Bahn endgültig zur Farce.:nono:

  • Danke für die links das Tier. Mich interessierte nämlich auch viel mehr die algemeine Lage und nicht, wie und wann jeder einzelne Bus von a nach b kommt.



    Zu der Kanzler-Bahn: Stimmt, an Tickets hab ich auch nicht gedacht. Naja Touristen werden die ja sicherlich eher benutzen als Anwohner. Man darf auch davon ausgehen, dass die meisten von denen dann auch bereits ein Ticket besitzen. Ist ja schliesslich nicht die einzige interessante Strecke in Berlin.


    Aber eine kostenlose Linie einzuführen halte ich für das falsche Signal. Man kann ja (auch öffentlich) sagen, dass es dort keine Kontrollen geben wird. Kommt dann im Endeffekt aufs Gleiche hinaus.

  • Wie lange macht das der Steuerzahler noch mit :nono:


    4. Welt. Das ist ja noch nicht mal mehr Hilfe zur Selbsthilfe.


    Und welch Zufall, daß mit der Linie überdurchschnittlich Politiker fahren dürften.

  • Max: Politiker, genauer Abgeordnete können den ÖPNV und die DB auch so umsonst benutzen. Das ist also nicht der Grund. Ansonsten muss man wohl auch immer bedenken, dass die U5 ja eigentlich HBF-Alexanderplatz-Hönow gehen soll und diese U55 nur ein Zwischenschritt ist. Peinlich ist die ganze Sache schon und man hätte sich diesen Inselbetrieb wohl auch schenken können, aber es ist eben nicht das Endergebnis. Und entgegen anderslautender Meinungen mach die U5 m.E. schon Sinn. Weil sie eben nicht parallel zur S-Bahn fährt, wie es immer behauptet wird und so eine Lücke schließt. Das man solche Verkehrsprojekte immer mit Steuergeld finanzieren muss, statt das auf dem Kapitalmarkt zu machen, ist natürlich eine andere Sache.


    Das man das ohne Tickets macht, ist darüberhinaus wohl alleine deshalb schon vernünftig, weil man ansonsten einen zusätzlichen Tarif in die Systematik einführen müsste und das verursacht einen sehr hohen Aufwand, der mit dem Nutzen in keiner Relation stehen dürfte. "Kurzstrecke" oder gar "AB" zu verlangen, wäre wohl wirklich übertrieben. - Genauso übertrieben wäre es ja auch, auf dieser Strecke Kontrolleure einzusetzen.


    @Gamer: Die Nazis wollten doch mal sowas bauen. Da existiert auch ein kleines Tunnelstück für eine unterirdische Autobahn. Meines Wissens allerdings auch den Ansprüchen der Zeit entsprechend mit einer Spur pro Fahrtrichtung.

  • Danke das Tier. Im grossen und ganzen würde ich gerne wissen wo man ganz bestimmt nicht wohnen sollte, wenn man abends mal auf Piste geht.
    Ich kann mir nämlich vorstellen im Studium zumindest für ein paar Jahre wieder nach Berlin zu ziehen. Hier in Hamburg sind beispielsweise Gegenden wie Pinneberg (gehört ned mehr zu Hamburg) hervorragend ans öffentliche Netz angeschlossen. Sobald die Nacht einbricht kommt man aber nur schwer von a nach b. Das gilt für so einige Stadtteile. Das Nachtleben ist mir persönlich aber sehr wichtig zum Dampf ablassen.
    Gibt es also wirklich No-Go-Gegenden, wo ich mir keine Wohnung suchen sollte? (Ansonsten bin ich ja recht anspruchslos;) )