Baugeschehen: Zentrum

  • ^^ In der Tat ist es darum in der letzten Zeit ruhig geworden.


    Aus deinen angezeigten zweiten Link, aus dem Jahre 2013 kann man die Antwort heraus lesen.


    Textauszug:


    Auf Grund der gegenwärtigen Haushaltsituation der Stadt Chemnitz kann derzeit kein Zeitpunkt benannt werden,
    ab dem mit einer weiteren Planung bzw. nachfolgend einer möglichen Umsetzung des „Inneren Stadtrings"
    zwischen Dresdner Platz und Zschopauer Straße, ggfs. auch in Teilabschnitten, zu rechnen ist.
    In der mittelfristigen Finanzplanung bis 2014 konnten von uns im Rahmen des zur Verfügung stehenden Budgets keine Mittel
    für den „Inneren Stadtring" eingeordnet werden.Zitat ende


    So erklärt es sich auch..


    Man baut erst dann weiter wenn das Geld hierfür auch vorhanden ist.
    Oder es würde wie bei anderen Projekten so viel Fördergeld bereitstehen das es sich auch realisieren lässt.


    Die Stadt Chemnitz investiert doch recht viel in Erneuerung und Infrastruktur (Jährlich)


    Das oben zu sehende Grundstück dürfte nach meiner Erinnerung für Wohn/Geschäfts/Bürobau freigegeben sein.
    Insofern ich das aus einen Immobiliengrundstücks-Angebot herauslesen konnte.


    Verkehrsprojekte:


    Vorgesehenen Straßenbaumaßnahmen 2014

  • Auch zur von der WCW an der Aue geplanten Wohnanlage hat die Freie Presse heute noch Neuigkeiten zu vermelden (Link). Es gab hier Unstimmigkeiten zwischen Investor und Stadt, weil es auch aufgrund der Lage an der Chemnitz zu Verzögerungen bei Flächentausch und Bebauungsplanänderung gekommen war. Nach einem klärenden Gespräch im Bauamt geht es hier jetzt offensichtlich vorwärts. Bis 15. Januar werden die Flächen neu ermittelt, die bei einem Wertausgleich zu tauschen sind. Bis 15. Februar sei zu prüfen, ob der Besitzerwechsel beschleunigt werden kann. Inzwischen sei auch die bislang strittige Frage geklärt, ob es sich in der Aue um Überflutungsflächen handelt, was nicht der Fall wäre.

  • Zuletzt wie im Beitrag hier, war ich nochmals in der Gegend
    Zschopauer-Straße.
    Alle Bäume inklusive des Nachbargrundstückes wurden Markiert.
    Das kann die Vermutung von Leon hist bestätigen das es sich hier um
    einen Straßenbauvorhaben handeln könnte.
    Wobei ich mir doch sicher bin dass das Eckgrundstück für Immobilien im Angebot war/ist.
    Da ich Bilder des Grundstückes im Angebot Zschopauer-Straße gesehen habe. Nun heißt es Dornrösschenschlaf oder es wird sich was tuen.


    Da die Bäume nach Abriss der Ruine stehen bleiben.
    Gehe ich davon aus das hier nichts in nächster Zeit passieren wird.


    Nochmal drei Bilder vom Ort.



    Januar2014


  • Heute hat die GGG mit der Sanierung des Hochhauses am Schloßteich begonnen. Bis zum Frühjahr 2015 soll das Punkthochhaus in ein modernes Wohngebäude umgebaut werden.


    Die Wohnungsanzahl wird um etwa die Hälfte reduziert. In den Umbau investiert die GGG mehr als fünf Millionen Euro.

  • Als letztes Gebäude in einer Häuserreihe an der Ritterstraße, wird das in diesem Bild links zu sehende Gebäude gerade saniert. Es ist eingerüstet und letztens wurde das Dach neu gedeckt.

  • Schliwa's Weinhandlung zieht um (erfahren aus dem Newsletter), hält sich allerdings bedeckt, wohin. Die Rede ist von "Mehr Zentrum" und schon "im März". Weiß da jemand etwas?


    Schönes Wochenende!

  • Hatte nicht Kellnberger mal gesagt, dass er sich für die ehemaligen Räume des Stadtkellers im Rawema Haus einen Weinkeller vorstellen könnte? Vielleicht zieht man dort ein.

  • Hatte nicht Kellnberger mal gesagt, dass er sich für die ehemaligen Räume des Stadtkellers im Rawema Haus einen Weinkeller vorstellen könnte? Vielleicht zieht man dort ein.


    Das war auch meine erste Vermutung aber dort hängt immer noch das "zu vermieten"-Schild und irgendwie wäre es - so schön eine Zentrumsbelebung ist - sehr schade um den alten Standort, denn diese "Urigkeit" und die Flussnähe würde man wahrscheinlich in einem "Neubaukeller" schwer nachbilden können.


    Wir werden sehen.

  • Vielleicht das alte Johannis. Dort ist ja schon alles fertig.



    Das war auch meine erste Vermutung aber dort hängt immer noch das "zu vermieten"-Schild und irgendwie wäre es - so schön eine Zentrumsbelebung ist - sehr schade um den alten Standort, denn diese "Urigkeit" und die Flussnähe würde man wahrscheinlich in einem "Neubaukeller" schwer nachbilden können.


    Wir werden sehen.

  • Die Freie Presse stellt heute in einem Artikel fest, dass die weitere Bebauung der Innenstadt ins Stocken geraten ist (Link). Das ist allerdings keine wirklich neue Erkenntnis. Einzige Neuigkeit ist, dass die Stadt bis 2016 200.000 Euro in das Grundstück am Falkeplatz stecken will. Man wolle dort das Chemnitz-Ufer neu gestalten und eine Grünfläche anlegen, den sogenannten Moritzpark. Die Absicht sei, "optimale Rahmenbedingungen" für die dort ansässige Freiluftgastronomie zu schaffen.

  • Zum selben Thema wird heute ein langes Interview mit Sandro Schmalfuß nachgeschoben, der deutliche Kritik an Stadtverwaltung und GGG übt und damit in vielen Punkten den Nagel auf den Kopf trifft. Ich habe heute erst wieder mit Geschäftspartnern aus dem Ausland gesprochen, die im Hotel in der Chemnitzer Innenstadt untergebracht waren und als erstes gefragt haben, warum das Zentrum der Stadt denn so menschenleer ist.

  • Bebauung der Innenstadt abgeschlossen, ich kann vor lachen nicht.
    Warum man neben dem Tietz diese dusselige Lücke belassen will, konnte ich noch nie nachvollziehen. Soll die Fläche zwischen Schocken und Johannisplatz wirklich nur als ein Grundstück vermarktet werden? Das ist ein ordentlicher Klopper.

  • Der geplante Neubau eines Fahrrad-Parkhauses am Getreidemarkt wird wohl weder 2014 noch 2015 stattfinden, die Stadt hält aber grundsätzlich an dem Vorhaben fest (Freie Presse). Es gibt aber wirklich dringendere Maßnahmen.

  • Aus der Ferne kann man den bald fertigen Parkplatz erkennen, der an Stelle des geplanten Parkhauses an der Reitbahnstraße entsteht.



    Außerdem wird in direkter Umgebung dieses Gebäude an der Brauhausstraße saniert.

  • Bebauung der Innenstadt abgeschlossen, ich kann vor lachen nicht.


    Wenn die Situation nicht so traurig wäre, könnte man in der Tat schon wieder darüber lachen. Wie kann man nur behaupten, die Bebauung sei abgeschlossen? Es ist noch nicht mal Halbzeit, wenn man sich am Rahmenplan aus den 90ern orientiert.


    Ich habe mich immer gewundert, warum es seit Seiferts ausscheiden aus dem OB-Amt nur wenige bis gar keine Investoren gibt, die in der Innenstadt bauen wollen. Nun muss ich im Interview mit Sandro Schmalfuß lesen, dass die Stadt die zahlreichen Baufelder nicht mehr aktiv vermarktet. Das ist wirklich die Krönung. Wartet man tatsächlich, dass mal zufällig jemand wie Kellenberger vorbeischneit um etwas zu bauen? Was dabei herauskommt wenn es keine Alternativen gibt, kann man aktuell am Johannisplatz beobachten. Da blutet einem das Herz wenn man den Saxoniabrunnen stehen sieht - umgeben von diesem trostlosen minderwertigen Ramsch.


    In jeder Stadt werden Architekturwettbewerbe durchgeführt, bevor in solch zentralen und noch dazu historisch bedeutsamen Lagen gebaut wird. Nicht so am Johannisplatz. Da kann jemand wie Kellnberger einfach seine Funktionsarchitektur hinsetzen und die Stadt sieht - voller Dankbarkeit, dass überhaupt mal wieder jemand was baut - tatenlos zu. Auch im Contiloch gab es meines Wissens wieder keinen Wettbewerb. Warum auch? Es ist doch das übliche Investor-Architekt-Geklüngel am Werk.


    Wenn ich bedenke, wie noch Mitte der 90er darum gerungen wurde, um die Entwicklung der neuen Innenstadt samt Galerie Roter Turm überhaupt erstmal in Gang zu bringen. Es herrschte Tatendrang, namhafte Architekten wie Jahn und Kollhoff wurden in die Stadt geholt, um der City wieder ein unverwechselbares Gesicht zu geben. Davon ist nichts übrig geblieben. Dabei ist die Weiterentwicklung der Innenstadt mit anspruchsvoller Architektur gerade in Chemnitz besonders wichtig, da es so gut wie keine historische Bausubstanz mehr gibt.


    Das Interview mit Schmalfuß fasst den gegenwärtigen Zustand wirklich sehr gut zusammen und verdeutlicht einmal mehr die Plan- und Tatenlosigkeit der Rathausspitze. Dass es Investoren für den Getreidemarkt gab, die dann wieder weggeschickt wurden, ist mir neu, vewundert mich aber auch nicht mehr sonderlich. Bei dem Andrang an Investoren, muss man halt auch mal wem wegschicken.


    Man kann nur hoffen, dass bald ein Umdenken bei Frau Ludwig oder noch besser ein Wechsel stattfindet.

  • Am erst neulich hier dokumentierten Bau an der Straße Am Rathaus, in den Investor Jörg Mierbach 4,5 Millionen Euro investiert, wurde gestern Richtfest gefeiert. Die Freie Presse hat auch eine Visualisierung zu bieten:



    Quelle: Architekturbüro Corina Krug/Art3Fakt.Visualisierung


    Ein paar Arbeiten müssen noch erledigt werden, aber im Grunde ist man fertig.


    Zur Erinnerung, der vorherige Zustand in Bing.


    Aus Richtung Kaufhof:



    Aus Richtung Bretgasse:



    Aus Richtung Alter Post: