Perspektiven des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg

  • Tarsis:
    Lass gut sein, bringt nix.


    @Exciter:
    Ohne meine Eisenbahn-Kolelgen zu fragen, vermute ich, dass es maßgeblich an der Kapazität der Bahnstrecke BS-Lehrte liegt. Diese wird auch nach vollständiger Realisierung des Bundesverkehrswegeplans eine von wenigen Engstellen im Bahnnetz bleiben. Ich kann auch mit einem ordentlichen Umstieg am HBf hannover leben, wenn die Resiezeit i.O. ist. Ca. 1 Stunde Fahrtzeit finde ich ok, viel schneller ist man mit dem Auto inkl Parkplatzsuche auch nicht.

  • ^


    Umsteigen ist oft schon leider die erste Hemmschwelle, da es gefühlt länger dauert. Und mit Koffern raus aus dem Zug auf Gleis 10 und dann vielleicht rüber zu Gleis 1? Wir sind leider eine verwöhnte, bequeme Gesellschaft. Es ist auch eine Art Werbung, wenn ich in BS am HBF auf einem Gleis stehe und warte auf meinen Zug nach Frankfurt z.B. und sehe dann, dass vorher ein Zug einfährt mit dem Ziel Flughafen Hannover Langenhagen.
    Es wird auch kein Problem in Lehre geben, denn ab November sollen die Regionalzüge zwischen BS und H sowieso alle 30 min. fahren. Diese einfach bis Langenhagen verlängern und "S-Bahn" nennen...

  • Ganz genau, es soll um das Interesse möglichst aller gehen und vor allem die Nutzungsmöglichkeit für viele Menschen von nah und fern darstellen. Es ist unverständlich, warum sich einige so sträuben - sie müssen davon ja nicht gebrauch machen.




    Es geht um mehr Angebot, mehr Flexibilität und viel Zeitersparnis zu überschaubaren Kosten.



    Ein neues Abfertigungsterminal war sowieso geplant.


    Die langen Entfernungen zu anderen Flughäfen sind unattraktiv und kein Standortvorteil für unsere Stadt und die gesamte Region.

  • Die überschaubaren Kosten für Ausbau der Startbahnen in ein Naturschutzgebiet nebst Ausgleichsmaßnahmen und erweiterten Lärmschutz, Kauf von massiven Geländeflächen, Planung und Bau der Infrastruktur nebst (Nahverkehrs-) Anbindung und Dingen wie Flughafenfeuerwehr, Sicherheits- und Überwachungstechnik, Brandschutz und Gebäudetechnik was nahezu alles kpl. neu aus dem Boden gestampft und finanziert werden müsste. Und das ist ja nur die Spitze des Eisberges...


    Ich bin gespannt auf deine fundierten Angaben zu den Kosten des Ausbaus zu einem entsprechend dimensionierten Passagierflughafen - und vor allem wer eine so überaus aufwändige Untersuchung finanziert und erstellt hat !

  • Nur am Rande:


    Vom Südwesten Münchens zum FJS braucht man mit dem ÖPNV im Schnitt auch gute 1 1/2 Stunden. Von London Heathrow brauche ich gar nicht anfangen...


    Völliger Unsinn in Braunschweig einen Passagierflughafen einzurichten, die Steuergelder können in der wachsenden Stadt / der Region sinnvoller eingesetzt werden, ein regulärer Betrieb könnte zudem dem Forschungszweck des Flughafens in die Quere kommen.

  • Ja, es geht um das interesse aller. Das sind aber mehr Menschen, als in Braunschweig wohnen. Ich kann nicht erkennen, welche Verbesserung es in der Breite geben würde, wenn Flüge von Hannover nach Brausnchweig verlegt würden. Man zöge Füge von einem gut erreichbaren, internationalen Flughafen auf ein Pampa-Rollfeld ohne jedwede Infrastruktur.


    Die Züge nach Hannover fahren heute schon alle 30min, aber nicht den ganzen Tag, sondern nur in der Hauptverkehrszeit. Die Verstärkerfahrten, die es heute schon gibt, kommen immer x:40 in Hannover an und fahren x:44 in Hannover wieder ab. Klar, die können auch durchfahren, also zumindest theoretisch. Dafür braucht man, anders als bei der Taktverdichtung die demnächst kommen soll, einen kompletten, neuen Zug, weil 4min wohl kaum reichen werden, damit der Zug wieder pünktlich am Hbf ist. Der muss so groß sein, wie die Züge die heute auf der Strecke fahren, also so um die 600 Gäste fassen können. Der kostet schon ein paar Millionen. Ich bezweifle ganz stark, dass hier Nutzen und Kosten in einem zufriedenstellenden Verhältnis stehen würden. Insbesondere, weil man einen Parallelverkehr zur S-Bahn schafft, dort also wieder Fahrgäste abfischt.

  • Es ist nicht hinzunehmen am Status Quo zu kleben.


    Anstatt hier eine "Aus Prinzip dagegen - Mentalität" einzunehmen, ist es schon mal positiv an eine Verbesserung des Nahverkehrs zu denken.

    Wir wollen uns schließlich weiterentwickeln!




    Die Infrastruktur am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg (BWE) ist gegeben.
    Schon heute starten Charterflüge zu Ferienzielen am Mittelmeer, weil es bequem und angenehm ist.



    Somit kann sich eine neue Fluggesellschaft ansiedeln lassen, beispielsweise. vue, norwegian etc. und wenige Strecken ab BWE zu ausgewählten nationalen und internationalen Zielen anbieten.



    Es wird keinem weh tun, aber vielen Menschen - nicht nur im Braunschweiger Land - die Pendelei vereinfachen.

  • Die Infrastruktur ist NICHT gegeben und ist gerade ausreichend das bißchen an Fluggästen abzufertigen, was dort unter „ferner liefen“ als Ferienfluggast stattfindet.


    Um in den Dimensionen wie du es wünschst Paasagierverkehr abwickeln zu können MUSS quasi ein kompletter Flughafen samt Infrastruktur von Beginn an neu geplant, errichtet und ausgestattet werden ! Es gibt weder Gebäude noch technische Ausstattung etc. um täglich Tausende Passagiere hier durchzuschleusen - offenbar hast du nicht die geringste Ahnung awovon du da eigentlich redest !


    Aus Prinzip dagegen ist hier bisher niemand gewesen - alle haben mehr als stichhaltige Argumente vorgebracht die auf Kenntnisse der Materie schliessen lassen und sogar Quellen nennen.


    Einzig du hälst stringend daran fest, dass BS einen großen Passagierflughafen benötigt - ohne aber trotz mehrfacher Aufforderung die Quelle für deine Behauptung aufzuzeigen, dass der Aufwand dafür relativ gering wäre und auch benennst du nicht wohin dann der Forschungsflughafen mit seinem Mobilitäscluster und den angesiedelten Unternehmen aus Industrie und Forschung ausweichen soll, was allgemein das Schicksal dieser einmaligen Institution angeht und wie die dann verlorenen Jobs und das know how für die Region ersetzt werden sollen!


    Denn klar ist : Für beides parallel ist KEIN Platz ! Die Flächen zur Ansiedlung neuen Gewerbes und weiterer Institutionen wird absehbar knapp und wäre für einen Flughafen deine Vorstellung schlichtweg nicht vorhanden.

  • Der letzte Beitrag bringt uns nicht weiter, denn darin geht es erneut um den Status Quo. Die Meinung "alles bleibt beim Alten" wird zur Kenntnis genommen, ist aber nicht zielführend.


    Zur Beruhigung: Es muss kein komplett neuer Flughafen errichtet werden.
    Von einem großen Passagierflughafen ist auch gar keine Rede.


    Ziel ist und bleibt die schon jetzt angestrebte Symbiose.


    Auch die angesiedelten Forschungseinrichtungen am BWE sollen sich weiterentwickeln können.



    Es geht doch um den Blick in die Zukunft!



    Die Idee über eine S-Bahn Anbindung in Richtung Hannover Langenhagen ist spannend; oder auch eine Straßenbahnverbindung zum Braunschweiger Flughafen.

  • Die Idee über eine S-Bahn Anbindung in Richtung Hannover Langenhagen ist spannend; oder auch eine Straßenbahnverbindung zum Braunschweiger Flughafen.


    Klar, aber nicht auf Grund des Flughafens sondern der vielen Arbeitsplätze dort. Wäre sicherlich nett. Vielleicht kann man in 20-30 Jahren ja die Campusbahn in die Richtung verlängern.... aber in 20-30 Jahren ist unsere Mobilität eh eine andere... wer braucht dann noch Straßen ;)
    (und Straßenbahnen schon gar nicht mehr).
    Der Flughafen wird schon für Tourismusflüge verwendet (www.fliege-ab-Braunschweig.de) und in diesem Ausmaß sollte es auch mehr als genug sein.

  • Die Infrastruktur am Flughafen Braunschweig-Wolfsburg (BWE) ist gegeben.


    Du hast Recht. Es geht, die Infrastruktur ist gegeben, zusätzliche Flüge können angeboten werden. Jetzt zieh doch bitte los, und finde eine Airline, die diese Marktlücke schließt. In einem Architektur-Forum mach eine Diskussion um die Ansiedlung einer Airline keinen Sinn, wenn, wie Du ja beschreibst, die infrastruktur bereits besteht.


    Ich bitte um Bericht.

  • Braunschweiger, du verrennst dich da etwas mit deinen Ideen und Forderungen. Ich sehe da die Notwendigkeit von einem solchen Ausbau auch überhaupt nicht und die überwältigende Mehrheit der Einwohner in Stadt und Region sicher auch nicht. Und das sicher über alle beruflichen und gesellschaftlichen Schichten, sowie Parteigrenzen, hinweg. Wie hier schon mehrfach von den Kollegen ausgeführt, wäre es eine ökonomische Absurdität epischen Ausmaßes.
    Du hängst dich auch ziemlich an den Anbindungen der benachbarten Flughäfen auf, deren Erreichbarkeit völlig ausreichend ist, wenn auch nicht ohne Verbesserungsbedarf. Du verknüpfst hier natürlich auch Dinge miteinander, die du in anderen threads thematisierst, um Dingen quasi über Kreuz Nachdruck zu verleihen. So bedrückend wie du es darstellst, sehe ich die Situation nicht in Braunschweig. So optimistisch wie ich es hier schon gelesen habe, jedoch auch nicht.
    Für die Flüge die in BWE abgewickelt werden und für die er vorgehalten wird, ist er gut ausgestattet. In gewissem Maß könnte man ja auch wachsen, aber dafür braucht es eine gewisse "echte" Nachfrage und einen Anbieter der dies wirtschaftlich durchführen könnte. Beides sehe ich im nötigen Umfang nicht. Es würde auch keinen Sinn machen eine künstliche Nachfrage zu schaffen durch 19,99 Flüge in die Pampa. Noch weniger würde es Sinn machen, wie in anderen Regionalflughäfen schon geschehen, etwa Ryanair anzulocken und jedes Jahr nur siebenstellig drauf zu zahlen, allein für den Betrieb. Jedem der auf Malle oder nach Florenz will, sind Hannover, Hamburg und Berlin absolut zuzumuten! Die Distanzen in Deutschland zu Flughäfen, die gängige Ziele in Fülle anbieten, sind überwiegend sehr gering.


    Viel wichtiger wäre es Braunschweig wieder an der Schiene zurück auf die Landkarte zu holen. Hier versagt die lokale Politik seit 30-40 Jahren auf ganzer Linie. Mittlerweile fahren am Braunschweiger Hbf fast nur noch Bummelzüge, auch wenn der Name manchmal was anderes vorgaukelt. Man kann jetzt zwar öfter nach Goslar fahren, aber wehe man will mal ganz raus.
    Man hat sich langsam aber sicher abhängen lassen. Man baute die Schnellfahrstrecke Hannover-Würzburg an Braunschweig vorbei. Höchstwahrscheinlich würde man das heute auch tun, aus guten Gründen. Man hätte damals aber wenigstens mehr raus schlagen können für sich. Bis vor wenigen Jahren ging es noch eingleisig zwischen Hildesheim und Braunschweig. Hier hätte man stur auf die Zweigleisigkeit pochen müssen nach Inbetriebnahme der NBS, koste es was es wolle. Stattdessen war bummeln angesagt. Ein Raunen ging durch jeden ICE, wenn man Göttingen passierte und Richtung Berlin abzweigte. Aber auch das ist ja heute vorbei. Züge aus dem Süden fahren jetzt regelmäßig über Erfurt nach Berlin. Klar, war ja alles so geplant. Nur halt, wie immer, an Braunschweig vorbei geplant. Obwohl ja auch Braunschweig toll gelegen ist. Der Hbf wurde mal extra weiter raus verlegt.
    Später kam dann die Schnellfahrstrecke Hannover-Berlin. Und auch hier, die Weddeler Schleife eingleisig. Bis heute natürlich. Braunschweig wird umringt von Schnellfahrstrecken, ist aber per eingleisige Stumpen daran angeschlossen. Politisches Versagen auf ganzer Linie, über Jahrzehnte nun. Ein Glück gibt es die A2 bereits. Würde man sie heute planen, würde sie nördlich von Gifhorn, irgendwo bei Wittingen, an Braunschweig vorbeiführen und per einspuriger Schotterpiste an die Stadt angeschlossen, während die Politik feierlich applaudiert.
    Das wäre jetzt viel wichtiger als die künstliche Problematik bezüglich Flughafen, meine ich.

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    Naja, ein wenig Polemik aber auch viel Wahrheit. Aber mein Eindruck ist schon, dass die regionale Politik kämpft und jetzt ja auch für die Weddeler Schleife eine Lösung gefunden hat.
    Aber wenn Du Ideen hast, wie man bei der DB vorstellig werden kann um sie zu überzeugen mehr ICE durch BS fahren und halten zu lassen, dann bitte nur her damit. :daumen:

  • Der Flugverkehr wird in Deutschland extrem zunehmen. Große deutsche Flughäfen sind völlig überlastet oder heruntergewirtschaftet und da kann der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg (BWE) direkt an der Autobahn 2 zur Verfügung stehen und kompensieren, z.B. für den Berliner Flughafen Tegel (TXL).



    Wohl allen ist bekannt, dass die deutsche Hauptstadt ein Flughafen-Problem hat, welches kaum zu ertragen ist. Kann man Schönefeld (SFX) überhaupt noch als ansprechenden Flughafen bezeichnen? Wohl kaum.



    Ziel ist nun die geplante Terminalerweiterung abzuschließen, um auch für die Abfertigung von britischen Flügen mit strikten und verstärkten Pass-und Zollkontrollen eingestellt zu sein.
    Zudem muss ich das Gespräch mit in Frage kommenden Fluggesellschaften suchen und mich mit ‚Der Schmidt’ austauschen. Die Wirtschaftlichkeit steht dabei natürlich im Mittelpunkt und muss gegeben sein. Wir sprechen von wenigen Linienflügen.



    Der Braunschweiger Bevölkerung ist nicht mehr zuzumuten, teilweise mehr als zwei Stunden mit Umsteigeverbindungen zu größeren Flughäfen zu fahren. Da ist eine direkte Umsteigeverbindung ab BWE praktischer, wo das Gepäck weiterverfrachtet wird.




    Braunschweig und die Region dürfen nicht abgehängt werden und müssen unbedingt besser erreichbar sein.




    Die Zug-Problematik in unserer Stadt sprachen wir bereits in einem anderen Feld an. Sie ist allseits bekannt und besonders in nördlicher Richtung unzureichend gegeben.


    Auf die Weddeler Schleife dürfen sich die Braunschweiger leider noch mehr als fünf Jahre gedulden.


    Ein Lichtblick kann die Vollendung der Heideautobahn 39 nach Hamburg sein.

  • Na da werden sich die Berliner aber freuen, dass du sie nach Braunschweig fliegen willst ! Wirklich ganz famos . .. die werden kaum zu bremsen sein ! *lol*


    Über die Zumutbarkeit und Erreichbarkeit anderer Flughäfen ist mehr als ausreichend belastbares Zahlenmaterial genannt worden - was von dir nur völlig ignoriert wird ! ;)


    Ebenso weiterhin alle Nachfragen bzgl. deiner Kostenaussagen für den Ausbau des Flughafen BS.


    Wie allerdings auch ein kleines lokales Reiseunternehmen wie Schmidt da nun helfen soll einen Flughafen von der Größe Tegels erheblich zu entlasten und diesen Ausbau und entsprechende Nutzung zu stemmen erschließt sich wohl auch nur dir und lässt alle anderen schmunzeln - wenigstens in dieser Richtung beinhalten deine Beiträge doch Substanz ! ;-))

  • Diese Blockadehaltung bringt uns nicht weiter und neue Möglichkeiten schafft sie auch nicht.


    Über die Erreichbarkeit anderer Flughäfen wurde kein Zahlenmaterial genannt; außer dass diese weit entfernt liegen und zum größten Teil nur über Umsteigeverbindungen erreichbar sind.



    Besonders die Langstreckenflüge sind vom Braunschweiger Land aus mehr als schwierig zu erreichen.

  • Dann gib sie doch einfach auf und akzeptiere einfach anhand der überaus eingehend dargestellten Fakten und Datenlage die Irrwitzigkeit deiner Forderungen, lies den Verlauf und die darin enthaltenen Zeitangaben über die gute Erreichbarkeit von Flughäfen ausgehend von dieser Region und rück endlich mit den Daten und Quellen für deine Darstellungen bzgl. günstig möglichem massivem Ausbau des Flughafens BS zu einem Passagierflughafen aus, welcher sogar fähig wäre Berlin zu entlasten!


    Ich konnte keinerlei Quellen, Untersuchungen und Zahlenmaterial diesbezüglich ausfindig machen - noch nicht einmal etwas darüber finden, dass das je untersucht oder überhaupt als ( sinnvolle ) Option von irgend jemandem in betracht gezogen und weitergehende Mßnahmen eingeleitet wurde.


    Woher also die Idee zum Großflughafen BS und Ausbau bis hin zu Kapazitäten bis in den Milionenbereich welcher für Berlin und andere dann nötig wäre - vor allem auch mit Hinblick auf Reginanzierung und Wirtschaftlichkeit !


    Wir sind alle überaus gespannt woher du diese Daten und Machbarkeitsuntersuchungen hast, wer sie erstellt hat und wie sich die finanziellen Grundlagen zur Machbarkeit errechnen.

  • Dann gib sie doch einfach auf und akzeptiere einfach anhand der überaus eingehend dargestellten Fakten und Datenlage die Irrwitzigkeit deiner Forderungen...


    Lass Braunschweiger doch einfach weiterträumen. Er wird sich nicht überzeugen lassen, und erreichen wird er auch nichts. Ich gründe derweil die Bürgerinitiative "Ein Hochseehafen für Berlin!" - mit Kreuzfahrt-Terminal... :cool:


    Mittlerweile fahren am Braunschweiger Hbf fast nur noch Bummelzüge, auch wenn der Name manchmal was anderes vorgaukelt. ... Man hat sich langsam aber sicher abhängen lassen.


    Ach so? Ich brauche von Berlin Hbf bis Braunschweig Hbf 1:24 h, und die Verbindung besteht stündlich. Nach Frankfurt/Main brauche ich von Braunschweig aus 2:45 h, ebenfalls ohne Umstieg. Als Kind habe ich Ende der 80er noch 5 Stunden nach Frankfurt gebraucht: Man musste erst mit dem Eilzug (!) nach Kreiensen (!) fahren, bevor man in einen Intercity umsteigen konnte. Ich finde, Du jammerst auf hohem Niveau - und "früher war alles besser" ist schlicht falsch.


    Man baute die Schnellfahrstrecke Hannover-Würzburg an Braunschweig vorbei.


    Was sich von selbst erklärt, wenn man einen Blick auf die Karte wirft. Näherliegend wäre ein Anschluss an die Strecke Hannover-Berlin gewesen. Die folgt jedoch der historischen Lehrter Bahn, deren Streckenverlauf über Fallersleben/Wolfsburg letztlich auf Ereignisse im Jahr 1866 zurückzuführen ist.


    Ein Raunen ging durch jeden ICE, wenn man Göttingen passierte und Richtung Berlin abzweigte. Aber auch das ist ja heute vorbei.


    Wieso? Ein ICE pro Stunde zweigt dort ab, wie seit Ewigkeiten. Ein Raunen habe ich dabei allerdings nie vernommen.


    Züge aus dem Süden fahren jetzt regelmäßig über Erfurt nach Berlin. Klar, war ja alles so geplant. Nur halt, wie immer, an Braunschweig vorbei geplant.


    Die Strecke über Erfurt und Halle/Leipzig nach Berlin wurde an Braunschweig vorbei geplant? Das ist wirklich ein Skandal! ;) Im Ernst: Eine schnellere Verbindung nach Hannover und ein Ausbau der Weddeler Schleife - das braucht es dringend. Davon ab ist Braunschweig für seine Lage und seine Geschichte gut an die Fernbahn angeschlossen (vor allem, wenn man bedenkt, dass Landeshauptstädte wie Magdeburg und Potsdam ganz ohne ICE auskommen müssen).

  • Strecken in Bearbeitung ab Flughafen Braunschweig (BWE)




    München (täglich)
    London-Gatwick ...
    London- Luton abwechselnd täglich
    Paris Orly (alle 2 Tage)
    Neu istanbul alle (2 Tage)



    2 Mal die Woche


    Doncaster-Sheffield
    Bristol
    Glasgow
    Belfast
    Wien
    Madrid
    Palma de Mallorca
    Stockholm
    Basel/Mühlhausen
    Prag


    wöchentlich


    Malaga
    Faro
    Neapel
    Gran Canaria

  • Ganz so schwarz sehe ich die Option eines Passagierflughafens nicht.


    Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass in Berlin ein Kapazitätsproblem besteht. Vielleicht kann man nicht die Berliner selbst nach Braunschweig locken, aber die Magdeburger, die auch keinen richtigen Flughafen haben. Das Zeitfenster ist da gerade noch offen! hinzu kommt, dass durch die Pleite von Air Berlin sich der Markt neu ordnet. Also zusätzliches Potenzial. Eine Konkurrenz zum Forschungsflughafen kann man umgehen, indem man den Passagierterminal neu baut. Zwischen Bienrode und Waggum ist noch Platz. Durch einen Umzug wird Platz für den Forschungsflughafen frei! Der Standort im Norden bietet verschiedene Vorzüge:
    - Man kann eine S-Bahn von der Heidebahn abzweigen lassen. Direkte Züge ab Hannover, Hamburg und Magdeburg kann ich mir gut vorstellen. Ein neuer Terminal läge an der viel diskutierten Schnellfahrstrecke nach Hamburg (via Wittingen).
    - Die Autobahnabfahrt Wenden kann man nutzen. Das ist dann BS-International-Nord.
    Die Waggumer, die aktuell für eine weitere Kita kämpfen könnten zusammen mit dem Flughafen eine Betriebskita gründen. Könnte man dann "Gelb-Blauer-Baron" nennen. Das stärkt die Identifikation mit dem braunschweiger Land und hat mit Fliegen zu tun. Außerdem angelehnt an ein urdeutsches Vorbild mit urdeutschen Tugenden.
    - Durch die Lage im Norden werden die südlich parkenden Flugzeuge nicht verschattet. Das ist bestimmt ein Vorteil, weil die Flugzeuge dann schön im Licht glitzern.
    - Der Bienroder See mit den häufigen Sextreffen kann Business-Fliegern bei Umstiegen Entspannung zwischen Familie und Arbeit bieten. Man darf nicht nur auf Touristik-Kunden gucken!


    Die zeitliche und räumlichen Chance ist da! Sie muss nur genutzt werden. Ich würde auch noch bei Niki Lauda vorstellig werden. Vielleicht kann man den und seine Fluglinie in die Region locken, wenn man ihm das Privileg einräumt auf dem Testgelände in Ehra seine Runden drehen zu dürfen. Trump sucht auch noch Exportmöglichkeiten für die USA und hatte auch mal eine Fluglinie. Donald-Trump-International! Wir müssen unsere Potenziale nutzen!