Alexanderplatz: Diverses

  • ich stimme japher zu.
    wo sind bei der sanierungsplanung zudem die flachen giebel über den "ziegelverkleideten" erkern hin, die ein charakteristikum des gebäudes sind?

  • Tatsächlich keine sehr einfallsreiche Fassadengestaltung aber immerhin wird es eine ansonsten noch recht graue und maue Ecke am Alex deutlich aufhellen. Schade, dass auf der anderen Strassenseite, sprich Memhardstr. 2 & 4, nix passiert.

  • Karl Liebknecht Straße 15 ff.

    Nun, ja eher so lala, was man da als Ausblick zu sehen bekommt. Da kommt selbst der in die Jahre gekommene Bestand durchdachter daher!
    Ich hoffe es sind nicht bloß die Erker- und Staffelgeschossflächen die mit Klinker akzentuiert werden. Aus den kleinen Renderings lässt sich leider nicht erschließen, ob auch die Erker eine Klinkerverblendung erhalten. Auf den Renderings kann man lediglich erkennen, dass sich die besagten Flächen dunkel abheben.
    Insgesamt sollte man sich weit mehr am angrenzenden Grenanderhaus orientieren, d.h. mehr horizontale Akzente bei der Fassadenneugestaltung setzen.


    Die grauen Zementplatten werden wohl hinter weiß getünchtem Wärmedämmungs-Blendwerk verschwinden. Auch das ein Fehler! Man sollte grau streichen oder noch besser Granit vorblenden, um nicht allzu stark mit dem Grenanderhaus zu kontrastieren.


    Fazit: Das Grenanderhaus ist und bleibt der ästhetische Fixpunkt an dem man sich bei allen gestalterischen Veränderungen in diesem Block orientieren sollte. Alles andere wird Murks.

  • So eine Sanierung MUSS verhindert werden, genau fuer die Altbau mit Stuckfassade eine Plattenbau kann nicht so einfach vergraift werden.

  • Ich kenne kaum ein Gebäude in Berlin, welches mMn ärmlicher und trostloser aussieht. Zumindest in dieser Lage. Also irgendwie freue ich mich, dass dieser Anblick verändert wird, wobei mich die Sanierungspläne auch nicht umhauen. Sieht nicht sehr wertig aus. Aber wenigstens schlucken die Wohnungen nach der Sanierung nicht mehr soviel Heizkraft ....

  • Guten Abend,


    ich finde den aktuellen Entwurf für das Studentenwohnheim richtig gelungen. Was ist denn so schlimm daran, dass der Entwurf wie in Manhattan / Westside aussieht?
    Auch ich habe bei diesem Entwurf sofort an New York gedacht. Und ich finde, ein bisschen New Yorker Atmosphäre kann der Gegend um den Alexanderplatz doch nicht schaden.

  • Was ist denn so schlimm daran, dass der Entwurf wie in Manhattan / Westside aussieht?


    Siehe Erläuterungen zu den abgegebenen Meinungen.


    Zu KLS 15 - 23 & Memhardstr. 1, 3, 5, 7:


    Ich habe zum Thema Abdichtung von Plattenbaufugen ja mittlerweile so viele Bilder gesehen, dass ich mir hier das fertige Ergebniss recht gut als formvollendeten Hochbunker ausmalen kann. Ganz toll sind dabei die Minifenster mit der weißen Putzfassade. Wenn es wenigstens nicht so ein grelles Weiß wäre...

  • Naja, das ist nun einmal ein realistisches Ergebnis, das bei einer Sanierung ohne Abriss oder massivem Umbau der Außenwände rauskommt. Und wenn man schon diese handelsübliche Styropordämmung mit neuem Dünnputzanstrich hier als "gesetzt" schlucken muss - dann kann ich mit der kontastreichen Schwarzweiß-Gestaltung sogar leben. Zumindest, solange das weiß sauber und frisch ist (also ein paar Jahre). :D

  • Baumfällungen Moll-/Otto-Braun-Straße und Parkhaus-Abriss

    Im Vorbeifahren habe ich heute gesehen [...], dass mittlerweile tatsächlich ein Bauschild an der o.g. Holzkonstruktion angebracht wurde. Auf dem "umkämpften" Parkplatz selbst tut sich allerdings weiterhin nichts - der einst für September angekündigte Baubeginn lässt weiter auf sich warten.


    Das Bauschild an der Ecke gilt, wie wir ja inzwischen wissen, dem Projekt "Studio:B" in der Keibelstraße, aber die Bäume auf dem o.g. Parkplatz fallen zur Stunde - einer nach dem anderen:



    Und in der Keibelstraße selbst laufen unterdessen die Vorbereitungen für den Abriss des Gammel-Parkhauses (siehe auch hier:(


    5 Mal editiert, zuletzt von Mosby87 ()

  • ^ Ich halte das für recht wahrscheinlich, da sich der Widerstand der Anwohner nicht zuletzt gegen die Fällung der Bäume im Bereich des Parkplatzes richtet(e), wie u.a. hier zu sehen ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Mosby87 ()

  • ^^ Peinliche Menschen fuer diese Stadt...und was fuer eine Zufall...genau die gleich Writers Schrifttyp, wahrscheinlich diese Menschen die eine Parkplatz schuetzen wollen, sind genau die gleich die unsere Stadt beschmieren.


    Null Tolerance nach meine Seite, freut mich auf die Baustelle.

  • Genau! An dieser Stelle ist Nachverdichtung unumgänglich. Die Ecke ist viel zu zugig, eine Stadtwüste, öde und leer. Vor dem Krieg haben Tausende von Menschen gelebt, wo jetzt nur Autos sind und Asphalt.
    Die Anwohner sollten dem Bauherrn doch dankbar sein, dass endlich ein wirksamer Schallschutz realisiert wird. Wer kann allen Ernstes den Blick auf diese Mega-Kreuzung erhalten wollen?
    Wenn die Anwohner Grün wollen (in Deutschland ist das ja ohnehin nur in 6 von 12 Monaten aktiv): Zum schönen Friedrichshain-Park sind es nur wenige hundert Meter.

  • Habt ihr eigentlich keine andern Sorgen, als euch permanent über irgendwelche Einzelproteste zu echauffieren? Das hat hier doch gar keine Relevanz.


    Ihr werdet sehen, der Abriss des Parkhauses wir ohne nennenswerte Probleme vonstatten gehen.

  • Bäume schon gekillt

    By the way: Die Bäume sind schon weg! (bin vor einer Stunde dran vorbeigekommen, da wurde der letzte grade abgesägt).
    Seit Dienstag sind die Baumfäller schon da, nennenswerte Proteste hat es offenbar nicht gegeben, sonst hätten wir es aus den Medien erfahren.

    Fotos: Wiederaufbaumelder, Berlin
    gemeinfrei


    PS: Danke nachträglich an die Platanen, die wacker mindestens 30 Jahre als Platzhalter an einer der verkehrsreichsten Kreuzungen der Stadt ausgeharrt haben

  • So, einen Tag später steht schon ein Teil des Bauzauns.
    Irritierender Weise ist ein Bauschild-ähnliches Werbeschild für das Projekt Keibelstrasse genau an der Ecke Moll / Otto-Braun-Strasse postiert, da kann man die beiden Projekte schon verwechseln.



    Warum auch gleich das Strassenbegleitgrün umgenietet wurde, das ja wohl nicht auf dem künftigen Baugrund steht, ist mir allerdings unklar.
    Hätte nicht ein Kronenbeschnitt gereicht?

    Fotos: Wiederaufbaumelder, Berlin
    gemeinfrei

  • Da hier vermutlich der Gehweg auch erneuert wird, die Bäume vielleicht eh schon krank sind und dies vermutlich auch die Bauarbeiten für das neue Projekt erleichtert.


    Hier werden denke ich dann auch neue Bäume gepflanzt, bzw. wird vielleicht eines Tages die Straße auch etwas zurück gebaut und man plant erst dann neue Bäume zur Otto-Braun-Straße hin.

  • Der Baum ist bereits hinüber. Der verfärbte innere Bereich ist verfaultes / absterbendes Holz. Beim zweiten Baum im Hintergrund scheint's auf die Weite gesehen auch so auszusehen. (Habe selber etwas Forstbestand.)