Mediaspree: Quartier westlich der MB-Arena

Das Zalandohauptquartier von Vorne:

Es überzeugt nicht ganz, ähnlich wie Mercedes.

Hier ist die Fläche vom halben Parkhaus frei. Die Spannung steigt, was hier kommt:

Hallo zusammen, ich habe einen Entwurf für dieses Grundstücke gefunden.
Auf der Seite Development Partner heißt es, dass dort Bürogebäude mit rund 15.000 m² entstehen sollen. Das ganze nennt sich ‚Mediaspree‘.

Zitat von Ostkreuzblog

..
Ich weiss nicht ob es so effizient ist ein bei Veranstaltungen gut ausgelastetes wenige Jahre altes Parkhaus abzureissen, wenn es dann nur durch einen 6 geschossigen quadratischen Bau ersetzt wird.

Ich zähle 8 Geschosse:)

Zitat von TwistedRoad

.. Wenn die Klubs und die Szene weiterzieht, ziehen die Dealer weiter. In 10 Jahren kann man da vom Trottoir essen! ..

Wohl kaum, wenn man die aktuellen Kommentare am Fuße folgenden Artikels liest:

Zitat von Ostkreuzblog

Ich habe mal wieder was zum Bahnhof Warschauer Straße in meinen Blog geschrieben.
Hier geht's zum Artikel.

Zitat von Gammelfisch

.. Dauerhafte Bewohner verhindern hoffentlich, dass das Gebiet um die Mercedes-Benz Arena ein pures Geschäfts- und Touristenviertel wird, was nachts komplett ausstirbt.

Gilt jetzt der Umkehrschluss?

Zalando erweitert seinen Campus um ein weiteres Gebäude, das dürfte die Fläche diagonal Süd-westlich neben der Arena sein, auf der aktuell Baucontainer stehen.

Damit wären dann glaub ich alle Flächen rund um die MB-Arena verplant oder bebaut.

Quelle: https://corporate.zalando.com/…ndo-erweitert-headquarter

Wirtschaftlich gut für die Stadt, moralisch und sozial? Nu ja. Mehr SIEMENS wäre: mehr BERLIN. 😄 Am liebsten KOMPLETTUMZUG, zurück zu den Wurzeln!!!

Was ich in Berlin vermisse, ist eine "Quartiersentwicklung", denn vielerorts wird einfach gebaut, ohne Bezug zum Ort, ohne sinnvolle Entwicklung, besonders für die Berliner. In Berlin fehlt mir die Balalce zw. Berlinern und Tourismus, ersteres sollte doch stets an erster Stelle stehen. Dieses Quartier hätte man anders haben können, übrigens auch mit Gastronomie und Kino, aber eben mit logischer "Quartiersentwicklung".

Warum soll Siemens sozialer und moralisch gesehen höher einzustufen sein als Zalando? Das erschliesst sich mir ehrlich gesagt nicht. In Zalando steckt mindestens genauso viel Berlin drin wie in Siemens. Hier gegründet und immer noch da. Siemens engagiert sich wieder etwas mehr nachdem Berlin nach 70 Jahren wieder etwas interessanter wird. Also soooo edel ist das nun auch wieder nicht, abgesehen davon geht es hier ums Geschäft und um nichts anderes, da spielen Moral und soziale Aspekte doch eine sehr untergeordnete Rolle. Und der Komplettumzug ist völlige Illusion, haben gerade erst die neue Konzernzentrale in München bezogen. Abgesehen davon war Siemens mit Pierer und seinen System durch Korruption Aufträge zu bekommen nicht gerade ein moralisches Vorbild.

An dieser Stelle gab es kein Quartier also wurde es auf dem Reißbrett entworfen, von daher kann hier auch nichts langsam wachsen. Woanders wird - finde ich - eben nicht einfach gebaut , weil man sehr wohl alte Stadtgrundrisse und vergangene Bebauung hervorkramt und entsprechend das Neue daran oft ausrichtet. Gerade in Berlin herrscht eine Erinnerungskultur wie ich sie so von nirgends her kenne. Und was meinst du 'besonders für Berliner'

Ohne diesen Berlinern nahe treten zu wollen. Jeder, der hier herkommt ist auch ein Berliner, und die meisten 'Berliner' die hier waren sind auch irgendwann mal gekommen. Dieses Abgrenzen in Berliner 1. und 2 Klasse ist doch fehl am Platze. Ganz ehrlich diese Stadt wäre ein völliges Desaster wenn Sie keine Neuankömmlinge in den letzten 30 Jahren bekommen hätte. Um es mal bösartig auszudrücken, ich denke nicht dass die Bewohner von der Fischerinsel oder vom Thälmannpark und woanders so großartig was beigetragen haben zur positiven Entwicklung in dieser Stadt.

Und was den Tourismus betrifft: Diese Stadt hatte nichts sonst, kaum Industrie, die Start up welle gab es noch nicht usw. Du stellst das geradezu so dar, als könne man auswählen. Wenn man nix hat, dann muss man nehmen, was da ist. Und der Tourismus hat sich als Segen erwiesen, weil er eben auch die jetztige Entwicklung sehr stark mit befördert hat.

Und ganz ehrlich, wenn einer nach Kreuzberg zieht, weil es cool ist und nach fünf Jahren sagt, 'Jetzt reicht es aber' dann ist mein Verständnis sehr begrenzt.

Ich empfinde es schon ziemlich seltsam, dass eine Stadt, die - immerhin 30 Jahren nach der Wiedervereinigung - als Hauptstadt weniger als der Bundesdurchschnitt erwirtschaftet, was weltweit nahezu einmalig ist, und dabei auch noch mit Milliarden unterstützt wird und glaubt, Marktgesetzen nicht folgen zu müssen. Allein diese Arroganz Unternehmen in gut und böse einzuordnen, den einen brüsk abzuweisen, den anderen zähneknirschend zu akzeptieren, als sei es ein Privileg und Gnade in Berlin zu investieren, Einerseits jeden Gewinn und der danach strebt moralisch zu verurteilen und eine Sozialpolitik zu betreiben, die einfach nicht nachhaltig ist. Diese Mischung aus Wehleidigkeit, den letzten Kryptosozialisten auf dieser Welt, Größenwahn und Subventionsmentalität ist schon was besonderes. Berlin läuft Gefahr, den Bogen zu überspannen, das gefährdet einfach die Zukunft dieser großartigen Stadt - auch wenn viele das anders sehen.

MoPo-Bericht zum bereits in #247 vorgestellten Zalando HQ-Erweiterungsbau, leider mit Pay Wall, daher nur die ersten Zeilen lesbar!

Man belege inzwischen 10 Gebäude im Areal, außerdem sind die Hochhäuser "Up!" u. "Stream" in Bau. Ich bin mir hier aber nicht sicher ob man tatsächlich selbst baut wie suggeriert oder man sich dort nicht eher einmieten wird.

In meinen Augen ist das eine der erstaunlichsten Unternehmensexpansionen, die hier in den letzten Jahren stattgefunden hat bzw. stattfinden wird.

^OT: Die Morgenpost hat keine Paywall, man muss sich für die Plus-Artikel jedoch, wie bei einigen anderen Zeitungen auch, als Nutzer bzw. Leser registrieren.

BTT: Im Artikel steht, dass man sich in die Hochhäuser einmietet. Up (geplante Fertigstellung 2021) und Stream (2022) seien nach den Bestandsbauten mit zuletzt ca. 6.000 Mitarbeitern nun Gebäude 11 und 12. Der eigene Neubau zur Erweiterung des Hauptquartiers ist folglich Nummer 13 und dient u.a. dem Kundenkontakt und der Weiterentwicklung des Kundenservice bzw. des Geschäftsmodells.

OT bitte dort weiter diskutieren.

Pure Living

© HarrySeidler

Null Charme, einfach hinbauen, ohne jeglichen Bezug. Hier braucht Balance und Quartiersentwicklung für Alle!

Hier noch eine Ansicht der Fassade des Zalando HQs. DIesen Teil finde ich recht gelungen, was aber gar nicht geht, sind die weißen Seiten zur Straße. Ich erinnere mich, dass diese Panele in den Renderings indirekt beleuchtet wurden, was ihnen ja noch etwas Charme verliehen hätte. So sehen sie aber aus wie Lagerhalle und Wellblech von Weiten. Der ganzen Straße fehlt leider auch ein EG Konzept, welches für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Es wirkt schon sehr seelenlos und zugig dort.


Bild von mir.

Büroneubau BHQ-Z - Zalando-Headquarter

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Vielen Dank zunächst an UrbanFreak für das obige Update zum Wohnungsneubau 'Pure Living'. Direkt dahinter hat man an der Mildred-Harnack-Straße inzwischen mit der Bebauung des letzten noch freien Grundstücks begonnen. Entstehen soll an dieser Stelle, wie bereits in früheren Posts berichtet, ein weiteres Bürogebäude, welches das Zalando-Headquarter um ein drittes Objekt ergänzt und dieses Areal damit weiter vervollständigt. Im Zalando-Jargon heißt das: Die Gebäude X und O werden um das Gebäude Z ergänzt. Dieses Haus soll insbesondere für Zalando-Partner, für Events und für die Öffentlichkeit vorgesehen sein und den jeweiligen Austausch fördern.

Entwurfsarchitekt ist bei diesem Projekt ein weiteres Mal die Henn GmbH, die auch die benachbarten X und O konzipiert haben. Wer sich darüber nochmals informieren möchten, dem empfehle ich die sehr gut aufbereitete Projektseite mit zahlreichen Aufnahmen des Hauptquartiers.

Auch das nun in den Startlöchern stehende Bürogebäude Z greift das Motiv der baulichen Einschnitte auf, stülpt dem Ganzen abschließend jedoch eine Glashaut über. Hierdurch weicht der Entwurf vom Konzept der Nachbarbauten insofern ab, dass damit ein innenliegendes Atrium generiert wird, das auf der dritten Visualisierung zu sehen ist. Das Bauvorhaben soll im Jahr 2023 abgeschlossen werden.

Quelle für alle Visualisierungen: Henn GmbH

Ergänzend gibt es auch zu diesem Bauvorhaben aktuelle Fotos von der Bausituation:

Die abgebildeten Fotografien sind durch mich am 31.01.2021 aufgenommen worden und bei Gebrauch mit ©RianMa zu kennzeichnen. Vielen Dank.

dies ist ein großartiger Stadtteil, wenn Ihre bevorzugte Ästhetik "trostlose Einöde" ist