Kleinere Projekte Bogenhausen / Ober-/Unterföhring / Ismaning

  • Hallo? Schon mal Satellitenbilder angeguckt? Schon mal mit dem Flugzeug über München geflogen. Alles außerhalb des Ringes erscheint nahezu wie ein natürlicher Wald. Auch von diversen Aussichtspunkten innerhalb der Stadt (Alter Peter, Olyturm) meint man, dass München weitgehend aus Wald besteht wenn man die Innenstadtviertel einmal ausklammert.
    Dabei ist ein riesiger Teil sogar Privatgrün in den Gartenstädten und Siedlungen mit Vorortcharakter. Richtig großstädtisch lebt in München eben auch nur ein Bruchteil der Bevölkerung!

  • München ist im Vergleich zu anderen Städten Deutschlands nicht recht grün oder im Herbst halt gelb orange oder rot...das belegen die Fakten.


    Hannover, Leipzig, Hamburg sind grüne Städte...


    Isek: Dein beschriebenes Phänomen hat seinen Ursprung wahrscheinlich daran, dass der Englische Garten und der Perlacherforst sehr weit in die Stadt hinein ragen und damit den Eindruck vermitteln die Stadt wäre sehr grün. Nur, ein Haidhauser oder ein Schwabinger hat davon nicht viel.


    Außerdem: Aus der Schräge betrachtet schaut natürlich alles grün aus, da die höchsten Objekte halt meistens Bäume sind. Bebauung sieht man da dann keine mehr. Nur das heißt ja noch lange nicht, dass München grün ist.


    Klar, im internationalen Vergleich ist München schon grün, wenn man sich da mal New York oder Paris anschaut...


    Abstandsgrün, meint man damit die Grünstreifen am Straßenrand oder so sinnlose Parks wie im Arnulf"park"?

  • München hat tatsächlich den geringsten Grünflächenanteil pro Einwohner bei den grossen Städten.


    Welche Grünflächen sind bei deiner Statistik da gemeint? Ich hoffe doch, dass das ganze Randlagengrün da nicht mitgezählt wird? In München, dank eng gewählter Stadtgrenzen wäre das automatisch weniger als in anderen Städten, wie in Hamburg.


    München ist im Vergleich zu anderen Städten Deutschlands nicht recht grün oder im Herbst halt gelb orange oder rot...das belegen die Fakten.


    Hannover, Leipzig, Hamburg sind grüne Städte...


    Hamburg, zumindest im Stadtzentrum, erscheint mit nicht recht grün. Einen größeren Park sucht man hier vergebends.

  • Ich meine auch das es in München, zumindest in den Randgebieten genug Grunflächen gibt, wie schon oben geschrieben...Abstabdsgrün usw


    Was anderes: Es scheint auch hier hier mehr und mehr den Trend zu geben Gewerbeimmobielen in in Wohnraum umzuwandeln.


    Dieser Bürobau wird in Wohnungen umgewandelt.

  • Sieht nett aus, aber die Preise sind echt lächerlich


    EG 2 Zimmer 76,60 m² 668.000,–


    :rcain:


    und was passiert mit den leuten, die jetzt da drin wohnen? und was ist das überhaupt für ein bestand? sieht nach ehemaligen sozialen wohnungsbau oder postwohnungen oder so was aus, die privatisiert wurden

  • Wieviel alteingesessene Münchner werden wohl hier eine neue Bleibe finden?


    Die alteingesessenen Eigentumsmillionäre haben doch seit Generationen ihr Häuserl in den Münchner Waldvierteln. Diese alteingesessenen sitzen bequem im Vorruhestand und wettern gegen alles, was eine Änderung in München bedeuten würde. Klar gibt es auch in dieser Gruppe eine Schicht, die noch immer auf der Suche nach Wohneigentum ist bzw. auf billigen Wohnraum angewiesen ist. Aber die Masse an Menschen, die aufgrund ihrer Vermögenssituation im Abseits stehen, stellen sie mit Sicherheit nicht.

  • Aber die Masse an Menschen, die aufgrund ihrer Vermögenssituation im Abseits stehen, stellen sie mit Sicherheit nicht.


    Aber sicher ist das die Masse.
    Die Handwerker, mittleren Beamten usw können sich weder Miete noch Eigentum mehr in unserer Stadt leisten.


    In meinem ehemals "mittelschichtigem" Viertel gibt es die obengenannten Gruppen nicht mehr.
    Nur noch Gespickte die für eine Doppelhaushälfte ab einer Million hinlegen können.


  • Die Handwerker,


    :lach::lach::lach:


    Ich glaub nirgends wo mit ganzen Bundesgebiet laufen und verdienen Handwerksbetriebe so gut wie im Münchner Raum. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass ein Meister locker mit 50k meistens mit 60k Euro p.a. rechnen kann. Die stecken damit auch jeden Ingenieur im öffentlichen Dienst, der sich im Angestelltenverhältnis befindet in die Tasche.



    mittleren Beamten


    Angestellte - ja - insbesondere die des Freistaates, deren Einkommen seit Jahren real rückläufig ist. Beamte - insbesondere der Kommunen (Stadt München) stehen auch nicht so schlecht da.




    In meinem ehemals "mittelschichtigem" Viertel gibt es die obengenannten Gruppen nicht mehr.
    Nur noch Gespickte die für eine Doppelhaushälfte ab einer Million hinlegen können.


    Wer in München einen eigenen Eingang hat gehört ABSOLUT zur Oberschicht im Bundesdurchschnitt! Ich glaube eher, dass die ehemalige Mittelschicht der 70er oder 80er in den Münchner Wald- und Gartenstadtsiedlungen klammheimlich zur Oberschicht mutiert ist. Jeder der solch ein Häuschen besitzt ist ganz locker Vermögensmillionär. Damals für Appel und Ei gebaut heute durch Verkauf zum Millionär! Geil, wenn man zu dieser Gruppe gehört.

  • Isek:


    Ein Haus kostet aber enorm viel Unterhalt. Das frisst einen sehr sehr großen Teil des Einkommens. Gut, wenn man dann wenigstens Mieten einimmt.


    So ziemlich jede Familie, die bereits im zweiten WK ein oder einige Grundstücke besaß, ist heute ziemlich vermögend.
    Ob das die Leute aus den 70er auch schon sind? Ich glaube eher ein sehr geringer Teil.


    Und man wäre ja total bescheuert, wenn man sein Haus oder Grunstück in München verkaufen würde, nur um das schnelle Geld zu machen...

  • Was ich mich immer frage, was mit den ganzen Häuschen passiert, die zur Zeit nur noch von einer älteren Person bewohnt werden. Das ist wirklich eine große Anzahl! Die Kinder werden das Haus sehr schnell in Geld umwandeln.

  • Und genau das ist total verkehrt. Immobilien steigen im Wert, während Geld stetig sinkt.


    Nur um sich kurzfristig ein schickes Auto kaufen zu können, geb ich doch nicht ein Haus auf...viele Leute die das machen, sind nach ein paar Jahren wieder da wo sie vorher waren...


    Erinnerungen an die Kindheit oder an Anderes sind ne andere Sache...

  • Was ich mich immer frage, was mit den ganzen Häuschen passiert, die zur Zeit nur noch von einer älteren Person bewohnt werden. Das ist wirklich eine große Anzahl! Die Kinder werden das Haus sehr schnell in Geld umwandeln.


    Genau so ist es. Wenn bei uns jemand rausstirbt wird das Häuschen abgerissen.
    Auf dem Grundstück wird dann ein 4 aber auch schon mal ein 6-Familienhaus erstellt.

  • ^^


    Meine Eltern besitzen selbst einige Einfamilienhäuser in München.


    Diese später einmal abzureißen und an einen Investor zu verkaufen um viel Geld dafür zu bekommen wäre doch verrückt.


    Die Dichte würde sich natürlich erhöhen lassen, somit auch mehr Geld einnehmen, als wenn man nur von einem Haushalt Erträge bekommt, aber ganz ehrlich, überall nur 4-8 Familienhäuser stehen zu haben, so wie es jetzt z.B. in der Pienzenauerstraße der Fall ist, macht München sicher nicht schöner. Das erhaltene Geld ist schnell weg, von Immobilien leben ganze Generationen.

  • Der Golfplatz Eberle in Johanneskirchen kommt weg.


    Der Eigentümer des Grundstückes hat den Vertrag mit Herrn Eberle nicht verlängert. An dessen Stelle will er nun Mais anbauen, da in der Nähe eine neue Biogasanlage errichtet wurde.


    Dies dient allerdings nur als "Zwischenlösung" bis die Stadt München grünes Licht für die Bebauung gibt.


    Es existieren zwar schon einige genaue Entwürfe seitens privater Investoren, die Stadt möchte die Fläche aber gerne selbst gestalten, weshalb es wohl noch ein paar Jahre dauern dürfte bis tatsächlich Wohnungen darauf entstehen werden.


    Schade um einen großartigen Golfplatz...:glubsch2: