Leipziger Wohnungsbau

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  • "Livia Park"

    "Livia Park" - Christianstraße 2


    Am nördlichen Ende der Liviastraße soll unter dem Namen "Livia Park" bis 2013 ein für diese Ecke des Waldstraßenviertels leider überdimensioniert wirkender sechsstöckiger Neubau entstehen.


    Der Baubeginn wird von der Firma IMMOBASE aus Schkeuditz in einer PM angezeigt:
    http://www.presseschleuder.com…statigt-ihr-hohes-niveau/


    "Ein im hochwertigen Segment angelegter Neubau, wie der “Livia Park”, ist mit seiner luxuriösen Ausstattung, seiner vorzüglichen Lage und seinem modernen Design eine der exklusivsten Immobilien im Waldstraßenviertel und damit auch in ganz Leipzig."


    http://www.denkmalschutz-immob…ipzig?view=property&id=28


    LVZ-Immo, 14.03.2012
    ASE startet Gohlis-Suiten und Livia-Park
    http://www.lvz-immo.de/q/-them…lis-Suiten-und-Livia-Park
    Im „Livia-Park" reichen die Quadratmeterpreise von 3100 bis 3700 Euro.

  • Immobilienverkäufer kommen grundsätzlich ohne einen bestimmten Wortschatz nicht aus - im Waldstraßenviertel erwartet man ja schon Texte, die die Vokabeln "hochwertigen", "luxuriösen", "vorzüglichen", "modernen" und "exklusivsten" enthalten. :D
    @ Geograph: allerdings hat die "Durchwegung" (was ein Wort) direkt auf den Kirchenchor durchaus ihren Charme!

  • ^^ Was ihr nun wieder zu kritteln habt...;)


    Dass Leipzig als sächsische Armutshauptstadt medienwirksam in Szene gesetzt wird, heißt nicht, dass hier nur Arme leben. Im Gegenteil: Ich behaupte, dass in der Stadt sachsenweit neben Dresden die meisten Reichen wohnen. Vielleicht sogar mehr als in Dresden, wie sonst ist es zu erklären, dass in der Messestadt die höchsten Spitzenmieten erzielt werden, wo doch der Leerstand größer ist als in Dresden. Leipzig ist eben sehr heterogen. Hier gibt es die meisten sozialen Brennpunkte, aber mindestens genauso viele gehobene Wohnlagen.


    Wäre das Waldstraßenviertel repräsentativ für die gesamte Stadt, hätte Leipzig rund 4 Prozent Arbeitslose und etwa 6 Prozent Sozialhilfeempfänger, wäre also wohlhabend wie München. Da die Stadt aber (Gott sei Dank) nicht nur aus dem Waldstraßenviertel besteht, sondern beispielsweise auch Volkmarsdorf (ca. 25% AL und etwa 40% SE) dazugehört, relativiert sich das Ganze eben.



    Kantstraße 43


    Zitat von Saxonia

    ...sollte man sich bei der Fassade etwas mehr Mühe geben. Die ist schlichtweg sehr langweilig und monoton. Damit unpassend.


    Die Frage ist doch eher, wie anspruchsvoll gestaltet die Fassade bei einem Füllbau in einer Nebenstraße sein muss. Letzlich ist das auch nicht das entscheidendes Kriteritum für einen gelungenen Neubau. Und mal ehrlich: Sieht man sich die mittelmäßigen, um die vorletzte Jahrhundertwende hastig errichteten Gründerzeitler auf der Hoelzel-Wohnbau-Visualisierung rundherum an, muss man konstatieren, dass der Neubau weit durchdachter daher kommt.

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  • Neues von der Stadthausfront - hier hoffentlich noch nicht gezeigt?


    Im beschaulichen und ein wenig weltvergessenen Stünz waren insgesamt fünf Stadthäuser geplant: http://www.smiley-haus.de/grundstueck_52_Stadthäuser_am_Stünzer_Park



    Realisiert wurden bislang jedoch erst drei Häuser. Eines der Doppelhäuser:



    Sowie der an die Bestandsbebauung unmittelbar anschließende Bau. Der Übergang an den Gründerzeitler erfolgt dabei so einfallslos, wie es zu erwarten war, greift aber immerin die Geschosshöhe auf:



    Grundsätzlich jedoch erfreulich unaufgeregte Vertreter Ihrer Art - in der Hoffnung, dass die knallig-weinrote Erdgeschossgestaltung offenbar nicht durchgehend realisiert wird.

  • Bauhaus reloaded, danke für die Bilder.
    Wenn man die erdgeschossgestaltung durchzöge hätte man wenigstens eine Straßenfront. Fände ich persönlich besser wenn auch nicht schön. So schlicht und knallig verputzte grade Flächen direkt an den Boden grenzend sind binnen kürzester Zeit eh vollgepinselt und oder unabsichtlich verdreckt.

  • Das Verbindungsstück zwischen dem schon sanierten Block in der Max-Beckmann-Str. und dem jetzt frisch eingerüsteten Block Friedrich-Ebert-Str. 28-34 wird aktuell wohl für den Abriss vorbereitet. Müsste wohl die Max-Beckmann-Str. 37 sein. Jedenfalls hat man damit begonnen, sämtliche Fenster zu entfernen und ein Gerüst fehlt hier.


    Ich interpretiere das Bild der Unitas so, dass dieses Areal mir für den Neubau verwendet wird. Schließlich ist in der Visualisierung die Spitze mit Bäumen und Fußweg noch enthalten.

  • Ich denke auch wie Kometa. Der Eckteil, der an der Ebert-Straße ja nicht bündig abschließt, wird abgerissen und durch einen füllenden Neubauteil ersetzt, der dieses Quartier zweifelsohne aufwerten wird. Schön, dass es endlich losgeht.

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    Ach ja, der "sehnsüchtige" Blick ;) ... Es ist tatsächlich eine Wonne zu sehen, wie Stück für Stück die Kriegswunden (nach immerhin bald 70 Jahren) behoben werden.


    Zum Westplatz: Der Neubau wird auf jeden Fall ein Gewinn für die Kreuzung sein. So wie ich den Entwurf deute, wird der Neue Teil ein paar Meter näher an die Kreuzung heranrücken (siehe das gelbe parkende Auto im vorher-nachher auf der Homepage) ... städtebaulich wird so also wenigstens etwas die mangelhafte Bebauung aus DDR-Zeiten repariert.

  • Anna-Kuhnow-Straße

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    Plakat für weitere Stadthäuser ...


    erstes Stadthaus auf der Ostseite der Straße, ggü. Gutenberg Palais


    Bodenplatte für weitere Gebäude, im Hintergrund das noch einzeln stehende Stadthaus, die neuen Stadthäuser schließen nicht an das bereits vorhandene an, die Brache mit Wildwuchs bleibt (vorerst) dort...


    Stadthäuser auf der anderen Seite:


    Ziemlich wüst sieht es vor den Gebäuden aus, die Mülltonnen sind nicht besonders einladend, die Straße soll wohl nun dieses Jahr endlich saniert werden:


    "neue" Ecksituation Anna-Kuhnow-Str./Ecke Täubchenweg


    direkt daneben am Täubchenweg dieses Plakat, d.h. weitere Stadthäuser folgen ...


    Und noch ein unspektakulärer Neubau der 90er im Täubchenweg 3, neben der ehem. Brauerei Ernst Bauer (mittlerweile Umbau durch die Kling Group zusammen mit der Spohrstr.):

  • Das letzte Bild (Täubchenweg 3) ist allerdings kein Neubau der 90er Jahre,
    sondern nur eine Sanierung der 90er Jahre bei der der mittlere Gebäudeteil
    (ich glaube 3B im Bild nicht sichtbar) wieder aufgebaut wurde.

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    Ich gebe nur mal kurz wieder, was Google mir auf die Schnelle ausgespuckt hat:


    Ursprünglich wurde der Täubchenweg 3 durch die Großbuchbinderei J.R.Herzog, später dann durch die Buchbinderei Knaur genutzt. In einem Online-Versandhandel wird gerade eine Postkarte mit einer Gebäudeansicht aus den 1930er Jahre angeboten. Dort kann man das charakteristische Ensemble schon sehr gut sehen, allerdings mit deutlich mehr Bauschmuck und geringerer Geschosszahl. LINK: http://www.hood.de/angebot/446…r-taeubchenweg-3-1930.htm
    Eine ähnliche Abbildung gibt es wohl auch in Sabine Knopf: Buchstadt Leipzig: Der historische Reiseführer. (In den Ausschnitten bei Google-Books sind die Abbildungen aber urheberrechtlicherweise nicht wiedergegeben, allerdings gibt es eine entsprechende Bildunterschrift.)


    ---> Der Grundriss/das Ensembe hat also seinen Ursprung im Historismus. Ich würde mal ins blaue tippen und vermuten, dass das Gebäude im Krieg erheblichen Schaden genommen hatte und anschließend sehr rudimentär instand gesetzt wurde oder (aufgrund der veränderten Geschosszahl wahrscheinlich) auf gleichem Grundriss neu gebaut wurde.


    Genaues weiß ich allerdings auch nicht ... hauptsächlich wollte ich nur den Google-Fund beitragen ;)

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  • ^ Sofern es sich hier tatsächlich um einen Nachkriegsneubau handelt, halte ich es für durchaus bemerkenswert, dass ihr auf alten Strukturen aufgebaut wurde, anstatt diese zu negieren und kreuz und quer zu bauen, wie dies auch bereits in dieser Zeit geschah. Insofern durchaus ein positives Beispiel.


    #918 ff: Laut heutiger LVZ bzw. dortigem Unitas-Vorstandszitat soll der Eckbau erst "irgendwann" in den nächsten Jahren entstehen. Seltsam ist, dass man sich über das Äußere des Neubaus bedeckt hält, diesen erst am Tag der offenen Tür am 8. September vorstellen möchte und von einer "eher runden Form" die Rede ist. Passt alles nicht so wirklich zur bisherigen Planung, die zum Einen bekannt und zum Anderen alles andere als rund ist. :confused:

  • ^^


    Anfang letzter Woche wurden die Gerüste am Plattenbau in der Friedrich-Ebert-Straße/gegenüber LVB-Haltestelle Westplatz aufgebaut und dieser Woche begann der Abriss des Eckgebäudes... >>



    An der Haltestelle Westplatz.



    Vom Eckhaus ist nur noch die Hälfte erhalten.



    Hier kann man das Treppenhaus gut erkennen.




    Dieser Plattenbau bleibt erhalten und wird weiter eingerüstet.



    Die alten Balkone wurde abgebrochen und werden durch neue ersetzt.