Kaufhaus Schocken / Landesmuseum für Archäologie

  • Nach Abschluss der Bauarbeiten nehmen ab 1. März die Museumsmitarbeiter ihre Arbeit auf. Für die Einrichtung der Ausstellung ist noch ein weiteres Jahr geplant (Link).

  • Aktuelle Rückansicht des Schocken's von heute..


    Das Gerüst welches zu sehen ist, muss vor kurzen erst angebracht wurden sein. Vielleicht baut man an einen Lift oder einer Feuertreppe?



    Das Karree soll ja irgendwann einmal Geschlossen werden.

  • Sowie ich es vor langer Zeit mal in der FP gelesen habe, sollte das alte Logo an dieser Stelle erhalten werden, evtl. ist das der Grund für das noch stehende Gerüst.

  • Dass die GGG nicht die erste Adresse für Sanierungen ist, beweist sie auch beim Schocken. Eine Frage von CDU-Stadtrat Falk Ulbrich im Planungs- und Bauausschuss hat nämlich ergeben, dass der GGG eine Sanierung der zurückgesetzten Terrassen ganz oben am Gebäude "zu aufwendig und teuer" ist und diese damit nicht begehbar sein werden. Welche unvertretbaren Mehrkosten ein "Absturz-Schutz aus Edelstahl" verursacht hätten, steht leider nicht im heutigen Artikel der Freien Presse. Das Problem ist offensichtlich, dass der Umbau der oberen Etagen und deren Vermietung als Büros von der GGG selber bezahlt werden muss und nicht im Zusammenhang mit dem Landesmuseum stehen. Als potentieller Mieter einer solchen Bürofläche würde ich mir schon veralbert vorkommen müssen, wenn ich im Sommer dann eine riesige Terrasse vor der Nase habe, die ich aber nicht betreten darf. Die Nachfrage nach den Büros wird das sicher nicht erhöhen. Ein Restaurant mit Freifläche über den Dächern der Stadt, welches auch für die Museumsbesucher hochattraktiv gewesen wäre, ist der GGG wohl gar nicht in den Sinn gekommen. Das Restaurant befindet sich stattdessen im Erdgeschoss. Manchmal könnte man verzweifeln...

  • Dass die GGG nicht die erste Adresse für Sanierungen ist, beweist sie auch beim Schocken. Eine Frage von CDU-Stadtrat Falk Ulbrich im Planungs- und Bauausschuss hat nämlich ergeben, dass der GGG eine Sanierung der zurückgesetzten Terrassen ganz oben am Gebäude "zu aufwendig und teuer" ist und diese damit nicht begehbar sein werden. Welche unvertretbaren Mehrkosten ein "Absturz-Schutz aus Edelstahl" verursacht hätten, steht leider nicht im heutigen Artikel der Freien Presse. Das Problem ist offensichtlich, dass der Umbau der oberen Etagen und deren Vermietung als Büros von der GGG selber bezahlt werden muss und nicht im Zusammenhang mit dem Landesmuseum stehen. Als potentieller Mieter einer solchen Bürofläche würde ich mir schon veralbert vorkommen müssen, wenn ich im Sommer dann eine riesige Terrasse vor der Nase habe, die ich aber nicht betreten darf. Die Nachfrage nach den Büros wird das sicher nicht erhöhen. Ein Restaurant mit Freifläche über den Dächern der Stadt, welches auch für die Museumsbesucher hochattraktiv gewesen wäre, ist der GGG wohl gar nicht in den Sinn gekommen. Das Restaurant befindet sich stattdessen im Erdgeschoss. Manchmal könnte man verzweifeln...


    ...:confused:kann man das richtig deuten das die Büro's in den oberen Etagen für Externe Mieter vorgesehen sind und nicht vom Museum selber benützt werden?
    Selbst wenn doch, hat man hier eine einmalige Chance zur perfekten Umrundung als Highlight vollkommen verpatzt.


    Das mit dem Restaurant im Erdgeschoss war mir noch nicht bekannt, von daher muss man wirklich mal fragen, wie man auf so eine Idee kommen kann?
    Im Erdgeschoss ist zwar auch eine lösung, aber das hätte man vielleicht auch zwei teilen können..
    Gastronomie in Form eines Cafe's unten und oben Umrundet mit einen guten Restaurant.
    Dies ist auch ein einmaliges Projekt und da kann es heutzutage schon mal mit mehrkosten verbunden sein.. dies hätte man doch sehen und erkennen müssen. -unglaublich-
    Und schon bei der Planung hätte man doch genau dieses ins Auge und in den Sinn bekommen sollen!
    ..Und selbst als Büro nicht mal wirklich gut durchdacht..


    -schon bissl arg peinlich-

    3 Mal editiert, zuletzt von (dwt). () aus folgendem Grund: Optimierung

  • Entgegen der früheren Aussagen (Link) wird der HO-Schriftzug am Schocken jetzt doch nicht erhalten. Laut heutiger Freier Presse wurde der Schriftzug in Abstimmung mit dem Denkmalschutz konserviert und dokumentiert, verschwindet aber unter der Wärmedämmung, auf die er nicht wieder aufgebracht wird.

  • Sehr schön! Neben der geplatzten Dachterrasse nun schon die zweite "erfreuliche" Nachricht in Folge.


    Wie, entschuldigt den Ausdruck, weltfremd und provinziell kann man eigentlich sein? :doof:

  • Stefan-Heym-Platz - Zukunft?


    Im Internet bin ich gerade auf eine interessante Visualisierung vom künftigen Gesicht des o. g. Platzes gestoßen. Ist diese der Mehrheit schon bekannt?


    Also für 'Chemnitzer Verhältnisse' würde ich den sich links anfügenden Neubau stark begrüßen.



    Fotoquelle: Czock Ingenieure Planungsgesellschaft / Stadt Chemnitz

  • Ein ansprechender Entwurf wie ich finde. Ich hoffe das mit einer baldigen Bebauung begonnen wird, egal, ob das nur einer der Entwürfe ist, der in die Auswahl käme.

  • Inzwischen finde ich, das Baufeld sollte nicht bebaut werden. Es würde diese breite Kreuzung baulich für immer manifestieren. Ich denke es müsste einen städtebaulichen Entwurf geben für den Bereich dieser Kreuzung und der Freifläche an der Johanniskirche der einen Umbau des gesamten Kreuzungsbereiches zulässt. Ich habe das im Rahmen einer möglichen Neuauflage des Kuratoriums für Stadtgestaltung angesprochen.

  • Ist das in irgendeiner Form wahrscheinlich? Ich habe zugegebenermaßen wenig Einblick in die Meinungslage möglicher Entscheidungsträger aber mein, naturgemäß subjektives, Gefühl sagt mir, dass diese Kreuzungen als heilige Kühe oder gottgegeben betrachtet werden. Jedenfalls sind mir keiner ernsthaften Bemühungen bekannt das Zentrum dem Rest der Stadt wieder näher zu bringen in dem man sich ernsthaft Gedanken macht das autobahnähnliche Korsett aufzubrechen.

  • Inzwischen finde ich, das Baufeld sollte nicht bebaut werden. Es würde diese breite Kreuzung baulich für immer manifestieren. Ich denke es müsste einen städtebaulichen Entwurf geben für den Bereich dieser Kreuzung und der Freifläche an der Johanniskirche der einen Umbau des gesamten Kreuzungsbereiches zulässt. Ich habe das im Rahmen einer möglichen Neuauflage des Kuratoriums für Stadtgestaltung angesprochen.


    So sehr diese städtebauliche Idee ideal für einen Rückbau der Asphaltautobahnen mitten durchs Zentrum auch ist, halte ich diese auf bestimmte Zeit (bis 15 Jahre) für völlig unrealistisch.


    Zum einen sind wir hier bei der lieben Sache mit dem Geld. Wie soll das finanziert werden? Die Stadt als Finanzierer scheidet hier in meinen Augen schon einmal aus. Eine weitere wachsende Verschuldung, um eine funktionierende Kreuzung (sei sie auch noch so unästhetisch) zu entfernen sehe ich als problematisch und schwer vertretbar an.


    Die zweite Frage, die sich mir stellt: Inwieweit ist es verkehrstechnisch gesehen sinnvoll, die Kreuzung rückzubauen und damit auch die Anzahl der Spuren zu reduzieren? An fast allen Tageszeiten herrscht auf der Bahnhofstraße trotz teilweise achtspuriger Fahrbahnen eine hohe Dichte. In diesem Sinne stell ich mir hier aus dieser Sicht einen Umbau ebenfalls schwierig vor. Leistungsfähig ist die Kreuzung nämlich derzeit, auch wenn sie aus städtebaulicher Sicht eventuell bedenklich ist.


    In diesem Fall spreche ich mich für einen Beibehalt der Bahnhofstraße samt Kreuzung aus. Den umliegenden und weniger frequentierten Straßen künftig Fahrspuren 'zu streichen', begrüße ich. Bei der Brückenstraße hat man dieses Prozedere bereits angewendet und es funktioniert. Auch der geplante Umbau der Theaterstraße tut dem Stadtbild in diesem Umfang sicherlich gut.


    Als weiteren Kandidat für einen Umbau sehe ich seit längerer Zeit die Augustusburger Straße. Teilweise sechsspurig ausgebaut, ist hier eine Reduzierung angebracht und begrüßenswert.

  • Ein ansprechender Entwurf wie ich finde. Ich hoffe das mit einer baldigen Bebauung begonnen wird, egal, ob das nur einer der Entwürfe ist, der in die Auswahl käme.


    Das ist kein konkreter Entwurf, sondern eine Baumassensimulation.

  • Ist das in irgendeiner Form wahrscheinlich? Ich habe zugegebenermaßen wenig Einblick in die Meinungslage möglicher Entscheidungsträger aber mein, naturgemäß subjektives, Gefühl sagt mir, dass diese Kreuzungen als heilige Kühe oder gottgegeben betrachtet werden.


    Das trifft nicht (mehr) zu.


    Die durchgeführte Spurreduzierung auf der Brückenstraße in Richtung Straße der Nationen wurde ja schon genannt. Gut, diese Änderung war aus zwei Gründen trivial:


    • Aus den Richtungen der Bahnhofstraße führt seit eh und je nur eine Spur auf die Brückenstraße und es liegt auf der Hand, dass auch bei der Zufahrt aus der Augustusburger Straße im Rahmen der etablierten Ampelschaltung eine Spur reicht – dort ist ja echt nicht viel los. Wenn schon vor der Ampel eine Spur reicht, dann braucht man auch keine Aufweitung auf zwei Spuren nach der Ampel.


    • Im mglw. zeitweise kritischen Bereich der nächsten Ampelkreuzung – dem mit der Straße der Nationen – wurde nichts geändert. Dort gibt es weiterhin zwei Spuren Ampel-Stauraum.
    Kritisch ist nämlich nicht, was auf der freien Strecke passiert – da geht sehr viel auf einer Fahrspur. Kritisch sind die Knotenpunkte.


    Das Tiefbauamt hatte oder hat darüber hinaus geplant, für das Rechtsabbiegen von der Brücken- auf die Bahnhofstraße nur noch eine Spur vorzusehen. Ich weiß nicht, ob das so weit kam, dass es detailliert „durchgerechnet“ wurde. Jedenfalls gab es dagegen von hier und da Einwände, sodass der Plan, die Reisebus-Haltestelle im Bereich der heutigen rechten der beiden Abbiegespuren einzurichten zurückgestellt und diese Haltestelle stattdessen auf neu asphaltierter Fläche an der Bahnhofstraße eingeordnet wurde.


    Ein darüber hinausgehende Reduzierung, konkret eine umfangreiche Reduzierung der Fahrbahnen der Bahnhofstraße, ist realistisch, wenn der Ostteil des Südverbund zwischen Augustusburger und Frankenberger Straße und evtl. auch der innere Stadtring zwischen Zschopauer Straße gebaut ist. Ich finde es richtig, den über- und innerörtlichen Durchgangsverkehr in diese Bereiche zu verlagern.


    Im Bereich der Theaterstraße, wo wir schon eine solche Struktur haben, steht es rein fachlich außer Frage, dass eine Reduzierung auf eine durchgehende Fahrspur je Richtung heute schon kein Problem ist.

  • Ich spreche nicht vom schmaler machen der Straße sondern vom Umbau der Kreuzung allgemein. Diese enorme Achse vom Hauptbahnhof zur Deutschen Bank müsste in diesem Bereich gebrochen werden. Die Achse trägt mit zur Unattraktivität der Innenstadt bei.

  • Ich spreche nicht vom schmaler machen der Straße sondern vom Umbau der Kreuzung allgemein. Diese enorme Achse vom Hauptbahnhof zur Deutschen Bank müsste in diesem Bereich gebrochen werden. Die Achse trägt mit zur Unattraktivität der Innenstadt bei.


    Das ist auch für mich der Grund, Veränderungen zu wünsche.


    Aber kannst du mir erläutern, wo du den Unterschied machst zwischen „schmaler machen der Straße“ (Referenz auf meine Äußerung) und „Umbau der Kreuzung allgemein“ (inwiefern allgemein?). Wenn ich von Umgestaltung rede, meine ich den Straßenzug als Ganzes, was die Kreuzungen einschließt. Meine Frage ist eine schlichte Verständnisfrage zu deinem Beitrag.