Neufreimann - Ex-Bayernkaserne / Heidemannstraße (ca. 6.000 WE) [im Bau]

  • Zitat Iconic:
    Das Problem soll nun dadurch gelöst werden, dass die Fußgängerwege auf beiden Seiten in "Arkaden" also unterhalb der Gebäude verlaufen werden. Ich bin gespannt, ob das bei Neubauten wirklich angenehm wirkt oder eher dunkel und finster...


    Hier ein Bild vom B-Plan wie das gelöst wird. 4 Meter Breite Überstand, 2 Stockwerke hoch. Ich denke, das dürfte vertretbar sein und nicht zu drückend wirken:


  • Baubeginn mit Verlegung von Versorgungsleitungen soll 2019 sein.
    Bau von Wohngebäuden soll ab 2021 erfolgen.


    Näheres dazu steht in folgendem Artikel. Bis 2030 soll das Gebiet 15.000 Einwohner aufnehmen. Die Verlängerung der Tram 23 über den Frankfurter Ring hinaus gilt als unumstritten, nicht jedoch die Querverbindung zwischen U2 und U6. Eine Tram wäre demnach der Tod der projektierten Spange U26, letzterer wird jedoch keine Realisierungschance vor 2037 eingeräumt.


    https://www.sueddeutsche.de/mu…-neubau-projekt-1.4250074


    --

  • Also ich wäre dafür, Baubeginn von Wohngebäuden 2025 und Fertigstellung 2037!


    Das Gelände lag jetzt 2 Jahre brach!!! Was hat man von 2017-2019 gemacht? Warum da nicht Verlegung der Versorgungsleitungen?


    München kann keine Wohnungsnot haben!


    Sowas Lächerliches, wie das Kasperltheather um die Bayernkaserne hab ich selten erlebt!

  • Ich weiß nicht, ob das hier schon angesprochen worden war: BMW plant, seine Areale östlich der Bayernkaserne, zwischen Kaserne und Maria-Probst-Str., aufzugeben. Ein Teil der 5.500 WE entsteh also nicht auf dem Kasernenareal sondern auf dem BMW-Gelände:



    Quelle: https://ru.muenchen.de/2019/17…en-auf-BMW-Gelaende-86912

  • ^


    Hä? :D Klar wurde das hier schon angesprochen, ich bin mir auch ziemlich sicher, dass du das selbst hier schon mal erwähnt hast. Der ganze B-Plan beruht schließlich auf einer Zusammenlegung beider Bereiche (Kaserne und Gewerbegebiet) :).

  • Wenn Du aber vom Euroindistriepark schaust, dann dürfte schon 70-80% abgerissen sein.


    Trotzdem enormste Verzögerung des Ganzen. Hätte ja laut TZ, AZ, etc. schon 2016 losgehen sollen.


    Aber München halt :(

  • Ehemalige Bayernkaserne jetzt „Nationales Projekt des Städtebaus“
    Rathaus Umschau 199 / 2019, veröffentlicht am 18.10.2019


    Die Entwicklung der ehemaligen Bayernkaserne hat Bundesbauminister Horst Seehofer als „Nationales Projekt des Städtebaus“ ausgezeichnet. Mit der Übergabe der Urkunden durch Marco Wanderwitz, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat, an insgesamt 35 Kommunen und Gemeinden wurde in Berlin der offizielle Start des Förderprogramms 2018/2019 eingeleitet. Auf das Münchner Projekt entfallen 1,47 Millionen Euro an Fördergeldern. Mit dem Bundesprogramm zur Förderung von Investitionen in nationale Projekte des Städtebaus werden Projekte mit besonderer nationaler und internationaler Wahrnehmbarkeit sowie sehr hoher fachlicher Qualität mit überdurchschnittlichem Investitionsvolumen gefördert. Die Projekte zeichnen sich durch einen besonderen Qualitätsanspruch hinsichtlich des städtebaulichen Ansatzes, der baukulturellen Aspekte und der Beteiligungsprozesse aus und weisen ein Innovationspotenzial aus. Bundesbauminister Horst Seehofer: „Mit den Nationalen Projekten des Städtebaus unterstützen wir herausragende, baulich besonders anspruchsvolle Vorhaben, die beispielhaft für zukunftsgerichteten Städtebau in Deutschland stehen.“ Stadtbaurätin Professorin Dr.(I) Elisabeth Merk: „Mit der Auszeichnung wird nicht nur die besondere Qualität des städtebaulichen Ansatzes und der baukulturellen Aspekte der Planungen gewürdigt, sondern auch die hohe fachliche Qualität der Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“


    Für das künftige Quartier im Münchner Norden wird erstmals die neu im Planungsrecht eingeführte Gebietskategorie „Urbanes Gebiet“ angewandt. Die Fördermittel des Bundes ermöglichen Maßnahmen, die die Nutzungsmischung und die urbanen Qualitäten für die Bewohnerinnen und Bewohner mustergültig unterstützen sollen.


    Quelle: https://ru.muenchen.de/2019/19…ekt-des-Staedtebaus-87622

  • Die SZ mit ein paar Infos:

    • 30 Baufelder gibt es
    • Für 19 davon gibt es einen eigenen Realisierungswettbewerb (für die Hochhäuser und Zentralbereiche)
    • Über die verbleibenden 11 Baufelder entscheidet ein eigens geschaffenes Beratungsgremium. Dieses besteht aus: 6 Stadträten, 1 BA-Mitglied, 7 Architekten. Den Vorsitz übernimmt Stadtbaurätin Elizabeth Merk: "Wir wollen Vielfalt zulassen", gleichzeitig soll aber auch überwacht werden, dass der im B-Plan festgelegte Gestaltungsleitfaden eingehalten wird
    • Ein Quartiersmanagement soll zentrale Ansprechstelle der Bürger / Gewerbetreibenden sein, sich um Bereiche wie Mobilität (Carsharing, Fahrradverleih) und die Belebung der Erdgeschosszonen kümmern.
    • Für das Quartier wird zudem noch ein neuer, ansprechenderer Name gesucht. Auch dafür soll es ggf. einen Wettbewerb geben.

    https://www.sueddeutsche.de/mu…rne-bauarbeiten-1.4789351 (leider nur mit veraltetem Bild zum B-Plan)

    Daher hier nochmal der aktuelle, beschlossene B-Plan:


    https://www.muenchen.info/plan…ungsplan/p_8905_1989_.pdf


    Weitere Informationen und Bilder:


    https://www.mitbauzentrale-mue….7.%20LHM%2010.30-min.pdf

    http://www.regsam.net/files/re…mmenleben-komprimiert.pdf

    2 Mal editiert, zuletzt von MiaSanMia ()

    • Für das Quartier wird zudem noch ein neuer, ansprechenderer Name gesucht. Auch dafür soll es ggf. einen Wettbewerb geben.

    Hmmm, das wird echt schwierig. Eigentlich sollte man die soundsovielte „Parkstadt“ oder den „Blablabla-Park“ ja echt mal vermeiden. Etwas wirklich geistreiches will mir auf Anhieb aber auch nicht einfallen…..


    Freimann Süd

    Heidemannpark

    Parkstadt Freimann

    Neue Nordstadt

    Neufreimann

    ...


    :confused:

  • Nordstadt fände ich gar nicht so schlecht. Bitte nix mit "Neu" und keine zusammengesetzten Begriffe ("x Süd"). Ist da ein historischer Bezug möglich? Henrystadt? Henryvorstadt? Oder Bezug nehmend auf die Ludwigs- und Maximiliansvorstadt, vielleicht Luitpoldvorstadt?

  • Nette Idee, aber ich finde, dass die drei Vorstädte (Max-, Isar-, Ludwigs-) als einzige Stadtteile mit dem Namen "-vorstadt" belassen werden sollten. So weiß man gleich, dass es sich um den ersten Ring von Stadtvierteln um die Altstadt herum handelt. "Neu" finde ich jetzt gar nicht soooo schlimm, nur von dem "Park" -Thema hab ich inzwischen echt genug.


    Edit: Außer Heidemann und Freimann fällt mir leider auch kein weiterer akzeptabler lokaler Bezug ein...

  • Warum nicht einfach Bayernkaserne lassen? Damit gäbe es wenigstens einen historischen Bezug! Aber ist wahrscheinlich politisch nicht möglich. Zu militärisch. Zu real.

  • Bayernkaserne

    Lässt sich nicht vermarkten. Darum geht's ja zunächst mal auch für Baywobau & Co. Und Bayernpark oder Bayernquartier...na ja, das wäre wohl doch zu beliebig (außerdem gibt's bereits einen Bavariapark in Muc und irgendwie klingt's dann fast schon nach Fußball….aber wer weiß, vielleicht kommt ja doch sowas am Ende heraus ;-))

  • ^^

    Den Wohnungssuchenden wird es sowas von egal sein, unter welchem Namen sie eine Wohnung verkauft oder vermietet bekommen. Ich würde eine preiswerte Wohnung auch am Scheißbach-Palais kaufen.