U-Bahn: Verlängerung U5 bis Europaviertel / Römerhof

  • Dieser Thread hat bislang sechs Seiten. Davon sind für deine Frage die Seiten 2-3 besonders ergiebig, aber auch auf den Seiten 4 und 5 gibt es Informationen und Links zu den Plänen der Stadt Frankfurt, den Magistratsbeschlüssen im PARLIS und den Veröffentlichungen der VGF.
    Manchmal muss man auf den verlinkten Seiten eine Suchfunktion benutzen, da nicht alle Links für die Ewigkeit, geschweige denn für sechs Monate gültig sind. Die Suchbegriffe U5 und Europaviertel sind aber leicht zu merken;)


    Hier noch eine Handvoll Beiträge mit Links #2, #28, #29, #30, #34, #37, da die Blätterfunktion im Thread offenbar nicht für jeden zu finden ist.

  • Eine kurze Frage zwischendurch.
    Könnte es passieren das man die Station Güterplatz evtl. früher eröffnet, denn nach allem Anschein wird diese ja relativ früh fertig. Das heisst, das die U-Bahnen bereits vor Fertigstellung des gesamten Projektes bis zur Station Güterplatz fahren könnten?

  • Könnte es passieren das man die Station Güterplatz evtl. früher eröffnet, denn nach allem Anschein wird diese ja relativ früh fertig. Das heisst, das die U-Bahnen bereits vor Fertigstellung des gesamten Projektes bis zur Station Güterplatz fahren könnten?


    Der Rohbau der Station wird nicht beginnen, bevor die beiden Tunnelstrecken fertig sind, da hier der Versorgungspunkt des bergmännischen Tunnelbaus liegt. Und sowohl der offene Tunnel-/Rampenbau als auch die Strecke an der Oberfläche werden wohl nicht länger dauern als der Bau der Station, bei dem nach Rohbau-Fertigstellung ggü. der Tunnelstrecke einiges mehr zu tun ist.


    Was man genau in dieser Hinsicht vor hat wird sich zeigen, wenn mit dem Tunnelvortrieb begonnen wird: Wenn man zunächst nach Westen vorstößt, und die kurzen Stücke zur Rampe baut, ist das ein Zeichen für eine Eröffung der Gesamtstrecke in einem. Wenn man zunächst die beiden langen Stücke nach Osten angeht, wäre auch eine Teillösung denkbar.


    Ich sehe ohnehin den Tunnel Europapark als Voraussetzung an, da man dann den Aushub der Rampe und der Tunnelstrecke zum Einbuddeln des oberirdisch gebauten und nur wenig, wenn überhaupt, unter dem jetzigen Niveau des Taleinschnitts im Bereich des zukünftigen Parks liegenden Bauwerks nutzen kann.

  • Es geht los

    Die ersten Umleitungsschilder stehen und erste Baufreimachungen sind auch schon am Start.


    Römerhof/Europaallee:
    http://www.directupload.net/file/u/49534/jlyffy4m_jpg.htm


    Athener Strasse:


    Frankenallee:


    Europaallee/Güterplatz:
    http://www.directupload.net/file/u/49534/77shcjm4_jpg.htm


    Hohenstaufenstrasse:


    Güterplatz:
    Wie befürchtet ist's wohl bis 2021 Essig mit der Umgestaltung...


    Infopavillion



    Alle Bilder von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von penultimo () aus folgendem Grund: Bilder

  • Inzwischen hat sich einiges getan: Die Strassenschilder am Güterplatz (Richtung Skyline Plaza) wurden ersetzt und zeigen nun auschliesslich nach Norden um ins Europaviertel oder zum Skyline Plaza-Parken zu kommen (vorher nach Westen),
    Auf der Mainzer wurde auf der Höhe der Heinrichstr. eine Ampel aufgestellt (noch nicht in Betrieb), die wohl einen Linksverkehr, wenn man Richtung Innenstadt fährt, regeln soll. Ausserdem sind nun die Grünflächen im Mittelteil der Europa-Allee auf der Höhe des Skyline-Plazas komplett verschwunden und wurden geteert. Frage mich wozu, wenn der Bereich doch sowieso komplett gesperrt werden wird.

  • reizend....

    Der Steuerzahler fragt sich allerdings auch, warum die Grünanlagen samt Straßenrandbefestigung erst vor ein paar Monaten angelegt worden sind, wenn sie jetzt schon wieder abgeräumt werden. Arbeitszeit und Materialkosten hätte man besser in den Gehweg um das SP investiert. Immerhin hat man das Pflanzgranulat in die zu erstellenden Grünanlagen vor dem Citadines und Motel One umgezogen.


    Ich glaube, die ganze Ecke wird zu einer bösen nichtendenwollenden Baustellenzone, denn die angedachten Hochhäuser am Güterplatz und Tower2 + Groundscraper kommen ja auch noch ... schrecklich für das SP.


    Und: Warum baut man die Station für die U5 nicht gleich unter die Hochhäuser? Da muss man eh in die Tiefe gehen wegen der Tiefgarage. Den Eingang setzt man zwischen das Hochhauspulk. Ich verstehe das nicht.

  • Wie ich RYAN Fra einfach Recht geben muss. Hier werden Straßen aufgerissen um einen Tag später wieder geterrt zu werden. Auch die neu angelegten Grünflächen sind verschwunden. Und dann wundert man sich, warum der ganze Bau so teuer wird. Verstehe ich einfach nicht. Bin sowieso gespannt, wo der ganze Verkehr hin soll. Vielleicht hat jemand schon mal gesehen, was hier morgens und Abends immer los ist. Das wird ein Dauer Stau geben und ins Skyline Plaza wird keiner mehr wollen, wenn er vorher schon ewig im Stau stand. Sehr schade, wie das ganze gelaufen ist.

  • Bauzeiten

    Was mich bei der Sache am meisten stutzig macht, ist der bisher bekannte "Bauzeitenplan", ersichtlich aus der Präsentation auf der VGF-Homepage. Demnach heißt es auf Seite 22:


    Angestrebte Termine:


    Bauausführung Vorabmaßnahme (Trassenumverlegung/ Baufeldfreimachung): Oktober 2013 – Ende 2014


    Bauausführung Hauptbaumaßnahme: III. Quartal 2015 – 2020 / 2021


    Inbetriebnahme Stadtbahn: 2020 / 2021


    Dass die Trassenumlegung ca. ein Jahr dauert, dass kann ich mir noch vorstellen, obwohl auch das unglaubwürdig ist, denn eine Stadtbahn war ja von Anfang an eingeplant. Daher frage ich mich, auch wenn die Bahn nun in Teilen oberirdisch statt unterirdisch fährt, wie viele Trassen verlegt werden müssen. Klar ist, durch die Verlegung der Fahrbahnen nach außen müssen alle Kanaltrassen verlegt werden.
    Die Frage ist nur, was in den ersten beiden Quartalen 2015 passiert?


    Ich bin auch der Meinung, dass eine Bauzeit von 6-7 Jahren für 2700 Meter Stadtbahn deutlich zu viel ist und der Entwicklung des ganzen Viertels schaden wird. Das sind rechnerisch 1,13 Meter pro Tag...

  • ^


    Das Problem ist der ganze Kram, den du nicht siehst: Strom-, Gas-, Trinkwasser-, Schmutzwasser-, Fernwärme- und Telekommunikationsleitungen liegen kreuz und quer im Untergrund und müssen verlegt werden, während sie in Betrieb sind. Die kannst nicht am Güterplatz - was hier die kritische Stelle ist - einfach alles kappen. Mit am kompliziertesten ist die Verlegung der Schmutzwasserkanäle wegen des Gefälles, das einzuhalten ist, damit der Kram am Ende auch noch in Niederrad ankommt. Die Hauptsammler in der Innenstadt haben teilweise fast die Ausmasse von U-Bahntunneln. Auch kann nicht alles parallel verlegt werden. Bevor man an die unteren Schichten kommt, müssen die oberen frei sein. Dazu müssen alle Netzbetreiber ihre Baumaßnahmen mit dem koordinieren, was sie sonst noch so zu tun haben.


    Was die Bauzeit angeht, umfasst diese nicht nur den Rohbau, sondern auch den Endausbau: Fahrweg, Fahrleitung, Stromversorgung, Signaltechnik. Die Krux liegt in der Station Güterplatz, die erst begonnen werden kann, wenn die Tunnelbohrmaschine fertig ist und über den Andienungsschacht am Güterplatz ausgebaut wurde. Dann erst kann überhaupt der Bau der unterirdischen Station begonnen werden. Insofern sind deine 1,13 Meter/Tag irgendwie Murks.


    Es mag zwar sein, dass dir 6-7 Jahre lang vorkommen, aber schau mal, wie lange in Köln an der Nord-Süd-Strecke gebaut wird, in Düsseldorf an der Wehrhahn-Linie, in Leipzig am City-Tunnel; erinnere dich wie lange in der Berger Straße, in Sachsenhausen oder in Bockenheim gegraben wurde. Ich würde sagen, der Zeitrahmen ist normal.

  • tunnelklick: Klingt einleuchtend, aber könnte man nicht Zeit sparen indem man nicht Zeit sparen indem man die weiteren, oberirdischen Stationen parallel anlegt? (Oder ist das bereits der Plan?). Ich nehme bisher an, dass sie sequentiell vorgehen werden und eine Station nach der anderen fertigstellen wollen..


    RYAN-FRA: Na dann wirst Du Dich sicherlich demnächst noch freuen wenn die gesamte Europa-Allee komplett neu gemacht wird, damit die Bahn in der Mitte platz hat ;)


    Im übrigen bin ich auch der Meinung, dass man den Tunnel auch hätte "provisorisch" unter der Europa-Allee (die damals noch nicht existierte) legen können als das gesamte Viertel noch erschlossen wurde... Wahrscheinlich hätte damals einfach eine Röhre baggern gereicht.
    Zumindest ist aurelis nicht so doof und baut den kompletten Europagarten fertig nur um ihn dann für den Tunnel wieder aufzureissen ;)

  • Wahrscheinlich hätte damals einfach eine Röhre baggern gereicht.


    Das wird wohl für alle Ewigkeiten eines der größten Rätsel der Frankfurter Stadtentwicklung sein. Aber wieso einfach und billig wenns auch kompliziert und teuer geht.

  • könnte man nicht Zeit sparen indem man die weiteren, oberirdischen Stationen parallel anlegt?


    Entgegen verbreiteter Meinungen kann man Projekte nicht beliebig durch Hinzufügen weiterer Mitarbeiter beschleunigen. Die meisten Firmen haben nicht beliebig viele Mitarbeiter und erst recht nicht beliebig viele Geräte um parallel auf mehrere Kilometer verteilt zu arbeiten. Selbst in China soll es vorkommen, dass irgendwann die Schaufeln knapp werden.

    Im übrigen bin ich auch der Meinung, dass man den Tunnel auch hätte "provisorisch" unter der Europa-Allee (die damals noch nicht existierte) legen können als das gesamte Viertel noch erschlossen wurde... Wahrscheinlich hätte damals einfach eine Röhre baggern gereicht.


    Sicher - aber schau Dir nicht bzw. wenig genutzte U-Bahn-Stationen in Frankfurt an und Du weißt, warum man das nicht gemacht hat.
    Außerdem wäre der Tunnel auf dem leeren Güterbahngelände nicht zuschussfähig gewesen - Frankfurt hätte ihn alleine bezahlen müssen. So wird wenigstens ein Teil von Land und Bund bezahlt.


  • Im übrigen bin ich auch der Meinung, dass man den Tunnel auch hätte "provisorisch" unter der Europa-Allee (die damals noch nicht existierte) legen können ...


    Einfach mal eine Röhre baggern! Wie stellst du dir das vor? Eine Röhre mit einer Länge von sagen wir 1.000 m bauen heißt, in offener Bauweise im Untergrund einen umbauten Raum 66.000 m³ zu schaffen. Der Kubikmeter umbauter Raum (Rohbau) im Tunnelbau ist für weniger als 600,00 €/m³ keinesfalls zu bekommen, der Betrag ist wahrscheinlich noch viel zu niedrig angesetzt. Also sprechen wir hier über 40 Mio € minimum, die jemand - ja wer eigentlich? - mal eben verbuddelt, ohne zu wissen, ob und wann und in welcher Form er dereinst genutzt werden wird. Wo fängt das Provisorium an? Wo endet es? Und wer solls bezahlen? Aurelis? Vivico? Die Stadt Frankfurt? 40 Mio € sind keine Kleinigkeit, die man mal ins Blaue hinein verbaut. Diesen Betrag vorzufinanzieren heißt Zinsen von vermutlich um die 1,5 Mio €/Jahr aufzubringen. Hätte jemand vor fünf oder sechs Jahren diese Vorleistung erbracht, hätte er bis heute 8-9 Mio € Zinsen gezahlt (und nicht getilgt). Für diesen Betrag ist die Europaallee drei Mal abgerissen und neu gebaut. Vorleistungen in dieser Größenordnung baut man nicht, es sei denn, man möchte im Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler "lobend" erwähnt werden.


    Ich sehe auch, dass die Europaallee nicht hätte endausgebaut werden müssen, bevor die ÖPNV-Erschließung in trockenen Tüchern war. Dann frag doch mal Aurelis und/oder Vivico, warum sie es trotzdem getan haben.

  • Ich habe vom Tunnelbau absolut keine Ahnung, aber wenn es stimmt, dass am BER leere S-Bahnen verkehren, damit die Luftzirkulation zur Trocknung der unterirdischen Station gewährleistet ist, könnte hier ein U-Bahn-Tunnel, der erst Jahre nach dem Bau in Betrieb genommen wird, möglicherweise auch problematisch sein und beträchtliche laufende Betriebskosten - trotz fehlender Personenbeförderung - generieren. Sollte das der Fall sein, kann ich mir die lebhaften Zuschriften in der Frankfurter Tagespresse schon vorstellen: Frankfurt wirft jedes Jahr Unsummen für einen Geistertunnel aus dem Fenster. ;)


    Wie man es macht, macht man es falsch - und als Laie tendiert man sehr leicht dazu, die Komplexität von Projekten zu unterschätzen. Dass in China quasi über Nacht Millionenstädte aus dem Boden gestampft werden, lässt einen zumindest aus der Ferne in Anbetracht unserer vergleichsweise winzigen Bauvorhaben natürlich erstmal staunend zurück, das kann ich schon verstehen. Aber das liegt sicherlich nicht daran, dass wir hier nur zu doof sind - sonst würden gerade nicht die Boomregionen so gerne auf deutsches Knowhow zurückgreifen. Es ist halt auch immer eine Frage, ob es da um von oben verordnete Projekte mit mehr oder minder unbegrenzten Mitteln geht. Sotschi lässt grüßen. Aber diese Art der Beschleunigung hat auch einen Preis (ggf. Abstriche bei Sicherheit, Qualität, öffentlichen Beteiligungsprozessen, Rechtsstaatlichkeit, Arbeitsbedingungen, Korruptionsfreiheit etc.).


    Just my 2 Cents.

  • tunnelklick:


    Da ich zu geringe Kenntnisse über solch eine Planung habe, nehme ich Dein Argument an, aber füge hinzu, dass zumindest teilweise besser vorausgeplant hätte werden können (und ich rede von den Leitungen, nichts anderem), da sicherlich die Trasse in "groben Zügen" bekannt gewesen sein dürfte, oder etwa nicht?


    Im Endeffekt bringt die Diskussion nicht viel, es ist wie es ist, und ich sehe es so: Hauptsache es wird überhaupt angefangen zu bauen ;) Man kann ja noch hoffen, dass sie 2020 fertig werden. (Viel zu optimistisch bin ich wohl)

  • Bauzeiten

    In der VGF-Präsentation war ja im Hintergrund ein Bauzeitenplan abgelegt, der war wahrscheinlich noch nicht zur Veröffentlichung frei. Daher können wir nur spekulieren, was parallel gebaut wird. Natürlich wäre es wünschenswert, dass alle Stationen gleichzeitig gebaut werden, aber in der Regel wird dann alles erst begonnen, damit es zum Eröffnungstermin der Linie gerade fertig wird. Aufreißen, also die Baufeldfreimachung beginnt aber sofort. Dann haben wir dort erst mal jahrelang Dreck.
    Übrigens sind es bis Ende 2021 noch fast 8 Jahre.


    In meinem obigen Beitrag habe ich auch primär festgestellt, dass im Bauzeitenplan in den Quartalen I-II/2015 gar nichts stattfindet.
    Ich habe über mehrere Jahre den Bau der Linie 18 hautnah beobachten können, weil ich direkter Anwohner bin. Da gab es sehr oft zeitliche Lücken, weil dort Zeitpuffer im Bauzeitenplan eingefügt waren, die Firmen in der Regel aber innerhalb ihres Fensters fertig wurden. Da stand die Baustelle mal eine Woche still... Einerseits wurde sogar nachts gearbeitet, dann waren am Tag mal zwei Leute beschäftigt, den Müll wegzuräumen.
    8 Jahre sind für 1400 Meter Tunnel mit Rampe und 1300 Meter oberirdische Strecke keine große Herausforderung.
    Ich gehe mal davon aus, dass ein bald veröffentlichter Bauzeitenplan hier Licht ins Dunkel bringt, warten wir ab.


    Es ist aber auch eine Imagefrage, wie lange man mit welcher Professionalität solche Projekte durchzieht. Und bisher, inklusive der jahrzehntelangen Vorbereitungszeit war es eher ein Hü und Hott als ein roter Faden.

  • Zitat von redxiv

    ... dass zumindest teilweise besser vorausgeplant hätte werden können (und ich rede von den Leitungen, nichts anderem), da sicherlich die Trasse in "groben Zügen" bekannt gewesen sein dürfte


    Doch, war sie natürlich und bei der Europaallee dreht es sich im wesentliche um die "Straßenmöblierung", also die reine Straßenoberfläche, die neu gemacht werden muss, nicht aber Kanäle und unterirdische Leitungstrassen. Es geht um die Versetzung von 190 Straßenbäumen, Laternenmasten, Teer- und Aspahltdecken, Radwege, Gehwege, Bordsteine und das "Straßenbegleitgrün", die teilweise verändert werden müssen. Aber wie gesagt, es mag Aurelis/Vivico erklären, warum sie damit nicht gewartet haben.


    Während die reinen Planungsprozesse in vergangenen Jahren und anderem durch die Einschränkung des Rechtsschutzes tatsächlich verkürzt worden sind, geht durch die Pflicht zu (evtl. europaweiten) Ausschreibungen der Bauleistungen manchmal viel Zeit verloren. So hat etwa bei der Linie 18 der Rechtsstreit um eine Vergabeentscheidung (ein unterlegener Verfahrensteilnehmer hatte die Vergabeentscheidung angefochten) den Baubeginn um fast anderthalb Jahre verzögert.

  • Ablauf

    So, nun kommt etwas Licht ins Dunkel: Habe gerade bei der VGF angerufen und mal nachgefragt. Ich erhielt die Informationen, dass man zunächst nur sich um die Oberflächen und Leitungstrassen kümmere, also Laternen, Bäume, Gehwege, Straßenoberflächen, Strom... Das passiert bis Ende 2014.
    Zum Beginn 2015 erwartet man die Planfeststellung. Erst wenn dies erfolgt ist, dann beginnen die Ausschreibungen. Das passiert in den ersten beiden Quartalen 2015. Dann beginnt der Bau des unterirdischen Bauabschnitts. Bis ca. 2017 passiere westlich der Emser Brücke so gut wie gar nichts. Hier beginnen die Baumaßnahmen erst dann, sodass die oberirdischen und die unterirdische Station gleichzeitig fertig werden.
    Einen genauen Bauzeitenplan werde man erst veröffentlichen, wenn die Trasse planfestgestellt ist.
    Der Tunnel im Europagarten wird ja bekanntlich von Aurelis und nicht von der VGF errichtet, daher passt es ganz gut, dass dieser 2016 fertig werden soll.