Projektthread Treptow-Köpenick

  • Jonas & Redmann baut eigene Firmenzentrale in Johannisthal

    Jonas & Redmann baut eigene Firmenzentrale in Johannisthal, am Segelfliegerdamm (auf der östlichen Seite, in der Höhe der Hausnummern 76 - 82):


    Bild: https://abload.de/img/goldbeck13pkw5.jpg


    Bild: https://abload.de/img/goldbeck24jj7j.jpg


    Eine Schule, ein Krankenhaus, von mir aus Wohnhäuser wären notwendiger, aber wie man in Russland sagt: wer für die Frau bezahlt, der darf mit ihr tanzen.

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  • Elsenstraße 115

    In der 74. Sitzung des Baukollegiums Berlin am 29.04.2019 wurde die neue Bebauung auf dem Grundstück des Multiplexkinos von Cinestar besprochen. Hier das Protokoll: Link


    Auf der Ecke zur Elesenbrücke hin soll spitzwinklig ein 77 m hohes rautenförmigses Gebäude mit 22 Etagen entstehen, das sich aus einem 10 stöckigen, bzw. im hinteren Bereich siebenstöckigen Sockel heraushebt. Die Nutzung wird aus Hotel, Büros, Einzelhandel, öffentlicher Nutzung im Erdgeschoss und im ersten Obergeschoss bestehen und man hofft so das Gebäude zu beleben. Es wird eine Durchwegung des Erdgeschosses über eine innere Plaza mit Innenhof von der Elsenstraße hin zur Straße Am Treptower Park geben. Im obersten Geschoss ist öffentl. Gastronomie geplant.


    Dem Baukollegium ging es in der Sitzung um den städtebaulichen Grundsatz des Projekts, nicht um die Architektur. Ein Hochaus an dieser Stelle wird als grundsätzlich verträglich eingeschätzt.

  • Hallo Zusammen.


    Es gibt derzeit im OT Baumschulenweg 2 Neubauprojekte in der Behringstr. Bei beiden werden derzeit Fundamentarbeiten durchgeführt.


    Behringstr. 29 / Eckhaus Marientalerstr.: 22 WE MFH mit 4 Stellplätzen im EG - Architekt: Matthias Hintze


    Behringstr. 25 (?) - 52.465955, 13.490722 MFH - Architekt: Ilia Kireev

    Beides werden offenbar Mietwohnungen.


    Hat jemand weitergehende Informationen dazu?

    PS: Gegenüber der Baustelle Behringstr 29 ist kürzlich ein kleiner MFH-Neubau im Stile der benachbarten Reihenhäuser fertiggestellt worden. Fotos reiche ich nach.

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  • BV "Am Generalshof"

    Nördlich der Baumgarteninsel und der Alten Spree Köpenick, wo früher das Mecklenburgische Dorf war, werden bald handelsübliche Wohnwürfel errichtet. Das BV nennt sich "Am Generalshof".


    Webseite Ziegert

    Webseite Gewers Pudewill


    Das Gelände ist seit langen beräumt und mit einem Bauzaum gesichert, Bauschilder mit Visu sind vor Ort:


    koepenick_generalshof01


    koepenick_generalshof02

  • Auf einer verwilderten Freifläche zwischen Alt-Treptow und Neukölln die noch von Mauerzeiten brach lag und wirklich sehr zugewuchert war, habe ich neulich ein Baustellenschild entdeckt:



    img_20200708_141227yajwc.jpg

    (eigenes Bild)


    Auf der Seite von Wernecke & Jahn Architekten gibt es ein paar Visualisierungen:


    Bild: https://abload.de/img/screenshot_2020-07-1121jv8.jpg  Bild: https://abload.de/img/screenshot_2020-07-11e5jw2.jpg


    Bild: https://abload.de/img/screenshot_2020-07-111kjm4.jpg  Bild: https://abload.de/img/screenshot_2020-07-11k9js5.jpg


    Bild: https://abload.de/img/screenshot_2020-07-119sjyr.png

    (c Wernecke & Jahn)

    Die städtebauliche Idee basiert auf einer „Adaption“ aus zwei im Vorfeld herausgearbeiteten Varianten einer städtebaulichen Studie. Eine Kombination aus straßenbegleitender Blockrandbebauung und Weiterführung der Grabowstraße als Durchwegung des Baufeldes wurde angestrebt.

    Auch hier haben wieder die NIMBYs des Sozialbündnis gegen Verdrängung protestiert weil potentiell Wildtiere und Fledermäuse verdrängt werden für günstigen Wohnraum für Menschen.

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  • Für diese Gegend ist das ein absolut adäquater Entwurf. Was ich bei so einer Innenstadt–nahen Lage immer besonders kritisieren möchte: Nur Wohnen ohne Gewerbe im EG oder wenigstens an den Ecken, bedeutet immer auch ein Stück Stadt, dass abhängig von anderen Teilen der Stadt ist und entsprechend Mobilität benötigt um dort hinzukommen. Verkehrswende und 100% Wohnanteil in neuen Stadtquartieren passt so nicht wirklich zueinander.

  • Mich nerven inzwischen all die Brachen auf den neuproduzierten Flachdächern.

    Wieso wird hier nicht energieeffizient gebaut ?

    Warum gibt es bei solchen Bautypen keine Solarmodule ?


    Ich bin immer mehr für eine gesetzlich vorgeschriebene Solardachpflicht bei Neubauten.

    Mein ästhetisches Empfinden sagt mir zwar, dass das Design der Module noch erheblich verbessert werden muss um wirklich "neutral" oder hochwertig auszusehen aber das kann doch nicht so schwer zu entwicklen sein ?


    Wieso ist Berlin bei einer RRG Regierung (die ich ablehne) nicht wenigstens progressiv bei einer Gebäudebaupolitik ?

  • Warum gibt es bei solchen Bautypen keine Solarmodule ?

    Ja, das frage ich mich schon lange.
    Ich bin ein Fan der schon lange existierenden Dachform "Berliner Dach"!
    Bei dieser Dachform gibt es eine etwas längere schräge Dachseite (meist zur Straßenfront) und eine kürzere.
    Dazwischen ein leicht zur kürzeren Seite geneigtes Flachdach.
    An diese Winkelung angepasst ließen sich viele Variationen von Solarmodulen anbringen - und es könnte noch gut aussehen.
    Berlintypisch wäre es dann auch.
    Deshalb git´s das wohl auch noch nicht...! :rolleyes::saint::P

  • Nur Wohnen ohne Gewerbe im EG oder wenigstens an den Ecken...

    generell ja, möchte aber anmerken dass gewerbe sich in manchen Ecken einfach nicht trägt. In den Bouchegärten nebenan war auch Gewerbe angedacht, ist aber glaube ich in einer reinen Wohnlage wie dieser einfach nicht überlebensfähig. Eine hälfte steht leer, die andere ist von einem Büro gemietet.

  • Vielleicht hast du mich falsch verstanden. Mit Gewerbe meinte ich nicht nur Restaurants oder Einzelhandel, sondern alles was Jobs schafft. Büros wären doch prima, alles was Jobs schafft wäre gesund, denn dann könnte ein Viertel sich selbst tragen und dieser unnötige Verkehr von Wohnviertel zu Gewerbeviertel hätte sich erledigt.

  • ^ Da müsste aber mein Arbeitgeber erst von Potsdam nach Berlin umziehen, damit ich den Verkehr vermeiden kann... ;) Im Ernst: Wenn Corona tatsächlich dazu führen sollte, dass die Pendelei weniger wird, weil die Leute mehr von zuhause arbeiten, dann könnten sich leerstehende Ladenflächen durchaus zu einer neuen Büroform entwickeln. Die Arbeitgeber könnten am Stammsitz weniger Arbeitsplätze vorhalten und von den eingesparten Kosten nach Bedarf "Co-Working-Spaces" anmieten (schreckliches Wort).


    Bis sich sowas entwickelt, dauert es. Das Problem ist aber real. Bei mir um die Ecke, auf dem alten Schlachthofgelände, ist letztes Jahr eine ganze Häuserzeile mit Ladengeschäften im Erdgeschoss freigeworden. In einem ist ein kleiner Kindergarten eingezogen und in einem sitzt das Vertriebsbüro für die Wohnungen in den Obergeschossen. Sonst ist alles leer.

  • Ich denke der Bedarf an Büros in Berlin ist ungebrochen groß. Home Office wäre natürlich auch eine pragmatische und einfache Lösung, aber das bedeutet dann auch wieder das Menschen mehr Fläche benötigen. Von daheim aus arbeiten mit Kindern und Partner, der dann evtl. auch von daheim aus arbeitet, benötigt logischerweise auf Dauer auch mehr Platz.

  • So habe ich das noch gar nicht betrachtet!


    Vielleicht ein wenig naiv von mir als knderlosen alten Home Office-Hasen. Aber sicher, da muss Infrastruktur (Platz) her damit sowas auf Dauer geht.


    Ich sehe immer automatisch eine Einzelperson mit Computer, Frühstückstisch und Bett alles in einem Kontinuum ;)


    Das was du oben beschreibst könnte zu einem ganz neuen städtebaulichen Zeitalter führen.

  • Man hat in Berlin immer das Gefühl, als würden Planer zu viel "Sim City" spielen. So wird die Stadt auch häufig weitergeplant, bis heute. 🤣

  • Laut Tagesspiegel soll das Bärenquell-Areal an der Schnellerstraße nach 25 Jahren Stillstand jetzt entwickelt werden. Der israelische Investor Ofer Havamöchte für 250 Millionen Euro die letzte große Berliner Brauereiruine mit burgartiger Backsteinarchitektur aus dem späten 19. Jahrhundert "in ein modernes Stadtquartier mit Bürolofts, kleinen Betrieben, Cafés, Clubs und Geschäften und einem Biergarten zu verwandeln. Während der Investor Altbauten sanieren und Büroneubauten gleichzeitig bauen möchte, möchte das Bezirksamt erst einen Bebauungsplan abwarten.


    Hier ist auch eine Fotostrecke mit Entwürfen von Jo Klein und Tschoban/Voss (Hier von ihm der Masterplan)


    Und hier einige Entwürfe dazu von Jo Klein: Beamtenwohnhaus, Bierlager, Brau Kontor, Brau Haus M


    Barcode Architects: The Brew

  • Hammer! Das muss unterstützt werden. Der Bezirk hat schon zu viele Fehler gemacht, wenn es um den Erhalt von alten Bauten geht. Schöneweide ist ein geniales Freiluftmuseum für Industriebauten und sollte endlich eine Würdigung finden.