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26.02.09, 13:50
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#91
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Mitglied
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Essen
Beiträge: 152
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Zitat:
Zitat von Nietnagel
Ist denn die Stahlstraße eigentlich EIN Bordell, so wie das geplante? Sind es nicht mehrere Häuser mit vielleicht unterschiedlichen Besitzern? Vielleicht kann ja jemand aus Erfahrung sprechen? ;-)
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Ich habe es mir vor Jahren mal angeschaut, auch maps.google hilft da ein bisschen weiter. Vom Aufbau entspricht das in keiner Weise einem Groß-Bordell, viele einzelene (Reihen)Häuser bieten hier ein Angebot - insofern war auch mein erster Gedanke, dass ein Großbordell an der Emscherstraße diesen Standort nicht ersetzen kann. Ob das nun alles einem Besitzer gehört, weiß ich nicht.
Nebenbei: Der Vergleich mit Herbertstraße und Reeperbahn hinkt total. In Hamburg ist ja durchaus noch eine Rotlichtszene mit Bars und Kneipen dabei, in der Stahlstraße geht es wohl nur um die "Verrichtung des Geschäftes". In meinen Augen kein Verlust für eine Stadt, wenn das verlagert wird.
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26.02.09, 15:10
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#92
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[Mitglied]
Registriert seit: 03.06.2007
Ort: Metropole Ruhr
Beiträge: 425
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Versuchsballon für die Stadt
Also, ich denke, die Stadt Essen lässt das erst mal alles laufen, um zu sehen, wie die Bevölkerung reagiert. Wenn der Protest sich in Grenzen hält, wird Essen die mehr als ungeliebte Stahlstraße endlich los und hat hiermit Möglichkeiten, den Essener Norden weiter zu entwickeln.
Denn eines ist klar, ohne entsprechendes Nachtleben ist das an der Emscherstraße eine Fehlgeburt. Das heißt, setzt sich der Standort durch, werden dort auch andere Lokalitäten entstehen - vielleicht die sündige Meile von Essen  . Denn Platz genug scheint ja dort vorhanden zu sein.
Ich jedenfalls werden am Wochenende mal dort vorbeischauen; sehen, wie weit die Umbauarbeiten vorangeschritten sind und welche Perspektiven da vielleicht so möglich sind.
Die Bordellreporter sind wieder unterwegs
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26.02.09, 15:47
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#93
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Silbernes Mitglied
Registriert seit: 10.10.2007
Ort: Essen
Beiträge: 736
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Sehe das auch so wie die anderen hier: Um ein richtiges Rotlichtviertel zu etablieren, bedarf es neben eines Puffs auch andere Etablisements, wie sie auch auf der Reeperbahn zu finden sind. Dann könnte die Sache durchaus eine Anziehungskraft haben.
@Kyrosch, Dein erster Satz könnte auch missverstanden werden.
[...]...Wenn der Protest sich in Grenzen hält, wird Essen die mehr als ungeliebte Stahlstraße endlich los und hat hiermit Möglichkeiten, den Essener Norden weiter zu entwickeln....[....]
Also, wenn ich es nicht besser wüßte, würde ich denken, Du meintest mit der Weiterentwicklung des Essener Nordens Altenessen (Emscherstrasse) und dass man mit der dorthin verlegten Strahlstrasse die Möglichkeit besäße, diesen Bezirk weiterzuentwickeln.
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26.02.09, 17:01
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#94
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Mitglied
Registriert seit: 13.08.2007
Ort: Essen
Alter: 35
Beiträge: 177
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Zitat:
Zitat von Burkhard
Nebenbei: Der Vergleich mit Herbertstraße und Reeperbahn hinkt total. In Hamburg ist ja durchaus noch eine Rotlichtszene mit Bars und Kneipen dabei, in der Stahlstraße geht es wohl nur um die "Verrichtung des Geschäftes". In meinen Augen kein Verlust für eine Stadt, wenn das verlagert wird.
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Natürlich hinkt der Vergleich. Aber ein Großbordell an der Emscherstraße wird weniger "Ausstrahlungskraft" entfalten als eine Anlage wie sie die Stahlstraße ist. Ein Großbordell kann man im Grunde überall hinsetzen, ein Rotlichviertel meiner Meinung nach nicht. Mein Vergleich bezog sich lediglich darauf, dass ein Rotlichtviertel nicht an den Rand der Stadt gehört. Dass die Stahlstraße auf längere Sicht keine große Zukunft in diesem Segment haben wird und sollte, ist eigentlich auch klar. Aber durch ein Großbordell im äußersten Norden ist das "Viertel" nicht zu ersetzen.
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27.02.09, 10:17
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#95
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Silbernes Mitglied
Registriert seit: 10.10.2007
Ort: Essen
Beiträge: 736
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^^^
Sehe ich auch so Nietnagel,
ein richtiges Rotlichtviertel gehört einfach zentral gelegen. Wie Du schon schriebst, gibt es ja einige gute Beispiele, wo sowas eine Attraktion ist. Klar, solche Viertel wie in Hamburg oder Amsterdam sind traditionell und man kann sie nicht beliebig kopieren. Ich finde aber, dass gerade, wo sich unsere Stadt in dieser Hinsicht neu orientiert, die Möglichkeit besteht, so eine Attraktion auch für Essen zu schaffen, wenn man es richtig anstellt. Aber genau hier sehe ich bei unserer Stadtverwaltung das Problem..
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30.03.09, 11:56
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#96
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Mitglied
Registriert seit: 25.01.2009
Ort: Leipzig
Beiträge: 153
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Wird die Hauptpost gerade eingerüstet? Ich war seit längerem nicht in der Stadt und in mir jetzt nicht sicher, ob Gerüste auf- oder abgebaut werden.. Weiß da jemand Genaueres?
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31.03.09, 20:55
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#97
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Junior-Mitglied
Registriert seit: 04.09.2007
Ort: Essen
Beiträge: 21
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die werden aufgebaut.
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31.03.09, 21:05
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#98
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...
Registriert seit: 09.11.2004
Ort: SGN
Alter: 36
Beiträge: 1.855
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Habs heute auch gesehen. Man hat nun 2/3 des Gebäude eingerüstet. Wird die Fassade saniert? Der Zustand des Gebäude sieht meiner Meinung nach eigentlich ganz gut aus.
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09.04.09, 15:18
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#99
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Silbernes Mitglied
Registriert seit: 10.10.2007
Ort: Essen
Beiträge: 736
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Eine Umfrage unter 1000 Hochschulabsolventen an der Uni Hamburg ergab, dass Essen neben anderen Ruhrgebietsstädten zu den unbeliebtesten Städten gehört, wenn es um einen Umzug geht.
Maßstab für einen Vergleich unter den Städten war die kulturelle Vielfalt, Natur, Erholung, Kosten und berufliche Chancen.
Den ganzen Bericht könnt Ihr hier lesen .
Quelle: DerWesten
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Unter Ruhrstadtgeflüster kann bei Bedarf darüber diskutiert werden.
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15.04.09, 13:39
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#100
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Noch nicht bestätigt!
Registriert seit: 27.11.2008
Ort: .....
Beiträge: 3.576
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Villa Hügel droht der Leerstand
Die Ausstellung "Menschenbilder", mit Werken von Lukas Cranach, Albrecht Dürer oder Tilman Riemenschneider, hätte vom 14. August bis zum 21. November zu sehen sein sollen. Grund für die Absage dürfte die Finanzkrise sein: Der Geldgeber, die "Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung" (AKBH), zieht sich aus dem Groß-Projekt zurück.
Ruhrnachrichten.de
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16.04.09, 17:22
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#101
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Registriert seit: 09.11.2004
Ort: SGN
Alter: 36
Beiträge: 1.855
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Neuer Minister für Bauen und Verkehr besucht Essen
Lutz Lienenkämper, der neue Minister für Bauen und Verkehr freute sich und lobte die positive Entwicklung der Stadt Essen. Dazu fügte er, dass Baustellen und Kräne Bewegung und Entwicklung für eine Stadt bedeuten.
http://www.essen.de/module/meldungen...A_highsubsub=0
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18.04.09, 11:31
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#102
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...
Registriert seit: 09.11.2004
Ort: SGN
Alter: 36
Beiträge: 1.855
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INSM Ranking 2009
Die kreisfreie Stadt Essen belegt mit 46,6 Punkten Platz 296 von insgesamt 409 Kreisen und kreisfreien Städten im zweiten wissenschaftlichen Regionalranking der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Innerhalb des Landes Nordrhein-Westfalen belegt Essen Platz 43 unter 54 Kreisen und kreisfreien Städten.
http://www.insm-regionalranking.de/2...adt-essen.html
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18.04.09, 20:27
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#103
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Mitglied
Registriert seit: 07.12.2008
Ort: Essen
Alter: 30
Beiträge: 101
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Die Platzierung ist berechtigt wie ich finde. Es gibt sowas wie öffentliches Leben in Essen doch eig kaum... und da wo es sowas gibt, da wirds nicht gefördert.
Anstatt zum Beispiel Gelder in die Sanierung von Bauerbe zu investieren (wie es zum Beispiel in Leipzig passiert) und damit die Innenstadt auf jeden Fall aufwertet, steckt man das Geld in (z.B.) "Kunstinseln" auf dem Baldeneysee, deren Nutzen wohl sehr zweifelhaft ist...
Die Verwaltung der Stadt Essen plant und wirtschaftet doch schon lange an den Einwohnern vorbei!
Mich spricht die Idee solcher Inseln z.B. nicht an. Man will doch da Wassersport treiben können oder mit nem Boot drüber fahren, mehr braucht auf einem See doch garnicht passieren...
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19.04.09, 07:56
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#104
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[Mitglied]
Registriert seit: 01.04.2009
Ort: Duisburg
Alter: 50
Beiträge: 130
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^^ Dazu muss die Stadtverwaltung die Bedeutung des Bauerbes - und des Erbes überhaupt - anerkennen. Bisher tat man das vor allem im Fall der Zeche Zollverein und in der Innenstadt unter der Erde, in der U-Bahnstation Hirschlandplatz. Der Name ist an den Bahnsteigen in einer an die 1920er Jahre erinnernden Schrift verfasst. Es gibt den vorderen Teil einer alten Straßenbahn an der Wand und Abbildungen weiterer Straßenbahnen; im Verteilergeschoss zeigen Fotos die Stadt Essen, zum großen Teil historische Bauwerke. Architektonisch eine der interessantesten U-Bahn-Stationen der Stadt.
Geändert von Le-Wel (19.04.09 um 08:53 Uhr)
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24.04.09, 20:23
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#105
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DAF-Team
Registriert seit: 19.11.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 3.415
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Einsparungen im Essener Kulturetat
Stefan Keim beleuchtet in der Welt vom 23.04.2009 mögliche Auswirkungen die aus den eingeleiteten Sparmaßnahmen beim Essener Kulturetat resultieren könnten.
Durchaus lesenwert!
Quelle:
WELT ONLINE
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Ein Leuchtturm ohne Meer ist eine Bauruine!
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