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23.05.13, 09:30
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#1
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Wichtiges Mitglied
Registriert seit: 03.09.2008
Ort: München
Beiträge: 447
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WDR-Parkhaus Unter Goldschmied
Das WDR-Parkhaus an der Straße Unter Goldschmied soll abgerissen werden. Das kündigte der Kölner Oberbürgermeister Roters jetzt an.
Die Lammerting-Immobiliengruppe will den ganzen Block neu entwickeln und befindet sich derzeit in den Planungen hierzu. Aufgrund der Lage in unmittelbarer Nähe zum Dom wird ein exklusiveres Gebäude entstehen. Es soll eine "attraktive öffentliche Nutzung" des Gebäudes möglich sein.
Bis zum Stellen des Bauantrages könnten, so die Lammerting-Immobiliengruppe, noch bis zu zwei Jahre vergehen.
Kölner Stadtanzeiger
Dann hoffen wir mal auf einen des Ortes würdigen Entwurfes für das neue Gebäude!
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23.05.13, 11:53
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#2
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Junior-Mitglied
Registriert seit: 04.02.2006
Ort: Köln
Alter: 38
Beiträge: 30
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Die Überschrift ist hoffentlich nur etwas irreführend. Denn ursprünglich war vorgesehen, nicht nur das in der Seitenstraße gelegene Parkhaus, sondern den gesamten Gebäudekomplex inkl. des deutlich prominenteren, da Richtung Dom gelegenen, Gebäuderiegels in der Straße "Am Hof" (aktuell Steakrestaurant im EG) niederzulegen.
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23.05.13, 14:10
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#3
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Junior-Mitglied
Registriert seit: 26.01.2005
Ort: Köln
Beiträge: 58
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Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich an den Plänen, den gesamten Gebäudekomplex abzureißen, etwas geändert hat. Der Eigentümer Alexander Lammerting hat in einem Interview als Ziel seiner Projektentwicklung unter anderem ein Hotel in Aussicht gestellt.
http://www.rundschau-online.de/lokal...,15351028.html
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23.05.13, 14:32
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#4
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Wichtiges Mitglied
Registriert seit: 03.09.2008
Ort: München
Beiträge: 447
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Ich glaube und hoffe auch, dass der gesamte Block abgerissen wird.
Mit dem Betreff habe ich mich auch schwer getan. Da im Bericht aber weder ein (vorläufiger) Projekttitel genannt wird und mir auch kein Name des Gebäudeblocks geläufig ist, habe ich mich nur für die Erwähnung des WDR-Parkhauses als markantestes Gebäude im Projektgebiet entschieden.
Im Übrigen wird explizit nur ein Abbruch des Parkhauses erwähnt, der Rest soll "entwickelt" werden, was auch ein Abriss bedeuten kann aber nicht zwingend muss.
Der Titel ist im jeden Fall nur als tempoäre Lösung anzusehen!
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23.05.13, 15:05
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#5
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Goldenes Mitglied
Registriert seit: 09.12.2005
Ort: Köln
Beiträge: 1.082
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Dann hoffe ich mal, dass das Ganze nicht auf eine solch unglückliche Lösung a la "Gürzenich-Quartier" hinausläuft...
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23.05.13, 16:51
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#6
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Goldenes Mitglied
Registriert seit: 10.04.2003
Ort: Köln
Beiträge: 1.065
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Zumindest wird es mittelfristig dort eine Verbesserung zur jetzigen Situation geben, die für meine Begriffe schon fast untragbar an dieser Stelle ist. 
Ich komme oft dort vorbei und denke mir immer nur "Das geht gar nicht!"
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23.05.13, 17:56
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#7
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Senior-Mitglied
Registriert seit: 27.02.2012
Ort: Köln
Alter: 37
Beiträge: 337
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Eine schöne Nachricht. Ich hoffe auch, dass der gesamte Gebäudekomplex abgerissen wird und an dieser prominenten Stelle ein passendes Gebäudeensemble entsteht. Schade das es noch zwei Jahre dauern soll
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24.05.13, 08:43
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#8
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Mitglied
Registriert seit: 20.01.2005
Ort: Köln
Beiträge: 213
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Gute Nachrichten, aber mal wieder heftig, wie lange das alles dauert. Vor 6 Jahren haben die den Block gekauft.
Ich hatte das auch so in Erinnerung, dass der komplette Block weg soll. Wobei ich mir das Gebäude mit der Front Am Hof (zum Roncalliplatz) mit anderer Nutzung im Erdgeschoss, einer gepflegteren Unterseite der Auskragung und einer sanierten Front gut als erhaltenswert vorstellen kann. Der Fassadenstein ist zeitlos, die Gliederung elegant (siehe Bild von bilderbuch-koeln.de).
http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos/17155#147262
Das WDR-Parkhaus ist natürlich Prio 1. Das ist eines der Gebäude, bei dem ich mich immer Frage, wie man das - trotz aller Subjektivität des persönlichen Geschmacks - jemals auch nur irgendwie als ästhetisch/zeitgemäß/angemessen empfunden haben kann.
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24.05.13, 17:16
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#9
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Senior-Mitglied
Registriert seit: 04.07.2011
Ort: Köln
Beiträge: 265
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Ja, gute Nachricht (wenn der Denkmalschutz nicht noch einschreitet). Damit verschwindet eines von zwei bedenklichen Gebäuden in Domnähe. Das andere - das ist meine persönliche Meinung - ist das schwarze ABC-Haus (besonders die Westseite) im Stromhäuschen-Look mit Aufkleber-Ästhetik.
Damit ergibt sich für die Ecke Am Hof/Unter Goldschmied vor dem Dom folgendes Bild:
n/w: Dom-Hotel  --- n/o: N eubebauung (Kurienhaus)
s/w: Neubebauung --- s/o: historisches Gebäude  (Cafe, Am Hof 28)
(Am Hof 20-26)
Also 2 Neubauten, diagonal gegenüber liegend im (teil-)historischen Ambiente. Da könnte man etwas draus machen! Hier noch eines der wenigen historischen Bilder, die diese Ecke zeigen:
http://www.bilderbuch-koeln.de/Fotos...torisch_100452 (Quelle: Bilderbuch Köln, Stand: 24.05.2013)
Bin gespannt, wie sich in 5 Jahren dieser Thread darstellt...
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24.05.13, 18:02
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#10
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Wichtiges Mitglied
Registriert seit: 16.07.2009
Ort: NRW
Beiträge: 583
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Zitat:
Zitat von Lunke
Gute Nachrichten, aber mal wieder heftig, wie lange das alles dauert. Vor 6 Jahren haben die den Block gekauft.
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Na ja, bevor da nicht die U-bahnbaustelle in diesem Bereich beendet war, wollte wohl auch keiner das Risiko eingehen.
Und natürlich müssen auch laufende Mietverträge auslaufen bzw. entsprechende Lösungen gefunden werden, das kann auch schon mal das ein oder andere Jahr dauern.
Allerdings wundert es einen schon, dass man nun erst mit den Neubauplanungen an die Öffentlichkeit geht und bisher nichtmal Entwürfe vorlegen kann. Diese Vorarbeit hätte man ja schon erledigen können!
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02.08.16, 10:19
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#11
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Mitglied
Registriert seit: 20.01.2005
Ort: Köln
Beiträge: 213
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Mal ein kleiner "Thread-Bump" - seit Mitte 2015 hat man nix mehr dazu zu gehört/gelesen, außer dieser Meldung im KSTA:
http://www.ksta.de/koeln/stadtplanun...karree-1729142
Hier wird die "Hängepartie" beschrieben, aber auch ein Workshop ankündigt. Weiß jemand was darüber?
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30.01.18, 13:58
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#12
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Junior-Mitglied
Registriert seit: 15.03.2015
Ort: Münster
Beiträge: 44
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30.01.18, 15:03
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#13
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Senior-Mitglied
Registriert seit: 27.02.2012
Ort: Köln
Alter: 37
Beiträge: 337
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Unter Goldschmied
Ich bin froh, dass mit dem neuen Investor dort vermutlich echt Fahrt aufgenommen wird  . Echt bemerkenswert. Jetzt kann man auf März und Mai gespannt sein.
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30.01.18, 21:35
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#14
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Mitglied
Registriert seit: 11.01.2013
Ort: a
Beiträge: 208
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Scheinbar kein Billo-Investor
Das Ganze macht Hoffnung - im Gegensatz zu bspw. ten Brinke (man schaue auf das Verbrechen, das die derzeit vor dem Bonner Hbf. anrichten) oder auch den letzten beiden Investoren, denen das Areal gehörte (u.a. diese ganz schlimme holländische Investorengruppe und ich glaube, da gab es noch eine ebenso fürchterliche französische Gruppe), scheint die Gerch Group zumindest anspruchsvoll planen ZU WOLLEN (...) - allerdings ist auch hier äußerste Vorsicht geboten. Ich habe nämlich das Gefühl, dass hier evtl. bewusst deshalb auf die Tube gedrückt wird, weil derzeit kein Stadtbaumeister da ist, der den Investoren unangenehm werden könnte. Die Stadt muss darauf achten, dass hier nicht ein Kompetenzvakuum ausgenutzt wird... allerdings ist dieser Ort so wichtig und die Bürgerschaft mit Leuten wie Schock-Werner etc. wird hier neben der Politik genau hinschauen. Und das sollten wir alle hier auch! Dafür ist das Areal viel zu wichtig. Schaut man sich nämlich die Seite der Gerch Group an, müssen einem erhebliche Zweifel kommen: so wirklich Erfahrung haben die noch nicht. Ganz im Gegenteil: JEDES Projekt von denen ist erst in Planung, und KEIN EINZIGES jemals umgesetzt (die haben noch nie was fertig gebaut...) - und was ein Projekt in Innenstadt-Lage mit Mischung aus Wohnen, Gewerbe, Hotel, Kultur etc. angeht, ist das deren allererstes...
http://gerchgroup.com/projekte/
--- da sollte man also den Tag nicht vor dem Abend loben...
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30.01.18, 22:37
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#15
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Wichtiges Mitglied
Registriert seit: 03.04.2011
Ort: Köln
Beiträge: 623
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Das ist allein schon wegen der Lage und der unterschiedlichen Ziele ein hochinteressantes Projekt.
Wie will man die kommerziellen Interessen der Gerch Group mit den kulturellen Zielen der Stadt verknüpfen, ohne dass irgendein halbgarer Kompromiss dabei herauskommt?
Wie will man überhaupt auf einem so großen Stück Altstadt bauen?
Da wird der Vergleich mit Frankfurt interessant. Das dortige Dom-Römer-Projekt ist nämlich von vergleichbarer Größe.
In Frankfurt hat man auf knapp 7.000m² die Altstadt rekonstruiert. Die Gerch Group besitzt jetzt 6.300m².
Dazu will die Stadt ihr Grundstück in das Projekt einbringen, sowie zwei andere Grundstücksbesitzer ihre Flächen.
Das dürften dann am Ende auch so 7.000m² sein. Das man dort das Mittelalter rekonstruiert ist ausgeschlossen, aber woran orientiert man sich?
Das denkmalgeschützte Hotel ist aus den 50er Jahren. Dann gibt es noch die sehr wertige 50er Jahre Fassade des Gebäudes, das zum Dom zeigt.
Aber soll man deshalb alles im Stil der 50er Jahre bauen? Wohl auch nicht.
Dann ist da noch die Via Culturalis die Epochen von der Römerzeit bis zur heutigen Zeit verknüpfen soll.
Letztendlich muss man auch auf die scheußlichen Rückseiten der Hohe Straße Gebäude reagieren, oder am besten - miteinbeziehen.
In welchen Dimensionen will man Bauen? Kleinteilig oder Großstädtisch?
Alles offene Fragen. Bitte keine Fassaden, die nach außen hin Kleinteiligkeit simulieren, aber in Wirklichkeit zu einem einzigen Geschäft gehören.
Bitte keine Fake Türen, Fenster ...usw.
Ich denke, da muss wirklich etwas neues entstehen. Etwas modernes zwar,
aber etwas, dass die Atmosphäre der historischen Altstadt wiederspiegelt und zu den einzelnen Epochen passt.
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