Leipzig: Prager Projektfrühling (Bauvorhaben an der Prager Str.)

  • Zwischen dem Basecamp und der Prager Straße 61 und 65 (?) existieren bekannterweise noch zwei Baulücken. Beide waren bis vor kurzem ziemlich zugewachsen, unter anderem sogar mit Bäumen. Beide wurden jetzt komplett beräumt. Wenn man es nicht genauer wüsste, könnte man meinen, dass dort Bautätigkeit bevorsteht...

  • ^ Die Prager Straße 59 direkt neben dem Basecamp wurde, so ich mich recht entsinne, für die Baucontainer während des Baus desselbigen genutzt. Auf dem Grundstück Prager Straße 63 ist laut Amtsblatt (Seite 10) aber tatsächlich der Bau eines Wohn- und Geschäftshauses geplant, für den zum 1.11. vergangenen Jahres eine Baugenehmigung samt Befreiung vom Bebauungsplan, augenscheinlich betreffend Abstandsflächen, erteilt wurde.

  • Am alten technischen Rathaus beginnen die Arbeiten zum aufteilen der Gebäude




    Baugrube für die Tiefgarage


    Blick in den Hof

  • Das ehemalige Technische Rathaus sollte laut dem Architekturbüro erst im Sommer 2019 gebrochen werden. Entweder geht es nun doch früher los oder es sind nur Untersuchungsarbeiten.

  • Die "Teilung" des Technischen Rathauses geht munter weiter. Zumindest auf der Seite zur Prager Straße. Erstaunlicherweise schneidet man 4 Segmente raus und lässt 5 stehen. An der Ecke zum Gutenbergplatz wäre das ein sehr schmaler Turm.


    Wenn das noch nicht das eigentliche "zerschneiden" des Gebäudes sein sollte, was sollte es dann sein? :confused: Allerdings passt das was man da im Moment macht auch nicht so ganz zu den Visualisierungen. Andererseits: warum sollte man noch bis Sommer warten? Das wird ja irgendwann zu einer Jahrhunderbaustelle... :nono:

  • ^ Die LVZ bringt dazu heute etwas Licht ins Dunkel: In den momentan entstehenden Lücken werden Treppenhäuser samt Fahrstühlen entstehen, die wohl auch für die künftige Statik wichtig sind. Wenn die Treppenhäuser fertig sind, wird dann nochmal mit dem Sägen begonnen: dann für die eigentlichen Lücken zwischen den dann entstehenden Vierlingstürmen. Die Fertigstellung ist weiterhin (?) bis Ende 2020 geplant.

  • Am Barnet-Licht-Platz wurde ja schon seit einiger Zeit die nie in Betrieb gegangene Auffangeinrichtung entfernt. Heute ist auch Tiefbau-Tätigkeit, bzw. Geländeprofilierung zu beobachten. War das nicht ein potenzieller Schulstandort?

  • ^ Ja, dort ist eine fünfzügige Oberschule geplant.


    Bzgl. FourLiving - so richtig kann ich mir das nicht vorstellen. Offenbar wird ja nach Errichtung der neuen Treppenhäuser an anderer Stelle die Trennung erfolgen, direkt in Verbindung zur Visualisierung kann ich das aber auch nicht bringen. Das scheint insgesamt ein ziemlich großer Aufwand zu sein - hoffentlich lohnt es sich dann auch durch gute Nutzbarkeit und hohe Auslastung.

  • ^ doch! Wenn man sich die Bilder im verlinkten Artikel anschaut, kann man sehr deutlich die ungefähren Maße der vier Türme erkennen. Wenn man sich verdeutlicht, dass jetzigen Lücken mit massiven Versorgungseinheiten die Mitte der zukünftigen Türme stellen werden.

  • ^ Ok. Obwohl mir die Türme dann breiter vorkommen als auf der Visu - aber das kann auch an einer optischen Verzerrung auf dem Foto liegen. Ich lasse mich dann vom Gesamteindruck überraschen.


    Mit diesem Projekt, dem angrenzenden Vorhaben mit den wechselndem Namen, dem Schulbau, dem Projekt an der Ecke Riebeckstraße sowie dem ein oder anderen (vergleichsweise) kleineren Sanierungs- oder Bauvorhaben vollzieht sich in der Straße in den kommenden drei Jahren nochmal ein deutlicher Wandel.

  • Die Arbeiten am alten Technischen Rathaus schreiten voran. Schnittkante (v.l.n.r.) 2,3 und 4 sind gleich, bei Schnittkante 1 schaut es etwas nach Tetris aus.



    Schnittkante 1


    Schnittkante 2 (3 und 4 sehen ähnlich aus)


    Am Bauprojekt "Prager Höfe" werden in der 2. und 2. Etage die ersten Steinplatten angebracht.




    Gute Nachrichten gibt es von der Teubnerstraße 7, dort laufen die Entkernungsrbeiten.

  • Wenn man sich die FOTOS ansieht, die Martin Langer 1992 im Auftrag des Spiegel in Leipzig u.a. in der Prager Straße aufgenommen hat, kann man heute wirklich von Frühling sprechen.

  • DAS ist schon irre... wobei die Fotos aus dem gesamten Stadtgebiet stammen. Gar nicht so leicht, die im Nachhinein zu verorten!

  • ^
    Wenn man sich die Fotos einzeln anzeigen lässt, sind teilweise die Straßen angegeben.


    Oder man kann es noch erahnen:


    Marschnerstraße / Bachstraßenviertel
    Riebeckstraße
    Wildparken am Naturkundemuseum
    am Straßenbahnhof Angerbrücke
    Waldstraßenviertel
    Prager Straße - Riebeckstraße


    Die Grünaufotos sind eindeutig. Der Rest kann als Beispiel dienen. Ich habe irgendwo auch noch Fotos dieser wirklich wilden, vermüllten Zeit. Mein Kollege aus dem Süden rief immer wieder begeistert: "Wie in Persien!"

  • ^ vor allem die Riebeckstraße war für mich überhaupt nicht zu erkennen. Schade, dass man in den letzten Zügen der DDR hier noch abgerissen und die Blockränder verschoben hat.


    Den Brauerei-Ausschank in der Prager-Straße kenne ich noch. Wie viele Brauereien gab es demnach eigentlich in diesem Gebiet. Drei müssten es ja gewesen sein.

  • ^ das sieht in der eher schlechten als rechten Grafik eigentlich ganz passabel aus. Das Fassadenraster stimmig und die - eben eher angedeutete Ausführung - qualitativ. Trotz des Bürocharakters eine urbane und städtische Planung, ohne den Bürogebäude-Charakter gegenüber.


    Die Urbanisierung der Gegend ist wirklich wichtig, damit sie auch ihren 90er Jahre Charme einer aus einem Guss geplanten Zeit etwas verliert. Wir hatten die Diskussion schon einmal früher, aber die Ecke könnte ruhig etwas mehr Höhe vertragen.



    Dafür geht man am benachbarten Barnet-Licht-Platz mit der geplanten 4-zügigen Oberschule in die Vollen und ist in der Errichtung. Während wohl die Stadt das Gebiet zwischen Kregelstraße uns S-Bahnhof Stötteritz auch als zukünftiges Wohngebiet ins Auge fasst.