Lichtenberg | Kleinere Projekte

  • In meinen Augen ist der Auenpark einfach eine zeitgemäße Neuinterpretation der seit über 100 Jahren bekannten Gartenstadtidee, mit einem einheitlichen Städtebau und Architekturkonzept auf hohem Gestaltungsniveau bei guter Infrastrukturanbindung für jede Wohneinheit einen wenn auch kleinen Garten zu realisieren.
    Es wird für diesen Wohntyp immer eine Nachfrage geben, und dann lieber so, also relativ kompakt und mit guter Anbindung, als die flächenfressende Suburbia im Speckgürtel mit ihrem ja auch hier im Forum oft beklagten Ästhetikgrauen auszudehnen.
    Und @ Konstantin:
    Wo entwerfen Graft hier denn Wolken?
    Sind doch nette Giebelhäuschen, wäre doch fast was für die Berliner Altstadt am Fernsehturm die hoffentlich nie kommt.:D

  • Ich habe nie behauptet, dass G. die Bubbles für Lichtenberg entworfen hätten. Aber sonst für x-Bauvorhaben. Ich finde diese "modernen" Giebelhäuschen ganz charmant - besser jedenfalls als so manches Typenreihenhaus aus dem Regel der üblichen verdächtigen Bauträger.

  • Im Gebiet rund um die Weitlingstraße wird auch allerhand gebaut. Dieses Gebiet hat ja nicht unbedingt den besten Ruf, aber es hat auch etliche baukulturelle Perlen zu bieten. Vor allem viele Wohnanlagen aus der Zeit um 1930 sind sehenswert.


    Das wohl interessanteste Gebäude ist die Wohnanlage "Sonnenhof" im Karree Marie-Curie-Allee / Archenholdstraße / Delbrückstraße / Bietzkestraße. Diese Anlage wurde von 1925 bis 1927 nach Entwürfen von Erwin Gutkind errichtet. Sie bietet nicht nur Wohnungen, sondern auch einen Kindergarten.






    Anlässlich des Themenjahres "Zerstörte Vielfalt" wurde eine Tafel zum Gedenken an Erwin Gutkind, der 1933 vor den Nazis emigrieren musste, aufgestellt.



    Eine andere interessante Wohnanlage sind die sogenannten "Rupprechtblöcke" im Karree Rupprechtstraße / Giselastraße / Münsterlandstraße / Archibaldweg. Sie wurde von 1925 bis 1930 nach Entwürfen von Bruno Ahrends gebaut. 2006 / 2007 erfolgte die Sanierung durch die HOWOGE Wohnungsgesellschaft mbH, die Planung übernahm das Büro IPB.B. Ingenieurbüro für Projektentwicklung und Baubetreuung (Berlin).




    Hier gibt es noch Impressionen aus der Marie-Curie-Allee. Hier sind mir die Architekten nicht bekannt.




    Nun zu den aktuellen Bauprojekten: Das größte Vorhaben ist das Wohnhaus Lückstraße 74. Hier entsteht eine Wohnanlage mit 50 Eigentumswohnungen. Der Bauherr ist die Lück74 GmbH & Co.KG (Berlin), die Planung stammt von der IKOS - Immobilien- und Projektentwicklung GmbH - Dimitrios Papageorgiu (Berlin). Der Kaufpreis liegt bei rund 1990 Euro pro Quadratmeter.
    Die Wohnungsgrundrisse sind relativ großzügig, die Belichtung ist gut, auch verfügt der größte Teil der Bäder über Fenster. Als besondere Vorzüge werden ein Blockheizkraftwerk und eine Solaranlage genannt. Die Verkehrserschließung ist sehr gut, der S-Bahnhof Nöldnerplatz liegt ganz in der Nähe. Ein Nachteil ist dagegen der Verkehrslärm, die Lückstraße ist in diesem Bereich doch relativ laut.
    www.glueck74.de






    Zwei Häuser weiter, an der Lückstraße 71, ist ein Bauschild zu finden. Hier sucht eine Baugemeinschaft Mitstreiter für ein Projekt namens "Fahrradloft". Geplant sind zwei Wohnhäuser mit insgesamt 43 Wohnungen, eines an der Lückstraße und eines an der Leopoldstraße. Der Baubeginn soll im Februar 2014 erfolgen, die Fertigstellung ist für Juli 2015 geplant.
    www.fahrradloft.de




    Ein kleines, aber interessantes Projekt entsteht auf den Grundstücken Sophienstraße 28 a / Eitelstraße 20. Hier wurde einerseits auf dem Grundstück Sophienstraße 28 a ein ehemaliges Pfarrhaus der Barmherzigkeitskirche zu der Kindertagesstätte "Sophies Welt" umgebaut. Andererseits wird auf dem Nachbargrundstück Eitelstraße 20 ein Jugendclub gebaut. Bauherr ist in beiden Fällen der Sozialdiakonische Jugendarbeit Lichtenberg e.V., die Planung stammt vom Büro Hinz Architekten (Berlin). Die Eröffnung des Kindergartens erfolgte am 4.5.2012, der Jugendclub wird noch gebaut.
    Das ist der Kindergarten:




    Und das ist der Jugendclub:




    Auch am Neubau "La Vida Verde" in der Sophienstraße 35 wird weitergebaut. Hier entsteht ein Energiesparhaus mit 18 Wohnungen. Besonderheiten sind Anlagen zur Wärmerückgewinnung, Trinkwasseraufbereitung, Stromspeicher, Solarstrom und evtl. Windrad. Der Bauherr ist die LaVidaVerde GmbH c/o Toussaint (Berlin), die Planung stammt vom Büro Dr. Beetstra + Körholz (Berlin). Gefördert wird der Neubau von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt.
    www.lavidaver.de






    Dann sind in dem Gebiet auch erste Verdrängungstendenzen zu beobachten. Ein Beispiel ist das Projekt Margarethenstraße 23 / Wönnichstraße 30, 32. Hier wird ein Haus aus der Zeit um 1910 saniert und in eine Eigentumswohnanlage umgewandelt. Die Sanierung umfasst den Dachgeschossausbau und den Anbau eines Wärmedämm-Verbundsystems. Der Bauherr ist die S + E Stahrenberg + Emiroglu GmbH & Co.KG (Berlin), die Planung stammt vom Büro Atelier RTZ Robert Witzgall (Berlin).




    Der gleiche Bauherr ist auch an der Skandinavischen Straße 3, 3a / Egmontstraße 1-4 aktiv. Diesmal geht es um die Sanierung eines Blocks aus der Zeit um 1930. Die Arbeiten umfassen wieder den Dachgeschossausbau und den Anbau eines Wärmedämm-Verbundsystems. Die Planung stammt vom Büro Atelier RTZ Robert Witzgall (Berlin). Allerdings werden diese Wohnungen vermietet.




    Gleich nebenan befindet sich das Karree Skandinavische Straße / Rosenfelder Straße / Egmontstraße, das ebenfalls um 1930 erbaut wurde. Dieser Komplex gehört allerdings der Berliner Baugenossenschaft. Diese hat das Quartier in diesem Jahr saniert. Die Arbeiten umfassten den Anbau eines Wärmedämm-Verbundsystems und eine Innensanierung. Die Arbeiten sind mittlerweile abgeschlossen.








    Alle Fotos: Klarenbach

  • Auftakt für Treskow-Höfe im "Dahlem des Ostens"

    Die HOWOGE bedient sich da einer wirklich tollen Wortwahl für ihre neue Wohnanlage auf dem ehemaligen Gelände der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) zwischen Treskowallee, Römerweg und Hönower Straße ;) Auf jeden Fall sollen bis Herbst 2015 nahe der Treskow-Allee 400 neue Wohnungen sowie eine Kita und eine Senioren-WG geschaffen werden. Der Gebäudeteil an der Treskowallee wird dafür saniert und durch 8 neue Gebäude ergänzt. Dabei wird auf eine möglichst breite Mischung geachtet: So soll es verschieden geschnittene Wohnungen von 1,5 bis 4 Zimmer für Familien, Paare und Singles und auch altersgerechte Wohnungen geben. Alle Wohnungen sollen aber barrierefrei zu erreichen sein. Zudem wird generell auf eine energiesparende Bauweise gesetzt (Konzept „KfW-Effizienzhaus 70“, das die EnEV 2009 um 30 Prozent unterbietet). Zugleich orientiert man sich nach eigenen Angaben am Siedlungsbau der 20er: Die Gebäude ordnen sich um einen Hofbereich mit Grün- und Spielflächen an (deshalb Treskower Höfe) und haben alle einen Balkon oder eine Terrasse. Auch eine Tiefgarage mit ca. 160 Stellplätzen wird es geben.


    Die Preisspanne soll bei 7€/m² beginnen und auch für Transfergeldempfänger soll es Angebote geben. Wowereit lobte das Projekt bei der Grundsteinlegung als beispielhaft für künftig benötigte Quartiere die "gerade im einfachen und mittleren Segment" und "sowohl für Familien als auch für ältere Bürgerinnen und Bürger" ein bezahlbares und zugleich doch innenstadtnahes Wohnen ermöglichen.


    http://www.rbb-online.de/wirts…gen-Grundsteinlegung.html
    Projektseite: http://www.howoge-baut.de/treskow-hoefe/


    Lageplan:


    Renderings:



    Quelle: HOWOGE


    In meinen Augen kann man optisch damit leben. Aber ich bin mehr von den inneren Werten überzeugt, so die Ankündigungen erfüllt werden können. Das könnte wirklich Modellcharakter für weitere Wohnbauprojekte (u.a. am Tempelhofer Feld) haben.

  • Ich will noch ein paar Baustellen in Lichtenberg vorstellen. Zu den "Treskowhöfen", an der Treskowallee Ecke Römerweg hat jan85 schon einiges geschrieben. Auf diesem Gelände befand sich noch vor kurzem ein größeres Studentenwohnheim aus der Zeit um 1955, das schon seit Jahren leer stand. Hier entsteht jetzt ein Wohnkomplex mit rund 400 Wohnungen, einer Kindertagesstätte mit 90 Plätzen, zwei Seniorenwohngemeinschaften und Gewerbeflächen von 640 Quadratmetern. Ein Teil des Studentenwohnheimes bleibt erhalten und wird umgebaut. Der größere Teil wurde abgerissen, auf der Abrissfläche entstehen jetzt Neubauten.


    Der Bauherr ist die Howoge Wohnungsbaugesellschaft mbH, die Planung stammt von den Büros Ligne Architekten - Anika Wolf (Berlin) und CN Architekten - Claus Neumann, Katrin Cramer (Berlin). Die Freiflächenplanung stammt vom Büro Stephan Hahn (Berlin). Die ersten Wohnungen sollen Ende 2014 übergeben werden, die Gesamtfertigstellung ist für Ende 2015 geplant.



    Das ist der Rest des Studentenwohnheimes:






    Ein Stück weiter, in der Straße Am Tierpark 51, ist ein kleinerer Neubau mit 26 Eigentumswohnungen geplant. Der Projektentwickler ist hier die andereswohnenp23 GmbH (Stuttgart), die Planung stammt vom Architekturbüro Jochen Hedtstück (Halver). Derzeit sind noch keine Bauarbeiten zu sehen, nur das Bauschild steht schon.


    www.wohnen-am-tierpark.de




    Bereits fertig gestellt ist der Neubau Gundelfinger Straße 26 in Karlshorst. Dieses Haus bietet 13 Eigentumswohnungen. Der Bauherr war die Gundelfinger26 GmbH & Co.KG (Berlin), eine Tochtergesellschaft der NOVA Liegenschaften GmbH (Berlin), die Planung kam von der IKOS Immobilien- und Projektentwicklungs GmbH (Berlin). Die Fertigstellung erfolgte in diesem Jahr.


    www.gundelfinger26.de







    Ein weiteres Bauvorhaben deutet sich an der Treskowallee 115, in unmittelbarer Nähe des S-Bahnhofes Karlshorst, an. Hier will die BM Brezel GmbH (Aue) ein Wohn- und Geschäftshaus errichten. Die Planung kommt vom Büro Studio Udo Weiss (Gelenau). Derzeit wird das Gelände aber als Baustelleneinrichtung für den Neubau der Bahnbrücken genutzt.




    Weitere Baustellen sind in Hohenschönhausen zu finden. An der Vincent-van-Gogh-Straße wird ein Seniorenpflegeheim mit 144 Einzelzimmern errichtet. Hier befand sich bis vor kurzem ein Feierabendheim des Typs SK Berlin 72. Dieses wurde abgerissen, auf der Abrissfläche wird derzeit ein Neubau gebaut. Der Bauherr ist die Paritätisches Seniorenwohnen gemeinnützige GmbH (Berlin), die Planung stammt von der Ingenieurgesellschaft Hartmann GmbH (Berlin).




    An der Suermondtstraße 20 entsteht derzeit die Wohnanlage "Wohnen am Obersee". Das Baugrundstück ist eine ehemalige Gleistrasse der Industriebahn Tegel-Friedrichsfelde, die schon in den 1980er Jahren stillgelegt wurde. Hier entstehen sechs Stadtvillen mit insgesamt 32 Eigentumswohnungen. Der Bauherr ist die UNITO Bauträger Immobilien (Falkensee), die Planung stammt von der PLAN VITA Gunhild Kölke (Berlin). Die Preise reichen von 198.000 Euro für 70 Quadratmeter bis zu 377.000 Euro für 121 Quadratmeter.
    Bisher wurde eine Stadtvilla fertig gestellt, bei den anderen Häusern hat der Bau gerade begonnen. Der Gesamtkomplex soll im Dezember 2014 fertig sein.






    Schließlich will ich noch das Schloss Hohenschönhausen in der Hauptstraße 44 erwähnen, das derzeit saniert wird. Dieses Gutshaus wurde im 17. Jahrhundert erbaut und diente während der DDR-Zeit als Kinderklinik. Nach 1990 fiel das Gebäude dem Leerstand anheim, bis 1998 der Förderverein Schloss Hohenschönhausen" e.V. gegründet wurde und für eine Wiederbelebung des Hauses kämpfte. Der Verein konnte das Gebäude 2008 vom Liegenschaftsfonds kaufen und mit ersten Sanierungsarbeiten beginnen. Derzeit wird das Gebäude etappenweise saniert. Der erste Bauabschnitt mit der Dachsanierung ist bereits beendet, demnächst soll der zweite Bauabschnitt gestartet werden. Die Sanierungsplanung stammt von der Ingenieurgesellschaft BBP Bauconsulting mbH (Berlin).




    Alle Fotos: Klarenbach

  • Vielen Dank, Klarenbach. Das ist mal wieder eine interessante Übersicht. Besonders erstaunt mich, dass sich offenbar neben dem Tierpark allmählich eine etwas ähnliche Entwicklungstendenz zeigt wie neben dem Zoo. Es gab natürlich kein spektakuläres Zoofenster, aber immerhin wurde ein interessantes großflächiges Fassadenbild gestaltet, die Wohnungen werden saniert, Lücken werden geschlossen und inzwischen kommen offenbar auch höherwertige Wohngebäude dazu wie es sie ja teilweise auch schon in der Nähe gibt - wobei ich exklusive Wohngebäude jetzt nicht per se toll finde und mir die Architektur bei "Wohnen am Tierpark" irgendwie auch nicht so gefällt. Aber auch hier hat man offenbar ähnlich wie bei der Bebauung am Zoo bewusst große Balkons mit Einsichten in Richtung Tierpark eingeplant.


    Ich hoffe, dass der Tierpark selbst mittel- bis langfristig auch davon profitieren kann. Hier wurde ja schon das Schloss Friedrichsfelde aufwändig saniert (man sieht es beim oberen Bild der Bautafel rechts im Hintergrund zwischen den Bäumen) und momentan gibt es eine noch viel aufwändigere Sanierung des Alfred-Brehm-Hauses. Trotzdem wurde in den letzten beiden Jahrzehnten trotz eines erheblichen Sanierungsbedarf viel weniger investiert als in den Zoo. Es gibt daher bei den neuen und erneuerten Gebäuden und Anlagen viel Zweckdienliches aber kaum etwas optisch wirklich Ansprechendes oder gar Herausragendes. Dabei finde ich das Gelände an sich viel geeigneter für einen Tiergarten der modernen Ansprüchen genügen und zugleich eine tolle Freizeitqualität bieten kann (viel eher als im ebenfalls schön angelegten aber mE viel zu beengten Zoo). Bald wird es ja einen neuen Direktor geben und der spuckt schon große Töne: http://www.tagesspiegel.de/ber…rpark-lieben/8824494.html


    Ich bin gespannt. Wenn es weiterhin keine angemessenen Mittel gibt, wird da mE nicht viel passieren. Es sei denn man erhöht weiter die Preise, was katastrophal für die vielen Besucher aus dem näheren Umfeld wäre.

  • Mal zum Don Xuan in der Herzbergstraße - man nutzt hier vor allem die Freiflächen des ehemaligen EKL. Mittlerweile stehen 5 Hallen und es wurde auch so was wie ein Parkplatz für die immer größer werdenden Besuchermengen geschaffen (v.a. sonntags ist es rappelvoll). Alles in allem macht es aber immer noch einen ziemlich temporären Eindruck, vor allem weil die ganze Gegend eben ein ehemaliges Industriegebiet ist und ringsum noch so einiges als Ruine dahingammelt. Wünschenswert wäre hier eine etwas nachhaltigere Bebauung und Umfeldgestaltung...


    Da scheint wohl ein Anfang gemacht zu werden. Laut dieser kleinen YT-Reportage sollen wohl gerade weitere neue Hallen, ein Hotel und ein vietnamnesisches Kulturzentrum dort gebaut werden:
    http://www.youtube.com/watch?v=-SB0c16e4Go

  • Update Kaskelkiez/Victoriastadt

    Im Kaskelkiez werden momentan zwei Wohnungsbauprojekte realisiert. Die ruhige Lage und die trotzdem gute Anbindung zum Ostkreuz, Rummelsburger Bucht und dem Kiez um die Boxhagener Straße machen den Kiez sicherlich attraktiv.


    In der südlichen Pfarrstraße ist ein Neubau schon recht weit fortgeschritten, es wird eine Baulücke geschlossen:



    In der Schreiberhauerstraße haben die Bodenarbeiten begonnen, ein Entwurf ist auch dabei:



    Einmal editiert, zuletzt von Mikey ()

  • In der Bornitzstraße 17 (nördlich der Frankfurter Allee) entstehen ab Ende 2013 32 Eigentumswohnungen, eine altergerechtes Wohnhaus mit 32 Mietwohnungen sowie zweier Mehrfamilienhäuser mit je 5 Eigentumswohnungen und 62 Freistellplätzen. Hier bekommen man noch ein DG für unter 3.000€/qm, nicht schlecht.



    Quelle: Projektseite

  • Carrée Alte Post


    An der Ecke Dottistraße/Ruschestraße soll folgendes gebaut werden:



    © Raum Visionen, Hameln | http://www.raumvisionen.de ; © SDI GmbH


    Lageplan:

    © SDI GmbH




    Auf der Projektseite gibt es noch mehr Fotos von den geplanten Neubauten und die Ankündigung, dass es mit bauvorbereitenden Maßnahmen in Kürze losgehen soll
    http://capberlin.de/

  • ^
    Dürfte sicherlich wieder von Stephan Höhne stammen. Schöner klassischer Entwurf den ich nicht unbedingt in diesem Viertel erwarten würde.

  • alte Konsum-Bäckerei - Josef-Orlopp-Straße

    Die Josef-Orlopp-Straße GmbH möchte die alte Konsum-Bäckerei in der Josef-Orlopp-Straße ausbauen und Loftwohnungen errichten.


    Das Areal gilt momentan noch als Gewerbepark laut "Stadtentwicklungsplan für Industrie und Gewerbe" und darf für Wohnungsbau bisher eigentlich nicht genutzt werden.


    Dies will der Bezirk nun gemeinsam mit der Senatsverwaltung ändern. Die Gerwebeflächen sind laut Bezirk entbehrbar, da die Nachfrage verschwindend gering ist.


    http://www.berliner-zeitung.de…ei,10809148,25012652.html

  • Eine Frage. Ich weiß auch nicht, ob dies schon einmal behandelt wurde.


    Das Areal an der Landsberger Allee / Schallkauer Str. scheint infrastrukturmäßig voll erschlossen (Straßen, Straßenbäume..).
    Soll da was gebaut werden?

  • ^ Sollte. Irgendwann mal. Es handelt sich um das Wohngebiet "Weiße Taube", benannt nach einem ehm. Lokal. Zu DDR-Zeiten befand sich dort eine große Gärtnerei mit Gewächhäusern, in den 90er Jahren hat man begonnen, Wohnhäuser zu bauen. Der südliche Bereich zur Landsberger Allee hin wurde bis heute noch nicht realisiert.


    Wikipedia bietet dazu ein Unterkapitel im Berlin-Alt-Hohenschönhausen-Artikel.

  • Danke Backstein für die Info.
    Bei gut 7km vom Zentrum und Straßenbahn vor der Haustür sollte dies eigentlich ein begehrtes Bauland sein.
    Auch diese scheinbar leerstehenden Bau/Supermärkte (kenn die Ecke jetzt nur von der DAF Übersichtskarte) auf der gegenüberliegenden Seite wären für Wohnbebauung reizvoll.
    Wer ist im Besitz der Flächen "Weiße Taube".
    M.E. wäre dies ein ideales Genossenschaftsbaugebiet

  • Das Projekt Fahrradlofts (zuletzt erwähnt in Beitrag #58) am Nöldnerplatz wird immer konkreter. Mittlerweile liegen konkrete Entwürfe für die Gebäudefassaden vor:


    Lückstraße



    Leopoldstraße



    Gartenfassade



    (C) Fahrradloft 2013


    Zuletzt berichtete die Mopo über das BV. In den zwei Häuser sollen insgesamt 43 Eigentumswohnungen entstehen. Der Bauantrag wurde im September eingereicht. Für Februar 2014 ist der Baubeginn und für Sommer 2015 die Fertigstellung vorgesehen.
    Knapp 11 M€ soll das BV kosten.


    Artikel Mopo
    Projektseite

  • Es sehe das eher kritisch, dass dort keine Parkplätze für die Anwohner entstehen. Es ist jetzt schon schwierig, einen Parkplatz nach 18:00 im südlichen Weitling-Kiez zu bekommen.


    Gibt es keine Mindestanzahl von Stellflächen, die bei einem Neubau entstehen müssen?