Kl. Projekte Neuhausen / Moosach / Nymphenburg / Menzing / Allach

  • Informations- und Diskussionsabend »Wohnen und Leben in der Stadt« mit Diana Stachowitz, SPD-Landtagsabgeordnete für den Münchner Norden, und Andreas Lotte, Sprecher der SPD-Landtagsfraktion für Wohnungs- und Städtebaupolitik, am Donnerstag, 27. Oktober um 19.30 Uhr im »Alten Wirt« in Moosach, Dachauer Straße 274.
    http://www.wochenanzeiger.de/article/183107.html

  • Dachauerstraße 399-403

    Zuletzt hier: http://www.deutsches-architekt…d.php?p=521806&post521806


    http://www.competitionline.com/de/ergebnisse/183707


    http://www.sueddeutsche.de/mue…as-grosse-bauen-1.2905252


    http://www.gwg-muenchen.de/pre…her-universitaet-muenchen


    - statt 80 Wohnungen zu realisieren wie einst geplant durch Studenten, werden
    28 Wohneinheiten errichtet


    - Insgesamt wird eine Wohnfläche von 1809 Quadratmetern im geförderten
    Wohnungsbau errichtet


    - 483 qm entstehen für Gewerbe, wobei dieses als Kindertagesstätte geplant ist.



    Herr Reiter kann gerne weiter mit seinem Vorzeige-Projekt am Dantebad prahlen, solange solche Versäumnisse der Nachverdichtung gemacht werden.
    Jahrelang sind die Gebäude verfallen und man hat sich nicht darum gekümmert einen Bebauungsplan aufzustellen. Anstatt dies zu beantragen werden nun satt 80 Wohnungen nur 28 gebaut, also gerade mal 1/3.http://www.deutsches-architekt…/images/smilies/shake.gif
    Finde es an diesem Projekt sehr anschaulich gemacht, was alles in Sachen Nachverdichtung/Wohnungsbau falsch gemacht wurde.
    Außerdem finde ich es eine Frechheit die Ergebnisse der Studentenarbeiten, nicht mit in die Planung mit einfließen zu lassen.

  • Abgesehen davon, dass der Neubau für die Kreuzung dort in der Tat zu klein ausfällt (ich kenne die Lage nicht genau) und gesichtslos und langweilig ist (O-Ton Bezirksausschuss), sehe ich das Problem mit den Studenten nicht. Diese haben eine Ausarbeitung erstellt, wie sie an den Unis hundertfach vergeben wird. Deshalb haben die Arbeiten noch längst kein Gewicht bei der Umsetzung (siehe z.B. auch Neubau Königshof Stachus). Sie liefern Anregungen, die man berücksichtigen kann. Wenn man dies nicht tut, erachte ich dies nicht als Frechheit, sondern u.U. als wenig experimentierfreudig (im Einzelfall zu bewerten) bzw. wie im vorliegenden Fall als Opfer des deutschen Bürokratenwahns:


    "Wir haben sie [Studentenpläne eines Eckhauses] aufgeben müssen, weil die Stadt dafür einen Bebauungsplan verlangt hat", sagt Hans-Otto Kraus, Technischer Geschäftsführer der GWG. Dies hätte alles um drei bis vier Jahre zurückgeworfen.


    http://www.sueddeutsche.de/mue…as-grosse-bauen-1.2905252


    Da es ohnehin Jahre dauert bis die 540 Wohnungen der GWG Siedlung sukzessive abgerissen sind und schrittweise durch 606 Wohnungen ersetzt werden, hätte man die drei Jahre auch noch abwarten können, bis am Eck das Haus mit 80WE anstatt wie jetzt sofort mit 28WE genehmigt ist.

  • Völlig absurd, wie lange die deutsche Bürokratie heute für einen Bebauungsplan braucht. Noch schlimmer (oder ähnlich) scheint auch die Bebauungsplanänderung zu sein, weshalb wir heute immer noch mit den längst obsoleten Fehlplanungen der Bebauungspläne aus den Nullerjahren (Domagkpark etc.) leben müssen - oder rumtricksen, damit zwei Stockwerke ohne Bebauungsplanänderung bei der Carl-Wery-Straße draufgesetzt werden, was Tür und Tor für Klagen öffnet.

  • In der Triebstraße 48 in Moosach soll in Kürze das neue Gemeindezentrum des Eritreischen Kulturzentrums Bayern entstehen.
    Das Zentrum soll ein zweigeschossiger Bau mit offenem Innenhof werden. Der Hof soll verbindend und damit gemeinschaftsbildend und ruhefördernd wirken Neben Seminar- und Gebetsräumen im ersten Obergeschoss sind auch ein Veranstaltungsraum sowie eine Gaststätte im Erdgeschoss geplant:
    http://www.tz.de/muenchen/stad…ommen-gut-an-6969211.html

    2 Mal editiert, zuletzt von sweet ()

  • Zwischen Westfriedhof und Olypark (genauer zwischen dem Münchner Technologiezentrum (MTZ) und dem IT-Rathaus der Stadt/nördlich der ehemaligen Gaszählerwerkstatt) am Agnes-Pockels-Bogen ist ein weiterer Technologie-Campus geplant. Auf dem Grundstück hat ein Unternehmen der Rosa-Alscher-Gruppe 7500 Quadratmeter von den Stadtwerken gekauft. Dort soll ein hochmoderner Bürokomplex mit einer Bruttogeschossfläche von 22 000 Quadratmetern für Zukunfts- und Hightech-Branchen entstehen.
    http://www.sueddeutsche.de/mue…ightech-zukunft-1.3277016

  • ^^


    Die stellen doch wirklich das ganze Viertel mit 4-Stockwerke Zweck-Architektur voll. Unglaublich! Was für eine Platzverschwendung.

  • Es ist ja nicht so, dass es keinen Mangel an Büroflächen gäbe. Wieso werden diese Uralt Bebauungspläne nicht mal geändert und den derzeitigen Umständen angepasst? Es gibt an diesem Standort keinen vernünftigen Grund so niedrig zu bauen. Keine besorgten Nachbarn, keine Verschattung, keine Frischluftschneißen, keine tieffliegenden Flugzeuge oder Vögel, keine Sichtachsen. Gleichzeitig würde mit mehr vermietbarer Fläche auch die Rendite beim Grundstücksverkauf (von der SWM gekauft)) steigen, zusätzlich würde die Stadt durch höhere Steuereinnahmen mehr verdienen. Die einzige plausible Erklärung ist es für mich daher, dass man einfach zu faul war den Plan für dieses weitläufige Gelände zu ändern bzw. zu wenig aufmerksames(?) Personal vorhanden ist.
    Ärgerlich sowas. Alternativ hätte man einfach ein paar Apartments oben drauf gesetzt. Gerade dort, wo eher Gewerbe dominiert, gäbe es doch genug Bedarf an kleinen 1-Zimmer Bleiben.


    Hier gibt´s eine Visualisierung:
    https://www.schmidt-immobilien…jekt-images/SIH_36083.JPG
    Und noch mehr Bilder und Infos:
    https://www.schmidt-immobilien…Campus%20Munich!_SIH-4794


    Hier gibt´s (Innen-)Ansichten vom benachbarten MTZ (das Gebäude auf dem Bild im SZ Artikel):
    http://www.ssp-muc.com/project…nchner-technologiezentrum


    Edit: Oder will man hier den allheiligen Olympiapark schützen?
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    Beim Aufstockungsprojekt praktisch gegenüber am Georg Brauchle Ring (Wohnhaus, 10 Geschosse) steht mittlerweile ein Kran und ein Gerüst.


    Beim Busbahnhof sind Aushubarbeiten im Gange.

    5 Mal editiert, zuletzt von MiaSanMia ()

  • Also das, was in den letzten 10 Jahren um das O2 HH entstanden ist, kann ja nur ein Witz sein, oder?


    Das riesige 88 North. Warum 6-stöckig endlos in die Länge bzw. im Zig-Zack und nicht nach oben?


    So viele andere gute Stellen, die genauso mit 4-6 geschossigen Bürobauten verschwendet wurden.


    Wie soll das jetzt heißen? 5 Fingers?


    Kann mich noch erinnern, als die 10 Towers gebaut wurden. Da hat jemand in einem Forum gefragt, warum 10 Towers mit 50m und nicht 2 Towers mit 250m Höhe?


    Hier frage ich mich auch? Warum Five Fingers? 1 Finger und zwar mit 25-30 Geschossen und man hätte zumindestens mal ein kleines Pendant zum O2 Tower.


    Da wäre eine superschöne, hochmoderne Ansammlung an tollen Bürotowern, mit dem O2 als Mittelpunkt, möglich gewesen.


    Wurde aber wohl bewußt verhindert. Sehr Schade.

  • ^


    Bei 25-30 Geschossen bewegt man sich allerdings schon wieder in einem Bereich, wo die (Bau-)Kosten exponentiell steigen. Für eine Ansiedlung von Start-Ups und Kleinunternehmen nicht unbedingt geeignet. Dagegen dürfte es mit 10 Stockwerken nicht sonderlich andere Anforderungen geben (Brandschutz z.B.) wie bei fünf. Warum die gesamte Fläche zwischen O2-Tower und Olympiapark derart niedrig bebaut wird, weiß wohl nur Fr. Merk.

  • Bis September soll der 13 000 Quadratmeter große Taxispark wiedereröffnet werden.
    Er bekommt bis dahin einen großer Kinderspielplatz, einen naturbelassenen Bereich mit Fitnessgeräten für Senioren, eine Kneippanlage und einen Senkgarten sowie eine Rasenfläche mit Liegewiese und Pergola. Der vorhandene Baumbestand soll möglichst erhalten werden. Außerdem bekommt das Gelände Zugänge von allen vier Seiten. Erarbeitet wurden die Ideen unter anderem bei Workshops mit Kindern und Erwachsenen aus der Nachbarschaft und in Abstimmung mit dem Bezirksausschuss. Kosten: rund 2,14 Millionen Euro.
    http://www.hallo-muenchen.de/m…ember-fertig-7195448.html

  • BIOTOPIA

    Im Schloss Nymphenburg soll nach Fertigstellung ein neues Museum mit einer Ausstellungsfläche von 7000qm entstehen.


    Dort haben dann Besucher die Möglichkeit , das Leben auf der Erde in all seinen Facetten zu entdecken.


    Das Musem Mensch und Natur im Schloss Nymphenburg wird zu diesem Zweck in den kommenden Jahren stark vergrößert. Die Ausstellungsfläche wird von heute 2.500 auf dann 7.000 Quadratmeter erweitert. Zudem sind Synergien etwa mit dem Botanischen Garten geplant.


    http://res.muenchen-p.de/.imag…turkunde-biotopia1-hp.jpg

    Einmal editiert, zuletzt von NANI90 ()

  • Die Frage ist jetzt nur. Wie geht es weiter? Wenn Herr Reiter gern Parkplätze überbauen möchte, dann hat er in MUC eine ungeheure Auswahl.


    - V-Markt, Balanstr.
    - V-Markt, Metro, etc. im Euroindustriepark
    - der südliche Teil der Parkharfe am Olympiastadion


    Nur eine kleine Auswahl. Gibt noch viel, viel mehr.


    Allerdings würde auf solch riesigen Parkplätzen ein 5 stöckiges Häuslein etwas verloren aussehen.


    Denke da eher an soetwas, wie die Markthalle in Rotterdam: http://www.fruchthandel.de/upl…rkthalle_Rotterdam_01.jpg

  • V-Markt, Balanstr.
    - V-Markt, Metro, etc. im Euroindustriepark
    Allerdings würde auf solch riesigen Parkplätzen ein 5 stöckiges Häuslein etwas verloren aussehen.


    Ich sehe das ähnlich. Vor Allem die Balanstraße kann mit Blockrand und Hochhaus bebaut werden, Stelzenhäuser wären da Verschwendung. Sinn machen diese genau wie am Dantebad in beengter Umgebung und auf kleinen Grundstücken.


    Jöran: Absolut. Ist, wenn man bedenkt dass hier in Deutschland (!) ein 110 WE-Haus von der Idee bis zur Fertigstellung in nur 6 (!) Monaten entstanden ist, ganz nett geworden.