Alle (drei) Jahre wieder: Die Bürger sind an der Reihe, die eingereichten Projekte zum Hugo-Häring-Preis in Stuttgart & Umgebung zu bewerten. Heute wurde die zugehörige Ausstellung im Rotebühlzentrum eröffnet, wer zu faul ist, kann sich die 122 Projekte auch online anschauen (http://www.stuttgarter-zeitung…3a-be2a-c817c061f1ac.html). Im Großen und Ganzen brauchbare Architektur, ich konnte es mir dann doch nicht verkneifen, drei Einfamilienhäuser zu wählen 
Bis auf das Menschenaffenhaus und das ZVE, mit Abstrichen die Bib und den Hospitalhof finde ich die Bauten persönlich eher bieder, einfallslos und vor allem schrecklich eckig - eine Karikatur der 60er. Aber keine Überraschung, dass Innenministeriumsfan Frau Amber Sayah das alles affengeil findet, sich gleichzeitig wohlfeil in ihrer abgrundtiefen Abneigung gegenüber "dem Kommerz" 160% bestätigt fühlt. Die Welt ist ja so einfach.
Ich fand da einige Gebäude ganz attraktiv. Auch Industriebauten wie das neue von Kühne+Nagel in Ludwigsburg oder das von AMG in Affalterbach.
Allerdings haben mir die meisten Wohngebäude nicht so gut gefallen, speziell die Einfamilienhäuser. Ganz nett ist das Projekt vom Siedlungswerk in Bad Cannstadt auf dem Tarrot-Areal, wenn auch nicht sehr spektakulär.
Stehen Gerber und Milaneo erst nächstes Mal zur Wahl?
Dieses Mal konnte man zumindest weder für's Gerber noch für's Milaneo stimmen.
der Hugo-Häring Preis steht wieder an.
Hier eine nette Übersicht aller Kandidaten
Es scheint, als würden nur noch Kitas gebaut. Was im Prinzip schön ist. Aber einseitig.
Möglicherweise entsteht bei den Kitas häufiger eine bessere Architektur als bei sonstigen Bauten.
Bei Competitionline gibt es eine Zusammenstellung der mit einer Hugo-Häring-Auszeichnung versehenen Bauten.
Den Publikumspreis erhielt das umgebaute Wilhelmspalais.
Teilweise schöne Kleinprojekte, aber in der Mehrzahl für mich ein echtes Gruselkabinett, kubisch, 60er, steril. DLR ist natürlich die Krönung. Und Auf welches Publikum bezieht sich eigentlich der sog. Publikumspreis?
