Tour de Dortmund

  • und das von jemanden aus Heidelberg. Hoffe auch das sich im Kopf,der Leute nach oder vielt. sogar vor der Kulturhauptstadt 2010 die Dortmund ja bekanntlich mit dem Ruhrgebiet ist etwas wandelt :)

  • Dortmund ist wahrlich eine verkannte Stadt, es besteht aber Hoffnung, dass sich dieser Zustand bald ändern wird.


    Dortmund ist nicht nur oft verkannt, sondern vielen sogar fast vollkommen unbekannt. Und das sogar in meiner Region, die gerade mal 100 km entfernt liegt.


    LuXor: wenn Du mal Zeit hast, würde ich mich über folgende Motive freuen:


    Aplerbeck
    Blick von Aplerbecker Mark Richtung DO-Mitte
    Universität (insbesondere die Hochbahn)
    Hoeschpark
    Möllerbrücke
    Nordstadt (da scheint auch einiges an Altbausubstanz erhalten zu sein. Hatte
    bisher keine Möglichkeit, das genauer zu inspizieren)

  • Klaaaa kann ich gerne mache,sofern Anfragen da sind mache ich mich immer auf den Weg eigentlich.Nur ist dann leider immer sehr sehr Schade,wenn man sich ne ganzen Tag dafür Zeit nimmt und dann liegt der Artikel 2 WOCHEN einfach so dar und keiner schreibt :nono:;)


    Jetzt nur mal vorab so ein paar Fragen,woher kennst du dich so gut aus?!;)
    Die Nordstadt ist tatsächlich eine Sache für sich,so verdammt tolle und große Altbausubstanz sucht man im Ruhrgebiet selten,nur das schlimme,es wird nicht draus gemacht. Es ist und bleibt leider ein Arbeiterviertel,teilweise fühlt man sich alle 100m wie in einem anderen Land von Portugal,Türkei bis Russland oder China,was natürlich auch seinen Reiz hat.


    Der krasse Gegenteil dazu,das Kreuzviertel.Von den Gebäuden Top-von den Kosten und den Leuten sowieso :daumen:


    Werde gerne mal wieder ein Streifzug planen und auch machen ;)

  • Weitere Ansichten von Dortmund,
    1. Das Dortmunder-U mit einer neuen U-Bahnstation davor. Architektonisch nicht unbedingt der absolute Höhepunkt aber doch bemerkenswert wie hier auf ein stimmiges Gesamtbild von U-Turm, Bürogebäude und Bahnhof geachtet wurde.
    Dazu folgender Thread: http://www.deutsches-architekt…rum/showthread.php?t=2949
    2. Eine altindustrielle Hochofenanlage, die als Denkmal einer riesigen Hütte stehenbleiben soll. Auf dem Gelände soll ein Technologiezentrum entstehen. Zur Zeit wird das Gelände erschlossen, es stehen sogar schon einzelne Gebäude. Nähere Information dazu im Thread: http://www.deutsches-architekt…rum/showthread.php?t=2949
    3. Ebenfalls auf dem Gelände der alten Hütte bereits stehende Gebäude und Anlage der neuen Strassen



    Für alle von mir gezeigten Bilder gilt-soweit nicht anders angegeben-"©Aleon".

  • Dortmund ist wahrlich eine verkannte Stadt, es besteht aber Hoffnung, dass sich dieser Zustand bald ändern wird. In den letzten Jahren hat sich einiges getan, wenn auch sehr langsam. Im Vergleich zu den anderen größeren Städten im Ruhrgebiet gibt es eine gewisse Struktur was die Stadtplanung angeht. Daher ist die Stadt nicht das was man so schön "verbaut" nennt. Die Struktur hat städtebaulich tatsächlich Potential und durch den langsam voranschreitenden Strukturwandel wird sich auch in den nächsten Jahren einiges tun. Es ist wirklich zu empfehlen mal dort hinzufahren und sich die Stadt in Ruhe anzusehen.


    Also deine Aussage traf vor einigen Jahren noch zu, als Dortmund, vor allem unterstützt durch EU-Subventionen und Fördergelder des Landes NRW, einige Projekte auf die Beine Stellen konnte (U-Turm, Stadtbahn-Ausbau, Konzerthaus und damit verbundene GERINGE Aufwertung des Brückstraßenviertels, Phoenixsee etc.).
    In den letzten Jahren gab es mehr Rückschläge als positive Nachrichten (vor allem private Investitionen fehlen, wie man am gescheiterten Bahnhofsumbau sieht, aber auch an Phoenix-West und dem Technologiepark, welche sich beide nur noch auf schwachem Niveau weiterentwickeln). Essen dagegen scheint sich wieder etwas erholt zu haben, wie man nicht nur an Projekten wie Limbecker Platz und Krupp-Gürtel sieht.
    Zwar geb ich dir Recht, dass Dortmund nicht so sehr verbaut ist mit häßlichen Gebäuden wie andere Städte im Ruhrgebiet, aber trotzdem muss man Dortmund im Vergleich zu anderen deutschen Städten gleicher Größenordnung als "häßlich" bezeichnen. Dortmund kann leider auch nichts bieten, was andere Städte nicht hätten.......
    Vielleicht wirds ja mit einem neuen OB besser!

  • @ Kingpin


    Sicherlich fehlt es an privaten investitionen, besonders wenn man Vergleiche mit anderen Städten der gleichen Größenordnung wie Stuttgart oder Düsseldorf heranzieht. Wobei ich es dennoch als verfehlt halte Stuttgart als schöne Stadt zu bezeichnen. Worauf ich hinaus möchte ist, dass Dortmund trotz mangelnder Bauten erster Güte, dennoch eine gewissen Qualität in der Gesamterscheinung bietet. Bei Stuttgart ist es genau umgekehrt. Und auch in Essen wird in einzelnen Projekten mehr Investiert, das wird die Stadt aber nicht weiterbringen wenn es darum geht ihr Erscheinungsbild zu ändern. Dazu kommt, dass ein Projekt wie das des Limbecker Platzes, meiner Meinung nach eher das Gegenteil bewirkt. Wie soll ein riesiger runder Klotz mit grauer Plastikfassade zur Aufwertung der Stadt, oder gar zu ihrer "Erholung" beitragen? Es mag sein das für dieses Projekt wesentlich mehr investiert wurde als für das neue Enkaufzentrum auf dem alten Thier Areal in Dortmund, aber wer die Fassadengestaltung vergleicht braucht nicht lange um zu erkennen wo eine Aufwertung des städtebaulichen Gefüges stattfindet und wo nicht.
    Und das Phoenix Ost-West Projekt ist vor mehreren Jahren beschlossen und durch Eu-Mittel überhaupt erst ermöglicht worden, verändern aber wird es die Stadt in Zukunft. Was die Gegenwart anbelangt, so sind doch der U-Turm und die Bebauung des Thier-Geländes erst dieses Jahr beschlossen worden und gerade diese beiden Projekte werde eine enorme Veränderung und Aufwertung für die Stadt mitsichbringen, sowie auch der Neubau der Volkswohlbund-Zentrale. Also frag ich mich wieviel Rückschläge es in den letzten Jahren gegeben hat, vom Bahnhof mal abgesehen, wenn dieses Jahr zwei derart Positive Bauten beschlossen werden?
    Mit der Realisierung dieser Projekte wird auch ein Investieren privater Geldgeber in die Stadt wahrscheinlicher, auch wenn sie zum jetzigen Zeitpunkt fehlen mögen. Ich sehe den Weg der Stadt Dortmund als absolut positiven an, wenn man bedenkt wo die Stadt vor 20 Jahren stand. Sie als hässlich und andere deutsche Großstädte als schön zu bezeichnen halte ich ebenfalls für sehr problematisch, denn schön sind höchstens Leipzig, München und teilweise Dresden. Wenn ihr in Dortmund alle eine solche Sicht auf eure Stadt habt frage ich mich warum die Bevölkerungszahl im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten in den letzten Jahren gestiegen ist?
    Einen schönen gruß aus der wirklich wunderschönen Kleinstadt Heidelberg.

  • ...Wenn ihr in Dortmund alle eine solche Sicht auf eure Stadt habt frage ich mich warum die Bevölkerungszahl im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten in den letzten Jahren gestiegen ist?....


    Ist sie nicht; Dortmunds Einwohnerzahl ist in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken, wenn auch nicht so stark wie die anderer Ruhrgebietsstädte.


    http://de.wikipedia.org/wiki/L…t%C3%A4dte_in_Deutschland


    Du bist wahrscheinlich einer der wenigen, der Dortmund so positiv sieht. Ich studiere und wohne in Dortmund und meine Kommilitonen würden zu einem großen Teil die Stadt am liebsten verlassen. Das Problem an Dortmund ist, dass man glaubt, mit einigen "Leuchtturmprojekten" das Image grundlegend aufpolieren zu können. Damit liegt man meiner Meinung nach falsch! Bspw. der Phoenixsee - in einer Stadt mit z.Z. ca. 13 % Arbeitslosen ist ein künstlicher See mit einer kleinen Marina völlig deplaziert.
    Sinnvoller sind Subventionen für Start-Ups in wachsenden Branchen und eine insgesamt wirtschaftsfreundlichere Politik. Das zieht Unternehmen an und nicht irgendwelche Pseudo-Maßnahmen um Dortmund bei Arbeitnehmer als Wohnort attraktiver zu machen um somit indirekt Unternehmen anzuziehen. Denn Dortmund wird auf lange Sicht nicht mit Köln, Düsseldorf, Frankfurt oder Stuttgart mithalten können.

  • Oder doch?
    http://de.wikipedia.org/wiki/E…rentwicklung_von_Dortmund
    Es scheint selbst in Wikipedia verschiedene Angaben über die Bevölkerungsentwicklung zu geben und man sollte sich nicht darauf verlassen und schon gar nicht darüber streiten, denn es ist und bleibt wikipedia.


    Dieses Forum ist sicherlich der falsche Ort um die wirtschaftliche Situation der Stadt Dortmund zu diskutieren sondern um sich über deren Architektur und Städtebau zu unterhalten. Ob "Leuchtturmprojekte" die Probleme des Strukturwandels lösen können mag ich nicht zu beurteilen, städtebaulich und architektonisch sind sie aber höchst interessant und sollten nicht damit niedergemacht werden, dass sie ein "Leuchtturmprojekt" sind, diese gibt es genauso in anderen Städten.
    Ich wohne und studiere nicht in Dortmund, sondern war nur häufig zu besuch in den letzten Jahren und habe mich immer sehr wohl gefühlt und habe auch von anderen Menschen positives gehört. Ich frage mich woher die negative Sicht kommt. Ich persönlich bin mit den Problemen der Arbeitslosigkeit in Dortmund genau so wenig in Berührung gekommen, wie in Berlin. Da muss man schon nach Neuköln oder in die Dortmunder Nordstadt fahren um damit konfrontiert zu werden. Der Rest der Stadt ist doch relativ unbelastet was dieses Problem angeht.
    Und auch Artikel wie dieser sind in letzter Zeit immer häufiger zu lesen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,465654,00.html
    Vielleicht ist es generell ein Problem der Menschen im Ruhrgebiet, dass sie eine negative Sicht auf sich selbst haben und dabei vergessen positiv nach vorne zu schauen.
    Hier in BW ist die wirtschaftliche Perspektive sicherlich wesentlich besser, dafür ist es ein gute Stück spiessiger, verklemmter und langweiliger, aber über sowas wollten wir hier ja eigentlich gar nicht sprechen.

  • [QUOTE]Dortmund wird auf lange Sicht nicht mit Köln, Düsseldorf, Frankfurt oder Stuttgart mithalten können./QUOTE]


    Welchen Sinn macht es die wirtschaftliche Lage Dortmunds überhaupt mit diesen Städten zu vergleich? Dortmunds Wirtschaft basierte seit 200 Jahren auf Schwerindustrie und diese ist im Rahmen der Globalisierung nicht mehr in Deutschland zu halten gewesen. In Folge Dessen sind in Do und den anderen Ruhrgebietsstädten sämtliche Wirtschaftszweige weggebrochen und so ist die hohe Arbeitslosigkeit entstanden. Wenn überhaupt sollte man doch auf dieser Grundlage diskutieren und nicht einfach Birnen mit Äpfeln vergleichen.

  • Welchen Sinn macht es die wirtschaftliche Lage Dortmunds überhaupt mit diesen Städten zu vergleich? Dortmunds Wirtschaft basierte seit 200 Jahren auf Schwerindustrie und diese ist im Rahmen der Globalisierung nicht mehr in Deutschland zu halten gewesen. In Folge Dessen sind in Do und den anderen Ruhrgebietsstädten sämtliche Wirtschaftszweige weggebrochen und so ist die hohe Arbeitslosigkeit entstanden. Wenn überhaupt sollte man doch auf dieser Grundlage diskutieren und nicht einfach Birnen mit Äpfeln vergleichen.


    Ich finde es ja eigentlich gut, dass es auch mal positive Meinungen zu meiner Heimatstadt gibt, doch die Ausrede 'Strukturwandel' kann ich nicht gelten lassen.
    Ich kenne bspw. Glasgow ganz gut, das auch in den 70er und 80er Jahren mit dem Zusammenbruch der Schwerindustrie zu kämpfen hatte, sich aber trotzdem inzwischen wesentlich besser erholt hat als Dortmund. Nach 40 Jahren Strukturwandel könnte es dem Ruhrgebiet insgesamt also viel besser gehen.


    Und wirtschaftlicher Wohlstadt schlägt sich ja dann auch im Städtebau und in der Architektur nieder. Z.B. würde ich Frankfurt z.Z. auch nicht gerade als schöne Stadt bezeichnen, aber wenn man sieht, mit was für einer Dynamik dort der Städtebau betrieben wird und was sich die Investoren gute Architektur kosten lassen, kann man damit rechnen, dass Frankfurt sich in der Beziehung durch die prosperierende Wirtschaft gut entwickeln wird.

  • Du magst Recht haben, dass sich das Ruhrgebiet viel zu langsam erholt und wir sind beide keine Wirtschaftsfachleute, ich zumindest nicht. Laut wiki ging der Wandel in Glasgow aber auch zunächst wenn überhaupt sehr langsam von Statten und wurde viel kritisiert. Es wurde viel Geld in die Renovierung der Stadt gesteckt und in einzelne Projekte. Das erinnert mich alles sehr an den "Strukturwandel" Dortmunds. Es war vielleicht ein Fehler die Industrie so lange mit staatlichen Subventionen aufrecht zu erhalten und daher geht es langsamer als etwa in Glasgow. Aber dort ist es, seit dem die Stadt 1990 Kulturhauptstadt war, steil bergauf gegangen. Warum nicht auch in Dortmund. Ich persönlich finde die Stadt nicht unatraktiv. Und wenn die Wirtschaftszweige, die gefördert werden, MST usw., tatsächlich zu greifen beginnen, dann sehe ich dem ganzen sehr positiv entgegen und ich denke das sollten die Menschen die dort wohnen auch tun, durch Jammern ist niemandem geholfen.
    Und was Frankfurt angeht kann ich nur wiederholen, dass es unmöglich ist die Stadt mit Dortmund zu vergleichen, ich denke dass ist jedem klar und muss nicht weiter diskutiert werden.

  • Eine alte Hochofenanlage auf dem Gelände Phoenix West, dass eine Erweiterung des Technologiezentrums darstellen soll. Die Hochöfen sollen erhalten bleiben und in die beiden Türme neue Gebäude integriert werden. Mehr dazu hier: http://www.deutsches-architekt…rum/showthread.php?t=2949


    http://img90.imageshack.us/img90/2600/img4114xc4.jpg" style="float:right; width:auto; margin-right:10px; margin-bottom:10px;" alt="" />



    Auf dem Gleichen Gelände ein Blick in die andere Richtung entlang der Adenauer Allee, welche die Haupterschließungsachse darstellt.
    http://img205.imageshack.us/img205/7876/img4112kh8.jpg" style="float:right; width:auto; margin-right:10px; margin-bottom:10px;" alt="" />


    Für alle von mir gezeigten Bilder gilt-soweit nicht anders angegeben-"©Aleon".

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  • Das Dortmunder-U vor der Einrüstung mit einer neuen U-Bahnstation davor. Architektonisch nicht unbedingt der absolute Höhepunkt aber doch bemerkenswert wie hier auf ein stimmiges Gesamtbild von U-Turm, Bürogebäude und Bahnhof geachtet wurde.
    Dazu folgender Thread: http://www.deutsches-architektur-for...ead.php?t=2949
    http://img508.imageshack.us/img508/6208/img4069fy5.jpg/" style="float:right; width:auto; margin-right:10px; margin-bottom:10px;" alt="" />



    Für alle von mir gezeigten Bilder gilt-soweit nicht anders angegeben-"©Aleon".

  • Wollte durch Fotos mal die Fortschritte rings um das Dortmunder U zeigen:)


    1.Foto Zeigt das Harenbergcenter etwa 50m neben dem U




    2. Foto zeigt die neue Kreuzung zwischen Rheinischestr. und Wall,weitere Bauwerke das neue 4Sterne Hotel im ehemaligen Haus der Union Brauerei und die neue U-Bahnhalstelle Westentor




    Neues Hotel und ich muss sagen wer ein Blick hinein werfen kann,tut es!!! Sowas habe ich in Dortmund bzw.im gesamten Ruhrgebiet noch nicht gesehen:daumen:


    Allgemeine Verkehrssituation





    Im Umfeld des Dortmunder U entsteht ein völlig neue Platz,in seinem Umfeld sind recht große Bürobauten geplant,auch ein HH soll im Gespräch sein.




    Mit dem U im Rücken,Blick auf die Innenstadt




    Rückseite




    auch ein neues FZW wird gebaut,mit einem Konzertsaal für etwa 2000 Menschen.


    http://www.fzw.de/pdf/folder-fzw.pdf




    Leider spuckt imagehacks die Bilder nur noch sehr sehr klein aus,bei interesse verschicke ich sie aber auch per Mail oder icq.Einfach eine PC und ich lasse sie euch zukommen;)

  • NEUE Aktuelle Bilder aus DORTMUND :daumen:


    Wann?! 29.Dezember 2008
    Wo!?! Dortmund Deusen auf dem Deusenberg
    Wie?! Mit dem Fahrrad auf einem Teil der Route Industriekultur beim wunderschönem Wetter und -2C°



    Blick Sommer 2007
    Zu sehen noch das alte Volkswohlbund Hochaus das schon gesprengt wurde
    https://model2.de/img/4872/512282186_d46c59f9ab_b6usr.jpg


    Blick Winter 2008
    Leider wurde es innerhalb von nur 10min sehr diesig aber man kann doch noch so einiges erkennen.
    https://model2.de/img/4872/img_23470xhf.jpg
    Bild: Lucas Kaufmann


    Habe das Stativ nun etwa einen halben Meter gedreht und wir blicken nun auf den Stadteil Eving, zu sehen der Hammerkopfturm der Zeche Minister Stein und noch weitere Relikte aus früheren Tagen Gasometer etc. Auch der Dortmund-Ems Kanal ist zusehen!


    https://model2.de/img/4872/img_2343xlq2.jpg
    Bild: Lucas Kaufmann
    Nach einem 20cm Dreh blicken wir nun auf das Europlager von Ikea,um die Dimension zu begreifen zählt man einfach die LKW verlade Stationen die 2.50m breit sind und rechne immer einen Zwischenraum von 3.50m hinzu ;)
    Insgesamt sind extra 4 neue Windräder gebaut worden,Ikea bietet etwa 2000mensche einen Arbeitsplatz!


    https://model2.de/img/4872/img_2344tpes.jpg
    Bild:Lucas Kaufmann



    Alle Bilder außer das erste (16.7.2007) sind von mir persönlich heute am 29.12.2008 geschossen worden!!!!!!


    -----------------
    Mod: Bitte Bilder mit mehr als 1.000 px Breite nicht direkt einfügen, da sonst bei üblichen Bildschirmauflösungen Texte nur durch Scrollen jeder einzelnen Zeile lesbar sind. Bilder daher "geURLt". Außerdem fehlt mal wieder die Quellenangabe (die "Freizeichnung" in der Signatur reicht uns nicht aus) und beim letzten Foto ist nicht ersichtlich, dass die Rechteinhaberin die Veröffentlichung gestattet hat.

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  • von Kingpin: Ich studiere und wohne in Dortmund und meine Kommilitonen würden zu einem großen Teil die Stadt am liebsten verlassen. Das Problem an Dortmund ist, dass man glaubt, mit einigen "Leuchtturmprojekten" das Image grundlegend aufpolieren zu können. Damit liegt man meiner Meinung nach falsch! Bspw. der Phoenixsee - in einer Stadt mit z.Z. ca. 13 % Arbeitslosen ist ein künstlicher See mit einer kleinen Marina völlig deplaziert.


    Das sollte nicht so stehenbleiben. Erstens: Ich studiere und wohne auch in Dortmund, fühle mich sehr wohl (obwohl ich auch zugezogen bin) und das gilt auch für den überwiegenden Großteil meiner Kommilitonen und Freunde hier.


    Zweitens: Dein Beispiel mit dem Phoenixsee hinkt. Du stellst dieses Projekt isoliert dar, dabei ist es nur Teil des Phoenix-Projektes. Auf Phoenix-West wächst gerade sehr erfolgreich ein Technologiepark nach dem Muster des (übrigens auch sehr erfolgreichen) ersten Dortmunder Technologieparks nahe der Uni.
    MST-Factory (deswegen wurde Dortmund vom Städtenetzwerk Eurocities zur innovativsten Stadt Europas gekührt; siehe: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,465654,00.html) und das Zentrum für Produktionstechnologie sind erste Vorboten.
    Es ist also nicht so, daß in Dortmund nur in neue Teiche investiert wird.


    Auch, dass in Dortmund die privaten Investoren fehlen, stimmt nicht. Volkswohlbund investiert in eine neue Zentrale, ECE baut für ca. 250 Mio Euro ein neues Einkaufszentrum und der Westfalentower befindet sich auch gerade im Bau, um nur drei herausragende Beispiele zu nennen.


    Klar ist in Dortmund nicht alles rosig und natürlich gibt es hier Probleme, die andere Städte gleicher Größenordnung so nicht haben. Deine negative Sicht auf diese lebenswerte Stadt ist allerdings falsch und entspricht nicht der Realität.


    Moderation: Nachfolgende Beiträge wurden hierhin verschoben, da sie zu sehr ins off topic gerieten.

  • Nachdem Luxor gestern einige schöne Bilder aus dem Kaiserstraßen- und Gerichtsviertel gepostet hat (wo sind die eigentlich hin? Waren gestern noch da!), hab ich heute mal einen kleinen Spaziergang durch das Kreuzviertel und angrenzende Wohngebiete in der südlichen Dortmunder Innenstadt gemacht. Hier ein paar Hintergrundinfos und Fotos:


    Das Kreuzviertel


    Das Kreuzviertel ist beliebtes ein Wohn- und Geschäftsviertel in der südlichen Dortmunder Innenstadt, begrenzt in etwa von der Bahnlinie der S4 im Norden, der Hohen Straße im Osten, der B1 im Süden und der Große-Heim-Straße im Westen. Das Viertel ist eines der beliebtesten Wohnviertel der Dortmunder Innenstadt und besonders bei jungen Menschen und Akademikern beliebt.


    Es entstand während der Gründerzeit um die Jahrhundertwende. Zu der Zeit erlebte Dortmund einen rasanten Einwohnerzuwachs (1880 ca. 66000 , 1920 ca. 313000 Einwohner), neuer Wohnraum wurde dringend benötigt.
    (http://de.wikipedia.org/wiki/Dortmund-Kreuzviertel
    http://de.wikipedia.org/wiki/E…rentwicklung_von_Dortmund)


    Im zweiten Weltkrieg wurden Innenstadt und Nordstadt fast vollständig zerstört (Innenstadt zu 95%), das Kreuzviertel blieb aufgrund seiner Lage (in ausreichender Entfernung zu kriegswichtiger Industrie) weitgehend verschont und wurde größtenteils nur leicht zerstört. Während die City nach dem Krieg grundlegend umgeformt wurde (im Sinne einer autogerechten und modernen Stadt), behielt das Kreuzviertel seinen Charakter und weist daher auch heute noch einen hohen Altbaubestand auf. Hier einige Beispiele:


    Der kleine Rundgang beginnt an der Möllerbrücke, dem Schnittpunkt zwischen Klinik- und Kreuzviertel. Am rechten Bildrand ist ein Teil der U-Bahn-Station "Möllerbrücke" zu sehen




    In diesem, nicht ganz in die Umgebung passenden, Gebäude auf der anderen Seite der Brücke residiert die ZVS:


    Durch die Arneckestraße...



    und die Redtenbacherstraße...



    geht es in die Kreuzstraße...






    bis zum "Haus des Tischlerhandwerks"


    Anschließend geht es rüber ins angrenzende Saarlandstraßenviertel, die Stauffenstraße hinab.





    Auf dem Weg fällt ein Haus ins Auge. Windows-Haus?


    Weiter geht's durch das Saarlandstraßenviertel. An dieser Stelle soll nicht verschwiegen werden, dass sich hier natürlich auch jede Menge grauer Nachkriegsbauten die Ehre geben,


    aber eben auch interessantere Wohnhäuser.



    An der Ruhrallee endet der Spaziergang durch die südliche Innenstadt am "Ellipson",


    dann geht es durch die Gutenbergstraße wieder Richtung City




    über die Betenstraße bis zum Alten Markt,





    wo der Spaziergang mit einem Kaffee endet. Ich hoffe, ich konnte einen ersten Eindruck von der Dortmunder Südstadt vermitteln.;)

  • Schöner Rundgang, dankeschön! Nette Ecke mit teils repräsentativen Bauten. Sicherlich für Studenten auch eine wirklich schöne Wohngegend..die Mieten sind ja noch im Rahmen, oder?


    Zu den grauen 50er-Dingern: Gibts nicht die Möglichkeit da von der Stadt etc Programme zu starten die die Renovierung solcher Mehrparteien-Häuser (bei Einfamilienhäusern ist das Ganze aufgrund der "Eitelkeit" der Besitzer ja meist kein Problem) unterstützen? Meist reicht ja schon ein neuer Anstrich. Diese grauen, durch die Abgase etc teils schon fast schwarzen Fassaden sehen nämlich wirklich traurig, schon fast ärmlich aus. Und man muss ganz ehrlich sagen, dass davon im Ruhrgebiet noch deutlich mehr Exemplare rumstehen als anderswo. (in unserem Städtchen, obwohl auch nicht der reichste Ort der Welt, wirst du keine 5 Gebäude finden die so aussehen. Wenn man dagegen zb mal in einige Ecken des 80km entfernten Hagen fährt......wobei Hagen natürlich auch deutlich größer ist und entsprechend mehr größere Wohnbauten hat)

    Einmal editiert, zuletzt von sebastian c ()