Neulichterfelde („Parks Range - Lichterfelde Süd“)

  • Wohn-Großprojekt in Lichterfelde

    In Lichterfelde möchte die Groth-Gruppe auf einem früheren Militärgelände bis zu 3000 Wohnungen errichten. Widerstand gibt es hier allerdings vom Bezirk und Bürgern die diese Naherholungsfäche erhalten wollen und bei einer starken Wohndichte einen Verkehrskollaps fürchten. Es wird vermutet der Senat könne die Plannungen an sich ziehen.


    http://www.berliner-zeitung.de…rn,10809148,20861542.html

  • Stadtviertel "Parks Range -Lichterfelde Süd"

    (Bereits in http://www.dafmap.de/d/berlin.html markiert, aber mit ins Leere gehendem Link versehen)


    PM vom 31.07.2018: https://www.berlin.de/ba-stegl…essemitteilung.725841.php
    Taggleich wurde demnach mit der Berliner Groth-Gruppe ein städtebaulicher Vertrag für eines der größten Berliner Wohnungsbauprojekte unterzeichnet.


    Südlich der Thermometersiedlung sollen in den nächsten Jahren ca. 2.500 Wohneinheiten entstehen und das ehemalige US-Truppengelände „Parks Range“ in eine kleine Stadt verwandeln.
    Neben Wohnungen, Doppel- und Reihenhäusern ist demnach auch der Neubau einer Schule mit Sportplatz, dreier Kindertagesstätten, einer Freizeiteinrichtung sowie div. Gewerbeflächen, öffentliche Grünflächen und Plätze geplant.


    Projektseite: https://www.grothgruppe.de/_we…px?action=referenz&id=121


    Siehe auch: http://christophkohl.com/portf…terfelde-sued-stadtplatz/


    Wie die B.Z. berichtet, sollen östlich vom S-Bahnhof Lichterfelde Süd auf dem ehemaligen US-Militärgeländes Park Range für ~ 800M € insgesamt 2.500 neue Wohnungen entstehen. Der Baustart soll im Jahr 2016 erfolgen.


    Mehr Infos und ein Bebauungsplan liefert in die Onlineausgabe der Zeitung: http://www.bz-berlin.de/berlin…entstehen-2-500-wohnungen


    In einem Artikel der Morgenpost, kann man eine nette Visualisierung des künftigen Stadtplatzes von "Lichterfelde Süd", einem der größten Neubaugebiete Berlins sehen.


    Ich finde die Gestaltung durchaus ansprechend.


    https://www.morgenpost.de/bezi…underte-Zuege-vorbei.html

  • Auf dem Neubaugebiet befand sich während des 2.Weltkriegs das "Stammlager III D", ein Kriegsgefangenenlager als KZ-Außenlager: https://www.rbb24.de/wirtschaf…terfelde-wohnviertel.html
    Demnach trat dort auch die Chanson-Sängerin Edith Piaf insbesondere vor französischen Gefangenen auf. Ein paar der Baracken, in denen die ca. 2600 Häftlinge wohnten, stünden heute noch und sollten teilweise als Lern- und Gedenkort erhalten werden; diesbezgl. Gespräche mit Denkmalschützern und Bezirksamt liefen.


    https://www.berliner-zeitung.d…00-wohneinheiten-31043334
    Demnach ist die öffentliche Auslegung der Pläne mit der Beteiligung der Bürger für Herbst 2018 geplant.
    Im Herbst 2019 wolle die Groth-Gruppe mit den Bauarbeiten beginnen.

  • Nach Gesprächen mit dem Landesdenkmalamt sollen jetzt drei Baracken des ehemaligen Kriegsgefangenenlagers erhalten bleiben und in die Neubaupläne integriert werden: https://www.morgenpost.de/bezi…in-Lichterfelde-Sued.html
    Nachdem Behörden ihre Stellungnahmen abgegeben haben, müssen die Hinweise demnach jetzt erst eingearbeitet und angeforderte Gutachten erstellt werden; im Anschluss an eine Präsentation könne die Bürgerbeteiligung im Herbst starten.


    2000 Wohnungen und 420 Einfamilien- und Reihenhäuser sollen nach jetzigen Planungen entstehen.

  • Hier gibt es Neuigkeiten. Die Groth-Gruppe will im kommenden Jahr mit dem Bau des neuen Stadtteils beginnen.

    Auf dem knapp 100 Hektar großen Gelände sollen 2.000 Wohnungen und 420 Reihenhäuser, eine Grundschule mit Sportanlagen und einen neuen Stadtplatz mit Geschäften gebaut werden. Das berichtet die Berliner Morgenpost hier.


    Und hier die Projektseite. Allerdings ist nicht mehr von Parks Range - Lichterfelde Süd die Rede, sondern von Neulichterfelde.


    Vielleicht sollte man des Strang dann gelegentlich umbenennen.

  • ^ Wenn es tatsächlich so käme, könnte das tatsächlich mal ein richtig lebendig wirkendes und gut gestaltetes Quartier werden - und sich sehr positiv abheben von den üblichen, meist rasterartig angelegten Quaderlandschaften, die so oft gebaut werden. Bin sehr gespannt!

  • ^ Ich finde den Entwurf auch sehr interessant - mit der Einschränkung, dass der Stadtplatz wieder an einer Seite offen bleibt und der Raum im Nichts verplempert. Es scheint irgendeine unüberwindliche Hemmung zu geben, einfach mal einen an vier Seiten von traufhohen Häusern begrenzten Platz zu entwerfen...

  • ^ Das ist mir auch schon aufgefallen und ich bedaure das ganz generell ebenso.


    Hier schließt sich immerhin ein Spielplatz an, der etwas Leben verspricht, also nicht nur eine Wiese oder gar ein Parkplatz. Die Idee ist wohl die, dass man vor oder nach dem Besuch auf dem Spielplatz dann auch zum Einkaufen, zum Arzt oder ins Café kann, so dass sich hier tatsächlich etwas Leben einstellen könnte, was bei vielen geplanten Siedlungen ja häufig nicht so gut funktioniert.

  • Die Berliner Woche berichtet, dass in Q1 vrsl. die öffentliche Auslegung des B-Plans erfolgt. Der Bauherr Groth-Gruppe ist optimistisch, bis Ende 2022 mit dem Bau beginnen zu können. Zunächst muss allerdings der Städtebauliche Vertrag unterschrieben werden.


    Bereits vor 5 Jahren sollte schon Baustart sein. Natur- und Denkmalschutzbelange sowie der Fund von Zwangsarbeiter-Baracken und auch die Corona- Pandemie führten zu Verzögerungen. Auch die Einrichtung des Informationspavillons hat sich verzögert.


    Sonst nicht viel Neues. Immerhin eine Visu, die ich noch nicht kannte.

  • Ein gutes halbes Jahr später ist Ende Juli immerhin der städtebauliche Vertrag zwischen dem Bezirk und der Groth-Gruppe unterzeichnet worden. Das berichtet die Berliner Woche.


    Damit kann der Bebauungsplanentwurf ausgelegt und eingesehen werden, und zwar im Rathaus Zehlendorf, Kirchstraße 1-3, Bauteil E, 2. Etage, Raum E218 (Montag bis Mittwoch von 8.30 bis 16.30, Donnerstag von 8.30 bis 18 Uhr, Freitag von 8.30 bis 15 Uhr sowie nach Absprache telefonisch unter 902 99 61 21)


    Die Groth-Gruppe rechnet damit, dass Anfang nächsten Jahres die Baugenehmigungen für den 1. Bauabschnitt beantragt werden kann. Nach der Genehmigung kann es losgehen. Die ersten Häuser werden am S-Bahnhof Lichterfelde-Süd entstehen.

  • Wie die Berliner Woche & auch Tagesspiegel ( bezahlbar) berichtet hat, Ist nun ein grünes Signal zum Start des BV : Neulichterfelde ✅.


    Ca. 6500 Menschen sollen Zukunft da leben können. Auf der BVV am 20. März ist nun der letzte notwendige Schritt erfolgt und dem Vorhaben wurde von der Mehrheit der Bezirksverordneten die Zustimmung erteilt.

    2000 Wohnungen, sollen gebaut werden und 420 Reihenhäuser. Ab Herbst steht einer schnellen Realisierung des Projektes nichts mehr im Wege“, so Bernd Steinhoff von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der BVV.


    Mehr Info/ Quelle


    Berliner Woche.

    & Tagesspiegel ( bezahlbar)

    Einmal editiert, zuletzt von Johannes_9065 () aus folgendem Grund: Danke ( @ Merlin) Zahl wurde korrigiert

  • Es gibt auch eine neue Webseite für das Projekt mit der aktuellen Pressemitteilung vom 21. März.


    Dort steht, dass ab Herbst 2024 mit der Baufeldfreimachung beginnen werden soll. 12 Jahre nach dem Kauf des Grundstückes. Im Tagesspiegelartikel steht auch, dass das Bauvorhaben bis 2033 dauern soll. 900 Millionen Euro sollen in das Quartier investiert werden.


    Kritik gab es auch an dem Projekt:


    SPD: 420 Einfamilienhäuser überflüssig und nicht mehr zeitgemäß

    Grüne: Zu geringe Anzahl von Sozialwohnungen und zu viele Einfamilienhäuser

    Linke: 100 Sozialwohnungen zu wenig, weil zu frühe Unterschrift

    CDU: Zu wenig Eigenheime, zu schlechte Verkehrsanbindung

    BUND: Zu viel Wald gerodet

  • Was ich einfach nicht verstehe.

    Warum blockiert man 10 Jahre - wenn man von einer Planungszeit von 2 Jahren ausgeht - einen Bebauungsplan mit dem Argument es müssten 100 oder 150 Sozialwohnungen mehr sein.


    Das heißt im Umkehrschluss nichts anderes als dass es zehn Jahre überhaupt keine Wohnungen gibt, auch keine Sozialwohnungen und die Kosten für das Ganze verdoppelt sich aufgrund von Inflation und die bekannten Kostensteigerungen.

    Und das soll sozial sein?


    Ähnliches sehen wir überall. SEZ, Thälmannpark usw usw.