Humboldt-Forum / Stadtschloss - Der Bauthread

  • Wenn ich mir diese Beiträge zu einem anderen Projekt aus dem DAF hier anschaue (ohne, dass das als int. aufsehenerregende Kraftanstrengung galt) dann denke ich nicht, dass man dazu 150 Jahre warten muss:


    Abriß "von hinten" und Sicherung der historischen Fassade:


    http://www.deutsches-architekt…php?p=247511&postcount=39


    Dahinter entsteht ein eigenständiger Neubau:


    http://www.deutsches-architekt…php?p=310032&postcount=60


    So schön kann man das selten beobachten, aber das ist wie gesagt inzwischen eigentlich usus. In Paris habe ich das auch schon selbst beobachtet, mit noch deutlich höheren und breiteren Fassaden der Haussmann-Ära (inkl. den markanten "Schein-Satteldächern" und Eck-Kuppeln, die für den Pariser Stil dieser Zeit bekannt sind).

  • Bautechnische Vergleichbarkeit bemisst sich am Objekt und der Methodik, nicht an Höhe*Breite. Es gibt zahlreiche 50 m hohe Haussmannfassaden die inkl. historischem Dachabschluss auf die Weise "hinter-entkernt" und umgenutzt wurden. Ob diese Fassade nun 20 oder 200 m breit ist, macht methodisch keinen Unterschied mehr, die Herausforderung liegt hier in der Höhe und die dafür nötigen Stützkonstruktion kann man prinzipiell bis in die Unendlichkeit in der Horizontalen aneinander reihen. Und so weiter.


    Ich verstehe eure Skepsis, aber außer "kann ich mir nicht vorstellen" habe ich kein Argument dagegen gehört, hingegen belegen zahlreiche Beispiele erfolgreicher Rettung empfindlicher, historischer Fassaden, dass das bauliche Praxis ist, die wie gesagt (ich weiss auch nicht, warum das in den Erwägungen von euch keinerlei Rolle spielt) nicht einmal von vorneherein mit einer separaten Tragwand ausgestattet wurden sondern ursprünglich als konstruktive Vollfassade gebaut wurden und nie dafür, solo ohne Gebäude dahinter noch standfest zu bleiben.


    Manche weitspannende Straßenbrücke dürfte da eine größere bautechnische Herausforderung sein.

  • Was soll denn dieser baukonstruktive Laienreigen? Wenn Stahlbeton klimatisch geschützt ist, d.h. keinen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen ausgesetzt ist, hält er ewig. Ich denke in einem Museum kann man von extrem stabilen klimatischen Bedingungen ausgehen. Das ist keine Autobahnbrücke und kein Fernsehturm, den die Telekom los werden will und daher fragwürdige Gutachten heranzieht.

    Einmal editiert, zuletzt von Tomov ()

  • Laien?


    http://www.baulinks.de/webplugin/2009/0742.php4


    Hier sind die Infos zwar auch für Laien verständlich aufbereitet, jedoch von einer Hochschule. Ich habe mich auch aus eigenem Interesse in Fachbücher und die Studienlage in meiner eigenen Unibib, in der Ingenieursabteilung, eingelesen. Es ist wie es ist. Man hätte gerne gehabt, dass er ewig hält. Darum ging man in den Nachkriegsjahrzehnten so reichlich und selbstbewusst mit diesem Baustoff um. Und die Bauten aus dieser Zeit sind nun in riesiger Zahl marode und werden, weil eine Sanierung meist teurer ist als Abriß und Neubau, nur erhalten, wenn man sie architektonsich für wertvoll hält, nicht weil es sich wirtschaftlich lohnt, dahingehend sind das nämlich "Totalverluste", was gerade für die öffentliche Hand, die in der alten Bundesrepublik ganz besonders viele große Neubauprojekte in Stahlbeton gebaut hat (Kliniken, Unis, Schulen, Behörden, usw.) ein riesiges Finanzproblem ist.


    Nach nicht einmal einem Menschenleben! Wie passt dazu die These "Wenn Stahlbeton klimatisch geschützt ist, d.h. keinen Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen ausgesetzt ist, hält er ewig.". Waren da etwa allesamt bei Planern und Ausführern auch nur Laien am Werk? Im Übrigen hat ein Baustoff die Aufgabe, ein Gebäudeinneres vor "Klima" (gemeint ist wohl die Witterung) zu schützen, nicht umgekehrt. Gebäude die sehr viel älter als die der Nachkriegsjahrzehnte sind kamen hingegen mit vergleichsweise sparsamer Instandhaltung gut über die Runden. Siehe Oberschule XY aus der Kaiserzeit im Kiez um die Ecke. Weil sie nicht aus Stahlbeton, sondern aus Ziegel usw. gefertigt sind.


    Eine schöne Alternative, wenn man schon kein Kunst- oder Naturstein benutzen möchte, wäre übrigens die Stahlskelettbauweise gewesen. Die hat sich als deutlich langlebiger erwiesen, selbst der extrem der Witterung ausgesetzte Eiffelturm in Paris dürfte dank regelmäßig erneuertem Korrosionsschutz noch viele Generationen erfreuen (obwohl er sogar nur als kurzlebiger Gag für eine Weltausstellung konstruiert wurde). Auch die Skyscraper in Manhattan wird es sehr lange geben, wenn sie entsprechend instandgehalten werden. Bauphysikalisch reicht hier in der Tat der Schutz vor Witterung und Feuchtigkeit für ein nahezu "ewiges Leben". Nur die Deutschen haben einfach mit ihrem geliebten Stahlbeton auf das falsche Pferd gesetzt. Nirgendwo sonst in der Welt wurde und wird so konsequent und "stur" auf Stahlbeton gesetzt, vom Einfamilienhaus bis zum Wolkenkratzer (ja selbst Wartehäuschen von Bushaltestellen habe ich schon aus Stahlbeton gefertigt gesehen!), wie im deutschprachigen Raum. Warum auch immer.

  • In diesem Fall sorgt aber ausdrücklich das Mauerwerk für stabile klimatische Verhältnisse, insofern sollte (wird) der Beton auch eine erheblich längere Standzeit aufweisen, als bei direkter Bewitterung.

  • ^ja, das verzögert aber nur das "Verfallsdatum". Und die inneren Prozesse der Karbonatisierung und Aushärtung finden witterungsunabhängig statt, das ist quasi simple "Alterung" und die kann man einfach nicht aufhalten.

  • ”Alterung die man nicht aufhalten kann?“ Das ist bestimmt der menschliche Faktor in der Architektur. Das würde mich jetzt nicht um den Schlaf bringen.

  • Tut es mich auch nicht. Es ist eh nichts für die Ewigkeit, auch unser Zeitalter, welches wir so wichtig nehmen, wird irgendwann zu einer Buchseite (oder was man dann auch benutzen wird) in einem Schulbuch zusammenschrumpfen. Falls, was sehr wahrscheinlich ist, sich unsere Spezies nicht eh in Bälde selbst ausrottet.


    Aber die Haltung, dass Stahlbeton der Wunderstoff des Bauens wäre, die zieht sich nun einmal durch und gegen die muss man argumentieren, wo es nur geht. Allein schon, dass es quasi gesetzt und gar nicht Gegenstand von Debatte war, in welcher Bauweise das innere Humboldtforum ausgeführt wird, wohingegen über den eigentlich viel kleineren Teil des Bauprojektes, nämlich die Fassade, solch ein Streit entbrannte, zeigt doch, wie gefestigt der Glaube an den Stahlbeton in unserer deutschen Baukultur ist.


    Ein Stahlskelettgebäude wäre schneller und billiger gebaut, könnte natürlich auch alle Anforderungen erfüllen und dessen Raumaufteilung wäre viel flexibler, man könnte es auch simpler zurückbauen und man kann den Baustahl dann sogar ganz besonders einfach und sortenrein, nach einem Abriß, trennen und recyclen. Die Amis mögen in Gipskartonschachteln wohnen, aber was größere Gebäude angeht machen die das mit ihrer dominierenden Stahlskelettbauweise IMHO genau richtig.


    Camondo, Sie sind doch stets sehr kritisch und stellen Fragen - wieso stellen Sie nicht in Frage, wieso man in Deutschland so auf Stahlbeton fixiert ist? Zu den bauphysikalischen Problemen ist das spätere Gebäude extrem unflexibel in der Raumaufteilung aber auch in der Gestaltung. Ein Stahlbetonskelett ist doch im besten Sinne die Konstruktion für moderne Architektur, die konzeptionell auch nur für einen gewissen Zeitpunkt präsent sein und dann wieder, angepasst an veränderte Zeiten, ersetzt werden möchte. Auch die Neue Nationalgalerie finden Architekturinteressierte immer ganz toll, die hätte man mit Stahlbeton doch niemals so bauen können.

  • In der Stahlskelettbauweise werden die Decken in Nordamerika üblicherweise mit Stahlelementen eingezogen, auf die gießt man dann reinen Estrich und kommt von der Unterseite immer noch wunderbar an die Stahlelemente, für Brand- und Korrosionsschutzarbeiten.


    Aber Holz ist in der Tat langlebiger. Auch in der besonders harten Witterung Nordskandinaviens und des Alpenraumes gibt es zig viele Jahrhunderte alte Bauernhäuser, die bis auf das Erdgeschoss (als Feuchtigkeitssperre aus Stein gemauert) komplett aus Holz sind. Die brennen auch nicht häufiger ab und brauchen besonders wenig Pflege. Die klassischen schwarzen Holzfassaden dieser alten Häuser die man kennt sind, bis auf "Kitschnachbauten" aus den letzten Jahrzehnten, nicht so dunkel durch einen Anstrich, sondern weil unbehandeltes Naturholz durch die normale Witterung zuerst grau und dann irgendwann so schwärzlich wird und eine natürliche Patinaschutzschicht entwickelt hat und somit auch nicht fault, schimmelt, usw.


    Auch in den ganzen historischen Kirchen in der Republik findet man, sofern sie im Krieg nicht zerstört wurden, riesige Dachstühle aus Holz, die teilweise schon knapp ein Jahrtausend alt sind und nur punktuell mal ausgebessert werden müssen. Und die mittelalterlichen Fachwerksbauten, mit ihren wetterexponierten Sichtbalken auf der Außenseite, seien auch noch erwähnt. Und auch die überzeugtesten "Betonplaner" geben spätestens bei Dachstühlen klein bei, auch neue Dachstühle werden aus Holz gefertigt, es gibt nichts besseres.


    Natürlich ist Holz ein super Baustoff. Sonst schauen wir doch auch immer lernbegierig zB auf "die Skandinavier", dort baut man ganz intensiv mit Holz. Es wäre schön gewesen, wenn man der historischen Fassade, ein innovatives Inneres (zeitgemäß und innovativ Anno 2014 für mich als Endzwanziger: nicht Stahlbeton, sondern nachwachsende Rohstoffe, aus zertifizierter Produktion) gegenüber gestellt hätte, dann hätte man eine wunderbare Synthese aus Alt und Neu bekommen. Und gegenüber kaltem Beton und Glas, den meine Eltern genauso supermodern finden, ist Holz einfach nur warm und gemütlich, es lebt, ist ein weiterhin lebendiger und "atmender" Baustoff, der das Licht ganz besonders bricht, das Raumklima ohne große technische Anlagen (Nachhaltigkeitsplus) von sich aus schon verbessert und ausgleicht, einfach wunderbar. Er hat auch von sich aus eine hohe Dämmwirkung, man muss Vollholzwände gar nicht soviel dicker machen, wie Stahlbetonwände mit draufgeklebtem Wärmedämmverbundsystem, um ähnliche Dämmwerte zu erzielen (Nachhaltigkeitsplus). Auch bindet er enorm viel CO2 (Nachhaltigkeitsplus), während für die Beton und auch Baustahlproduktion enorm viel Energie verbraucht und Klimagase ausgestoßen werden (Nachhaltigkeitsplus). Und am Ende lässt er sich im Prinzip auch einfach irgendwo in die Landschaft schmeißen, solange man ihn nicht mit Chemiegiften vollgepumpt hat und dort verrottet er gefahrlos und kehrt in wenigen Jahrzehnten vollständig in den Stoffkreislauf der Natur zurück (Nachhaltigkeitsplus), so als wären wir nie dagewesen.


    Und er wächst nach, überall um uns herum (Nachhaltigkeitsplus), während für Stahlbeton Kieswerke ein Loch nach dem anderen in Biotope reißen und das Grundwasser dafür absenken (Nachhaltigkeitsminus) und für Baustahl wie auch reine Stahlträger riesige Erzminen ganze Landschaften vernichten, für den Transport enorm viel fossile Energien benötigen und in der Verhüttung nochmal enorm viel CO2 ausstoßen, das letzte Relikt der Montanindustrie ist und bleibt die Stahlproduktion, für deren Kokskohle auch nochmal die selben Umweltschäden entstehen, wie für die Metallerzförderung und am Ende bleiben riesige Schlackehalden, angereichert mit Giften (Nachhaltigkeitsminus). Konsequent zu Ende gedacht ist daher Holz definitiv der modernste und zeitgemäßeste Baustoff, wenn wir die Zeichen der Zeit ernst nehmen. Und ich habe auch von Anfang an bedauert, dass dieses Gebäude nicht ein Labor für innovativste Baumethoden wird, sondern ein konventionelles Gebäude.

    5 Mal editiert, zuletzt von Eisber ()

  • Ich erinnere mal an die riesigen Probleme, die die Sanierung der Holzbalkendecken im Neuen Palais in Potsdam verursachen:


    http://www.tagesspiegel.de/ber…ise-gesperrt/1160812.html


    "Seit 2004 wurde der Fußboden im Marmorsaal saniert. Hier führte die witterungsbedingt ständig in Bewegung befindliche Holzbalkendecke zu Rissen in den im 18. Jahrhundert ohne Dehnungsfugen verlegten Steinplatten. Ebenso lange laufen Untersuchungen und Arbeiten im Grottensaal, dessen Wände unter König Friedrich II. und später Kaiser Wilhelm II. mit 20 000 Edelsteinen, Fossilien und Mineralien verkleidet worden waren. Hier ist im Fußboden und an den Wänden die Schwammbeseitigung erforderlich."

  • Und was hat Holzbautechnik des 18. Jh. mit der des 21. Jh. zu tun? Im Übrigen kann man es auch so sehen: die Holzstruktur hat offenbar bisher und damit eine sehr lange Zeit gut gehalten, eine heutige Stahlbetondecke wird nicht so alt.

  • Bei ausreichender Betonüberdeckung gelangt die Karbonatisierungstiefe nicht an die Armierungsstähle. Sollte dies nach Jahrhunderten doch geschehen, kann der Beton instand gesetzt werden; genau wie Holzbalkendecken irgendwann instand gesetzt werden müssen.

  • Zur Rekonstruktion des Stadtschlosses möchte ich bezüglich der Baumaterialien folgendes Anmerken:


    Beton ist ein aus natürlichen Stoffen (Kies, Sand, Zement) hergestelltes Produkt. Schon die Römer haben mit Beton gearbeitet, Haltbarkeit: viele Jahrhunderte.


    Stahl: Wird seit Mitte des 19. Jhd. als Baustoff (Hochhäuser USA z.B.) genutzt. Würde man Stahl unbehandelt lassen bzw. nicht schützen, würde der Rost die Tragfähigkeit relativ schnell beeinträchtigen; Die Konstruktion würde nach wenigen Jahren einstürzen.


    Stahlbeton: Man ummantelt den Stahlkern mit Beton, um den Stahl zu schützen und um Material (Stahl) zu sparen. Stahlbeton wird - wie bei der Reko des Stadtschlosses - als tragende Konstruktion für die Decken und das Dach verarbeitet.


    In den meisten Ländern wird die Tragkonstuktion der Gebäude mittels Stahlbeton hergestellt. In der Regel wird der Stahlbeton mit einer davor sitzenden Fassade geschützt (Wärmedämmung, Naturstein etc.). So werden 90 % der Gebäude erstellt. Das Stadtschloss erhält eine Fassade aus Ziegelsteinen und einem darauf befestigten Putz bzw. Stuck.


    Gebäude in Sichtbeton erhalten - wie der Name schon sagt - eine Fassade aus sichtbarem Beton. Sichtbetongebäude gibt es zwar in Deutschland, sind aber hier im Vergleich zum Ausland eher die Ausnahme. Vor allem in Frankreich und Italien gibt es unzählige Beispiele in Sichtbeton.

    Einmal editiert, zuletzt von D.T.68 ()

  • Schon klar. Den White Tower (Tower of London) gibt es im Kern seit einem Jahrtausend. Seitdem ist er durchgehend genutzt und erlebte wechselhafte Zeiten, in denen man auch nicht immer für guten Bauunterhalt sorgen konnte. Und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass er nicht weitere 1.000 Jahre plus X bestehen bleibt, wenn die Londoner ihn weiter instandhalten. Es ist ein Steinbau. Und lebendiges kunsthistorisches Erbe der Engländer.


    Das ist der Standard, den ich an herausgehobene Bauten, die generationenübergreifenes, kunsthistorisches Gedächtnis sein sollen, stelle. Das kann kein Stahlbetongebäude erfüllen. Zu meinen insgesamt kritischen Einlassungen zu Stahlbeton stehe ich überdies, ich weiss natürlich wie dazu die Mainstream-Meinung ist. Das heißt ja nicht, dass diese nicht kritisierbar ist. Das Humboldtforum ist in meinen Augen ein Bau unserer Zeit für unsere Zeit, nichts für unsere Urururururenkel. Die Fassade ggf. schon. Ich denke darauf können wir uns trotz Dissenz einigen.

  • Da haben Sie Recht, natürlich ist ein gemauertes Gebäude insgesamt viel flexibler. Es schien hier nur der Eindruck entstanden zu sein, als müsse das Innere des Stadtschlosses nach 100-150 Jahren ersetzt werden. Was natürlich nicht stimmt.

  • ... wieso ist eine gemauerte Struktur flexibler als eine aus Stahlbeton ? Durch den Stahl können Kräfte aufgenommen werden, so dass z.B. hohe Konstruktionen schwingen können. Die Lebensdauer von Stahlbetonbauten wird mit 300 Jahren und mehr angegeben. Für normale Zweckbauten ist das vollkommen ausreichend. Lediglich einige wenige Sakral und ganz wenige Profanbauten überdauern solche Zeiträume. Und mit Beton können größere Räume pfeilerlos überspannt werden.
    Wenn heute 50 Jahre alte Plattenbauten abgerissen werden, liegt das nicht an mangelnder Standfestigkeit, sondern an veralteten Grundrissen, überalteter Technik, verschwundenen Nutzungen oder zu schlechtem Nutz / Nebenflächenverhältnis.

  • Es ist ein Steinbau.


    Richtig. Naturstein. Ich glaube nicht, dass wir irgendwann wieder anfangen werden, die Baumaterialien für tragende Konstruktionen aus dem Fels zu meißeln.

  • Richtig, und später kann man Stahlbetonbauten auch einfach rekonstruieren. Bei modernen Baustoffen gilt die Prämisse der Materialauthentizität ja nicht. Ist ja was Gutes.


    Oder wir Chippi im Neuen Museum: Stülers Marmortreppe wurde geschretterd und der neuen Betpnstreppe als Zuschlagstoff beigegeben. Hat was von Naturreligion: Aufessen Feind.