Richard-Wagner-Platz/ Staatstheater

  • unter http://www.competitionline.de/3014732/ gibt es mehr Infos zum Wettbewerbsergebnis.


    Leider sind die Zeichnung so klein, dass kaum etwas zu erkennen ist.


    Mir persönlich gefällt die Idee mit der breiten Treppe sehr gut (war ja ähnlich schon vorhanden). Weniger prickelnd stelle ich mir die verschiedenen kleinen Wälder da. Für einen Raumeindruck sind es zu wenige und die verschiedenen Baumarten werden eher hingewürfelt wirken. Hoffentlich wachsen sie überhaupt auf der Tiefgarage...

  • Der Siegesentwurf ist ganz ok! Dadurch wird hoffentlich auch die Rückseite (Richtung Südstadt) ihre schäbigkeit verlieren!

  • Einen Zwischenbericht über den Fortschritt beim Umabu des Staatstheaters Nürnberg bietet heute die "NZ".


    So könne man im Juli 2010 fertig werden, Der Platz vor dem Theater und über der Tiefgarage (Karl-Pschigode Platz) werde dann 2011 angegangen, 2012 wolle man dann dort fertig werden. Von einem Abbruch der Tiefgarage sei man abkegommen, man habe nun eine Lösung gefunden die wesentliche Elemente wie die Treppe und einen Bepflanzung des Platzes möglich mache ohne die Garage durch einen Neubau zu ersetzen.


    Nach Fertigstellung wolle man den Zuschauern mehr Aufführungen im Staatstheater bieten. Der Umbau mache dies durch flexiblere Nutzungsbedingungen möglich.



    http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1096435&kat=11



    D.

  • der Rohbau macht in der Tat einen soliden und interessanten Eindruck.


    Ich war vor einigen Tagen in Köln und fühlte mich beim Anblick des dortigen Theaters an unser altes erinnert. Hab' ich mich gefreut, als ich aus dem Zug die Baustelle in N sah :)

  • sieht langsam richtig gut aus. Die Spiegeleffekte gefallen mir sehr gut. Bin mal auf die Verkleidung des Betons gespannt.

    Wenn jetzt noch die Tiefgaragenzufahrt besser integriert wird, dann hat Nürnberg hier eine attraktive Ecke dazu gewonnen!

  • sieht langsam richtig gut aus. Die Spiegeleffekte gefallen mir sehr gut. Bin mal auf die Verkleidung des Betons gespannt.

    Wenn jetzt noch die Tiefgaragenzufahrt besser integriert wird, dann hat Nürnberg hier eine attraktive Ecke dazu gewonnen!


    Gefällt mir richtig gut. Endlich entsteht in Nürnberg mal wieder etwas großstädtisches.


    Für die angesprochene TG-Zufahrt gibt es doch schon eine Lösung. Der Siegerentwurf im Richard-Wagner-Platz-Wettbewerb hat eine Überdeckung mit entsprechender Vergrößerung des Theatervorplatzes vorgeschlagen und lagert dann vor die Südfassade des Schauspielhauses eine große Freitreppe mit Blickrichtung Tafelfeldtunnel/DB-Museum. Wenn das kommt hat das ganze Areal enorm gewonnen.


    Also es geht doch (sogar in Nürnberg!!)

  • Das Schauspielhaus steht kurz vor der Übergabe ans Staatstheater. Hier einige Bilder, die das fast schon bezugsfähige Haus zeigen.







    Alle Bilder sind von mir.

  • meine zwischenbilanz:
    verhalten positiv.


    Also der Anbau hat große Qualitäten. Die Treppe, die Fassadengestaltung. Aber kleinigkeiten stören mich. So zum Beispiel der weiß verkleidete Teil auf dem Dach auf dem Altbau. irgendwie wirkt die Farbwahl hier zusammenhanglos (gut zu erkennen auf dem ersten und letzten Bild). Als richtig schwierig empfinde ich die gesamte Dachsituation auf dem Verbindungsbau zwischen Opern- und Schauspielhaus. Hier wirkt alles irgendwie, im zusammenspiel mit den fassaden, zusammenstöpselt. Vorallem dieses silberen Ding wirkt reichlich provisorisch. Aus ästhetischer hinsicht ist hier noch was rauszuhohlen, wenngleich ich kaum glaube das sich hier so schnell wieder was ändert.


    Trotz allem finde ich den Anbau ziemlicht gut. Er wirkt unaufgeregt Chic und dabei zeitlos beständig.



    Was nun dringend gemacht werden sollte: Die Platzgestaltung (wirklich traurig) und der südliche Abschluss. Das Bahngebäude hier ist richtig deplaziert und ruiniert den großstädtischen, großzügigen Platzeindruck (ein wenig zu erkennen auf dem letzten bild).



    Danke für die Fotos Mattes!


    D.

  • Die "NZ" berichtet über die baldige Eröffnung und bietet auch eine Fotostrecke mit alt/neu-Vergleichen sowie Innenraumbildern.


    Für mich die beruhigende Nachricht:
    An dem Verbindungstrakt zwischen Schauspiel- und Opernhaus wirde nichts gemacht. Das heißt, eine Generalsanierung steht dann hier wohl in den nächsten Jahren an, denn hier hat sich wenig verändert seit den 50ern.


    Die Platzgestaltung inklusive umgestalteter Rampe und überhohltem Parkhaus kommt auch bald.



    http://www.nordbayern.de/nuern…erger-schauspiel-1.236664



    D.

  • Wie die Lokalpresse Nürnbergs zu berichten weiß, steht nach Sanierung des Schauspielhauses (fertiggestellt 2010) die Sanierung des Opernhauses an.


    http://www.nordbayern.de/regio…-saniert-werden-1.1787992


    Das Operngebäude wurde zwischen 1903 und 1905 errichtet. Es galt damals als eines der teuersten Opernbauten jener Jahre und schwelgt im Jugenstil des prominenten Theaterarchitekten Heinrich Seeling.


    http://www.baukunst-nuernberg.…gendstil&objekt=Opernhaus


    http://de.wikipedia.org/wiki/Staatstheater_N%C3%BCrnberg


    Nachdem die Teile für den Publikumsverkehr 1998 erneuert wurden, müssen nun Technik als auch sämtliche für den Spielablauf bedeutenden Bereiche erneuert werden. Die kosten sind noch nicht bekannt, eine Ausweichspielstätte wird bereits gesucht.


    D.

  • Es ist zu hoffen, dass da das Land Bayern endlich mal ordentlich Mittel locker macht. München hat drei Theater, die der Freistadt komplett finanziert.
    Nürnberg bekommt für sein "Staatstheater" nur einen Zuschuss - das ist doch Etikettenschwindel.
    Das Gärtnerplatztheater in München saniert selbstverständlich der Staat.
    http://www.staatstheater-am-ga…e920f26fe28a2d49ca030fd26


    Ferner dürfte München noch einen neuen Konzertsaal vom Land gesponsert bekommen. Nürnberg hat da auch noch die Sanierung der Meistersingerhalle an der Backe.

  • Ich weiß, als wir mal mit einer Schulklasse eine Führung durchs Opernhaus hatten, empfanden wir alle die schlichte Decke als sehr erdrückend (ähnlich wie in der Ägidienkirche).


    Wenn sie schon das Opernhaus sanieren, sollten sie meiner Meinung auch in diesem einst prachtvollen Saal dem Nazispuk ein Ende machen und die Jugendstilelemente wieder einfügen. :daumen:

  • Ich finde den Zuschauerraum eigentlich ganz gelungen, so wie er ist.
    Priorität hat die Technik. Die überholten Anlagen sind eben auch im Betrieb recht aufwändig. Beim Schauspielhaus sieht man ja, was moderne Bühnentechnik leisten kann - ohne große Auf- und Umbaukosten.

  • Wie die nürnberger lokalpresse diskutiert, steht die stadt nürnberg vor einem ernsthaften Problem bezüglich seiner Konzert- und Opernbühnen.


    Da die Technik des Opernhauses sanierungsfällig ist, fällt das Gebäude für mehrere Jahre wohl aus. Heizung und Technik als auch die Räume hinter der Bühne müssen komplett erneuert werden. Dies geschieht wohl etwa ab 2016.


    Die Meistersingerhalle ist wiederum auch ein Sanierungsfall. Die Halle ist zusätzlich sehr gut ausgelastet und daher nur bedingt als Ausweichsspielstätte für das Opernhaus nutzbar.


    Bislang wollte man daher ein provisorisches Zelt für 10 bis 15 Millionen nutzen. Allerdings wäre dieses Geld quasi nicht nachhaltig ausgegeben.
    Daher strebt man nun den Bau eines echten Konzertsaals an, der in Nürnberg schon lange eingefordert bzw. vermisst wird. Wie immer kommt dabei die Debatte um München auf, das sich ja mehrere derartige Säle gönnt und bald wohl auch einen Neubau erhält.


    Nürnberg will also Geld eintreiben. Da sich der Freistaat wohl keine zwei teuren Konzertsaalneubauten leisten wird, stapelt man in Nürnberg nun tief. es solle kein Prestigebau werden. maximal 30 Millionen würden ja für einen Saal für 1000 Personen reichen. Man erwägt unter umständen auch eine Spendenfinanzierung welche in Achen als auch in Finnland (Lahti)in dieser Größenordnung wohl funktioniert hätte.


    Das das alles aber noch reichlich unausgegoren ist wird am Ende des Artikels deutlich. Bei möglichen Standorten taucht als Vorschlag der deutsche Hof und das daneben liegende alte Arbeitsamt (welches bekanntlich bald zum Hotel wird) auf. Ebenso wird das Augustinerhofareal benannt, das aber doch wohl noch immer von Schmelzer entwicklet werden soll?!


    http://www.nordbayern.de/nuern…aal-debatte-neu-1.1969486

  • 1. Wenn das Ding schon Staatstheater heißt, dann soll der Staat gefälligst auch dien Sanierung komplett bezahlen.
    2. Ein neuer Konzertsaal im Sparformat dürfte wohl auch kaum besonders nachhaltig sein. Außerdem ist fraglich, ob das da mit der Akustik klappt.

  • Nörgeln erlaubt! Der Freistaat sollte dem Staatstheater den Vorrang lassen, und die bisherigen Pläne für den Münchner Neubau kippen!