Hörde | Phoenix See [Planung&Bau]

    • Der See wurde ein Meter tiefer als zunächst geplant (vier statt drei Meter).
    • Dadurch wurden/werden die Landschaftsbauwerke höher. (Quelle)
    • Anscheinend wurde für Grundstück 324 (Deck P, erster BA?) ein Investor gefunden (Quelle).
    • Fotostrecke der Ruhr Nachrichten vom 8. April 2011.
    • Das Architekturbüro ch-quadrat wurde mit der Planung eines Mehrfamilienhauses beauftragt (Quelle).
    • Ein weiterer Bauträger ist bekannt: Die Essener Adams + Partner Wohnungsbau GmbH.
    • Die Grünen fordern, man höre und staune, mehr Parkplätze (Quelle).
    • Im Mai beginnen wohl die Arbeiten auf Grundstück 57 (Quelle: Bauforum).
    • Der Abriss des Stiftsforums noch in 2012 wird immer unwahrscheinlicher (Quelle).
    • Das EnergiePlusHaus des BMVBS wird künftig am Phoenix See beheimatet sein (Quelle).
    • Kassensturz Projektgesellschaft: Der Aufwand (ca. 240 Mio. €) wird wohl durch die Verkaufserlöse (Grundstücke) gedeckt.


    • Ein "großer Investor aus Düsseldorf" errichtet im Hafenquartier u.a. Wohnbauten und Bürogebäude.


    • Die Arbeiten sollen bereits im Mai beginnen.


    • Im Magazin entstehen Loftwohnungen und in die Tull-Villa zieht eine Musikschule.


    • Die Vertragsabschlüsse stehen kurz bevor. (Quelle)


    • Luftbilder


    • Fotostrecke


    • Fotostrecke


    • Wochenchronik KW 14/15

    8 Mal editiert, zuletzt von Nick ()

    Magazin

    Nach der PHOENIX See Entwicklungsgesellschaft äußerte sich auch die Stadt zum bevorstehenden Verkauf. Aber der Reihe nach: Das Architekturbüro Kroos & Schlemper erarbeitete bereits in der Vergangenheit Nutzungskonzepte für den ehemaligen Funktionsbau in exponierter Lage. Hier die Projektseite mit Fotos, Grundrissen und einer Schnittdarstellung. Aktuell ist das Magazin das Dortmunder Denkmal des Monats Mai, siehe diese Pressemitteilung. Von besonderem Interesse dürfte der Absatz "Zukunftsaussichten" sein. So heißt es: "Das Gebäude wechselt momentan seinen Eigentümer. Der neue Hausherr plant den Industriebau zu zeitgemäßen Stadtwohnungen* umzubauen." - Der Umbau des 1914 fertiggestellten Gebäudes zu einem Wohnhaus klingt vielversprechend. Bleibt zu hoffen, dass möglichst bald Vollzug vermeldet wird (evtl. nach den Osterferien?) und die Pläne offiziell vorgestellt werden.


    *Die Nutzfläche der einzelnen Stockwerke [richtigerweise müsste es wohl Grundfläche heißen] reicht von 850 bis über 1.500 Quadratmeter (Quelle).



    Magazin & Magazin-Brücke von der Faßstraße; 15. März 2011
    Quelle: Mein Bild

    Fix: Elektrofachmarkt eröffnet an der Faßstraße

    Die Phoenix Invest GmbH errichtet einen bis zu vier Stockwerke hohen Elektrofachmarkt an der Faßstraße. Mit der Baugenehmigung wird im zweiten Quartal 2012 gerechnet. Zuvor muss bekanntlich noch ein Hochbunker (Foto) abgerissen werden. Laut den Ruhr Nachrichten wurde ein Architekturwettbewerb ausgelobt. (Quelle)

    2. Mai 2011

    Bekanntlich sollen ab dem 9. Mai die Seewege frei begehbar sein, siehe u.a. hier. Um die Woche zu überbrücken, folgt eine kurze Fotostrecke.



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild

    Nick:
    Ich hoffe das ist ok, wenn ich dein Bild für den Zweck "missbrauche".


    Ich habe eine Frage zu den Wegen:


    Handelt es sich bei dem kleinen Schotterweg (1) um den Fußgängerrundgang um den See? Oder wird der später nur für Versorgungsfahrzeuge geöffnet sein?


    (2) dürfte ja der etwas höher gelegene Fußgänger- bzw. Rad/Inliner-Weg sein.



    Quelle: Bild von User Nick


    Gerade die Nähe zum Wasser ist doch immer reizvoll, vor allem wenn der Blick frei wandern kann.

    Normalerweile müssten beide Wege frei nutzbar sein. Ich denk aber mal, dass der untere (1) nicht für Radfahrer gedacht ist, da er so schmal ist.

    Soweit ich weiß, soll Weg Nr.1 nur als Betriebsweg dienen. Wenn ich mich nicht irre, ist z.B. an der Aussichtsplattform Bellevue aus umlaufend ein Gitter / Zaun / Absturzsicherung geplant. Dann dürfte der Zugang von dort zum Weg 1 auch versperrt sein.

    Zitat von florian

    Soweit ich weiß, soll Weg Nr.1 nur als Betriebsweg dienen. Wenn ich mich nicht irre, ist z.B. an der Aussichtsplattform Bellevue aus umlaufend ein Gitter / Zaun / Absturzsicherung geplant. Dann dürfte der Zugang von dort zum Weg 1 auch versperrt sein.


    Das wäre schade. Denn gerade diese Nähe zum Wasser ist doch schön. Aber das habe ich mir schon gedacht, da der Weg kaum ausgebaut ist.

    Erste Joggingrunde um den See

    Das wollte ich mir nicht entgehen lassen.


    Montagmorgen 6:15 Uhr - ich habe, wie jeden morgen, die Laufsachen angezogen und meine beiden Setter angeleint. Heute wollen wir allerdings eine neue Laufstrecke testen - den Phönix-See.

    Aus der Presse wusste ich, dass am 9. Mai das Gelände eröffnet wird. Eine Uhrzeit wurde aber nicht genannt. Ich bin sehr gespannt und laufe von Schüren aus los in Richtung Phönix-See. Zunächst an der Emscher entlang bis zur Adelenstraße. Hier müssen wir einmal die Hauptstraße überqueren, das war es aber auch schon. Vorn taucht die blaue Schallschutzwand der B 236 auf. Hier sind wir oft lang gelaufen und haben durch die Bauzäune geguckt. Leider stehen die immer noch und es geht erst mal weiter entlang der B236 rauf zur Meinbergstraße. Dort soll einer der 3 offiziellen Eingänge sein - aber leider auch Fehlanzeige, die Bauzäune sperren den Zugang mit dem großen Parkplatz noch ab.


    Es ist jetzt ca. 6:35 Uhr, wir laufen weiter die Meinbergstraße rauf und kommen an die erste Baustelleneinfahrt. Hier stehen die Bauzäune sperrangelweit offen, also nichts wie rein. Ich erwarte fast das gleich jemand ruft "Hallo, das ist eine Baustelle, was machen Sie hier?". Aber nichts passiert. Wir laufen auf den geteerten Wegen entlang am See. Ein Baustellenfahrzeug überholt uns langsam, aber auch von dort kein Kommentar. Es scheint also alles OK zu sein. 

Der Blick auf die Wasserfläche ist herrlich. Die Sonne steht schon recht hoch und die Wasseroberfläche glitzert. Vorn links ist die Burg, ein Arbeiter hantiert an einem Absperrgitter. Ich grüße und frage wo der Weg weiter geht. „Sie können hier weiter laufen, müssen dann aber um den ganzen See herum“. Genau das wollen wir ja auch. Die Setter ziehen kräftig an der Leine.


    Am Hafenbecken machen wir kurz halt. Die Setter saufen gierig aus den beiden Wasserrinnen die ins Hafenbecken laufen und ich genieße den herrlichen Morgen. Es ist einfach toll. Jetzt erhält man wirklich einen 1. Eindruck wie es hier demnächst zugeht. Es ist alles sehr schön angelegt, Bäume sind gepflanzt und Bänke laden zum verweilen ein. Es geht weiter am Südufer entlang. Hier ist der Fußweg nah am Wasser und ich lasse die Hunde frei laufen. Wir kommen an die Bootsstege. Da liegt auch ein Ruderboot verankert. Hier werden der Sportstützpunkt für Ruderer und die DLRG-Wachstation Ihren Platz erhalten. Weiter geht’s am See entlang. Eine Graugans watschelt laut schimpfend ins Wasser bevor die Hunde da sind. Ich pfeif die beiden ran und mach sie wieder mit der Leine an meinem Bauchgurt fest.


    Wir sind am Ende des Sees angekommen. Dort schlängelt sich die Emscher unter einer Fußgängerbrücke durch. Ringsherum ist alles grün und zahlreiche Blumen blühen. Es ist kaum zu glauben, dass hier einmal ein ekeliger Abwasserbach an einem schmutzigen Stahlwerk vorbei geflossen ist.Wir sind an dem Bauzaun angekommen den wir auf dem Hinweg schon von aussen gesehen haben. Der ist immer noch zu, also kommen wir hier nicht raus. Ich wollte sowieso noch auf den Hügel. Der Weg nach oben ist nicht ohne. Ich wähle die Strecke ohne Stufen, da geht es nicht ganz so steil rauf. Oben angekommen wird man mit einem tollen Ausblick belohnt. Ein Metallkünstler hat eine runde Stahlplatte mit Richtungsangaben in den Boden eingelassen. Hinweise in Richtung Schwerte und Dortmund sind dort zu lesen.


    Zurück nehmen wir die Flachen Stufen. Die Hunde mögen das nicht so sehr und ich lasse sie noch einmal frei laufen. Unten angekommen ist leider der Eingang Meinbergstraße immer noch zu. Wir müssen zurück zum Baustelleneingang. Der Weg führt uns über asphaltierte Wege. Hier werden demnächst zahlreiche Häuser mit Seeblick gebaut.


    An der Baustelleneinfahrt ist reger Betrieb. Ein Sattelzug bringt einen Bagger und zahlreiche Lastwagen liefern Schotter an. Die Arbeiter stehen zusammen und besprechen sich angeregt. Wir laufen vorbei und werden kaum beachtet. Wir müssen in Zukunft wohl noch eine Weile miteinander auskommen.Wir laufen zurück in Richtung Schüren. Zum 3. Mal passieren wir die Bauzäune an der Adelenstraße, es ist ca. 7:20 Uhr. Ein Arbeiter öffnet gerade die Bauzäune. Ich grüße und Frage ihn ob es eine offizielle Uhrzeit für die Eröffnung gegeben hat. Er Antwortet mit polnischem Akzent. „Ich weiß nicht, Polier hat nur gesagt mach Zaun auf“. Alles völlig unspektakulär. Aber ich habe heute die 1. offizielle Runde um den Phoenix-See gedreht und es war sicher nicht meine letzte.


    Ahoi Bernhard

    Ich war heute auch am Phoenix-See und bin wirklich begeistert. Der See wird von den Bürgern angenommen, die Atmosphäre ist wirklich entspannt. Viele Orte laden zum Verweilen ein, es eröffnen sich neue Perspektiven auf See, Hörde und die gesamte Stadt. Alles in allem wirkt der See zwar kleiner als gedacht, doch wenn sich das Projekt so weiterentwickelt und die Planer die nächsten Jahre am Ball bleiben, ist es auf jeden Fall eine große Chance für Hörde. Obwohl ich zwischendurch skeptisch war, muss ich jetzt die Verantwortlichen für die Planungen und vor allem die Ausdauer loben. Ein tolles Projekt.

    Hab heut auch mal eine Tour zum See gemacht.


    Zuerst das negative: Es sind eindeutig zu wenig Mülleimer vorhanden. Diese sind bereits alle überfüllt. Des Weiteren kann man nur hoffen, dass der See eine Art Hausmeister bekommt, denn es liegt auch so schon viel Dreck rum. Flaschen im Hörder Bach und viele werden auch im See landen. Auf jeden Fall jetzt schon ein Treffpunkt für Jugendliche.


    Ansonsten viel positives. Sehr viele Sitzgelegenheiten, auf denen sich die Leute verteilen können. Das Gelände ist weitläufiger, als man meinen könnte. Es gibt viel zu entdecken.


    Besonders die Dämmerung ist eine tolle Zeit für einen Seebesuch. Die Stimmung ist gelassen und fast ein bisschen wie Urlaub. Schade, das keine Strandbar geplant ist.



    Quelle: mein Bild



    Quelle: mein Bild



    Quelle: mein Bild



    Quelle: mein Bild



    Quelle: mein Bild

    @tino

    Treffpunkte für Jugendliche sind also etwas Negatives?;) Der See wird natürlich unter städtischer Regie verwaltet und gepflegt. Auch sonst mache ich mir eher wenig Sorgen. Schließlich werden künftig mehrere tausend Augen und Ohren genauestens beobachten was vor ihrer Haustür so alles geschieht. - Übrigens, schöne Aufnahmen!

    Urlaub mitten in Dortmund. Und Abends liegt man wieder in seinem Bett. Ich war nun Montag und Dienstag Abend dort, und es waren sehr viele Leute unterwegs. Der See wird Fantastisch angenommen und das Sicherheitspersonal dreht auch seine Runden. Einfach Fantastisch.



    Qulle: Meine Aufnahmen

    Ich hab gar kein Sicherheitspersonal gesehen. Als ich da war, haben sich 4 Halbstarke am Boot des Yachtclub zu schaffen gemacht.


    Es ist nur etwas schade, dass die Burg hinter den ganzen Hochbauten größtenteils verschwinden wird.