Mehr Dichte, mehr Urbanität

  • Ein kurzer Eindruck aus der Seestadt Aspern. Luftlinie etwa 11 km vom Stephansdom entfernt, also sehr vergleichbar mit Freiham.


  • Und genau das ist ein Ur-Münchner Problem. Immer soll etwas nicht vergleichbar sein, immer werden irgendwelche Ausreden gesucht! Warum sollte eine Planung, die in Wien 11 km vom Zentrum entfernt ist nicht auch in München 11 km vom Zentrum entfernt Probleme lösen können? Warum z.B. wird dieser Landschaftspark in Freiham zur Autobahn hin so üppig gestaltet? Warum wird Freiham nicht für 40.000 Menschen geplant sondern nur für 20.000? Es gibt Lösungen und wen man einfach die Sportplätze des Schulzentrums direkt an die A99 angrenzend gebaut hätte, um dann das ganze Schulzentrum nach Westen verschieben zu können. Das gäbe bei entsprechender Aspern-Dichte schon mal 2000 Menschen Wohnraum. Dann den Grünzug zur Autobahn hin nicht 500 m breit sondern nur 300 m und überall noch 1 Stockwerk drauf und man könnte die Wohnfläche in Freiham verdoppeln. Dann käme man auch nicht in die Versuchung so bescheurte Diskussionen zu führen, ob eine U-Bahn gerechtfertigt sei oder nicht. In Wien war die U-Bahn schon fertig, da gab es noch überhaupt keine Einwohner. In München wird erst zum Planen angefangen, da ist das Verkehrschaos schon da.

  • Ja, das sind natürlich viele, typisch münchnerische Probleme.


    Aber schau Dir allein mal die Bebauungsdichte bzw. Höhe der Wohntowers in Aspern an.


    Da sind teilweise 15-25 Stockwerke dabei.


    Langsam kommt es mir so vor, als wenn man bewußt die Wachstumsprognose auf 1,8 Mio EW bis 2030, bremsen wolle.


    Freiham hätte locker Platz für 40.000 EW gehabt.


    Nördlich von Riem, Englschalking und was sonst noch im Nordosten kaum besiedelt ist, passen nochmals locker 40.000 EW hin.


    Die Stadt hat noch Platz für mind. 400.000-500.000 EW.


    Würde man so dicht wie in Barcelona bauen, dann eher noch für 1-1,5 Mio. :)

  • Die Seestadt Aspern gefällt (auf den Fotos). Munich_2030 - welche Wohntower? Auf den Fotos sehe ich da keine. Trotzdem sehr urban durch Funktionsdurchmischung.

  • Weil Freiham zu reingequetscht und leider auch teilweise fehlgeplant wirkt und das leider FAKT ist. Aspern hat deutlich mehr Platz zur Weiterentwicklung. Freiham nicht.
    Dazu ist die U-Bahn dort oberirdisch geführt. Das macht ja auch Sinn. Freiham brauchst ja erstmal 8km neue U-Bahn- meist unterirdisch. Das sind schon Unterschiede.



    Zu einer Seestadt passt natürlich auch ein See. Gewässer sind für die Urbanität sehr wichtig- Das haben die in Wien erkannt, in München leider nicht.
    Hier eine sehr nette Google Sphere aus dieser Seestadt. Da würds mir auch taugen. Freiham wäre in München kein Ort wo ich wohnen mag.


    https://www.google.de/maps/@48…8192!8i4096!6m1!1e1?hl=de