Joseph-Pschorr-Haus Neuhauser Str. 19 [fertiggest. 2013]

  • Also das Ding ist ein Armutszeugnis.
    In der kommerziell erfolgreichsten Einkaufsmeile Deutschlands so einen banalen 80 Jahre Kasten hinzusetzen kann ich nicht nachvollziehen, dafür hätte man auch den Vorgängerbau stehenlassen können.

  • Noch gefällt mir der Bau. Finde ihn direkt vor Ort recht ansprechend. Aber wie sich das eben mit ungewohnten Fassaden verhält, vermute ich, dass ich ihn in wenigen Jahren schrecklich finden werde. Wobei manche selbst den Kaufhof heute noch für schick halten. Eben Geschmackssache. In London kann man das um die wichtigen Orte Picadilly-Circus, Victoria-Station oder auch Oxford-Street auch sehr gut beobachten. Ungewohnte Architektur mit Garantie auf Kurzlebigkeit.

  • Gedenkinstallation für Richard Strauss

    Pressemitteilung der Bayerischen Hausbau:



    Quelle: https://www.hausbau.de/presse/…ard-strauss-erinnern.html



    Quelle: Thomas Mayfried



    Quelle: Thomas Mayfried



    Quelle: Thomas Mayfried

  • Das ist der Abgesang auf die Fuzo

    Nicht nur jeder Stadtgeograf weiß: Billigmärkte sind ein Anzeichen dafür, dass eine Einkaufsstraße auf dem absteigenden Ast ist, wenn Billigmärkte eröffnen. Es sind einfach zu viele Einzelhandelsflächen in München entstanden, zuletzt die Hofstatt, auch in der Peripherie wie jüngst der Kaufland in Moosach. Und jetzt sollen auch noch weitere riesige Flächen in der Sattlerstraße und der Alten Akademie folgen. Wer soll denn da überall einkaufen? Bei Abercrombie & Fitch ist ja auch nichts mehr los. Gleichzeitig ist der e-commerce mächtigst auf dem Vormarsch - zu Lasten des Umsatzes im Einzelhandel.

  • Es ist seit langem so, dass Unternehmen sich Filialen in der Fußgängerzone nur aus Prestige und Showgründen halten, damit aber nicht mehr wirklich Gewinn einfahren, da die Mieten zu teuer sind. Internationale Ketten können sich das leisten. Kosten hin oder her, hauptsache dabei sein. Das ist z.B. in der Oxford-Street in London oder auf der 5th Avenue in NYC auch nicht anders.


    Den Vergleich hier mit Abercrombie und Fitch zu ziehen, halte ich für irreführend, da dieser Laden aufgrund seines Konzepts nicht funktioniert, nicht aufgrund dessen, dass es zu wenig Kundschaft gibt.


    Dagegen stimme ich dir zu, dass es eigentlich in der Altstadt keine weiteren Einkaufsflächen mehr braucht, bei dem Wachstum welches München besitzt, sollte man die zusätzliche Kaufkraft eben viel mehr in den Subzentren abschöpfen und nicht nach wie vor alle in das Zentrum locken.

  • Das finde ich ehrlich gesagt sehr schön und harmonisch- Hab mal gehört dass es fast 30m tief gebaut wurde mit x Kellergeschossen. Die ansässigen Billigmarken sind leider unschön.

  • Ich gebe dem neuen Laden nicht lange, er passt nicht zum Mix. Eventuell ist es aber auch einfach ein Versuch der Kette, das Image etwas zu ändern, und ihr ist klar, dass sie mit der Filiale kein Gewinn machen wird. Dass dadurch ein Abwertungsprozess in Gang kommt, halte ich angesichts der hohen Frequenz und des hohen Mietniveaus für ausgeschlossen. Mit einem Vodafone-Shop, dem m(noch) Allerlei, H&M und Zara sind auch bereits andere Ketten in der Fußgängerzone präsent, die entweder ebenfalls ein günstiges Angebot haben und/oder klassischerweise als Indizien für Abwertungsprozesse stehen.

  • Abwertung?? Das kann nicht ernst gemeint sein, wenn die Flächenpreise absolut nicht mit der Größe und Bedeutung Münchens zusammenpassen! Das ist einfach freier Markt. Wenn ein Ramschladen 350 Euro pro Quadratmeter zahlen kann und will - dann ist das eher ein Zeichen dafür wie stark entkoppelt Immopreise und Kaufkraftniveau weiter Bevölkerungsschichten liegt.