Leipzig: Lindenauer Hafen (Bauphase)

  • Auch RKW beteiligte sich an den Baufelnder 8 und 9 ..


    Gleich zwei Wettbewerbserfolge konnte RKW zusammen mit der Townscape One Development GmbH beim zweistufigen Investorenauswahlverfahren „Stadtquartier Lindenauer Hafen Leipzig Vermarktungsabschnitt 2“ erzielen. RKW Leipzig erreichte beim Baufeld 9 den zweiten Platz, RKW Düsseldorf freut sich über den ersten Platz beim Baufeld 8. Die Stadt Leipzig beabsichtigt, am Lindenauer Hafen im westlich der Innenstadt gelegenen Stadtteil Lindenau ein neues Stadtquartier zu entwickeln. Mit dem Projekt soll ein Gebiet gemischter Funktionen mit dem Schwerpunkt Wohnen mit einem eigenständigen Charakter und urbanen Dichten entwickelt werden, das Bezug auf die besondere Lage am Wasser und die angrenzenden Landschaftsräume nimmt.


    Quelle: http://www.rkw-as.de/de/news/l…fen-leipzig-1-und-2-preis


    Auf oben genannter Website sind auch Visualiserungen abgebildet. Würden beide Entwürfe verwirktlicht werden, gäbe es endlich mal architektonische Highlights am Lindenauer Hafen. Aber allein Baufeld 8 ist schon ein Hingucker, finde ich.

  • Der Lindenauer Hafen nimmt langsam an Fahrt auf. Die Entwürfe von RKW gefallen mir richtig gut. Auch einmal etwas weg von der weißen Rationalität, hin zu mehr Fassaden-Strukturierung. Auch die Gewerbeflächen sind als positiv zu betrachten.

  • Der Lindenauer Hafen nimmt langsam an Fahrt auf. Die Entwürfe von RKW gefallen mir richtig gut. Auch einmal etwas weg von der weißen Rationalität, hin zu mehr Fassaden-Strukturierung. Auch die Gewerbeflächen sind als positiv zu betrachten.


    auch auf den Baufelder 3 und 4 sollten es keine weißen Kisten werden, wenn die Webseiten von Eyemaxx aktuell sind.


    http://www.eyemaxx.com/immobilien/lindenauer-hafen-bf-3/


    http://www.eyemaxx.com/immobilien/lindenauer-hafen-bf-4/


    http://www.awb-architekten.de/…uer_hafen_leipzig_bf3.php


    http://www.awb-architekten.de/…uer_hafen_leipzig_bf4.php


    Das wäre dann mit den vorher gezeigten Entwürfen doch eine ansprechende und unterschiedliche Gestaltung. Hoffen wir das es so kommt.

  • Die BaywoBau ist mit Schreiben vom 11.10.2016 vom Kaufangebot für das Grundstück in der Gemarkung Lindenau, Flst. 1197/23, zurückgetreten. Die Franz Haniel Stiftung tritt in das Verfahren zu den Ausschreibungsbedingungen ein und wird den prämierten Entwurf des Büros DNR in der fortgeschriebenen Fassung umsetzen.


    Vorlage - VI-DS-03522
    Betreff: Erst- und Zweitvorlage für Grundstücksverkauf
    Vermarktungsverfahren Lindenauer Hafen, 1. Vermarktungsabschnitt Los 1
    https://ratsinfo.leipzig.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=1005474

  • Das Brummen des Silos ist auf jeden Fall gut hörbar. Je näher man der Lützner Straße kommt, desto eher wird es aber vom Straßenlärm überlagert. Was mich an der Aussage wundert, ist, dass sie erst jetzt kommt. Man muss sich in der Woche über nur mal ein bisschen Zeit nehmen, dann kann man sich ein gutes Bild zur Geräuschkulisse machen. Das haben dann wohl auch einige gemacht.

  • Baubeginn Frühjahr 2017

    In der LVZ vom 20.12.16 wird berichtet, dass die TOK Projektbau GmbH, die 24 Wohnungen bauen will sowie die Otto Heil GmbH (plant 66 Mietwohnungen plus Gewerbefläche) beide im Frühjahr 2017 starten wollen. Grund dafür isoll sein, dass beim Bau der Tiefgaragen es Vorteile bringt, wenn mehrere Investoren auf benachbarten Flächen gleichzeitig bauen. Der Projektentwickler Eyemaxx hat für sein Projekt (89 Mietwohnungen) den bauantrag eingereicht.


    Das Los 1, von dessen Kauf Baywobau zurück trat, will die Stadt Leipzig "für einen etwas höheren Betrag" an die Bildungsstiftung Franz Haniel verkaufen.

  • Stadt Leipzig erzielt am Lindenauer Hafen hohe Gewinne

    Bereits am 4. Januar erschien online dieser Artikel in der LVZ:


    Grundstückspreise verdoppelt
    Stadt Leipzig erzielt am Lindenauer Hafen hohe Gewinne
    http://www.lvz.de/Leipzig/Loka…enauer-Hafen-hohe-Gewinne


    Hier mal die Zusammenfassung: Mit dem Verkauf von Baugrundstücken am Lindenauer Hafen wird die Stadt Leipzig deutlich mehr als die avisierten mindestens 7,6 Millionen Euro einnehmen, da die gebotenen Preise zuletzt "durch die Decke gingen". Schon bei den anderen Baufeldern hatte die Kommune ein finanzielles Plus gemacht, jetzt wird der Überschuss noch einmal weiter steigen.


    Beispielsweise soll für das Baulos 9 am Wassertorplatz deutlich über eine Million Euro mehr bezahlt werden als veranschlagt. Die Berliner Firma Thamm & Partner, die das frühere Salomonstift mit sieben Häusern in der Riebeck- und Oststraße saniert hat, will hier zwei Wohnhäuser mit verschiedenen Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss, darunter ein Restaurant, errichten. Sie ist bereit, 550 Euro pro Quadratmeter zahlen, was bei 3707 Quadratmetern Fläche einen Betrag von 2 .038. 850 Euro ergibt.


    Der Stadtrat muss voraussichtlich im März den Kaufvertragsentwürfen noch zustimmen. Die Preisentwicklung sieht LESG-Projektleiter Sebastian Pfeiffer allerdings nicht nur positiv: „Natürlich sind hohe Einnahmen schön für die Stadtkasse. Günstige Mieten lassen sich bei solchen Bodenpreisen aber kaum noch bewerkstelligen.“


    Als wohnungspolitische Maßnahme wurden einige Investoren verpflichtet, anteilig Sozialwohnungen zu errichten, wofür sie das neue Förderprogramm des Freistaates Sachsen in Anspruch nehmen können. Außerdem gibt es eine Reihe von Selbstnutzerprojekten, so die bereits im Bau befindlichen und hier gezeigten 20 Eigenheime. Das Los 7 B mit 1300 Quadratmetern wurde ebenfalls Selbstnutzer_innen in einem kooperativem Wohnprojekt zugesprochen. Hier plant die in Gründung befindliche Einhaus-Genossenschaft OurHaus eG ein Gebäude mit zwölf Wohnungen, Büros und Tiefgarage. Mitgründer und Architekt Gordon Tannhäuser (33) vom Architekturbüro DixTannhäuser im Tapetenwerk: „Diese Wohnungen sollen möglichst preisgünstig sein. Wir haben für alle schon Interessenten.“
    http://www.dixtannhaeuser.de/


    Die Stadt Leipzig denkt darüber hinaus laut Sebastian Pfeiffer noch über den Bau einer Kita nach, die sich eventuell mit Sozialwohnungen aufstocken läßt.

  • Zitat von DaveLE

    Auf oben genannter Website sind auch Visualiserungen abgebildet. Würden beide Entwürfe verwirktlicht werden, gäbe es endlich mal architektonische Highlights am Lindenauer Hafen. Aber allein Baufeld 8 ist schon ein Hingucker, finde ich.


    Dazu wird es vermutlich nicht kommen. Baufeld 9, der sog. Hafenkopf, wird sehr wahrscheinlich nach dem Entwurf des Wettbewerbssiegers Weis + Volkmann realisiert werden (siehe oben #81). RKW wiederum gingen beim Baufeld 8 daneben als Sieger hervor, so dass ich davon ausgehe, dass dieser Entwurf des Düsseldorfer Büros auch umgesetzt werden.



    Hier der Wettbewerbssieger für Baufeld 8 (bzw. Los 8). Die Wohnhäuser werden offenbar komplett mit Holz verkleidet.


    Ansicht vom Hafenbecken






    Ansicht Hafenstraße





    Zwischen den Häusern

    Visualisierungen: rkw.plus




    Zur Verdeutlichung noch einmal die Übersicht der einzelnen Baufelder

    Bild: lesg-leipzig.de

  • Netter Entwurf. Leider wird das Holz nur im ersten Jahr gut aussehen, wenn das Holz nachgraut sieht das leider ganz anders aus.

  • Bleibt das Holz denn unbehandelt? Persönlich finde ich unbehandeltes, natürlich ergrauendes Holz nicht schlecht - bin das aber auch vom Elternhaus (außen unbehandeltes Lärchenholz) gewöhnt. Wobei dort rote und graue Farbakzente dafür sorgen, dass das Grau optisch eingefangen wird.

  • Grundstücksverkehrsausschuss genehmigt 3 Baulandverkäufe

    LVZ, 19.1.2017
    Grünes Licht für Flächenverkäufe am Lindenauer Hafen


    - Grundstücksverkehrsausschuss der Stadt Leipzig genehmigte 3 größere Baulandverkäufe am Lindenauer Hafen
    - Kommune nimmt dabei fast 2,3 Millionen Euro mehr ein als geplant


    - Los 1 erwirbt für 872. 000 Euro (276 Euro pro Quadratmeter) die Bildungsstiftung Franz Haniel aus Düsseldorf
    - Los 9 geht für reichlich zwei Millionen Euro (550 Euro pro Quadratmeter) an den Berliner Projektentwickler Thamm & Partner.
    - Los 8 für knapp zwei Millionen Euro (503 Euro pro Quadratmeter) an die Berliner Firma Townscape One


    - Baywobau, die sich zunächst das Los 1 gesichert hatte, dann aber vom Kauf zurücktrat, bemüht sich nach wie vor um eine private Fläche zwischen dem Los 1 und dem Leikra-Futtermittelwerk, die früher der Zementhersteller Dyckerhoff nutzte.


    Sachsen-Fernsehen hat auch mal wieder vorbeigeschaut:
    http://www.sachsen-fernsehen.d…er-hafen-2019-aus-328961/

  • Baustart Los 2, Wohnpark AQUA LINDHA

    Das von der Firma Otto Heil geplante Projekt Wohnpark AQUA LINDHA am Lindenauer Hafen startet. Das Baulos wurde abgesperrt, schweres Gerät wird entladen und die Baustelleneinrichtung entsteht. Dazu ein Bild.



    Bei den Selbstnutzerhäusern geht es auch voran. Hier ebenfalls ein Bild. Blick nach Osten. Im Vordergrund das Los 4 auf dem die TOK Projekt Bau GmbH bauen wird.


  • ^ Der Spatenstich für "Aqua Lindha" erfolgte gestern offiziell. Auf Los 2 entstehen 3 Fünfgeschosser mit 66 Wohnungen + 1 Gewerbeeinheit sowie 67 Stellplätze. In 20 Monaten sollen die Wohnungen fertig sein.

  • ^


    Der Spatenstich für das erste Großwohnprojekt



    Baubürgermeisterin Dorothee Dubrau freut sich über die Bebauung am Lindenauer Hafen.



    Auf der neuen Hafenstraße kann man schonmal Schlange stehen.



    Es wurde zum Termin für Gäste, Presse und Interessierte geladen.



    Der Spatenstich.



    Diese drei Fotografen blicken direkt auf die Schippenträger.



    Selbstnutzer-Eigenheime an der Hafenstraße.



    Und so sollen die sechs Stadthäuser mal aussehen, wovon sich eins im Bau befindet.



    Bauarbeiten vor den Speichern des Hafens.



    Weitere Selbstnutzer-Stadthäuser.



    Blick vom Ufer aus.



    Und zum Schluss ein Gesamtbild von den aktuellen Aktivitäten.

  • Auf den Losen 2 (Otto Heil, Aqua Lindha) sowie 3 und 4 (Tok Projektbau GmbH) geht es zügig voran. Die Baugruben sind ausgehoben und bei Los 2 beginnt bereits die Errichtung der Neubauten.


    Ein paar Bilder von gestern. Auch hier nochmal der Hinweis, dass der Autofokus meiner Kamera 'nen Aussetzer hatte und die Bilder leider leicht unscharf sind.



    Übersicht von Norden





    Baugrube Los 3 und 4






    Baugrube Los 2






    Blick am Kanal entlang in Richtung der denkmalgeschützten Speichergebäude. Von dessen Revitalisierung hat man lange nichts mehr gehört. Meines Wissens waren sie doch zentraler Bestandteil des Projekts, oder?

    Bilder: Cowboy


  • (...) Meines Wissens waren sie doch zentraler Bestandteil des Projekts, oder?


    Jain. Mittlerweile ist der zentrale Bestandteil die Wohnbebauung vor den Speichern, die bis 2020 ja fertig werden sollen. Inbegriffen ist jedoch keine Sanierung der Speicher. Mir sind bis dato auch keine Pläne zur Wiederbelebung bekannt. Dies nimmt man wohl erst in Angriff, wenn 2018 bis 2020 der Durchstich zum Elster-Saale-Kanal erfolgt (geplant). Also wohl ab 2020 erst.

  • Halles Bernd OBM Wiegand setzt sich nun für den Bau des Weiterbau des Saale-Elster-Kanals ein. Das kündigte er am Mittwoch beim Saalestammtisch an. Er wollte sich in der nächsten Woche mit Leipzigs Bürgermeister und Umweltdezernent Heiko Rosenthal treffen. Ziel sei eine gemeinsame Absichtserklärung zusammen mit den Stadträten und Stadträtinnen, um ein Planfeststellungsverfahren in Gang zu setzen. Danach sollten sich die anliegenden Kreise und Gemeinden anschließen und eine Zweckvereinbarung geschlossen werden


    Laut Wiegand habe insbesondere Leipzig ein „permanentes Interesse“ an einem Weiterbau, so Wiegand. Das zeigt sich seiner Meinung nach darin dass der Lindenauer Hafen ausgebaut wird.


    Auch der Saalebeauftragte Jürgen Seilkopf ist vom Weiterbau überzeugt: „Das wird die ganze Region aufwerten. Ich verstehe nicht, dass man so rummährt.“


    dubisthalle.de, 13. April 2017
    WIEGAND STARTET NEUEN ANLAUF FÜR WEITERBAU DES SAALE-ELSTER-KANALS
    https://dubisthalle.de/wiegand…u-des-saale-elster-kanals


    Auch die Leipziger Stadträtin Dr. Sabine Heymann (CDU-Fraktion) verkündete dazu gleich auf Facebook: "Natürlich wird das von mir und von Wasser-Stadt-Leipzig e.V. nach Kräften unterstützt."
    https://www.facebook.com/ts.he…7569376985644?pnref=story


    Stellt sich nur noch die Frage, von welchem Geld der Spaß gebaut und unterhalten werden soll. Wiegand hat kürzlich eine Reihe von Grundstücken in Halles Innenstadt an der Öffentlichkeit und den Stadtratsgremien vorbei an die Leipziger Stadtbau AG verklingelt, vielleicht wirft er ja dies Erlöse gleich in den Topf für den Kanal.


    MZ, 12.04.17
    Millionen fürs Charlottenviertel
    Leipziger Investor greift nach Halle
    http://www.mz-web.de/26698056

  • Auf der Website von Architekt Martin Faßauer sind weitere Visualisierungen für den Lindenauer Hafen veröffentlicht, aus deren Beschreibung hervorgeht, dass das Leipziger Büro Baukomplex damit den 3. Platz im Architekturwettbewerb erreicht hat. Leider geht nicht hervor, auf welchem Baulos diese Platzierung erfolgte, ich vermute aber, dass es sich dabei um Los 8 handelt, bei dem dieser Entwurf das Rennen gemacht hat.


    Der Vollständigkeit halber zwei Visualisierungen des Entwurfs für 36 Wohneinheiten vom Büro Baukomplex (wird wohl nicht realisiert, aber das letzte Wort hierzu hat der Bauherr).



    Bilder: baukomplex.de