Neuss: Bauprojekte und Stadtplanung

  • Edith-Stein-Haus / Mariengärten

    ^ Kastellum siehe auf der vorherigen Seite (#120).


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    Das Edith-Stein-Haus bekommt Fenster und wird verklinkert - zweites Foto zeigt die neue Klinkerfassade rangezoomt. Sie wirkt halbwegs gefällig, doch wirkliches Flair erzeugt sie nicht. Drittes Foto - die Mariengärten bekommen derzeit die Wärmedämmung:


  • Neubau „Creditreform Campus“

    Die Gremien des seit rund 70 Jahren in Neuss ansässigen Verbandes der Vereine Creditreform haben im Mai auf dem Verbandstag in Hamburg die Weichen für den Bau eines neuen Verbandshauses „Creditreform Campus“ in Neuss mit circa 14.000 m² Geschossfläche gestellt. Jetzt haben Creditreform und Quantum einen Mietvertrag für den neuen „Creditreform Campus“ im Hammfeld abgeschlossen ...


    Der Neusser Stadtrat hat am 9. Juni mit dem Beschluss zur Änderung des Bebauungsplans die formalen Voraussetzungen für den „Creditreform Campus“ geschaffen. Nach den Planungen der Architekten agn soll nun auf dem Grundstück Hammfelddamm / Ecke Stresemannallee, welches in Neuss als „Turmgrundstück“ bekannt ist, ein nur 6-geschossiger Baukörper entstehen, der sich harmonisch in die Umgebung der umliegenden Bebauung einfügt ...


    Der Bezug des Gebäudes mit zirka 650 Mitarbeitern des Verbandes der Vereine Creditreform, der Creditreform AG und mehrerer Tochtergesellschaften ist für Ende 2020 geplant.


    Pressemitteilung: Creditreform und Quantum schließen Mietvertrag für neuen „Creditreform Campus“ in Neuss



    Bild: (c) ANTEON

  • Kastellum

    Das Kastellum wurde zuletzt unter #120 gezeigt. Inzwischen ist die Nordseite komplett entrüstet, bis auf das EG fertig - der noch eingerüsteten Ostseite fehlt nicht viel.
    Erstes Foto - die Loggien der Westseite, an der Fußgängerzone, erhielten verschiebbare Türe - vielleicht als Lärmschutz wegen der Straßenbahn:



    Vom nahen Kaufhaus wurde die alte Fassade abgenommen - ich bis gespannt, wie die neue aussehen wird (links sieht man noch das Kastellum):


  • Erftstraße / Edith-Stein-Haus / Mariengärten

    Der Neubau an der Erftstraße wurde zuletzt im März gezeigt, inzwischen ist er fast fertig verputzt:



    Dem Edith-Stein-Haus fehlt nur noch die Fassade des letzten Geschosses. Zweites Foto - die Fassaden der Mariengärten wurden komplett mit Wärmedämmung versehen, sie werden jetzt für die endgültige Oberfläche vorbereitet:


  • Kastellum - Niederstraße 36-38 / Kastellstraße 2

    Die letzten Gerüste werden gerade abgebaut, der erste? Bezug, der des großen Ladenlokals an der Ecke Niederstraße Kastellstraße steht bald an - am 12.08.2017 eröffent dort Rossmann.
    Die Fahrradständer-Häuschen an der Ecke Kastellstraße Rheinwallgraben wurde auch abgebaut (wohl wegen der Fassadensanierung bei Kaufhof):






    Bilder von mir / 14.07.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • Kaufhof - Niederstraße 42

    Das Haus ist auf der Niederstraße und Am Konvent einrüstet und die Fassadenplatten sind entfernt.
    Der hohe (Büro-)Gebäudeteil wurde auch eingerüstet, nur am Rheinwallgraben stehen noch keine Gerüste.
    Diesem Artikel in NGZ-Online nach wird das Haus wohl verputzt (vermutlich auf Dämmung), die Farbe steht noch nicht fest.
    Zur Niederstraße hin sollen die Gerüste bereits wieder zum Neusser Schützenfest weg sein (wäre dann der 25. August):







    Bilder von mir / 14.07.2017 - hier mehr Bilder dazu

  • @Kastellum

    Bis auf ein paar Rossmann-Aufkleber und den Gerüste-Abbau auf einer Seite sieht alles genauso aus wie wenige Tage früher unter #123 gezeigt - nur die Bildfläche jeweils die Mehrfache. Das eingerüstete Kaufhaus ist ebenso aus #123 bekannt. Ich fürchte, die künftige Gestaltung wird genausowenig zur Altstadt passen wie die bisherige - und wie die des Kastellum. Wenn nicht historisch angelehnt gestaltet, sollten die Fassaden zumindest kleinteiliger und wesentlich abwechslungsreicher sein - Kastellum ist bloß typische Investorenarchitektur.

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • @Kastellum / Kaufhaus

    Mittlerweile wurden auch die letzten Gerüste vom Kastellum abgebaut, was eine graue blinde Wand neben einem Lieferanteneingang freilegte - hoffentlich kommt wenigstens Werbung auf diese Wand, sie wirkt ärgerlich hässlich (3./4. Foto). Einmal lobte ich die kleinen grünen Flächen über dem EG auf der Nordseite - zu früh, diese Flächen sind jetzt grau (2. Foto):



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    Vom benachbarten Kaufhaus habe ich exemplarisch eine Stelle fotografiert (leider durch Verhüllung, also selbst mit einer Spiegelreflex+Stativ würde man nicht mehr sehen). Auf mich wirkt es wie Verputzung oder wurde erst die Fläche für Verklinkerung bzw. Naturstein-Platten vorbereitet? Wie darüber geschrieben - selbst mit Naturstein wäre die Gestaltung der Altstadt unwürdig, doch Putz würde auch noch eine Verschlechterung darstellen.


    Man kann durchaus Gebäude entwerfen so, dass sie modern wirken und in eine Altstadt passen - als Beispiel dafür in der Galerie drei Fotos eines Frankfurter Museums. Die Giebel und der Erker knüpfen dezent an eine Altstadt an - außerdem passiert weit mehr auf den Fassaden, was zu reich verzierten altstädtischen Häusern ohne 1:1 Angleichung passt. Irgendwie ähnlich hätte man das Kastellum und erst recht das Kaufhaus gestalten können.

  • ... - selbst mit Naturstein wäre die Gestaltung der Altstadt unwürdig, doch Putz würde auch noch eine Verschlechterung darstellen. ...


    Am Neusser Kaufhof kannst Du machen was Du willst; dieser Kasten bleibt eine gruselige Bausünde; das Viertel hinter dem Kaufhof, rund um den Rheinwallgraben, ist allerdings genau so schlimm.
    Nur ein Abbruch würde hier die Chance für eine wirkliche städtebauliche Verbesserung bringen.

  • Erftstraße / Edith-Stein-Haus / Mariengärten

    Das Haus an der Erftstraße wurde zwischenzeitlich entrüstet - schön ist es auch ohne Gerüste nicht. Dass die Dachgauben aus Zinkblech sind, brauche ich fast nicht zu erwähnen:



    Dem Edith-Stein-Haus fehlen nur noch die Fenster des letzten Geschosses:



    Die Mariengärten werden derzeit verputzt - man kann bereits unter den Fenstern Fassadenprofile sehen. Die Dachgauben, wie immer - mit Zinkblech:



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    Bei Gelegenheit: mamamia - Ein Abriss des Kaufhauses und der plumpen Wohnblöcke scheint mir tatsächlich die beste Option zu sein. Damit wird aber wenig gewonnen, wenn stattdessen Blöcke wie das Kastellum errichtet werden, die auch sonstwo stehen könnten - ohne irgend etwas an Identität zu stiften.

  • Barbaraviertel: Pierburg-Gelände

    Die RP berichtete am 21.07 über den Abriss der alten Fabrikbauten auf dem Pierburg-Gelände an der Neuss-Düsseldorfer Stadtgrenze, sie sollen bis Ende August dauern. Es ist auf 53.000 Qm Fläche ein Mischgebiet mit Gewerbe (u.a. einem B&B-Hotel) und 500 WE geplant, doch die IHK ist gegen Wohnungen, was Gewerbeansiedlungen erleichtern sollte. Ich glaube, das Areal direkt an einer U75-Haltestelle sollte möglichst intensiv genutzt werden - im Zweifelsfall wäre ein mehrgeschossiges MFH dort nützlicher als eine Lagerhalle.


    Zum Thema ergoogelte ich noch diesen Bebauungsplan.


    Vor Ort kann man die verbliebenen Bauten hinter den Schutthalden kaum noch sehen:


  • Kastellum - Endzustand

    Die Fassaden sind jetzt wohl fertig, die Rossmann-Filiale soll in einer Woche eröffnen, die Wohnungen darüber werden vermarktet. Der rote Rahmen um den Drogerieeingang ist vermutlich der einzige Gestaltungsgedanke mit Verzierungsabsicht:





    Halbwegs interessant könnte noch das große Treppenhaus-Fenster links vom Eingang wirken (zweiter Thumb), doch ein Bezug zum Ort (Neusser Altstadt) wird damit nicht hergestellt:


  • Kaufhof-Umbau / Mariengärten / Edith-Stein-Haus

    Eine Seite des Kaufhofs wurde bereits abgerüstet. Meine schlimmsten Befürchtungen bestätigen sich - nicht mal Naturstein mehr, bloß verputzt und das wär's:





    Die Mariengärten bekommen hingegen Natursteinplatten - auf dem ersten Thumb kann man links von dem Aushang mit der Visualisierung Fugen erkennen. Zweiter Thumb zeigt die Südseite - dort werden derzeit die städtischen Medien angeschlossen:



    Diesen Teil des Edith-Stein-Hauses konnte man im letzten Bericht hinter den Bäumen nicht sehen:


  • Kaufhof-Umbau

    Pünktlich zum Schützenfest wurden weitere Teile der Kaufhof-Fassade freigelegt, genauso öde wie der bereits gezeigte Teil. Ich erinnere mich, dass vor etwa zwei Jahren der Duisburger Kaufhof umgebaut wurde, dabei wurden die typischen Horten-Fassadenelemente (ähnlich den auf dem Crown vor dem Umbau) durch weißen Putz ersetzt - die Verschlechterung wurde im dortigen Unterforum massiv kritisiert:





    Rechts sieht man einen verklinkerten Teil, weiter rechts habe ich noch Gerüste gesehen. Auf dem Foto vom Anfang August sieht man noch Gerüste am EG, daher zeige ich diese Seite komplett gerüstfrei. Auf dem dritten Foto kann man links das Kastellum mit der Drogerie im Betrieb sehen - kein Laden mit besonders schönen Auslagen, die eine langweilige Fassade retten könnten:


  • Mariengärten / Edith-Stein-Haus

    Die Nordseite der Mariengärten wurde zum Teil abgerüstet - die Natursteinfassade wirkt ansprechend, auch wenn die Dachgauben schon wieder mit Zinkblech belegt wurden:





    Dazu eine Perspektive, in der man nicht nur den oberen Teil sieht. Abgerüstet wurde auch die Südseite (zweites Foto) - bis auf das EG ist sie fertig:



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    Das Edith-Stein-Haus hat bereits sämtliche Fenster. Am Staffelgeschoss sieht man neben der Verklinkerung auch Naturstein:


  • Kaufhof-Umbau / Kastellum

    Ein weiterer Teil der Kaufhof-Fassade wurde abgerüstet - er wirkt unsagbar öde (wie die zuvor gezeigten allerdings). Das sieht man auf dem Foto vielleicht nicht so gut - weiter rechts gibt es noch Gerüste:





    Die restlichen Kastellum-Läden wurden vermietet (für Endstand-Fotos s. vorherige Seite). Zumindest gibt es hier ansprechende Auslagen, anders als die bloß beklebten Rossmann-Fenster. Auf dem ersten Foto sieht man links weitere Gerüste am Kaufhof:


  • Mariengärten

    Die Nordseite ist komplett abgerüstet und fast fertig - bis auf das EG:





    Noch zwei Blicke auf die Nordseite - auf dem ersten sieht man besser die Dachgauben:



    Der südliche Teil - die Hofseite und die Straßenseite:



    Insgesamt ansprechende Gestaltung mit Klinkerfassaden.

  • Edith-Stein-Haus / Erftstraße

    Das Edith-Stein-Haus wurde abgerüstet, die Fassaden wirken bis auf das EG fast fertig - grundsätzlich ansprechend, doch ohne eines besonderen Bezugs zur nahen Altstadt:





    Dazu zwei Blicke aus etwas anderen Perspektiven. Interessant, dass das letzte Geschoss Naturstein statt Verklinkerung kriegte - immerhin eine Abwechslung:



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    Praktisch fertig wirkt auch der Neubau an der Erftstraße:



  • Mariengärten

    Jetzt ist auch das EG so gut wie fertig - hier die nordöstliche Ecke, links sieht man den Innenhof und den südlichen Teil:





    Die Nordseite:





    Der untere Teil erhielt eine dunklere Steinsorte (hier auf der Nordseite). Zweiter Thumb zeigt die Südfassade:


  • Edith-Stein-Haus

    Die Fassaden des Edith-Stein-Hauses sind fertig bis auf das Staffelgeschoss rechts, wo noch was gemacht werden muss. Trotz ansprechender Materialwahl eine etwas irritierende Gestaltung, die eher auf Unruhe statt auf Harmonie setzt:





    Zum Vergleich die Südseite mit dem Nachbarshaus links. Die Nische mit der blinden Wand finde ich nicht so toll - ich hoffe, dass in jhr große Gebüsche angepflanzt werden: