Norden: News - Fragen - Info

  • Norden: News - Fragen - Info

    Eingemeindet


    Wismar und Stralsund zu Weltkulturerbe erklärt


    Die Hansestädte Wismar und Stralsund wurden am Sonntag, 25. Mai 2003, in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Der Präsident des Welterbe-Komitees, Tamás Fejéry, überreichte den beiden Oberbürgermeistern in der Stralsunder Marienkirche die Urkunden. Bereits im Juni letzten Jahres wurde die Aufnahme in die Liste der Weltkulturebe beschlossen, beantragt hatten die Städte das Verfahren 1998.
    Die historischen Altstädte von Wismar und Stralsund „repräsentieren idealtypisch die entwickelte Hansestadt aus der Blütezeit des Städtebundes im 14. Jahrhundert“, heißt es in der Begründung. „Beide Städte haben ihre mittelalterliche Grundrissstruktur mit Straßennetz, Gefüge von Straßen- und Platzräumen, Quartier- und Parzellenstruktur bis heute nahezu unverändert bewahren können und legen damit Zeugnis für die Anlage von Seehandelsstädten nach Lübischem Recht ab.“


    Quelle: http://www.baunetz.de



  • NORD: News & Infos

    Hier können alle kleinen Neuigkeiten aus Norddeutschland gepostet werden.



    Gute Nachricht für Rostock aus der FAZ:


    http://www.faz.net/s/RubBEFA4E…Tpl~Ecommon~Scontent.html
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    Kreuzfahrt-Firma AIDA zieht nach Rostock um


    24. Mai 2005 Das Kreuzfahrtunternehmen AIDA Cruises zieht komplett nach Rostock. Die Abteilung Marketing und Verkauf mit 120 Mitarbeitern werde von Neu-Isenburg in die Hansestadt verlegt, teilte das Unternehmen am Dienstag mit.
    ...
    Durch die Konzentration auf einen Standort rüste sich das Unternehmen für den Wachstumsschub durch den Bau von zwei neuen Clubschiffen bis 2009.
    ...
    Im vergangenen Jahr war AIDA mit 211.000 Passagieren und einem Umsatz von 370 Millionen Euro Marktführer in Deutschland bei Seereisen.
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  • Friedrich-Wilhelm Kraemer Ausstellung in Braunschweig

    Am Donnerstag wurde die Ausstellung über den ehemaligen braunschweiger Baudirektor, und einen der wichtigsten deutschen Nachkriegsarchitekten im Landesmuseum hinter Aegidien eröffnet. Die Ausstellung wurde von Professor Karin Wilhelm vom Institut für Stadtbaugeschichte an der TU-BS in 1,5 jähriger Arbeit aufgebaut. Obwohl ich mir sicher bin, dass ich eine E-Mail von der TU bekommen habe, habe ich es vergessen, und musste mir am Freitag anhören wie toll es doch war, und wer alles da gewesen ist. Meinhard von Gerkan ist nicht gekommen, obwohl er wollte. Angeblich soll ihm der Film nicht gefallen haben.
    Dennoch lohnen die 2,50 Euro (Studenten 1,30) den Eintritt, den ich hiermit wärmstens empfehle.

  • 24. Juni Sonntag der Architektur

    Die Architektenkammer Niedersachsen veranstaltet am 24. juni den Tag der Architektur. Zahlreiche Gebäude öffnen ihre Türen für Besucher und locken mit Speis und Trank. Das Programm findet man mit Hilfe des Links oben.


    In BS:(mit Führungen immer um 11, 14, un 16Uhr, bei manchen Objekten auch öfter)
    -Ein saniertes Bürogebäude am alten Bahnhof 6-7
    -Das Stadthaus Friedrichsstrasse 50 (sehr interessant)
    -Die Pharmagrosshandlung Kehr in er Sudetenstrasse 8
    -Die Jakob-Kemenate am eiermarkt 1a
    -Das Gesundheitszentrum in er Küchenstrasse 10 (interessante Innenarchitektur, selber noch nicht besucht)
    -Die grundschule am Schwarzen Berg
    -Die Umgestaltung Andreeplatz
    -Das Einfamilienhaus Hagemeier/Wendt vor dem Queenbruch 12
    -Die Synagoge in er Steinstrasse 4
    -Architekturbüro KSP Engel+Zimmermann zeigt 3 verschiedene Architekturfotografen (Mandelnstrasse 6)


    Auf dem Kohlmarkt wird es vom 24. bis zum 28. Juni ein zelt (?) geben, indem jeden tag verschiedene Veranstaltungen abgehalten werden.


    Aber das reicht dem Architekturliebhaber natürlich nicht. Der Genießer kommt am 1.Juli, also genau eine Woche später auf seine Kosten. An diesem Tag haben die Architekturbüros von 10-17Uhr geöffnet.
    Hier die Teilnehmer:
    -AHAD-Architekten (Scharrnhorststrasse 7; 11:00 und 15:30 Spaziergänge) macht einen Spaziergang und informiert über die Baukonstruktion, das Passivhaus, und die Vermeidung von Bauschäden.
    -kpn Architekten (Kastaniernallee 40) Macht was für die Kleinen. Die Kinder dürfen anschauen, anfassen, und ausprobieren. Dazu gibt es Live-Musik+Getränke:daumen: .
    -Architekturbüro Gudrun Kreil (Saarbrücker Strasse 54) wartet mit Kurzvorträgen zum Thema energetische Sanierung mit Beispielen auf.
    -O.M. Architekten (Kaffeetweete 3) zeigen wie sich Design und Architektur beeinflussen und befruchten. Diskutiert wird am Grill vor dem Haus.
    -Perler und Scheurer Architekten BDA (Humboldstrasse 9) halten verschiedenste Vorträge und es gibt sicher auch Schnittchen
    -Plan II GmbH (Reichsstrasse 2 a) Frühstück über den Dächern von BS in der Plan II Lounge. Mein absoluter Favorit! Die Aussicht soll toll sein, und die Architekten kommen hier von der TU.
    -Strauhk architekten Planungsgesellschaft mbh (Papenstieg 4-7) zeigt die Komplexität der Planung von Gebäuden. Vorträge gibt es um 11+14Uhr. (sicher gut gemachte Vorträge)
    -Planungsbüro Wehmeier (Borsigstrasse 1) beschäftigt sich mit dem thema Raum und Farbe, und arbeitet mit er braunschweiger Galerie Jaeschke zusammen. Um 11 und 15Uhr gibt es Malevents mit der Künstlerin Petra Rös-Nickel.



    In Wolfsburg öffnen am 24 Juni folgende Objekte:
    -Das Gewerkschaftshaus in der Heinrich-Nordhoffstrasse 57 (interessanter Bau)
    -Der Allerpark, der Schauplatz er letzten Landesgartenschau war, und mit dem EXPO-Pavillion der Argentinier punkten kann
    -Das alte Hallenbad "Zentrum junge Kultur" im Schachtweg 31 ist ein toller (Um)Bau, an dem man noch die Geschichte des Hallenbades zusammen mit der neuen Kulturfunktion sehen kann.
    -Campo Mediteraneo in der Via Arno ist ein Neubaugebiet, dass an Italien erinnern soll
    -Islamisches Kulturzentrum Wolfsburg am Berliner Ring 39 ist nicht so schön aber kulturell interessant.



    Wer wissen will, was im Rest des Landes +Bremen zu finden entdecken ist, der muss sich über as Internet informieren, oder fragen, ob es bei der Sparkasse noch kleine Hefte über die beiden Tage gibt.

  • Maritim Hotel Travemünde Nachhaltigkeit

    Hallo, ich bin neu hier im Forum. Ich bin ein großer Fan von dem Maritim Hotel in Travemünde. Weil es einfach.... nunja sagen wir mal einzigartig ist. Auch wenn man es als hässlich ansehen könnte, finde ich hat dieses Hotel einfach nur Stil. Auch weil es größtenteils im Stil der 70er Jahre von innen auch beibehalten worden ist.


    Dieses Hochhaus besteht von Etage 1-3 und 14-32 aus Eigentumswohnungen die auf dem Privatmarkt gehandelt werden, und von Etage 4-13 aus Hoteletagen.


    Dennoch ist mir aufgefallen, (dass besonders in den Tiefgaragen auffällig) hin und wieder mal ein paar Zentimeter Armierung aus dem Beton schön rötlich-rostend rausschauen. Zwar äußerst selten, und nicht unbedingt an irgendwelchen Säulen, aber dafür gerne an der Decke der Tiefgaragen. Und wenn man auf die jüngste Vergangenheit schaut, wo ja das Aquatop erst abgerissen worden ist, weil dort die Säulen schon "gesprengt" worden sind vom Rost, mache ich mir ein paar Gedanken um das Gebäude.


    Mir würde allerdings kein wirtschaftlicher Grund einfallen, das Gebäude herunterkommen zu lassen.


    Immerhin boomt das Geschäft in diesem Turm nach wie vor, und verliert nicht an Beliebtheit. Im Gegenteil. eine 32m² Eigentumswohnung kostet im Schnitt auf dem privaten Markt um die 250´000€.


    Auch der aktuelle Leiter des Maritim Hotels Travemünde (Oliver Gut) freut sich über diesen Turm. Er sagte auch zu mir einmal, dass er dieses Gebäude wegen seiner signifikanten Ausstrahlung mag.


    Auch nimmt der Eigentümer durch ein nicht gerade geringes Wohngeld (nach m² gemessen) für die Eigentumswohnungen auch noch ordentlich Geld ein.


    Nun meine Frage(n) Wie lange meint ihr, wird uns das Gebäude noch die "Skyline" der Ostsee prägen?


    Und wenn es irgendwann zu einer Sanierung kommen sollte, wie umfangreich müssten solche Baumaßnahmen sein? Immerhin wenn ganze Säulen oder Geschossdecken getauscht/repariert werden, kann man ja nicht bei der Größe des Gebäudes "mal ebend" alle rauswerfen, damit dort ganz nach Vorschrift gearbeitet werden kann...


    Das gesammte Gebäude steht auf "Stelzen" quasi ist bis auf den Bereich mit den Aufzugsschächten und Nottreppenhäusern keine Tragende Wand in diesem Turm. Es sind lediglich massive Betonsäulen von ganz unten bis ganz oben. Und jeweils kurz vorm Ende des Turmes ist dann jeweils noch eine Wand komplett quer durchgezogen. Sieht man aber auch von aussen sehr gut.


    Auch an eine Energetische Sanierung wird so schnell niemand denken. Der Turm besteht an jeder Aussenwand nur aus Holzrahmen mit 2 fach Verglasung. Ausser an den kurzen Seiten. Dort ist Beton im Spiel. Die "Mieter/Eigentümer" bezahlen dort nicht nach Leistung sondern pauschal ihre Energiekosten. Also Heizungszähler, oder Warm/Kaltwasserzähler gibt es dort nicht. Das ist im Hausgeld inbegriffen. Zumal es glaube ich nicht mit allen Eigentümern so schnell auf einen Nenner zu bringen wäre, die Fenster zu tauschen. Und ein "teilrenoviertes" Gebäude mit kunterbunt gemischten Fenstern will ja schließlich auch keiner haben.


    Ich finde das Thema Maritim Hotel Travemünde sehr empfindlich.
    Immerhin wurden für das Hotel wunderschöne Häuser und Hotels abgerissen, und nun ist es halt da, und bis jetzt ist es immer noch äußerst beliebt. Die Hotelgäste die sind zwar nicht immer begeistert, weil die meisten kein 70er Jahre Ambiente im 4 Sterne Hotel erwarten, sondern eher irgendwelche rundgelutschten Glasswände mit Designermöbeln. Aber ich finde, genau das macht das Hotel ja auch zu dem was es ist. Es hat eine gewisse "Gemütlichkeit und "Geborgenheit". Ausserdem sind die meisten Nutzer immer noch die Gäste die in Ferienwohnungen wohnen, die von den Eigentümern vermietet werden. Und auch da ist ein Monsterumsatz.

  • Ich wusste gar nicht, dass in einer Hotelanlage auch Eigentumswohnungen vorhanden sind. Aber toll klingt das schon. Das Hotel an Sich gefällt mir auch sehr gut, aber wohnen würde ich dort trotzdem nicht wollen. Das wäre mir zu viel Trubel, immer neue Gäste.

  • Och doch. Die Eigentumswohnungen sind nicht so "Betrubelt" Da geht man nicht durch den Haupteingang rein, sondern vom ehem. Aquatop aus gesehen weiter unten da steht "Maritim Residenz".


    Wir haben da in den Eigentumswohnungen Urlaub gemacht. Dzulko Ferienwohnungen. Ist echt 5x billiger, und um einiges ruhiger. Nur hast du halt das "all inclusive" Paket nicht dabei. Also alles was zum Hotel gehört musst du dann extra bezahlen, da du ja kein Maritim-Gast bist. Glaube mir es gibt nix geileres in Travemünde, als da oben in der 32 Etage so eine Wohnung zu nutzen, und die Aussicht zu haben. Da zu Wohnen hat schon was. Brötchen beim Portier bestellen etc.

  • Ich bin auch ein großer Fan von dem Maritim-Hotel in Travemünde, mag generell die Architektur der frühen 70er Jahre mit ihren großen Fensterflächen - auch wenn sie wie in diesem Fall sehr schlicht ist. Ich war schon öfter dort, sowohl im Hotelbereich als auch in den Appartements. Nachdem was ich so Internet finden konnte, wurde das Gebäude vor einiger Zeit saniert ("http://www.wollseifergmbh.de/htm/leistungen.php?cont=5a").
    Der Bau ist eine Flachgründung mit einer stark bewehrten Bodenplatte, dem Kern mit den Aufzügen und den beiden Treppenhäusern und -zur Aussteiffung zum Rande hin- den beiden durchgehenden Wandscheiben. Meiner Meinung nach müssten auch in dem Stockwerken mit den Hotelzimmern bzw. den Appartements die Zwischenwände mit tragen ("Schottenbauweise").
    Nach einem Artikel aus einer Baufachzeitschrift aus der Entstehungszeit des Gebäudes wurde der Bau unter hohem Zeit- und Kostendruck errichtet, es mussten wohl bei der Tragswerksplanung einige Annahmen gemacht werden.
    Ich bin zwar kein Baufachmann, könnte mir aber vorstellen, daß die hochbelastete Bodenplatte oder die beiden durchgehenden Wandscheiben irgendwann mal sanierungsbedürftig sind bzw. Risse bekommen...
    Interessant ist auch die Rolle des Maritim-Hotelkonzerns - ihm gehören wohl 51 Prozent der Anlage, d.h. er kann prinzipiell die Eigentümer der Appartements in den ganzen Entscheidungen bezüglich des Gebäudes überstimmen... Leider kenne ich keinen Wohnungseigentümer dort, ich würde gerne mal wissen, wie das Ganze dort so abläuft...

  • Oldenburg: DB will Jugendstil Bahnhofshalle abreißen

    Die Deutsche Bahn will die im Jugendstil von Friedrich Mettegang erbaute Bahnhofshalle aus Kostengründen abreißen.
    Sie ist nicht nur die einzige Jugendstilhalle, sondern sogar die einzig übrig gebliebene Bahnhofshalle überhaupt. Sie hat beide Weltkriege und vor allem als einzige den Nachkriegswiederaufbau überlebt. Somit ist sie ein Unikat in ganz Niedersachsen.
    nwzonline.de

  • Die Deutsche Bahn will die im Jugendstil von Friedrich Mettegang erbaute Bahnhofshalle aus Kostengründen abreißen.


    Als ich vor ein wenigen Wochen in Oldenburg war, sah es dort so aus:

    Anscheinend hat sich die Sanieren-Fraktion durchgesetzt und das Oldenburger Bahnhofsdach bleibt uns erhalten. Gut so!

  • lübeck - wo sind junge architekten?

    moin ihr alle!
    wo sind in lübeck junge architekten die auch bock haben die stadt zu gestalten und aus der spießigkeit zu heben?


    ..es passiert hier zu wenig, also in lübeck. es ist zu wenig bewegung und zu wenig radikal. ich möchte das ändern, sonst gehen wir irgendwann ein.


    liebe grüße!