S21-Grundsatzdiskussion: Into Darkness

  • :daumen:


    OK, ich halte dagegen. An welche größere Summe denkst Du?


    ich bin da flexibel, n hunni, mehrere davon? wobei is bisschen die frage wann da das ende ist? Bei fertigstellung von S21?

  • ^^ Warum nicht in Merklingen? Der zusätzliche Halt kostet kaum Zeit, dafür ist eine ganze Region besser angebunden. Ich hoffe nur, dass das den Fernverkehr nicht beeinträchtigt.

  • ich bin da flexibel, n hunni, mehrere davon? wobei is bisschen die frage wann da das ende ist? Bei fertigstellung von S21?


    Ich will mir ja nicht nachsagen lassen einen jungen Familienvater ruiniert zu haben, daher schlage ich vor:
    "n hunni" für mich, wenn ich recht habe; zweihundert für Dich, wenn Du recht behalten solltest und nach Fertigstellung von S21 tatsächlich und auf Dauer oberirdische Kopfbahngleise im Hauptbahnhof Stuttgart für Fern- und/oder Regionalzüge genutzt werden.
    Deal ?

  • Den FV nicht, da ja 2 zusätzliche Gleise neben der NBS gebaut werden. Gedacht hätte ich es ja nicht. Bei der NBS Frankfurt - Köln war es eine Forderung der jeweiligen Bundesländer je einen Haltepunkt an der Strecke zu bekommen. So gibt es jetzt Montabaur in RP und Limburg in Hessen und die 2 sind nicht weit voneinander entfernt. Also können wir eigentlich froh sein. Da fährt halt auch kein Regionalverkehr, da muss dann der FV halten...

  • Ich will mir ja nicht nachsagen lassen einen jungen Familienvater ruiniert zu haben, daher schlage ich vor:
    "n hunni" für mich, wenn ich recht habe; zweihundert für Dich, wenn Du recht behalten solltest und nach Fertigstellung von S21 tatsächlich und auf Dauer oberirdische Kopfbahngleise im Hauptbahnhof Stuttgart für Fern- und/oder Regionalzüge genutzt werden.
    Deal ?


    Ich schreib dir dazu ne PM, bin gerade geschäftlich unterwegs...

  • deswegen ist die grundsteinlegung auch erst 6,5 Jahre nach offiziellem baubeginn.

    "Deswegen"? Ist natürlich Deinerseits eine - freundlich gesagt - komödiantische These.


    Bei solchen langjährigen Großprojekten gibt es regelmäßig umfangreiche Vorbereitungsmaßnahmen (worauf sich besagter "offizieller Baubeginn" bezieht), die mit dem eigentlichen Bau wenig zu tun haben. Und für Tunnel bspw. gibt es üblicherweise auch keine Grundsteinlegung, sondern Tunnelanstich und Taufe. Beides könnte man wissen.



    Rosensteintunnel, dadurch bleibt keine Geld mehr für andere Projekte übrig

    Klar. Weil die Stadt hier ungefähr 150 Mio € beisteuert. Ist immerhin seit Jahrzehnten das wohl größte Straßenbauprojekt in Stuttgart und erst recht größte städtische Beteiligung.


    Macht etwa 250€ pro Bürger. Wofür sonst sollen Steuern verwendet werden, wenn nicht für gute Infrastruktur? Wir schaffen das!


    Apropos: rechnet man die politisch demokratisch nicht legitimierten Flüchtlingskosten auf Stuttgarter Bürger um, kommt schon mindestens der gleiche Betrag zusammen. Bei sehr vorsichtiger Schätzung -> 20 Mrd € und ein Stuttgarter trägt nicht mehr bei als ein bspw. Mecklenburger. PRO JAHR!


    Doch sicher. Wegen des Rosensteintunnels bleibt kein Geld für andere Projekte :lol: ... Unterdessen läuft der gigantischste Schienenausbau aller Zeiten im Stadtgebiet.
    Sündenbocktheorien sind von übel - es sei denn sie passen ins eigene Konzept.

  • Ohne ihn stünde Stuttgart weitaus besser da. Bestes Beispiel z.B. die ganzen Schulsanierungen die anstehen weil das jahrelang vernachlässigt wurde

    Wir hätten dann bestimmt ein wunderschönes Pedelec- statt zweier häßlicher Automuseen. Und am Killesberg stünde eine weitere Flickschusterhalle, während es am Flughafen noch angenehmer nach Kraut röche.


    In einer unperfekten, Welt knapper Ressourcen kann man immer statt Großprojekten Kleinigkeiten verbessern. Es bringt nur eben nicht langfristig voran, sorgt sogar dafür, daß durch allmählichen Abstieg im Städtewettbewerb (Standortfaktoren) dauerhaft weniger Geld reinkommt, welches gerade auch für die Detailverbesserungen nötig ist. Intelligente, wirklich nachhaltige Stadt- und Landes"fürsten" wissen das und sorgen für einen vernünftigen Mix. Ähnlich könnte man den Fernverkehr dahinsiechen lassen und alles auf einen leistungsfähigen Nahverkehr setzen.


    In den letzten 2 Jahren gab es einen grossen Tourismusboom in Stuttgart, das widerspricht irgendwie deiner These

    Naja, der Städtetourismus boomt fast überall. Überdurchschnittlich wäre hier also eher das Stichwort für echten Erfolg.


    Der genannte Zuwachs seit 2013 könnte nicht unwesentlich auch mit der - von Grünen übrigens recht ungeliebten - Liberalisierung des Fernbusmarkts zusammenhängen. Um auch noch eine Theorie beizusteuern.


  • Doch sicher. Wegen des Rosensteintunnels bleibt kein Geld für andere Projekte :lol: ... Unterdessen läuft der gigantischste Schienenausbau aller Zeiten im Stadtgebiet.
    Sündenbocktheorien sind von übel - es sei denn sie passen ins eigene Konzept.


    Ich kann nur Personen zitieren die mehr Einblick in die Kostenstruktur der Stadt haben.


    http://www.stuttgarter-zeitung…66-9de3-557bdd709f1e.html.


    und


    http://www.stuttgarter-zeitung…91-9678-c761e55aaaaa.html


    Solltest du da natürlich über weitere Informationen verfügen wie aus den zitierten Artikeln hervorgeht dann wäre das schön diese Infos mit dem Forum zu teilen.

  • Oder Youtube. Dort verschwindet der Link nicht je nachdem, ob ein WKA-Lobbyist Videothek-Schicht hat :D


    https://www.youtube.com/watch?v=UZZvP4UY9Yg


    Ich kann nur Personen zitieren die mehr Einblick in die Kostenstruktur der Stadt haben.

    Es besteht doch kein Widerspruch. Geld kann nur einmal ausgegeben werden und daher besteht bei statischer Betrachtung und festen Budgets natürlich eine Ressurcenkonkurrenz zwischen verschiedenen Projekten. Ich habe nur gezeigt, daß bei entsprechendem politischen Willen schnell neue Abermilliardentöpfe aufgemacht werden und erklärt wird, man schaffe das. Ohne daß ich das gut fände. Ist nur eben ein Teil der dynamischen fiskalpolitischen Realität. Ebenso könnte Politik also bei anderen Infrastrukturprojekten verfahren, wenn sie diese wirklich als so wichtig erachtet. Deine Quellenangaben sind sogar vom Mai 2015 als der Staat offenbar noch mehr im Geld schwamm.

  • Der Link geht nicht, hier der korrekte:
    http://www.stuttgarter-zeitung…d6-88cf-d90b7edd8a37.html


    Immer mehr Menschen pendeln nach Stuttgart. Die Verkehrssituation ist eine Katastrophe und die Bebauung der ehemaligen Gleisflächen wird die Situation noch weiter verschlimmern


    Das wiederum steht in dem Artikel allerdings nicht sondern ist deine Interpretation. Und wenn du schon so etwas behauptest solltest du zumindest erklären warum mehr Wohnraum in Stuttgart stelbst zu mehr Einpendlern nach Stuttgart führen sollte. :nono:
    Kann es sein dass du hier nur versuchst Stimmung zu machen?


  • Herrlich NIMBY



    ....daß bei entsprechendem politischen Willen schnell neue Abermilliardentöpfe aufgemacht werden und erklärt wird, man schaffe das...


    Das geht vielleicht beim Bund, aber eine Kommune (selbst eine halbwegs vermögende wie Stuttgart) schafft das nicht so einfach. Deswegen können wir uns weiterhin Strassenneubauten und Tunnel in Stuttgart wünschen, Fakt ist halt leider dass nicht viele Mittel vorhanden sind um sich solche Wünsche zu erfüllen. Ich wäre schon froh wenn die Strassen vernünftig instand gehalten werden.

  • ^ Weil für weniger Menschen Wohnungen entstehen werden als entsprechend Büroarbeitsplätze.


    Steht wo? Sagt wer? Noch ist nichtmal entschieden wie das Gebiet bebaut werden soll, oder?