Köln: Neubau DKV
Für den 184 Millionen Euro teuren Neubau an der Stolberger Straße feierte die DVK gestern Richtfest.
Die Deutsche Krankenversicherung feierte gestern in Braunsfeld Richtfest für den Erweiterungsbau ihrer Hauptverwaltung.
Braunsfeld - „Wie ein riesiger Katamaran liegt der Neubau mit seinen beiden Gebäuderiegeln und dem 55 Meter hohen Büroturm an der Scheidtweilerstraße“, beschrieb Jan Boetius, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenversicherung (DKV), den Neubau seines Unternehmens. Im Schatten des 85 Meter hohen Bürohochhauses an der Kreuzung Aachener Straße / Gürtel waren 500 Handwerker, DKV-Mitarbeiter und Gäste in der späteren Eingangshalle des Neubaukomplexes zum Richtfest zusammengekommen. Nach nur 14 Monaten - einen Monat früher als geplant - sei der Rohbau für den Erweiterungsbau mit einer Nutzfläche von 48 000 Quadratmetern fertig gestellt worden, freute sich Boetius.
Für ihn stelle sich der Neubau, in dem 1800 DKV-Mitarbeiter arbeiten werden, nicht als eine Einheit, sondern vielmehr als ein Ensemble dar, erklärte der Hamburger Architekt Jan Störmer. Im Zusammenspiel der drei Gebäude ergebe sich für ihn das Bild einer kleinen Stadt, so der Planer. Dieses Ensemble am Eingang von Braunsfeld soll noch durch den Neubau des Regent-Hotels am Melatengürtel ergänzt werden. Der Abbruch der Herberge soll in den nächsten Tagen beginnen.
Oberbürgermeister Fritz Schramma lobte die Aufwertung des ganzen Umfeldes durch den 184 Millionen Euro teuren Neubau. Er freue sich schon auf die Einweihung des Komplexes zu Beginn des Jahres 2005. Dann sollen sämtliche Mitarbeiter der DKV, die zurzeit noch auf neun Standorten im Stadtgebiet verteilt sind, ihre Büros in Braunsfeld beziehen. „Dadurch verringern wir die Produktivitätsverluste, die bei der Verteilung unserer Beschäftigten über die Stadt entstehen und fördern das Gemeinschaftsgefühl unter den Kollegen“, betonte Boetius. Die beiden fünf- bis siebengeschossigen Gebäuderiegel liegen in Nordsüd-Richtung parallel zum Gürtel. Während der westliche Zug eine Natursteinfassade bekommt, werden der östliche Riegel und der Eingangsbereich verglast. In der Mitte erhebt sich der 14-stöckige Büroturm.
(KStA)