ÖV-Projekte: Tram, U-Bahn, S-Bahn, Bahn, Bus etc.

  • Ich habe heute eine Graphik der Linie in der Papier-SZ gesehen. Dabei war die Route wesentlich weiter suedlicher, als ich sie in Erinnerung hatte. Frueher sollte sie ja mal, obwohl der bahnhof weggelassen wurde, unter dem Max-Weber-Platz verlaufen.

  • Die Grünen propagieren ja bekanntlich die Variante Südring als Steckenführung für die zweite Stammstrecke. Diese Varainte würde ganz ohne Tunnel auskommen (?), zudem könnten an vielen Stellen Übergangsmöglichkeiten zum U-Bahnnetz entstehen. Ein aktueller Beitrag dazu stand heute im Münchner Merkur. Kann mir nochmal jemand sagen, was genau die Nachteile vom Südring sind? Das wär doch so auf den ersten Blick die schneller realisierbare, billigere und auch von der Einbindung ins Gesamtnetz vernünftigere Lösung, oder nicht??

  • - entweder umfahrung des hauptbahnhofs oder eine etwas alternative s-bahnstreckenfuehrung (fahren die dann da rein und muessen alle wieder wenden?)
    - suedring muss auch ausgebaut werden
    - laut
    - umsteigemoeglichkeiten in die u-bahn gibt es, aber die sind nicht direkt am suedring, da die u-bahnen etwas versetzt wird. Wenn ich an die massen denke, die u6 <-> s-bahn umsteigen, waere das ziemlich unbequem...



    ...wuerde mir jetzt einfallen.

  • HIMMEL GOTT!!!


    Immer diese Nach-Hinten-Denker! Südring:


    - ist 2 gleisig, passen keine Züge mehr drauf.
    - wenn 4 gleisiger Ausbau, dann massivste Anwohnerproteste
    - Kosten in einer Größenordnung von 1 Mrd. Euro, da Mü-Laim und Mü-Ost massivst umgebaut werden müssten, (auch neue Brücke über Isar...)
    - in den Untersuchungen schnitt die Südringvariante mit einem verglichen zu innenstadtnahen Lösungen nochmal geringeren Kosten-Nutzen-Faktor ab;


    Ich bin kein Südring-Gegner-Fanatiker. Eine SBahn-Linie über den Südring Freiham - Pasing - Laim - Ost - nach Riem oder so im 10 Minuten Takt wäre genial.


    Aber man sollte jetzt nicht wieder am GRUNDGEDANKEN rumdiskutieren: 10 Minuten Takt aller S-Bahnen INS Zentrum.


    Südring wird gut, sobald man in München bereit ist ernsthaft über Tangentiallinien zu diskutieren. Und das passiert nicht bevor die STADT 2,xx Mio Einwohner hat. Da aber das größte Wachstum im Umland geschieht ist eine direkte Innenstadtverbindung und ein 10 Minuten Takt bzw. ein Expresssystem wahrscheinlich besser.

  • wo und wie soll denn da dann der Tunnelbahnhof für den Stammstreckentunnel am Ostbahnhof plaziert werden?


    Der müsste ja im minimalen kurvenradius bei maximaler Steigung angelegt sein, damit er von der Lage her unter dem Ostbahnhof wäre.(???)


    Und man bräute 2 Stück (???)
    Oder irre ich da.

  • ^^^


    jo, 2 Bahnhöfe wären aus betrieblicher Sicht wohl das non plus ultra! Aber ein Bahnhof wird NIEMALS mit einer Längsneigung errichtet. :D die werden die Gradiente schon so hinzwirblen dass es passt.

  • Die Muenchner U-Bahn bekommt nun doch ein Handynetz. Die MVG hat nach Druck aus der Polizei, die mehr Moeglichkeiten wollte, erstens dass Leute Notrufe abgeben koennen und zweitens um ihre eigenen Leute besser koordinieren zu koennen, hier ihren Widerstand aufgegeben.

  • In einem Forum wird mehr oder weniger interessant über eine Ring-Ubahn in München diskutiert. Die Trassenvorschläge sind mitunter sehr interessant. Mein Favorit, welcher auch mehr oder weniger einigermaßen realistisch wäre, wäre zunächst ein Viertel-Ring von der Münchner Freiheit zum Rotkreuzplatz weiter über Laim Bf. zum Laimer Platz. In Ergänzung gehts dann mit der Tram weiter in der Forstenrieder Richtung Aidenbachstraße und an der Münchner Freiheit mit der Tram durch den EGarten zum Arabellapark. Man könnte dadurch den überlasteten Knotenpunkt Marienplatz mit der massiven Umsteigerrelation S-Bahn Westäste zur U3-6 Nord umgehen.


    Eine Alternative wäre ein großer Viertel-Ring mit einer Verlängerung der U3 nach Pasing - auch nett!


    Ferner gibt es ein paar gute Gedanken zur Entlastung der U3-6 Stammstrecke. Mein Favorit wäre hier:
    1. Verbindungsspange U2-6 vom Hart nach Fröttmaning (juhu, endlich ein ganztägiger 5 Minuten Takt auf der U2 Nord!!)
    2. wenn München mal über 2 Millionen Einwohner hat: U3 Süd ab Implerstraße unter der Theresienwiese zur Schwanthaler Höhe, und weiter Richtung DoBergerBrücke und Rotkreuzplatz. Die U3 Nord fährt normal - aber nur bis Implerstraße.

  • krass, planegg würde 90 % förderung erhalten. müssten bei projektierten baukosten von 50mio also gerade einmal 5 mio selber zahlen. aber ist es nicht so, dass die gemeinde dann auch einen u-bahn zug finanzieren muss??

  • normalerweise ja, war zumindest in Garching so.


    Dafür wird dann auch der Name der Gemeinde auf den Zug geschrieben.
    Wäre Planegg dann eigentlich absolut endstation, oder gibts dann wieder irgendein Kuhdorf, zu dem man weiter verlänger kann?
    Ich warte ja noch auf den Tag, an dem man mit der S-Bahn oder U-Bahn zum Spitzing zum Skifaren fahren kann...



    Edit:


    Hat jetzt zwar nix mit dem Beitrag zu tun, aber ich wollte keinen zweiten, neuen Beitrag in so kurzer Zeit machen.
    Sind die Bilder vom Erdinger Ringschluss schon bekannt? Habe gerade ein interessantes Diagramm zum Bau auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorstes Erding gefunden


    http://www.connect-ed.de/infos/news.html


    Bild1


    Wahrscheinlich schon bekannt

  • http://www.competitionline.de/…10.php?wettbewerb_id=7490


    Da steht :


    Das Projekt "Erdinger Ringschluss, Verbesserung der Schienenanbindung des Flughafens München" ist in mehrere Planungspakete aufgeteilt.
    Gegenstand des Auftrages ist die Generalplanung für das "Planungspaket B" mit folgenden Planungslosen:
    - Los 1: "Ausbau Flughafenbereich Ost"
    - Los 2: "Erdinger Ringschluss"
    - Los 3: "Walpertskirchner Spange"



    Kann man das Ergebnis dieses Wettberwerbes, das ja angeblich veröffentlicht wurde, irgendwo einsehen?????

  • Beim Los 1 handelt es sich um den Tunnel auf dem Flughaftenareal mit den Vorleistungen für die Station "T3" und einer Abstellanlage östlich der geplanten Station.

  • äääh???


    Endstation Planegg??? Du meinst Endstation Martinsried! Von Martinsried wäre dann in 75 Jahren eine Verlängerung nach Planegg S6 denkbar. Aber wirklich erst in 75 Jahren.


    Die Bildchen hab ich schonmal gepostet. Irgendwo im Netz gibts auch detailierte Pläne - bin jetzt nur zu faul zum googlen.

  • Ja meinte ich...oops.
    Wobei du Endstation Planegg geschrieben hast, und ich das übernommen habe.


    Wäre da dann echt Planegg die Verlängerung zur S-Bahn oder wäre das nciht vielmehr Starnberg Nord?


    http://www.mvv-muenchen.de/web…/schnellbahnnetz_2008.pdf


    Wäre garnicht so schlecht, wenn es im MÜnchner Süden auch so schöne Querverbindungen und Umsteigemöglichkeiten zur S-Bahn gäbe wie im Münchner norden mit der U2 und U3.

  • Geht es nur mir so, oder ist es in der Tat so, das am Flughafen MUC layoutbedingt eine unglaublihc grosse Anzahl an Vorleistungen erbracht werden müssen, wenn man später dann erst weiter ausbauen will?


    An anderen Flughäfen ist das doch nicht der Fall, wie in FRA, wo der neue Flugsteig A1 oder in BBI, wo man die Flugsteige einfach L-förmig verlängern kann.


    In MUC müssen für die Verschienden BAhnsysteme , also S-Bahn, people Mover, Transrpaid unglaubliche Tunnel(Vor) leistungen erbracht werden, nur um später mal ausbauen zu können.


    Noch eine Frage, falls du das weist: Diese Vorleistung für T3 ist in den Planfeststellungsunterlagen zum Flughfenausbau nicht zu erkennen.
    Was passiert denn dann da? Bahnsteigrohbau und Treppenhausrohbauten??
    Und in wiefern legt dieser BAhnhof, der dann ja das "tiefeste" Bauwerk ist, die Architektur vom späteren T3 schon fest?

  • Schön wäre eine solche Querverbindung wohl. Aber ob das auch von den Fahrgästen so relevant ist? Ich mein eine solche Verbindung bringt wohl nur Leuten was, welche die S6 ab Planegg südlich und die U6 bis sagen wir mal Goetheplatz nutzen. Alle anderen werden weiter über den Marienplatz fahren. Diese Tendenz würde sich mit einem Express SBahnSystem noch verstärken.


    Folglich alles irrelevant bis die Münchner Kernstadt 2 Mio und der SBahn-Bereich 4 Mio Einwohner hat. :D

  • Erstmal denke ich nicht, dass diese Vorleistungen - also Rohbau von Tunnel - den Flughafen stark belasten. Der Tunnel musste ja zum Erdinger Ringschluss eh her. Wenn jetzt das Tunnelprofil über 250 m etwas breiter wird, macht das kostenmäßig nicht viel aus. Ich kenne die Pläne nicht genau, aber ich denke, dass als "Vorleistung" einfach der Grundriss des Tunnels gemeint ist - also die Außenwände und ein paar Stützen - da T3 ja sicherlich einen Mittelbahnsteig bekommt. Ferner gibt es eine kleine Vorleistung weiter östlich, welche einen späteren Tunnel Richtung Norden ermöglichen soll (Bahn und / oder TR).