Umbau S-Bahnhof Warschauer Straße (in Bau)

  • Architektenkind:
    Das liest Du falsch!


    Nicht das abschaffen der Radwege an sich, sondern das richtige Anlegen solcher!
    in der Tamara-Danz-Str. wurden tausende von Euros ausgegeben, für einen geringen bis idiotischen Nutzen. Das gleiche Geld, hätte im besseren Ausbau der Radwege an Straßen mit viel Autoverkehr ausgegeben werden müssen.


    Denn das Anlegen der Poller an solch einer Straße ist nun wirklich minderwichtig und lächerlich im Gegensatz z.B. zur Schlesischen Str.


    Und hätte es unbedingt auf diese Art und Weise geschehen müssen? Etwas dezenter aber dennoch wirkungsvoll ging wohl nicht?


    z.B. so:


    https://www.noz.de/lokales-os/…chnellweg-osnabrueck-belm

  • Hallo Urban:


    Ein Witzbeitrag schreibst du, so wie Fliegenschiss? Du muss mal tief in dich gehen, da findest du ganz bestimmt auch viel Ideologie!


    Wer hat denn hier im Forum geschrien, es gäbe dort gar kein Radweg und es wäre Mist, dass man dort nicht mehr mal eben frei parken und ins Kino gehen könne? :confused:


    Da ist ursprünglich nur ein durchgezogener Strich gewesen. Der bedeutet nicht: Fahr drüber und park dort; sondern: Dahinter ist ein (markierter) Sonderweg, da hat dein Auto nichts zu suchen!


    Im Übrigen: Was soll das Geraune von "gefährlich"? Die Regelverstöße als normal anzusehen und auch noch zu verteidigen, dass ist gefährlich! Dadurch wird Leib und Leben Unbeteiligter gefährdet.

  • Architektenkind: Nein, es ist gefährlich im Namen des heiligen Klimas Blödsinn zu verbreiten - das meine ich. Wie ein Vorgänger bereits erklärt hat: Nicht die Anzahl der Fahrräder, sondern die geleistete Wegstrecke ist relevant für den CO2 Ausstoß.
    Hinzu kommt der geringe Beitrag der Automobile am C02 Ausstoß und der begrenzte Einfluss Deutschlands auf andere Länder diesbezüglich. Wenn man sich dann noch mit diesen Pollern an der Tamara Danz komplett lächerlich macht, wo die meisten Radler vom EKZ, Richtung Mercedes Platz wollen und einfach (logischerweise) quer über den Platz fahren weil genug Platz ist und in die andere Richtung bezeichnenderweise nur der Eingang zum Parkhaus ist, dann geht das schon in Richtung grenzdebiler Ideologie.


    Und jaa: Da gibt es einen Fahrstuhl zur Warschauer - theoretisch also möglich den Pollerweg zu benutzen. Praktisch(erweise) macht es aber keiner.


    PS: hinzu kommt, dass es auf der tamara danz praktisch keinen Verkehr gibt. Wohin auch? Die Straße mündet im Parkhaus des EKZ.


  • Ich weiß nicht was du mit "Fliegenschiss" meinst.


    Ich habe geschrien das es Mist ist dort nicht mehr parken zu können. Das war nämlich vorher möglich - das Ordnungsamt hat niemanden geahndet und man konnte bequem einen Steinwurf vom M-Platz parken. Natürlich ist das toll! Aber nein, ein Fahrradpollerweg muss her, den Autos muss man es schließlich in den "Innenstädten" schwer machen...

  • Hinzu kommt der geringe Beitrag der Automobile am C02 Ausstoß und der begrenzte Einfluss Deutschlands auf andere Länder diesbezüglich.


    Bitte bei den Fakten bleiben: Laut EU-Parlament ist der Verkehr für fast ein Drittel der CO2-Emmissionen in Europa verantwortlich, 72 Prozent davon verursacht der Straßenverkehr (Fahrrad: 0 Prozent). Während der CO2-Ausstoß in der Industrie seit 1990 um fast 50 Prozent gesunken ist, ist der durch den Verkehr um 25 Prozent gestiegen – kein Wunder beim Trend zu 3-Tonnen-SUVs mit 250 PS. Von einem "geringen Einfluss" kann nur reden, wer sich das Autofahren auf Teufel komm raus nicht vermiesen lassen will. Und dass Deutschland "begrenzten Einfluss auf andere Länder" hat, heißt nicht, dass es selbst untätig bleiben könnte.

  • Also wenn ich das alles rcihtig verstanden habe, und man es auf den Punkt bringt bedeutet das: Die Poller machen einen echt unschönen Eindruck im Straßenraum, sind aber absolut notwendig geworden weil Autofahrer in Geiz ist Geil-Manier an dieser Stelle unerlaubt auf dem Fahrradstreifen geparkt haben.

  • ^ Die Dinger sind an dieser Stelle bestimmt nicht unbedingt notwendig. Dass sind sie eher an Hauptverkehrsstraßen, auf denen Radwege ständig zugeparkt werden. Aber auch hier sind sie nicht völlig absurd, wie man auf dem schon erwähnten Google-Earth-Bild sehen kann: Die Geiz-ist-geil-Parker sind real.

  • illegales Parken

    Wie schön, dass du dich beschwerst, dass du nun nicht mehr illegal auf dem Radweg parken kannst. Das durfte man vor Errichtung der Poller nicht und man darf es auch jetzt nicht. Es ist ja bezeichnend für jemanden, der absichtlich auf dem Radweg parkt und sich dann aufregt, dass ihm das durch eine bauliche Maßnahme nun nicht mehr möglich ist. Die Poller sind ja auch deswegen da, weil das Ordnungsamt in Friedrichhain-Kreuzberg quasi nicht existent ist. Park einfach da wo es erlaubt ist und nerv hier nicht weiter im Forum rum.

  • Welche Fehlinformationen?
    Wenn das Auto 60% der Co2 Emissionen ausmacht, wie viel davon willst du durch Radverkehr ersetzen? Und wie sehr hilft dabei der Pollerweg an der Tamara Danz? Eine Straße und ein Viertel das du aus der Ferne in Gummersbach wohl kaum beurteilen kannst.

  • ^

    Klimawandel + Auto = Themaverfehlung. Der Klimawandel und der C02 Ausstoß hat ganz andere Klimakiller - da ist das Auto in Deutschland ein Witzbeitrag dazu. Und Fahrradwege wiederum ändern daran GAR nichts, außer das sich die Leute vom Thema Umwelt und Klima genervt abwenden, was wiederum äußerst gefährlich sein könnte.


    Es geht darum! Erinnerst Du Dich, wer das geschrieben hat?


    Natürlich retten die Radwege in der Tamara-Danz-Straße alleine nicht das Klima, aber sie sind sinnbildlich einer der ersten Schritte, die dazu nötig sind.


    Und wenn Leute wie du begreifen, dass das auch in Deutschland notwendig ist und nicht dagegen polemisieren oder diese einfach zuparken, dann sind wir einen Schritt weiter!

  • nein, wir sind keinen schritt weiter. Und ja, Fahrradwege ändern daran gar nichts. Dabei finde ich sie durchaus sinnvoll weil sie die Lebensqualität anheben. Mit Umweltschutz haben sie aber NICHTS zu tun.

  • °°Ein alter Spruch: Wer Straßen baut erntet (Auto-)Verkehr. Also auch wer Radwege baut erntet Fahrradverkehr. Mehr Fahrradverkehr und weniger Autoverkehr ist gut für den Umweltschutz.

  • Und ja, Fahrradwege ändern daran gar nichts. Dabei finde ich sie durchaus sinnvoll weil sie die Lebensqualität anheben. Mit Umweltschutz haben sie aber NICHTS zu tun.


    Entschuldigung, aber das ist schlicht falsch und eine Verweigerungshaltung!


    Nur weil man zu lange auf dem Holzweg unterwegs war, gibt es keinen Grund, diesen nicht zu verlassen und dann braucht es natürlich Zeit, bis sich, die bis dato vernachlässigten Alternativen entwickelt haben.


    Jahrzehnte lang wurde dem Kraftwagenverkehr immer mehr Platz und Anteil an der Finanzierung zuerkannt. Damit ist jetzt endlich an einigen Stellen schluss.


    Wenn diese Entwicklung weitergeht und Bahn, Tram, Bus, Fahrrad und Fußgänger konsequent gefördert werden, werden die positiven Effekte auf den Umweltschutz auch für die Hardliner erkennbar.

  • Dass der Bau von Fahradwegen mit Umweltschutz nichts zu tun hätte, ist eine gewagte These.


    1 Liter Benzin/Diesel verbrennt zu etwa 2,60 kg CO2 (Benzin etwas weniger, Diesel etwas mehr). Ein Kfz, das auf 100 km 6 Liter Benzin verbraucht, erzeugt auf dieser Distanz 15,60 kg CO2.


    Es ist bekannt, dass der größte Teil der PKW-Fahrten (80% ?) nur bis zu 10 km lang sind, eine klassische Fahrrad-Distanz.


    Ein Berufspendler, der jeden Werktag 5 km zum Arbeitsplatz zurücklegt, also 10 km/Tag, verbraucht dafür ca. 0,60 Liter und erzeugt dadurch rd. 1,5 - 1,6 kg CO2; das sind bei 220 Arbeitstagen rd. 330-350 kg CO2; bei höherem Verbrauch steigt der CO2-Ausstoß (durch schwereres Fahrzeug, Stau, Kaltstart) entsprechend.


    Steigen 100 Pendler, die etwa 5 km zur Arbeit und denselben Weg zurück pendeln, aufs Fahrrad um, werden etwa 35.000 kg = 35 t CO2/Jahr weniger erzeugt.


    Wenn in Deutschland jeden Tag 30 Mio PKW diese 10 km/Tag zurücklegen, erzeugen sie in der Summe 10,5 Mio t CO2/Jahr. Rechnet man den LKW-Verkehr hinzu, den höheren Verbrauch schwerer Fahrzeuge (also mehr als 6 l/100 km) und den Anteil längerer Fahrten, liegt der CO2-Ausstoss aller Verbrennungsmotoren noch mal deutlich darüber.


    Das bedeutet, der Anteil des motorisierten Straßenverkehrs am CO2-Ausstoss ist erheblich. Wenn es gelingt, den modal-split zu Gunsten von Rad-Verkehr und ÖPNV zu verändern, wird das auch nicht folgenlos bleiben. Da man die Leute nicht zum Umstieg aufs Fahrrad zwingen kann, muss man sie locken und das geht am Besten dadurch, dass man die Verkehrsverhältnisse für Radfahrer attraktiv gestaltet. Die Erfahrung landauf/landab zeigt, dass Radwege, überdachte Fahrradstellplätze, bike&ride-Stationen usw. den Umstieg aufs Rad fördern und sich dämpfend auf den CO2-Ausstoss auswirken.

  • Am RAW stand Gestern ein hoher Autokran (keine Ahnung warum). Ansonsten stiefeln wie Tag und Nacht immer Massen auf der Brücke herum, heute sogar mit Regenbogen: