LB: Straßenbau & -planung

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    Es ist die Rede davon in der Bismarkstraße eine Fahrradstraße einzurichten.


    Ich kann nicht sehen, wie dadurch der Autofahrer gegenüber heute benachteiligt würde. Bereits heute ist in der Bismarkstraße das Überholen von Fahrradfahrern unmöglich, zukünftig auch.
    Parkplätze müssen nicht wegfallen usw.


    Wenn es dadurch zu mehr Radverkehr kommt, ist es sehr wohl eine Benachteiligung der dortigen Anwohner.
    Von der Asperger Straße einem Fahrradfahrer langsam hinterher zu fahren bis man endlich mal an der Imbröderstraße angelangt ist. Und das dann noch bei mehr Radverkehr. Nein Danke.
    Und du schreibst es ja selber. Überholen ist selbst heute in der Bismarckstraße schwer möglich.


    Zumal mehr Verkehr auch die Unfallgefahr steigt.
    Siehe die Jahr 2013-2016, wo es die Stadt in der Bismarckstraße verbockt hatte.


    Sind hier eigentlich Screenshots von Google Earth erlaubt?

  • Das es in der Marbacher Straße einen nutzbaren Radweg gab ist einfach nur eine Fakemeldung. Keine Ahnung wie die Leute auf diese Idee kommen. Oder wo soll sich dieser auf den Bild befinden?
    --- BILD ---


    Das kleine Streifchen auf den Gehweg im Bereich der Busspur war so eng, dass man es eigentlich nicht benutzen durfte, da man zwangsweise in den Verkehrsraum der Fußgänger hineinragte. Man hätte also auf der Fahrbahn fahren müssen und zwar auf den einzigen MIV-Streifen. ein Glück wird diese Situation aktuell entschärft und eine vernünftige Radinfrastruktur eingebaut.

    Bin die Marbacher Strasse schon vor Jahren auf eben diesem Radweg geradelt. Hatte keine Probleme, die Breite war in Ordnung. Begünstigend dürfte sein, dass dort insgesamt wenig Fussgänger- und Radverkehr herrscht. Zudem ausser von den Tankstellen kaum jemand kreuzt, wobei solcher Verkehr ohnehin des Radlers Vorfahrt achten muss. Freilich sollten die Augen immer offen für radelnden Gegenverkehr sein. Soviel Rücksichtnahme und StVO-Vernunft darf man voraussetzen.


    Dass dort so wenig los ist, wird daran liegen, dass die Strecke fast nur für die wenigen Neckarweihinger interessant ist. Von weiter südöstlich nimmt man eine Route über Ossweil und von weiter nordöstlich Oberes Hoheneck oder Favoritepark. Aus Süden, Westen, Norden ist die Marbacher Strasse ohnehin irrelevant. Bleiben evtl. noch ein paar Marbacher oder gar Bottwartäler, die über den Neckarradweg kommen. Wieviele werden das sein?, ganz abgesehen davon, dass sie von Marbach Hbf oder ggf. Benningen in max. 12 Minuten per S-Bahn in Ludwigsburg sind.



    Die Graphik zeigt die Radverkehrsmengen auf die beiden großen Schulzentren hin. Deutlich kann man sehen, dass sich der meiste Radverkehr auf der Achse Alleenstraße/ Friedrich-Ebert Straße abspielt. Laut Aussage des Ludwigsburger Chefplaners werden hier teilweise bis zu 7.000 Radler am Tag gezählt.
    Der Grund für die Bündelung auf dieser Route: Es ist einfach die einzigste die sinnvoll durchgehend befahrabar ist.

    Gute Entwicklung. Ökologisch, günstig und gleichzeitig Bewegung. Wenn dort solch ein Radverkehrsaufkommen ist, kann die Strasse angesichts vorhandener Paralllelstrassen für den MIV dicht gemacht werden. Mir liegt in erster Linie an auch für den MIV leistungsfähigen Hauptverbindungen. Wenn es dann in den oft innerstädtischen und diichten Kleinbereich geht, darf Autofahrer gerne noch ein paar Meter laufen statt mit seinem Gefährt direkt vor dem Ziel zu parken. Kann durchaus Stadtqualität sowie Lebensqualität für alle Beteiligten steigern.

  • Wenn es dadurch zu mehr Radverkehr kommt, ist es sehr wohl eine Benachteiligung der dortigen Anwohner.


    Wenn es nur darum geht, dass man mal 200m hinter einen Fahrrad herhängt, dann mag man dass möglicherweise so auslegen können.


    Gehen wir das mal hochrechnen:
    Im Radverkehrskozept der Stadt LB wirt aufgeführt, dass der Gesamtmarkt an Verkehr zwischen Eglosheim und LB Mitte etwa 8.500 Fahrten beträgt. Dazu gibt es noch Potenzial durch die geplante neue Radstation auf der Ostseite des Bfs und durch die Leute die woanders hin wollen.
    Zwischen Eglosheim und der Innenstadt sind aber 3 Routen geplant, eine davon über die Bismarkstraße.
    Gehen wir mal von deinen "worst case" aus und plötzlich hast du 5.000 Fahrräder am Tag in der Bismarkstraße (dazu müsste der Radanteil auf der Strecke auf 50% steigen und alle Radler ausnahmslos über die Bismarkstraße fahren. Prinzipiell also nicht soo wahrscheinlich.


    Das würde aber bedeuten, dass auf der B27 und der Martin-Luther Straße weniger los wäre und so jeder schneller ans Ziel kommen würde.
    Ein Imbrödersträßler würde also in der Bismarkstraße langsamer vorran kommen, in der restlichen Stadt aber schneller.


    Zumal mehr Verkehr auch die Unfallgefahr steigt.


    Mit einen erhöhten Radverkehrsanteil kommt es in der Regel zu einer Minnimierung des Unfallgeschehens.


    Bin die Marbacher Strasse schon vor Jahren auf eben diesem Radweg geradelt.


    Auf den Bild gibt es keinen Radweg.
    Wo bist du in diesen Bereich geradelt?
    Wie kamst du nach Neckarweihingen?
    Ich vermute auf den linksseitigen Gehweg. Diese Art der Straßennutzung hatte ein ehmaliger Bundesverkehrsminister mal als "Kampfradeln" bezeichnet ;)


    Dass dort so wenig los ist, wird daran liegen, dass die Strecke fast nur für die wenigen Neckarweihinger interessant ist.


    Neckarweihingen hat knapp 7.000 Einwohner. Man schaue was das knapp 11.000 Einwohner große Ossweil an Radverkehr zusammenbringt. Dann merkt man, dass von Neckarweihingen schon noch viel Potenzial vorhanden ist.


    Bleiben evtl. noch ein paar Marbacher oder gar Bottwartäler, die über den Neckarradweg kommen.


    Poppenweiler nicht zu vergessen.
    Prinzipiell findet in Ludwigsburg der meiste Radverkehr innerhalb der Kernstadt und den direkt angrenzenden Stadtteilen (insbesondere die Stadtteile zwischen Ossweil und der Weststadt) statt. Schon allein wegen den Entfernungen und den Ausbau der Radinfrastruktur. Daher speißt sich auch der meiste Radverkehr aus Ossweil aus den Potenzial von Ossweil.


    Wieviele werden das sein?, ganz abgesehen davon, dass sie von Marbach Hbf oder ggf. Benningen in max. 12 Minuten per S-Bahn in Ludwigsburg sind.


    Benninger werden tatsächlich eher "oben rum" fahren. Dass man aber mit der S-Bahn schneller in LB ist stimmt so nicht:
    S-Bahn ca. 45min: https://www.google.de/maps/dir…e2!8j1515740400!3e3?hl=de
    Rad ca. 40min: https://www.google.de/maps/dir…e2!8j1515740400!3e1?hl=de
    Auto ca. 25min (gemütliche Fahrweise): https://www.google.de/maps/dir…e2!8j1515740400!3e0?hl=de
    Wobei die google-Radfahrgeschwindigkeit eher gemütlich ist und selbst mit einen Faltrad (ohne Motor) spielend zu schaffen ist. Ein Kollege schafft die abgebildete Strecke (Start und Ziel aus Datenschutzgründen um einige 100m verschoben) in unter 30min.



  • Es geht nicht nur darum, das man evtl. hinter einem Fahrrad hinterher fahren müsste.


    Wenn ich mir die verschiedenen Varianten von Brücken auf folgender Seite anschauen.


    http://www.ludwigsburg-besser-…dwegekonzept_12-11-08.pdf


    Es müssten schon mal auf beiden Seiten nahezu alle Bäume gefällt werden.
    Hinzu kommt der Höhenunterschied, den man überwinden müsste.
    Müsste man dafür auch die Lärmschutzwand dafür abbauen?
    Dazu könnte man durch die Brücke in mehrere Gärten schauen. Will man das wirklich?
    Dadurch dann eine klare Wertminderung.


    Und auch wenn es lächerlich klingt. Die Bismarckstraße und umliegenden Straßen sind nun mal Straßen, wo gerne eingebrochen wird. Vor kurzem wurde auch wieder eingebrochen.
    Würde ich irgendwo dort einbrechen, würde ich mein Auto evtl. bei der Rundsporthalle (wo die Brücke hinführt) abstellen und könnte locker über die Brücke dort hin gelangen und bin dadurch schnell bei der Autobahn.


    Mit der Unterführung siehts nicht besser aus. Da frage ich mich auch, ob die nicht irgend ein Klientel anlocken würde, das man hier nicht haben will.
    Immerhin soll diese wohl von einem dunklen Fleck (Spielplatz) zu einem anderen Fleck (Schlachthofstraße) führen, der eher menschenleer ist.


    Wenn ich mir dazu noch anschaue, wie viel eine Unterführung oder Brücke kosten soll, kann ich das ganze erst Recht nicht mehr nachvollziehen.


    Mit einer Minimierung des Unfallgeschehens habe ich auch so meine Zweifel.
    Gerade wenn du dir das Stück zwischen Moltkestraße und Streßemannstraße anschaust.
    Das verleitet schon heute, den einen oder anderen Fahrradfahrer dazu einfach mal mit ordentlich Tempo runterzuradeln und missachten dann gerade unten das Rechts vor Links.
    Gerade da dort auch viel geparkt wird ist es von der Streßemannstraße nicht immer gut einsehbar, ob dort jetzt ein Fahrradfahrer kommt oder nicht.
    Das selbe zwischen Moser und Imröderstraße.


    Eine Fahrradstraße alleine könnte ich noch akzeptieren. Sowohl eine Brücke als auch eine Unterführung lehne ich allerdings komplett ab.

  • Auf den Bild gibt es keinen Radweg.
    Wo bist du in diesen Bereich geradelt?
    Wie kamst du nach Neckarweihingen?
    Ich vermute auf den linksseitigen Gehweg. Diese Art der Straßennutzung hatte ein ehmaliger Bundesverkehrsminister mal als "Kampfradeln" bezeichnet ;)

    Wie gesagt ist schon Jahre her, allerdings seinerzeit sogar mehrmals lang geradelt. Also aus der Erinnerung:
    - die ganze Marbacher Strasse, also ab Neckar bis B27.
    - Nach Neckarweihingen am Neckarradweg oder wie der heißt an der Hohenecker Kläranlage vorbei. Also aus Richtung Benningen untenrum.
    - Ja, ich meine bergab links, war das verboten? :nono: ;)
    - Von der Ausgestaltung war es m.E.n. ein sehr breiter Gehweg, in welchen ein asphaltierter Radweg eingelassen war. Also nicht nur ein Radweg per Markierung. Kann mich aber auch täuschen. Kennst Du?


    Auf Deinem Bild



    sehe ich übrigens einen Radweg: Links vier Autospuren, rechts davon Radweg, dann Fussgänger. Wobei Fussgängerfrequenz in diesem unteren Bereich so gegen <=3/h tendieren dürfte. Erst weiter oben nach Kurve/Grünstreifen/Blitzer geht es mit etwas Wohnen los.



    Von Poppenweiler aus sollte es bessere Wege nach Ludwigsburg geben, außer man möchte in dessen äußersten Norden wie oberes Hoheneck, welches allerdings nur Wohnvorort ist. Fürs Auto gibt's natürlich keine geeignete Alternative zur Marbacher Straße. Mit dem Rad müßte man doch von Poppenweiler nach Ossweil kommen? Strecke kenne ich jedoch nicht.


    Auch zu Neckarweihingen kann ich nur spekulieren. Vom Gefühl her würde ich behaupten, dass es, vermutlich historisch und topographisch begründet, deutlich weniger mit Ludwigsburg verbunden ist als Ossweil. Ossweil ist schon baulich mit der Kernstadt zusammengewachsen. Topographisch wird Neckarweihingen durch Fluß und Anstieg von Lubu getrennt, Ossweil hingegen geeint, weil ähnliche Höhe und das Landschaftshindernis (Neckartal) erst hinter Ossweil liegt. Was insbesondere radltechnisch günstig ist.



    Dass man aber mit der S-Bahn schneller in LB ist stimmt so nicht:
    ...

    Doch, ist man schon. Du hast natürlich recht, dass letztlich die jeweiligen Start-Ziel-Zeiten relevant sind und sich diesbezüglich ein differenzierteres Bild ergeben kann.

  • Es müssten schon mal auf beiden Seiten nahezu alle Bäume gefällt werden.


    Aktuell ist Brückenvariante 4 geplant.
    Da zwar Bäume fallen, aber nicht alle.


    Müsste man dafür auch die Lärmschutzwand dafür abbauen?


    Nein. Das wäre auch nicht zulässig. Maximal muss sie verlegt werden, glaube ich aber nicht, da die Stützen woanders stehen und die Lärmschutzwände nah am Gleis stehen und niedriger als die Oberleitungen sind.


    Dadurch dann eine klare Wertminderung.


    Die müsste die Stadt natürlich ausgleichen.


    Würde ich irgendwo dort einbrechen, würde ich mein Auto evtl. bei der Rundsporthalle (wo die Brücke hinführt) abstellen und könnte locker über die Brücke dort hin gelangen und bin dadurch schnell bei der Autobahn.


    Dafür sind aber mehr Leute auf der Straße unterwegs. Und wie viele einbrecher Schleppen die Beute über 200m?


    Mit der Unterführung siehts nicht besser aus. Da frage ich mich auch, ob die nicht irgend ein Klientel anlocken würde, das man hier nicht haben will.


    Die diverse Klientels gibt es in LB wesentlich geeignetere Unterführungen ;)


    Das verleitet schon heute, den einen oder anderen Fahrradfahrer dazu einfach mal mit ordentlich Tempo runterzuradeln und missachten dann gerade unten das Rechts vor Links.


    Vermutlich würde die Fahrradstraße als Vorfahrtsstraße ausgewießen.


    - Ja, ich meine bergab links, war das verboten?


    Wie überall in Deutschland ist es verboten auf einen nicht explizit freigegebenen Radweg links der Fahrbahn zu radeln.

    Linke Radwege ohne die Zeichen 237, 240 oder 241 dürfen nur benutzt werden, wenn dies durch das allein stehende Zusatzzeichen „Radverkehr frei“ angezeigt ist.


    Quelle: https://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__2.html


    - Von der Ausgestaltung war es m.E.n. ein sehr breiter Gehweg, in welchen ein asphaltierter Radweg eingelassen war. Also nicht nur ein Radweg per Markierung. Kann mich aber auch täuschen. Kennst Du?


    Deine erinnerung ist falsch.


    Auf Deinem Bild sehe ich übrigens einen Radweg: Links vier Autospuren, rechts davon Radweg, dann Fussgänger. Wobei Fussgängerfrequenz in diesem unteren Bereich so gegen <=3/h tendieren dürfte. Erst weiter oben nach Kurve/Grünstreifen/Blitzer geht es mit etwas Wohnen los.


    Zwischen den Fußweg und der Fahrbahn gibt es nur einen Grünstreifen. Der Radverkehr ist an dieser Stelle verpflichtet die Fahrbahn zu verwenden.


    Mit dem Rad müßte man doch von Poppenweiler nach Ossweil kommen? Strecke kenne ich jedoch nicht.


    Zwischen Marbach und der U12 Haltestelle in Remseck gibt es folgende für den Radverkehr nutzbaren Querungen:

    • Steg zwischen Marbach und Benningen ist sehr gut geeignet
    • Das Wehr beim alen Kraftwerk hat Treppen und ist vermutlich auch für den Radverkehr gesperrt)
    • Der Steg beim Hohenecker Heilbad ist für den Radverkehr gesperrt (Geländer zu niedrig)
    • Die Neckarweihinger Neckarbrücke hat nur eine Radverkehrsanlage Richtung Neckarweihingen. Richtung Ludwigsburg muss die teils 5-spurige Fahrbahn verwendet werden.
    • Der Steg an der Schleuße Poppenweiler ist für den Radverkehr gesperrt (Versicherungstechnische Gründe, das ist eine "Privatbrücke" des Wasser- und Schiffartsamtes) und um auf den Radweg jenseits der L1100 zu gelangen müssen viele Treppen überwunden werden.
    • Bei der Brücke bei Hochberg muss die Fahrbahn verwendet werden.
    • Die Fußgängerstege zwischen Neckargröningen und Neckarrems können genutzt werden
    • Die daneben liegende Autobrücke weniger.


    Für Poppenweiler ist also nur die Strecke über Neckarweihingen oder Hochberg zu verwenden, wenn man selbstbewusst unterwegs ist. Die Streke über Neckarweihingen ist aber schneller als über Hochberg.
    Von 8 Querungsmöglichkeiten zwischen Marbach und Remseck isind also 3 für den Radverkehr komplett gesperrt, 3 nur für selbstbewusste Radfahrer nutzbar und 2 uneingeschränkt nutzbar.
    Ab mitte diesen Jahres kann dann endlich auch die Neckarweihinger Neckarbrücke vernünftig für den Radverkehr genutzt werden, mit der ausgebauten Verlängerung bis zu, Residenzschloss.


    Vom Gefühl her würde ich behaupten, dass es, vermutlich historisch und topographisch begründet, deutlich weniger mit Ludwigsburg verbunden ist als Ossweil.


    Auch Hoheneck hat einen extrem geringen Radverkehrsanteil nach LB.
    In den letzten Jahren hatte man beispielsweise auf Höhe des Steges beim Schloss Favoritte gezählt und kam zu folgenden Ergebnissen (zwischen 15 - 19Uhr):
    Jahr 2003: fehlende bzw. mangelhafte Radverkehrsanlagen - 11
    Jahr 2009: Beseitigung einzelner Engstellen - 117
    Jahr 2013: teilweise Trennung von Geh- und Radwegen - 226
    Jahr 2016: Lückenschluss Bottwartalstraße - 274


    Man sieht dass der Radverkehr zwar immer noch geringen Nivau herumdümpelt (ligt auch daran, dass die weiterfahrt in die Innenstadt und zum Bahnhof noch nicht optimal geregelt ist), aber doch zugenommen hat. Dieses Jahr soll an der Stelle eine dauerzählstelle eingerichtet werden, dann kann man die weitere Entwicklung beobachten.

  • Das die Stadt die Wertminderung ausgleichen müsste, bringt dir aber auch wirklich sehr viel, wenn dafür jeder Depp dir in den Garten schauen kann, wenn nicht gar ins Fenster.
    Es ist also eigentlich vollkommen egal, welche Brückenvariante geplant ist. Jede einzelne bringt nur Nachteile für die dortigen Anwohner.


    Auch wenn die Fahrradstraße als Vorfahrtstraße ausgelegt ist. Man hat unten auf Höhe der Streßemannstraße kaum Einsicht, wenn von oben ein Fahrradfahrer kommt. Erst Recht bei Dunkelheit trotz Beleuchtung.


    Wenn, dann sind hauptsächlich morgens mehr unterwegs. Das dann zu den anderen Tageszeiten mehr auf der Straße unterwegs sein werden, glaubst du doch wohl selber nicht?
    Und auch 200m sind nicht wirklich ein Problem, sofern man nicht sperrige Gehenstände mitgehen lässt.
    Bisher wurde auch gerne über Gärten geflüchtet.


    Welche Unterführungen denn?
    In Bahnhofsnähe würde mir nur die bei der Keplerbrücke einfallen.
    Bei einer Unterführung Wilhelmstraße/Bismarckstraße --> Schlachthofstraße wäre man jedenfalls auch ungestört und durch den Spielplatz von der Straße aus unbeobachtet.

  • Das die Stadt die Wertminderung ausgleichen müsste, bringt dir aber auch wirklich sehr viel, wenn dafür jeder Depp dir in den Garten schauen kann, wenn nicht gar ins Fenster.


    Wie viele Bewohner sind denn überhaupt davon betroffen?


    Es ist also eigentlich vollkommen egal, welche Brückenvariante geplant ist.


    Die aktuell geplante Variante ist die mit den geringsten "Fensterkuckanteil".


    Jede einzelne bringt nur Nachteile für die dortigen Anwohner.


    Auch die Anwohner kommen beispielsweise schneller zum BZW.


    Wenn, dann sind hauptsächlich morgens mehr unterwegs. Das dann zu den anderen Tageszeiten mehr auf der Straße unterwegs sein werden, glaubst du doch wohl selber nicht?


    Zwischen Ossweil und der Innenstadt kommen mir auch fast immer Leute entgegen. Und die sensorgesteuerte Beleuchtung ist fast immer aktiviert. Wieso sollte das auf der Route nach Eglosheim anders sein?


    Und auch 200m sind nicht wirklich ein Problem, sofern man nicht sperrige Gehenstände mitgehen lässt.


    Gibt es das beschiebene Verhalten der Einbrecher auch am Gaishaussteg oder an der S-Bahn Station Favorittepark?


    Welche Unterführungen denn?


    Beim Karlsplatz z.B.


    Bei einer Unterführung Wilhelmstraße/Bismarckstraße --> Schlachthofstraße wäre man jedenfalls auch ungestört und durch den Spielplatz von der Straße aus unbeobachtet.


    Wieso unbeobachtet?
    Die Unterführung beherrbergt schließlich einen Verkehrsweg, der vor allem die Verbindung von der Innenstadt in die Weststadt wesentlich verbessern wird.
    Von daher entsteht dort keine unbeobachtete Ecke.

  • Wie viele Bewohner davon jetzt betroffen sind, kann ich jetzt auch nicht genau sagen. Es sind ja nicht nur Einfamilienhäuser sondern auch Mehrfamilienhäuser.
    Hinzu kommen die Bewohner, die in der Kurfürstenstraße betroffen sind.
    Und auf den Bildern ist auch klar zu erkennen, das die Gärten der dortigen Einwohner eindeutig betroffen sind.
    Auch wenn man jetzt nicht unbedingt in die Fenster schauen kann. Da möchte ich denjenigen sehen, der es gerne hat, das man von einer Brücke aus in seinen Garten schauen kann.


    Ich sehe auch nicht wirklich einen Vorteil, das die Bewohner jetzt auch schneller im BZW sind.
    Erstens ist es nicht wirklich ein Umweg, wenn man den Asperger Buckel hoch läuft oder hoch fährt.
    Zweitens werden die wenigsten Bewohner ins BZW müssen. Die meisten wird es eher ins Innenstadtviertel bzw. Walddorfschule fahren/gehen.
    Wenn, dann dürfte die Brücke eher für Schüler aus Eglosheim interessant sein. Und da halte ich dann eher einen Radweg in der Kurfürstenstraße als Verlängerlung des Radweges in der August-Bebel Straße an.
    Was ja so viel ich weiß auch sowieso gemacht werden soll.


    Glaub mir. Es sind nicht immer alle gut erkennbar.
    Und wenn du mal die Strecke zwischen Ossweil und Innenstadt und dagegen die Bismarckstraße anschaust. Da ist die Strecke Ossweil/Innenstadt deutlich übersichtlicher.


    Ich muss gerade gestehen, das ich keine Ahnung habe, wo sich der Gaishaussteg befindet.
    Aber in Bezug auf S-Bahn Station Favoritepark.
    Da würde ich nicht ausschließen, das dort der Weg zwischen Favoritegärten und Favoritepark genutzt wird.


    Je nachdem wie die Unterführung genutzt werden würde. Und ich stelle mal in Zweifel, das die Unterführung Abends hoch frequentiert sein wird.
    Und gerade da auf beiden Seiten nicht viel los ist, sehe ich schon die Gefahr, das sich da ein gewisses Klientel ansiedelt.
    Am Karlsplatz hast du wenigstens noch mehrere Gaststätten. In der Wilhemstraße nur das NoProblem.


    Und wenn du dir dann mal die Kosten für Unterführung und Brücke anschaust, steht das in keinem Verhältnis mehr.

  • Deine erinnerung ist falsch.

    Ok. Ist das gezeigte Bild noch unterhalb der JET-Tanke?, weiter oberhalb zumindest deutlich breiter. Oder wieder falsch?


    Zwischen den Fußweg und der Fahrbahn gibt es nur einen Grünstreifen. Der Radverkehr ist an dieser Stelle verpflichtet die Fahrbahn zu verwenden.

    Wahrlich Schwachsinn. Hast Du auch den Eindruck, dass dort seltenst Fussgänger unterwegs sind?


    Zwischen Marbach und der U12 Haltestelle in Remseck gibt es folgende für den Radverkehr nutzbaren Querungen:

    • Steg zwischen Marbach und Benningen ist sehr gut geeignet
    • Das Wehr beim alen Kraftwerk hat Treppen und ist vermutlich auch für den Radverkehr gesperrt)
    • Der Steg beim Hohenecker Heilbad ist für den Radverkehr gesperrt (Geländer zu niedrig)
    • Die Neckarweihinger Neckarbrücke hat nur eine Radverkehrsanlage Richtung Neckarweihingen. Richtung Ludwigsburg muss die teils 5-spurige Fahrbahn verwendet werden.
    • Der Steg an der Schleuße Poppenweiler ist für den Radverkehr gesperrt (Versicherungstechnische Gründe, das ist eine "Privatbrücke" des Wasser- und Schiffartsamtes) und um auf den Radweg jenseits der L1100 zu gelangen müssen viele Treppen überwunden werden.
    • Bei der Brücke bei Hochberg muss die Fahrbahn verwendet werden.
    • Die Fußgängerstege zwischen Neckargröningen und Neckarrems können genutzt werden
    • Die daneben liegende Autobrücke weniger.


    Für Poppenweiler ist also nur die Strecke über Neckarweihingen oder Hochberg zu verwenden, wenn man selbstbewusst unterwegs ist. Die Streke über Neckarweihingen ist aber schneller als über Hochberg.
    Von 8 Querungsmöglichkeiten zwischen Marbach und Remseck isind also 3 für den Radverkehr komplett gesperrt, 3 nur für selbstbewusste Radfahrer nutzbar und 2 uneingeschränkt nutzbar.

    Schade. Für Poppenweiler läge 5. optimal. Wäre nicht nur nach Lubu günstig, sondern auch fürs Hohenecker Freibad oder den kürzlich erstellten Neckarauenbereich. Wobei man vielleicht gar nicht möchte, dass in letzterem mehr Radverkehr stattfindet :???:

  • Ludwigsburger85:
    Prinzipiell ist es wahrscheinlich tatsächlich so, dass die Brücke für den Rest der Stadt mehr bringt als für die direkten Anwohner. Bei Infrastrukturmaßnahmen ist es aber oft so, dass der direkte Anwohner meist wenig davon hat. Die Nacht-S-Bahnen der S4 die fast durch die Gärten fahren werden von den wenigsten Anwohnern der Bismarkstraße genutzt werden (die steigen ja schon am Bahnhof aus). Aus ihrer Sicht könnten sie also theoretisch entfallen.
    Auch die B27 durch Eglosheim bringt den Eglosheimern an sich nichts, für sie würde eine 2-Spurige Straße locker reichen.


    Prinzipiell versucht man bei der Stadt, dass der radelnde Schülerverkehr nebeneinander fahren kann (weil das die Schüler sowieso machen). Das ist auf der Westseite der Bahn nur gering umsetzbar. Dazu kommt auch noch, dass der Bahndamm der S4 auf der Westseite teilweise abgetragen werden müsste, wenn man den Radverkehr eine vernünftig breite radverkehrsanlage zur Verfügung stellen will. Eine beengte Lösung wäre definitiv auch möglich, dies wird bei der Stadt jedoch kritisch gesehen.
    Dazu kommt eben noch die Situation der Parkdruck in der Kurfürtsenstraße eben aktuell zu hoch ist um dort eine Radverkehrsanlage im gemeinderat durchzubekommen.
    Somit kam man eben auf die Bismarkstraße mit der Brücke, die aber wahrscheinlich in den nächsten Jahren sowieso nicht geaut wird.


    Ok. Ist das gezeigte Bild noch unterhalb der JET-Tanke?, weiter oberhalb zumindest deutlich breiter. Oder wieder falsch?


    Wo ich das Bild genau aufgenommen habe kann ich nicht sagen, es müsste knapp nach der Jet-Tankstelle entstanden sein.
    Im Hintergrund kann man die Ampel am Beginn der Busspur erkennen.
    Prinzipiell ist der Seitenraum aber im bereich der oberen Baubauung bis zur Bottwartalstraße etwa gleich breit.


    Wahrlich Schwachsinn. Hast Du auch den Eindruck, dass dort seltenst Fussgänger unterwegs sind?


    Prinzipiell halte ich nichts davon den Radverkehr Innerorts im Bereich des Fußverkehres zu führen. Dies sind die schwächsten Verkehrsteilnehmer und dort gibt es den höchsten Anteil an hilfsbedürfteigen Persohnen.
    Da die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit des radverkehrs auch durch die Pedelecs weiter zunimmt, wäre es nicht zukunftsfähig auf Gehweglösungen zu setzen.


    Wobei man vielleicht gar nicht möchte, dass in letzterem mehr Radverkehr stattfindet


    Im Zuge der Anlage der Zugwiesen wurde die Situation für den Radverkehr durch einen paralellen Fußweg (geschottert) und durch Radabstellanlagen (aus Holz, da wird ja nur kurzfristig abgestellt) im Bereich des Aussichtsturmes deutlich verbessert.
    Hier verläuft immerhin auch der Neckartalradweg, der touristisch durchaus relevant ist.
    Auch in anderen Teilen Baden-Württemberg ist das Wasser- und Schiffartsamt ein schwieriger Partner wenn es um die Zulassung des Radverkehrs auf deren Betriebswegen geht.

  • Der Unterschied zu den Infrakstrukturprojekten, die du hier aufgezählt hast, ist allerdings das sie von deutlich mehr genutzt werden.
    Ob es jetzt die B27 ist, die von täglich 60.000 Fahrzeugen genutzt werden, oder die S-Bahn, die von den ganzen Pendlern genutzt wird.
    Dagegen ist die Frage, von wie vielen Fahrradfahrern wohl die Brücke oder die Unterführung genutzt werden würde? Wie schon geschrieben, sie würde an sich nur einen Nutzen für Fahrradfahrer aus Eglosheim haben und für die Anwohner dagegen eher Nachteile mit sich bringen.


    Und dafür dann mehr als 4 Millionen € ausgeben? Das wäre dann schon Ausgaben, die woanders besser aufgehoben sind.
    Im Prinzip ist es schon richtig, wenn man mehr für Fahrradfahrer macht. Aber man muss nicht ohne Sinn und Verstand Geld raus hauen für Projekte die schlicht und einfach nicht notwendig sind.


    Ich sehe auch nicht wirklich einen Parkdruck in der Kurfürstenstraße.
    Man hat zum einen einen größeren Parkplatz bei der Rundsporthalle, bei der IHK/Lukscheiter, gegenüber beim Verein für Bildung/Chinesen, bei dem Hochhäusle, in der Dannecker Straße und neben der IHK.
    Dazu haben Wohngebäude teilweise Tiefgaragen, bzw. in der Heinrich-Schweizter-Straße soll ein Neubau ebenfalls eine Tiefgarage bekommen.


    Man hat dort überall Parkmöglichkeiten sowohl für Anwohner, als auch für Angestellte.
    Bei einem Neubau vom Schulzentrum West kann man sicherlich auch noch was an Parkmöglichkeiten machen.


    Hinzu kommt, das man dort auch noch eine Busverbindung hat.


    Ich sehe auch mehr Vorteile, wenn man das nötige Geld in der Kurfürstenstraße investiert. So könnten dir dortigen Anwohner auch den Netto in der Teinacher Straße besser erreichen. Unter anderem auch mit dem Fahrrad.
    Du schreibst man müsste den Bahndamm teilweise abtragen. Wäre es dann nicht möglich eine kleine Unterführung zwischen August-Bebel Straße als auch Bismarckstraße zu bauen? Dort würde sie am wenigsten stören, da dort keine Häuser sind und Fahrradfahrer könnten sogar nebeneinander fahren. Bisher wird dieser Teil ja sowieso ohne Probleme von Fußgängern, Radfahrern und Autos genutzt.
    Eine Unterführung in der August Bebel Straße war ja sowieso schon geplant und da muss ja so oder so was gemacht werden.

  • Der Unterschied zu den Infrakstrukturprojekten, die du hier aufgezählt hast, ist allerdings das sie von deutlich mehr genutzt werden.


    Die gehen dafür aber auch deutlich mehr Leute beeinreächtigen ;)


    Wie schon geschrieben, sie würde an sich nur einen Nutzen für Fahrradfahrer aus Eglosheim haben und für die Anwohner dagegen eher Nachteile mit sich bringen.


    Das wird man final erst sagen können, wenn auch die Diskussion um Niederflurbahn und Markgröninger Bahn gelöst ist. Bei einer RB auf der Markgröninger Bahn und auch bei der aktuell geplanten Niederflurvariante würde unter der Brücke ein Haltepunkt eben jener Bahnen zu liegen kommen. Bei der Niederflurbahn ist aber z.Z. eine Verlegung in die Weststadt über die Grönerstraße angedacht, so dass der Haltepunkt unter der Brücke entfallen würde.


    Ich sehe auch nicht wirklich einen Parkdruck in der Kurfürstenstraße.


    Das darfst du gerne mit den Gemeinderäten von CDU und freien Wählern diskutieren, die blockieren die Radverkehrsplanung dort mit genau diesen Argument. So zumindest die Darstellung mehrerer Mitarbeiter der Stadtverwaltung die ich bereits unabhängig voneinander dazu befragt hatte.


    Du schreibst man müsste den Bahndamm teilweise abtragen. Wäre es dann nicht möglich eine kleine Unterführung zwischen August-Bebel Straße als auch Bismarckstraße zu bauen?


    Prinzipiell hätte eine Netto-Unterführung durchaus eine nennenswerte Netzwirkung für den Radverkehr, die ich auch schon mal betrachtet habe:
    Bekanntermaßen endet die Radverkehrsanlage paralell zur B27 von LB-Nord her an der Monrepodsstraße, welche sich wiederum über den Nussackerweg fortsetzt. An diesen endet ebenfalls die neue Radverkehrsanlage in der Markgröninger Straße. Zweigt man dort jeweils nach Süden ab, kommt man zwangsweise beim Netto raus.
    Bei einer Unterführung dort könnte man die Bismakstraße/Wilhelmstraße in die Innenstadt und zum Bahnhof nutzen.
    Die Achillisferse dieser Planung ist aber die fehlende Verküpfung bit der Route nach Neckarweihingen und in die nördliche City.


    Eine Unterführung in der August Bebel Straße war ja sowieso schon geplant und da muss ja so oder so was gemacht werden.


    Hiervon ist mir nichts bekannt.
    Es ist jedoch so, dass der ältere Teil der S5-Brücke in einigen Jahren abgängig sein wird. Dies bitte nicht verwechseln.

  • Bei einer RB auf der Markgröninger Bahn und auch bei der aktuell geplanten Niederflurvariante würde unter der Brücke ein Haltepunkt eben jener Bahnen zu liegen kommen. Bei der Niederflurbahn ist aber z.Z. eine Verlegung in die Weststadt über die Grönerstraße angedacht, so dass der Haltepunkt unter der Brücke entfallen würde.


    Woher entstammen den diese Infos? Das ist mir neu! Bei den Angaben zu den Fahrzeiten bei der letzten Infoveranstaltung der Stadt war jedenfalls kein Halt zwischen Möglingen Bahnhof und LB-Bahnhof vorgesehen. Und wenn man Halte vorsehen würde, wäre der Fahrzeitgewinn dahin, den Hr. Spec als Vorteil seiner Wasserstoffzug Variante pries.

  • ^
    Das hat mir ein Mitarbeiter der Ludwigsburger Stadtverwaltung letzten Herbst auf einen halboffizellen Anlass erzählt. Er pieß die Brücke schon fast als Eierlegende Wollmichsau an, als sichererster Weg der Schüler den man schon fast umsonst erhalten würde, da ja auch die RB dort halten würde.

  • Natürlich beeinträchtigen sie mehr. Aber wie würde es ausschauen, wenn die Straße nur 2 Spurig wäre? Wohin mit den 60.000 Fahrzeugen am Tag?
    Das gleiche bei der S-Bahn. Wie würde die ganzen Pendler zur Arbeit kommen?


    Ein Halt dieser Bahnen könnte dann ebenfalls zum Nachteil von den dortigen Anwohnern werden.



    Ich habe tatsächlich schon mit den Gemeinderäten diskutiert. Leider kamen nur Ausflüchte.



    Eine Anbindung an Neckarweihingen/nördliche City wäre schon möglich. Bei einer Unterführung im unteren Teil der Bismarckstraße/ nähe Mohrenköpfle wäre entweder ein Radweg an der Heilbronner Straße möglich oder eben über die Walddorfschule/Favoritegärten eine Fahrradstraße.


    Im Gespräch war zumindest mal eben an dieser Stelle eine Unterführung für Radfahrer.

  • Ein Halt dieser Bahnen könnte dann ebenfalls zum Nachteil von den dortigen Anwohnern werden.


    KANN passieren, es zeigt sich jedoch oft, dass die Leute die sich früher über die verlängerung einer Bahn beschwerten und Wertverlust ihres Wohneigentums befürchteten inzwischen fast alle sich insgeheim über die gestiegenen Grundstückspreise und ggf Mieteinnahmen freuen.
    Warum nicht auch hier?


    Eine Anbindung an Neckarweihingen/nördliche City wäre schon möglich. Bei einer Unterführung im unteren Teil der Bismarckstraße/ nähe Mohrenköpfle wäre entweder ein Radweg an der Heilbronner Straße möglich oder eben über die Walddorfschule/Favoritegärten eine Fahrradstraße.


    Das aktuelle Radverkehrskonzept der Stadt LB sieht ja vor, den Radweg aus der Marbacher Straße direkt nach Eglosheim zu verlängern.
    Damit spart man sich den Umweg über die Waldorfschule mit starker Steigung.
    Dieser würde eine weitere Unterführung direkt an der Frankfurter Straße notwenig machen. Das Radverkehrskonzept schweigt sich aber zur konkreten Situation an der Stelle aus.
    Sollte man die Unterführung von der Frankfurter Straße nach Süden verlegen, z.B. an die Bushaltestelle August-Bebel-Straße, dann wäre der Radweg aus Eglosheim Richtung Innenstadt Nord unterbrochen.
    Die nördliche Unterführung scheidet wegen den enormen Zeitverlust aus, die Nutzung der südlichen Unterführung wäre ein großer Umweg, den der Radverkehr meist nicht gut akzeptiert.

  • Am Donnerstag wurde im Ludwigsburger Bauausschuss über die zukünftige Nutzung des Arsenalplatzes und der dortigen Arsenalstraße abgestimmt.


    Von einem komplett autofreien Arsenalplatz ist man jetzt abgerückt und will dort vorerst 50 Parkplätze erhalten.
    Den Grünen im Gemeinderat passte das gar nicht und beschimpften andere Stadträte und auch ein Schokoladennikolaus , der von Baubürgermeister Michael Ilk spendiert wurde, musste dran glaube.


    Bei so einem Demokratieverständnis fehlen mir einfach nur die Worte.

  • Arsenalplatz

    Erschreckend die Entscheidung zum Arsenalplatz. Eine junge Stadt mit kurzer Geschichte - möchte am liebsten ganz Geschichte sein.


    Dieser Platz ist das Bonbon der Gestaltung der zentralen und so wichtigen Innenstadt-Achse Bahnhof zur Innenstadt. Aber nein - anstatt den Stadtplanern hier mal diesen Freiraum zu geben - werden sie im ausgerufenen Wettbewerb gefesselt von Straßen, geknebelt von Parkplätzen. Am bestern sollen sie gleich in Stufen planen, so dass das Zerreißen im Gemeinderat noch leichter wird.


    Wie kann man so egoistisch sein. Ich bin entsetzt.

  • Erschreckend die Entscheidung zum Arsenalplatz. Eine junge Stadt mit kurzer Geschichte - möchte am liebsten ganz Geschichte sein.


    Dieser Platz ist das Bonbon der Gestaltung der zentralen und so wichtigen Innenstadt-Achse Bahnhof zur Innenstadt. Aber nein - anstatt den Stadtplanern hier mal diesen Freiraum zu geben - werden sie im ausgerufenen Wettbewerb gefesselt von Straßen, geknebelt von Parkplätzen. Am bestern sollen sie gleich in Stufen planen, so dass das Zerreißen im Gemeinderat noch leichter wird.


    Wie kann man so egoistisch sein. Ich bin entsetzt.


    Immer leicht anderen Egoismus vorzuwerfen, wenn etwas nicht entschieden wird, wie man das gerne hätte. Sowas nennt man übrigens Demokratie.
    Andere (Stadtbahn) sind laut dir nicht in der Lage selbstständig zu denken zu recherchieren und wird gerne belogen.
    Oder leben gar noch im dritten Reich (noch editiert selbstständig oder von Admin?), wenn sie eine andere Meinung vertreten (Artikel zu Lungenfacharzt).


    Das zeigt schon sehr, wes Geistes Kind du doch bist.