Modellquartier Heinrich-Lübke-Siedlung

  • Modellquartier Heinrich-Lübke-Siedlung

    Heinrich-Lübke-Siedlung wird saniert


    • Angestrebt wird ein ökonomisches und energetisches Modellquartier.


    • Das jetzige Einkaufszentrum soll zurückgebaut werden. An seiner Stelle entsteht ein Supermarkt und ein mehrgeschossiger Wohnriegel mit Gewerberäumen sowie einer Apotheke und einer Eisdiele im Erdgeschoss.


    • Bereits im Herbst diesen Jahres möchte die ABG Frankfurt Holding GmbH mit der Sanierung beginnen.


    • Die Pläne gehen auf ein Konzept des Architekten Albert Speer zurück. Sein Entwurf sieht eine klarere Zuordnung der einzelnen Gebäudegruppen vor. Die Eingänge sollen in die Innenhöfe verlegt, die Wegeführung neu strukturiert und einzelne Gebäudestellungen durch Abriss bzw. Neubaumaßnahmen verändert werden. Hierdurch entstünden Innenhöfe mit privaten Gärten, aber auch Begegnungszonen, in denen sich die Nachbarn wohlfühlen. Für Anonymität sei kein Raum mehr.


    • Zudem sei es möglich, Wohnungsbelegungsrechte zu tauschen, so dass eine ausgewogenere Mischung ins Quartier kommt.


    • Die Sanierung der Heinrich-Lübke-Siedlung soll zum Vorzeigequartier für Europa werden.


    • Bis 2012 soll das Projekt abgeschlossen.


    Quelle: http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/rmn01.c.7404368.de.htm

  • Das mit der Heinrich-Lübke-Siedlung ist eine interessante Sache. Ausführliche Informationen gibt es hier.


    Es dürfte bereits anspruchsvoll sein, bei einer Sanierung im Bestand Passivhausstandard zu erreichen. Dass dabei nicht das leidlich bekannte Ergebnis herauskommt, nämlich weiterhin äußerst schlichte, nun aufgrund der dicken Dämmung unproportioniert wirkende Gebäude mit tief in Höhlen liegenden Fenstern, ist erfreulich. Eine Visualisierung des AS&P-Entwurfs:



    Bild: AS&P / B. C. Horvath


    Angesichts des Ausgangszustands, einer typischen Sozialbau-Siedlung aus den Siebzigern einschließlich Waschbetonfassaden, ein Ergebnis das ruhig Schule machen könnte. So sieht es nämlich bisher aus: Foto, Foto, Foto.


    Dass es hier wegen des Modellcharakters deutlich mehr kosten darf als üblich, wird man angesichts des wohl notwendigen Aufwands unterstellen dürfen.

  • Zur Heinrich-Lübke-Siedlung: die Visualisierung zeigt keine Neubauten sondern den umgebauten Bestand, oder? Hätt ich nicht gedacht dass sich aus Platte soviel rausholen lässt. Sieht sogar besser aus als so mancher Neubau auf dem Riedberg und anderswo ;)

  • Die Visualierung zeigt m.E. den einzigen Neubauteil, nämlich den Riegel mit Nahversorgung. Ansonsten bleibt die Siedlung grundsatzlich erhalten, bekommt aber Balkone etc.

  • Die Visualisierung zeigt einen Neubau, garcia hat Recht, rechts angeschnitten ist ein saniertes Gebäude zu sehen. Der einzige vorgesehene neue Teil ist es aber nicht, wie man auf dieser Abbildung sehen kann (geplante Neubauten sind rot markiert). Der Neubau ist links unten zu finden. Sanierte Fassaden sollen dann so aussehen.

  • Während die Ernst-May-Siedlung (Stresemannallee) "erweitert" wird und eine Sanierung oder gar ein Rückbau der Mainfeld-Siedlung noch immer ungewiss ist, möchte die AGB Frankfurt Holding GmbH in wenigen Monaten bereits mit der Sanierung der Heinrich-Lübke-Siedlung (Info) beginnen und das Areal nach eigener Aussage zum "weltweiten Modellquartier" umgestalten.


    Rund 2.000 Frankfurterinnen und Frankfurter leben in insgesamt 700 Wohnungen der Heinrich-Lübke-Siedlung. Erster Bauabschnitt und zentrales Element wird ein Siedlungsentrée an der Ludwig-Landmann-Straße mit einem integrierten Supermarkt und einem mehrgeschossigen Wohnriegel sowie einer Ladenzeile im Erdgeschoss werden. Dieser Bauabschnitt soll bis Ende 2011 fertig gestellt sein. Den Bauantrag möchte die ABG in den kommenden Wochen einreichen, mit einem potenziellen Betreiber sei man in Verhandlungen.


    Bei der Sanierung der Gebäude soll mit nur geringen Eingriffen in die Bausubstanz die Wohnqualität deutlich gesteigert werden. Ein weiteres Ziel sind offener und freundlicher wirkende Fassaden, erreicht werden könnte dies zum Beispiel mit Balkonen. Die Eingänge sollen in die Innenhöfe verlegt, die Wegeführung neu strukturiert und einzelne Gebäudestellungen durch Abriss bzw. Neubaumaßnahmen verändert werden. Die Umbaupläne gehen auf ein Konzept des Architekten Albert Speer zurück (Quelle).

  • Das Haus in der Heinrich-Lübke-Straße 54 wird aufgrund Mieterbedenken nun definitiv nicht abgerissen und auch die Loggien der Altenwohnanlage (Hausnummer 28-32) bleiben erhalten. Ursprünglichen Plänen der ABG zufolge sollte die Hausnummer 54 abgerissen und Loggien durch Balkone ersetzt werden. Ein Beginn der Sanierung ist für Herbst 2010 geplant. Der Start soll am sogenannten Hof 1, zu dem auch die Altenwohnanlage gehört, erfolgen. Aufgrund der energetischen Sanierung müssen dort für die Wärmedämmung die Brüstungen zunächst entfernt werden. Etwa zur gleichen Zeit wird es mit dem Einkaufszentrum losgehen. Derzeit sind die Abriss- und Neubaugenehmigungen in Arbeit (Quelle).

  • Die Sanierung der Wohnsiedlung aus den 1970er-Jahren hat heute mit einem symbolischen "Baggerbiss" begonnen. Auszüge aus einer aktuellen Pressemitteilung der ABG Frankfurt Holding:


    Der Abriss der alten Gewerbeflächen an der Nordostecke zur Ludwig-Landmann-Straße, mit dem die Sanierungsmaßnahmen beginnen, schafft Platz für ein neues Quartierszentrum. [...]


    Zentrales Element des neuen Quartierszentrums wird ein "Marktplatz" mit einem Supermarkt und weiteren Geschäften zur Deckung des täglichen Bedarfs sein, sowie ein klimafreundlicher Passivhausneubau mit 40 Wohnungen und Gewerberäumen im Erdgeschoss. Durch die Neubebauung entsteht so ein architektonisch und stadtgestalterisch anspruchsvoller neuer Eingangsbereich für die Heinrich-Lübke-Siedlung. Die Grundrisse der Passivhauswohnungen sind so angelegt, dass sie für Familien, ältere Menschen und beispielsweise auch für Wohngemeinschaften gleichermaßen geeignet sind. Durch generationsübergreifende Angebote wie eine Kindertagesstätte, Siedlungshelfer sowie mögliche Flächen für Sozial- und Pflegedienste sowie die Kombination aus geförderten und frei finanzierten Wohnungen sollen verschiedene Bevölkerungsgruppen angesprochen werden. Der Quartiersplatz wird durch eine großzügige Freitreppe auf die untere Ebene der Heinrich-Lübke-Straße verlängert, sodass die Siedlung künftig besser an die höher gelegene Ludwig-Landmann-Straße angebunden wird. Für die Mieter der bisherigen Gewerberäume werden Übergangsflächen geschaffen, die ab Anfang 2011 zur Verfügung stehen.


    Die ABG Frankfurt Holding GmbH will die Lebensqualität in der gesamten Siedlung aus den 1970er Jahren mit rund 600 Wohnungen und 2.000 Bewohnern verbessern. Probleme sind eine dichte Bebauung, dunkle und schlecht einsehbare "Angsträume" und fehlende Einkaufsmöglichkeiten. [...]


    Neben Jo. Franzkes Entwurf für das Quartierszentrum werden Pläne des Büros Albert Speer & Partner umgesetzt, die maßvolle Umbauten, Nachverdichtungen und Grundstücksneuordnungen beinhalten und möglichst viel der vorhandenen Bausubstanz erhalten. Im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen werden die Wohngebäude gedämmt, Fensterbrüstungen zurück gebaut und neue, vorgestellte Balkone angebaut, um die Fassaden offener und freundlicher zu gestalten. Ein zentrales Gestaltungselement ist eine deutlichere Zuordnung der einzelnen Gebäudegruppen: Mit einer Neuausrichtung von Eingangsbereichen, einer veränderten Wegeführung sowie einzelnen Abriss- und Neubaumaßnahmen sollen neue "Nachbarschaftshöfe" entstehen. Eine neue Gestaltung der Freiflächen mit Privatgärten, Wiesen und gepflegtem Baumbestand sowie ein zentraler Begegnungsplatz mit Spiel- und Freizeitmöglichkeiten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene soll das Soziale Miteinander fördern. Freundlicher werden sollen auch der bisher sehr dunkle Zugang und die Fassade der Parkgarage zur Ludwig-Landmann-Straße. In zwei neuen Tiefgaragen werden zusätzliche Parkplätze geschaffen. Eine repräsentative und barrierefreie Zufahrtsstraße soll die Heinrich-Lübke-Siedlung besser an das städtische Umfeld anbinden.

  • Ein Teil der Flachbauten an der Ludwig-Landmann-Straße wurde bereits abgebrochen, vor allem der frühere Supermarkt. Als der Google-Opel vorbeifuhr sah es noch so aus, mittlerweile so:



    Wenn ich ein aufgehängtes Bauschild (A4-Blatt) richtig interpretiert habe, erhält ein Teil der noch vorhandenen Läden ein Zwischenquartier. Dazu wird vom Büro Jo. Franzke gerade das Erdgeschoss des Wohn- und Geschäftshauses Heinrich-Lübke-Straße 5-7 umgebaut. Es handelt sich dabei wohl um den Block, der später dann vollständig umgebaut wird und rechts auf der Visualisierung unten zu sehen ist. Dann wird der Rest des Ladenzentrums abgerissen.



    Bilder: Schmittchen


    Anschließend ist an dieser Stelle der Bau eines neuen Wohn- und Geschäftshauses mit Supermarkt und weiteren kleineren Ladeneinheiten nach einem Entwurf von Albert Speer & Partner vorgesehen. Nochmals das Rendering:



    Bild: AS&P / B. C. Horvath


    Die in der Siedlung weit verbreiteten Waschbetonfassaden sollen nach der Sanierung beispielsweise so aussehen:



    Bild: AS&P


    Edit: Abschließend ein Plan der Heinrich-Lübke-Siedlung:



    Plan: ABG Frankfurt Holding / AS&P

  • Heinrich-Lübke-Siedlung geht weiter.
    Der Abbruch ist schon lange fertig (nur Erdarbeiten und Fundamente fehlen noch), seitdem erst mal nichts passiert. Vor kurzem dann irgendwelche Versorgungsleitungen (Fernwärme?).
    An den Altbauten der Siedlung wurden die Balkone für die Fassadenarbeiten abgesägt, auch an dem Gebäude, an das die Baugrube des Neubaus grenzen wird. Wahrscheinlich musste die Grube warten, bis die Hebebühne dort fertig war, jetzt haben die ersten Erdarbeiten begonnen.



    Foto: Goldfischbauch


    Der Neubau wird nach Aussage der Internetseite der ABG nicht nach dem Entwurf von ASP, sondern von Jo Franzke errichtet. Dieser ist deutlich klarer, ein gerader Riegel, vor dem ein Platz zum Supermarkt liegt. Die Durchfahrt zur Siedlung scheint nicht hierher verlegt zu werden, die Höhendifferenz zur dahinter liegenden Strasse wird über eine große Freitreppe erfolgen.



    Visualisierung/Entwurf:Jo Franzke Architekten

    4 Mal editiert, zuletzt von Goldfischbauch () aus folgendem Grund: OK, bin noch am üben + Foto nachgereicht

  • Neubau Wohnhaus

    Die Baustelle schreitet voran, die Baugrube ist fast ausgehoben, unter dem gesamten Neubau kommt die für solche Projekte obligatorische Tiefgarage.
    In den meisten der letzten Neubauprojekten der ABG, im Grünhof, am Campus Westend oder in Bornheim ist der Supermarkt immer von REWE betrieben. Dies wird hier wohl nicht der Fall sein, REWE baut nicht weit entfernt an der Heerstr. einen Greenbuilding-Neubau. Ist aber noch nicht los gegangen.
    Etwas eigenartig ist, dass noch kein Bauschild errichtet wurde, auch die offizielle Baugenehmigung hab ich noch nicht gefunden.
    Auf der Internetseite der ABG ist immer noch der hier dargestellte Wettbewerbsentwurf von 2009 von Jo Franske abgebildet.


    http://www.abload.de/img/2_ladenzentrum_bearbj76bo.jpg


    Blick von der Ludwig-Landmann-Strasse aus. Der Altbau (rechts) wird aber sicher nicht so ausgeführt. Und irgendwo muss ja noch die TG-Einfahrt hin, die ist im Wettbewerb noch vergessen.


    Die Baustelle von letzter Woche



    alle Fotos von mir


    Im Hintergrund die benachbarte Ernst-May-Siedling mit der Gartenseite des Laubenganghauses Am Ebelfeld und der Einfamilienhäuser.
    Rechts die Anschlußwand des Altbaus, an die der Supermarkt anschließen wird.


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  • Baufortschritt bei Neubau




    Bewehrung Bodenplatte Anfang März



    gestern betoniert, erste Wände Keller in Arbeit



    bei den Animationen wird sich nicht so viele Mühe gemacht in dieser Randlage und auch nur auf Bauzaun gedruckt


    Die Sanierung des Bestandes geht nur langsam vorab, Balkone erneuert, Wärmedämmung begonnen. Das "Modell"-hafte ist noch nicht so recht zu erkennen, außer das die Eingänge zu den Häusern umgelegt werden.



    alle Bilder von mir

  • Internetseite der ABG mit einem allgemeinen Überblick über die Gesamtmaßnahme: http://www.heinrich-luebke-siedlung.de/index.php


    Baufortschritt
    Beim Neubau werden die ersten Wände des Wohnhauses EG betoniert, bei der Tiefgarage die Bodenplatte. Über der TG wird der Supermarkt Rewe eingeschossig und zum Wohnhaus hin ein kleiner Platz




    von hier aus geht später die große Freitreppe auf den Platz


    Die ersten sanierten Fassaden sind ausgerüstet. Etwas sehr grau, aber immer noch besser als die bunten Varianten der letzten Jahre. Die Erdgeschosse werden mit roten Klinkerriemchen verkleidet, es erinnert etwas an die großen Neubauprojekte der ABG, nur in sparsamerer Version. Wenn aber alles nur grau wird, werden die Bewohner auch nicht glücklich sein.



    Hofseite der Altenwohnanlage, alle Bilder von mir (mit iPhone)

  • Kindertagesstätte

    Eigentlich nicht Bestandteil der Siedlung und auch nicht der Sanierungsmaßnahme, aber mittendrin und daher hier ganz gut vorgestellt: Neubau einer Kindertageseinrichtung für die unter 3-jährigen.


    Im Rahmen des Wettbewerbes zur Sanierung der Siedlung waren auch verschiedene Neubauten projektiert, um die lockere Bauweise etwas nachzuverdichten und um den Gedanken der geschlossenen Innenbereiche deutlicher zu machen.
    Alle Hauseingänge werden in die Innenhöfe verlegt, um dort so etwas wie eine Dichte und mehr Nachbarschaft entstehen zu lassen. An einem Hof ist auch weiterhin ein Neubau geplant.
    Der Neubau auf der Wiese neben der Ebelfeld-Schule ist aber aufgrund von Bewohnerdruck nicht weiterverfolgt worden.


    Da in absehbarer Zeit der Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Kinder unter 3 Jahren rechtswirksam wird, steht die Stadt Frankfurt unter Druck, um geeignete Bauplätze zu finden.
    Da dieser hier als Schulerweiterungsfläche bereits baureif ist, letztes Jahr wurde auch eine neue Turnhalle (Baukasten) errichtet, war die Wahl für den Bauplatz KiTa recht einfach und städtebaulich auch irgendwie richtig.



    Bauplatz, dahinter die Schule mit neuer Turnhalle, im Hintergrund eine Sanierungsmaßnahme in der Siedlung, ganz links gehts zum Grüngürtel / Nidda



    Errichtet wird ein 2-geschossiger Riegel, im Raster mit der Schule, nicht der Siedlung.


    Die Schule steht unter Denkmalschutz und so musste der Neubau auch mit der Denkmalpflege abgestimmt werden.
    Es handelt sich um einen Bau von 1930, im Rahmen der May-Siedlung Praunheim, Architekt Egon Kaufmann. Es war die erste (oder eine der ersten) Pavillion-Schule Deutschlands, ein reformpädagogischer Ansatz als Gegenbeispiel zu den bis dahin üblichen Zentralbauten mit mehreren Geschossen. Zwischenzeitlich recht heruntergekommen, eine Sanierung seitens der Stadt ist in Vorbereitung.





    Daten Kindertageseinrichtung:
    6 Gruppen, 60 Kinder
    3 im EG, 3 im OG mit vorgelagerten Balkon als Fluchtweg
    flexible Raumteilung für spätere Anpassungen, auch für Kita zu benutzen.
    Passivhaus, Holzbau, komplett verglaste Süd-Ost Wand, die anderen Wände fast geschlossen.
    Baubeginn Herbst 2012 – Fertigstellung Ende 2013




    Architekten MGF-Architekten GmbH (vormals mahler günster fuchs) aus Stuttgart.
    Das Büro hatte 2009 den/einen 1ten Preis im Baukasten-Wettbewerb Kindertagesstätten gewonnen.


    Von dem Büro stammt auch der Entwurf der neuen Grundschule Riedberg, die gerade/in Kürze begonnen hat/wird. DAF


    Artikel in der FNP hier

  • Sanierung der Altbauten

    Die Baumaßnahme schreitet langsam voran. Die ersten Gerüste sind entfernt, dort sind Restarbeiten an den Sockeln und Hauseingängen dran. Richtig fertig ist noch nichts. An anderen Häusern wird gerade angefangen, Balkone abgeschnitten, Dämmungen angebracht. Insgesamt ein recht chaotisches Erscheinungsbild der Siedlung, aber wahrscheinlich nicht anders machbar.


    Die fertiggestellten Details lassen eine ganz ordentlichen Gesamteindruck erwarten. Verklinkerte Erdgeschossfassaden (Riemchen auf WDVS) mit teilweise neu angelegten Eingängen, Vordächern, Türelementen. Neue vorgestellte Balkone in den Wohnhäusern, teilweise in der alten Nische, teilweise neu davorgestellt. Im Wohnheim niedrige Brüstungselemente mit Gittern.


    Farbgebung eher dezent: Putz in verschiedenen Grautönen, leicht ins Beige tendierend, Sockel aus rotem Klinker und dazu die immer noch vorhandene intensive Begrünung der Gesamtanlage





    Fotos von mir: einige Details von Eingängen und Balkonen, links Vorzustand, rechts neu

  • Sanierung der Siedlung

    Gestern ist Frank Junker, Vorsitzender der Geschäftsführung der ABG und Petra Roth, die aus dem Amt scheidende Oberbürgermeisterin durch die Siedlung gegangen und haben sich alles angeschaut. Obwohl schon seit längerem davon gesprochen wird, dass erste Bauten fast fertig sind, richtig fertig ist noch nichts. Und bis die Außenanlagen angegangen werden können, müssen alle Gerüste und Bagger raus, da müssen sie sich noch anstrengen, wenn es bis Weihnachten schön werden soll.


    Trotzdem loben sich alle Beteiligten erst mal. In den Artikeln kleiner Überblick über die Geschichte, aber nichts Neues. AGB, FNP, FAZ


    In einem etwas älteren Artikel der FNP äußerte sich Juncker darüber, dass trotz der mittlerweile veränderten Planung (Neubau KiTa) weiter nach Möglichkeiten gesucht wird, durch Neubauten zu einer Verdichtung zu kommen. Das kommt aber eh erst zum Schluß.

  • Neubau an der Ludwig-Landmann-Str.

    Baufortschritt der letzten 6 Wochen


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    Der Rohbau hat etwa die Hälfte erreicht, beim Wohnhaus ist man im 2.OG am Arbeiten, der Deckel der Tiefgarage/Keller ist zu und mit den ersten Wänden des erdgeschossigen Supermarktes wurde begonnen.



    alle Bilder von mir

    Einmal editiert, zuletzt von Goldfischbauch () aus folgendem Grund: bild getauscht

  • Richtfest

    Die ABG teilt heute mit, dass sie am 23. August um 11:30 Uhr Richtfest feiern wird. Der neue Supermarkt mit 1.300 qm Fläche sei fertig, und gegenüber entstünden die 69 neuen Wohnungen.

  • Neubau an der Ludwig-Landmann-Str.

    nachdem der Rohbau fertig ist, lässt sich die städtebauliche Situation mit dem neuen Platz zwischen dem Wohnhaus und dem Supermarkt schon erahnen,
    hier von der Ludwig-Landmann-Strasse aus


    und hier von der Heinrich-Lübke-Str., im Vordergrund fehlt noch die große Treppenanlage, die auf das erhöhte Platzniveau führt.


    Insgesamt ist die Anlage zur Heinrich-Lübke-Siedlung recht stimmig proportioniert, auch wenn der Neubau etwas klotzig und ungestaltet wirkt. Der Eindruck wird durch die noch fehlenden vorgestellten Balkone, die Fenster- und Fassadengliederung auch noch etwas abgemildert.


    Der Kontrast zur anschließenden May-Siedlung mit dem benachbarten Brennerblock hingegen ist etwas sehr grob, vor allem wenn man sieht, wie detailliert und feinfühlig dieser strukturiert ist.



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