Waiblingen: Waiblinger Tor (fertig)

  • Waiblingen: Waiblinger Tor (fertig)

    Waiblingen plant seit längerem "gegenüber" des Gewa-Towers Fellbach ein Fachmarktzentrum. Ursprünglich geplant waren 74.000qm.


    Nach ewigen hin und her kommt wieder bewegung in die sache und der neuste Bebauungsplanentwurf wird jetzt ausgelegt. (waiblingen.de)


    - 40Mio Investition
    - Abgespecktes Areal 34.000 qm (nur ehemaliger Bosch-Parkplatz)
    - Verkaufsfläche 17.000qm
    - MannMobilia mit 6200 Quadratmetern / Dehner Gartenfachmarkt mit 5050 Quadratmetern / Kleinhandel / Gastronomie / Disco


    So schauts aus.


    Bildquelle: Active Group


    Datenquelle: stz

  • Und wieder mal das alte Spiel - 17.000qm am stadtrand abseits jeder guten Erschliessung, Problembeladen, statt z.B. das Parkhaus südlich des Bahnhofs mit einem 6-Geschosser inklusiever der gleichen Parkplatzanzahl im Keller und auf dem Dach (mit Solar-carports, um die stromerzeugung gleich zu halten) bebaut, oder sich das Speditionsgelände südlich des Bahnhofs 8ohne Gleisanschluss) oder das schwach bebaute Areal direkt nordwestlich des Bahnhofs vorzunehmen - warum nicht die Läden ins Zentrum, und die Spedition am Ortsrand an die Bundesstrasse?
    Keiner hätte protestiert wenn man die ursprünglich geplanten Flächen direkt am Bahnhof hingestellt hätte.


    Auch vor dem Bahnhof ist eine grössere Grünfläche, wo Bebauung hin sollte, 6-8 Stockwerke entspreched der Stadtgrösse von der Spitze bis zur Dammstrasse, und dann an beiden Gleisachsen, Platz für 1-2 Gleise Freilassend als geschlossener, Schallschützender 5-Geschossiger Baukörper für jeweils 300m dort entlang - 2x 6000m² Läden/Büros im EG, 400 Wohnungen, dasselbe im Dreiecksbereich - platz für 2000 Menschen und 600 Arbeitsplätze, mit perfekter ÖV-Erschliessung, alles da, nur kein Blatt Papier mit Toner namens Bebauungsplan.
    Könnte mit 5000 Fahrten je Tag im MIV eine viertels Umgehungsstrasse sparen, dieses Blatt Papier. 12 zusätzliche Züge auf der Rems und der Murrbahn je Tag füllen - zugunsten aller die dort wohnen.

  • So ist es, ich denke hfrik verwechselt hier was. Die Leute gehen in Möbel- und Gartenmärkte weniger um sich die Produkte nur anzusehen, sondern um sie zu kaufen und mitzunehmen. Die Leute kaufen sich auch keine Autos, weil sie blöd sind oder Geld zum Fenster hinauswerfen wollen, sondern weil sie es - z.B. für solche Transporte - brauchen.


    Warum die ursprüngliche Fläche auf weniger als ein Viertel geschrumpft ist, verwundert. Ist dort mit einem zweiten Bauabschnitt zu rechnen?

  • @ Tiefbauer: SPedition ist das Postverteilzentrum, was exakt eine SPedition ist - für viele Kleine Sendungen.
    Als das Teil dort hin kam wurde bewusst der GLeisanchluss weggelassen - da die anderen Zentren auch bewust keinen Anschluss bekamen, und Bahntransport unerwünscht war.
    So unerwüncht, dass man noch nicht einmela ein Anbeot der Bahn einholte, was diese denn alternativ zu den angestammten Postzügen anbieten könnte.
    Als dann das Angebot vorlag war das Jamemrn gross, dennd da standen die ganzen neuen Zentren schon teilweise bis ganz - denn das Angebot war nach dem was ich mitbekommen habe, günstiger als der Hauseigene LKW-Verkehr. Inzwischen haben sich die Mengen erhöht, und die relative Wirtschaftlichkeit des LKW-Verkehrs verschlechtert.
    Da man die Verteilzentren aber sinnvoll nur ganz (oder überwiegend) über die Schiene _oder_ über den LKW verbindet, viele Zentren aber fernab von der SChiene geabut wurden, ist der Rückweg zur Schiene verbaut.
    Wie dem auch sei, Das Zentrum steht auch heir am falschen Platz. Am Personenbahnhof hat ein flächiges Gebäude ohne Personenverkehr - und noch dazu ohne Gleisanschluss nichts zu suchen. das gehört an den Ortsrand, auch dort kann man einen Gleisanschluss bauen, nicht neben den Bahnhof.
    Bezüglich Dehner - OK, der kann auch gut an den Ortsrand, das ist richtig. Der Rest kann schon eher Richtung Orstsmitte, und bei Betrachtung des Umfelds des waiblinger Bahnhof mit der fRage im Hinterkopf, obden das was da ist am richtigen Platz ist, kam mir einfach nur das grose Grausen. Waiblingen sieht aus wie ein Musterbeispiel dafür wie mans nicht machen sollte (Entschuldigung bei allen Waiblingern) Was die Möglichkeit eröffnet - da wenig ultimativ verbaut ist - eine Generalplanung aufzumachen, die das massiv verbessert.

  • Na dass da ein Gewerbegebiet mit extensiver nutzung ist, sehe ich auch. Dass das da mal wegen Gleisanschluss hingekommen ist, ist auch historisch erklärbar.
    Was das dort heute zu suchen hat, ist eine andere Frage. und warum es so extensiv genutzt ist noch mehr.
    Das Gelände direkt am (Personen-) Bahnhof schreit nach intensiv genutztem Mischgebiet, ebenso die Brachflächen / Grünflächen auf der anderen Seite.
    Das Bahnhofsgebiet dort schreit einfach nach einer Generalüberplanung, da sich vieles in den letzten Jahrzehnten falsch und am Bedarf vorbei entwickelt hat.
    Das Briefverteilzentrum mit dem Dehner auf den Boschparkplatz, und auf dem heutigen Postgelände ein paar 6-geschossige geschlossen geabute Büro- und Wohnhäuser mit direktem Fussgängeranschluss zu den Bahnsteigen. Das wäre mehr Lärmschutz, mehr Wohnungen und mehr Arbeitsplätze und kürzere Wege als heute, dazu noch ein deutlich steigender ÖV und ein stark sinkender MIV Anteil. Die Fellbacher könnten den Unterschied auch hören.

  • Baubeginn war jetzt.


    Aktuelle Eckdaten:
    Auftraggeber: ACTIV-GROUP
    BGF: 36.432 qm
    Grundstücksgröße: 42.200 qm
    bef. Außenanlage: 18.300 qm
    Fertigstellung: Herbst 2016


    Zwei der drei Gebäudeteile erhalten eine repräsentative Fassade, die sich aus einer großflächigen Pfosten-Riegel-Konstruktion und horizontalen Thermowandelementen zusammensetzt.
    Aha!
    Quelle: list ag


    Nochmal zur Veranschaulichung


    Quelle: http://www.list-ag.de




    Quelle:http://www.activ-group.eu

  • Tor nur, weil es das erste Gebäude (einer) der haupteinfallstrassen von stuttgart (alte b14) kommend darstellt.

  • Apropos Tor und Waiblingen. Da fällt auf, daß weder Waiblingen noch Esslingen, Ludwigsburg, Böblingen, Sindelfingen, Leonberg, oder Fellbach höher spielende Fußballvereine haben bzw. ewig hatten. Zieht wohl alles der VfB(/Kickers) ab. Reutlingen und Sonnenhof dürften am weitesten gekommen sein.
    Man denke zum Vergleich an Unterhaching, Fürth oder Offenbach. Im Westen wird´s eh wild und der Osten spielt ohnehin keine bedeutende Rolle da oben. Im Norden ist es hingegen ähnlich, wobei weder Hamburg, noch Bremen oder Hannover einen solchen Kranz an großen Mittelstädten besitzen.
    Nur mal so.

  • Apropos Tor und Waiblingen. Würdigen darf man an dieser Stelle aber mal ruhig den TV Bittenfeld 1898 (-Waiblingen). Der erstmals zukünftige Handball Bundesligist heißt nun aus wirtschaftlichen Gründen TVB 1898 Stuttgart. :D

  • ^ Halbe Etage in zwei fast Sommermonaten, Wow!
    Immerhin: Im Hintergrund scheint das historische Türmchen saniert zu werden.

  • ^^ Nur Wände im Vordergrund vom Juli-Bild stehen, geht noch ein ganzes Stück nach hinten raus, da stand noch keine Wand sondern nur ein paar Pfeiler. Also eher anderthalb, fast 2 Etagen, dazu sehr lange & breite. Also schon was passiert hier ;) Der Waiblinger Wasserturm wir in der Tat renoviert.